Musical abmischen und aufnehmen

  • Ersteller Bosefreak99
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Das würde auch reichen, aber dann bleibt die Frage: 2h, 32 Kanäle, das braucht Platz. Ich habe zwar eine große Platte (1 TB), die ist aber USB 3.0, ist das auch in diesem Fall kompatibel? Ich habe gelesen, dass bei Tontechnik die ansonsten vollständige Kompatibiliät von 2.0 und 3.0 oft nicht zutrifft. Aber das ist ein vergleichsweise kleines Problem, wenn das mit dem Mixer funktioniert, dann findet sich schon eine Platte.
 
Also anscheinend wird meine Toshibs stor.e nicht unterstützt, das ist aber das kleinste Problem, ne Platte lässt sich organisieren, wenn ich schon ein Mischpult krieg. Ich lese aber aus dem Text, dass Multitrack-Recording nur bis 18 Spuren geht. Das ist zwar mehr, als ich vorher erwartet hab, aber kann ich diese 18 Spuren dann selbst zusammenmischen? Das wäre unbedingt notwendig.
 
Hallo nochmal,

soweit ich weiß, bezieht sich das Dokument auf das Qu-16 (siehe Erstelldatum). Die größeren Modelle kamen erst später auf den Markt.
 
Bei Schulmusicals mit Band gibt es meist ein ungutes Verhältnis von lauter Band und leisen Gesangsstimmen. Viele Headsets akustisch über eine Band zu bringen ist schon eine mehr als kleine Herausforderung selbst bei guten Raumbedingungen. Da ist aber in einem Turnsaal in der Regel weit weg davon. Das Schlagzeug beginnt zu scheppern und die Mikrofone produzieren recht schnell ein Feedback.
Da hat ein Digitalpult schon mal vieles das helfen kann. Die Kanalfilter sind viel präziser einzustellen, meist kommen ja vollparametrische Filter zum Einsatz, auch in den Ausgängen hat man gute Filter um in Summe die gröbsten Feedbackfrequenzen zu beseitigen ohne gleich massive Klangverluste hinnehmen zu müssen. Dann kann man mit einem Digitalpult meist auch einfach die Lausprecher mittels Delay verzögern. Das hilft zusätzlich.
Weiter kann man, und das ist in eurem Fall schon zu empfehlen, eine Delayline damit recht einfach einrichten um die Sprachverständlichkeit in den hinteren Zuschauerbereichen zu erhöhen ohne vorne mehr Gefahr von Feedback heraufzubeschwören.
Zuguterletzt kann man meist einfach Szenen programmieren die bei der Vorstellung durchgeschaltet werden können. Da kann man situationsbedingt Änderungen an der Mischung vornehmen. Z.B. Kann man mit szenischen Kanalmutes nur die wirklich gebrauchten Mikrofone freischalten. Das hilft auch beim Feedbackverhindern.
Das sind Dinge die ich bei der Wahl des Pultes für solche Gelegenheiten beachte.
Pulte wie das Presonus, Qu-xx oder Behringer kommen schon mit, zwar unterschiedlichen aber vorhandenen, Möglichkeiten für Mehrspuraufnahmen daher, entweder direkt auf Festplatte, Qu-xx oder via PC auf dessen Platte. Für die reine Aufnahme ist die Rechenleistung nicht so interessant, da kann man viel mit hohen Latenzzeiten abfedern. Wichtig ist nur dass die Festplatte und der Controller schnell genug ist. Ich hab schon mehrfach mit meinem Dell Latidude D830 und 4 GByte RAM 32 Spuren ohne jegliche Aussetzer via Reaper aufgenommen. Und der Laptop ist jetzt sicher 7 Jahre alt.
Abmischen kannst du die Aufnahmen auch auf dem Rechner, z.B. Mit besagtem Reaper, den du auch ganz gut mit diversen freien Plugins aufmotzen kannst owohl das mitgelieferte bereits ganz brauchbar ist.
 
Hallo nochmal,

soweit ich weiß, bezieht sich das Dokument auf das Qu-16 (siehe Erstelldatum). Die größeren Modelle kamen erst später auf den Markt.

Darauf hatte ich nicht geachtet Fragen zu speziellen Pulten lohnen sich aber auch erst, wenn wir sicher eins mieten können.

Da hat ein Digitalpult schon mal vieles das helfen kann. Die Kanalfilter sind viel präziser einzustellen, meist kommen ja vollparametrische Filter zum Einsatz, auch in den Ausgängen hat man gute Filter um in Summe die gröbsten Feedbackfrequenzen zu beseitigen ohne gleich massive Klangverluste hinnehmen zu müssen. Dann kann man mit einem Digitalpult meist auch einfach die Lausprecher mittels Delay verzögern. Das hilft zusätzlich.
Weiter kann man, und das ist in eurem Fall schon zu empfehlen, eine Delayline damit recht einfach einrichten um die Sprachverständlichkeit in den hinteren Zuschauerbereichen zu erhöhen ohne vorne mehr Gefahr von Feedback heraufzubeschwören.
Zuguterletzt kann man meist einfach Szenen programmieren die bei der Vorstellung durchgeschaltet werden können. Da kann man situationsbedingt Änderungen an der Mischung vornehmen. Z.B. Kann man mit szenischen Kanalmutes nur die wirklich gebrauchten Mikrofone freischalten. Das hilft auch beim Feedbackverhindern.
Das sind Dinge die ich bei der Wahl des Pultes für solche Gelegenheiten beachte.

Mit solchen Sachen habe ich eben noch nie gearbeitet, das wird einige Zeit dauern bis ich da eingearbeitet bin, muss mich eben möglichst informieren, bevor wir das Mischpult holen. Gerade mit Delay habe ich noch nie gearbeitet. Könntest du mir erklären was eine Delayline ist?

Eine weitere Frage wäre wie ich die PA aufbaue. Wir haben ja wie oben beschrieben 2 L1 und 2 L1 Compact. Die L1 stehen denke ich auf jeden Fall links und rechts von der Bühne. Aber wie kann ich die L1 Compact effizient nutzen?
 
Wenn du die L1 compact als Monitoranlagen nutzt und sonst nichts hast, dann würde ich pauschal mal sagen: links und rechts von der Bühne mittig je ein Sidefill - dh. im 90°-Winkel auf die Bühne.
Wenn was im Weg steht oder wenn es jemand direkt ins Ohr knallt etwas verrücken. Bei dem Abstrahlwinkel der Bose geht das.
 
Ich würde dir grundsätzlich raten, zeitnah mal Chor, Darsteller und Band zu einer gemeinsamen Probe in der Turnhalle zusammen zu bringen. Da muss nicht das gesamte Stück geprobt werden, ein Lied reicht eigentlich. Dann weißt du schnell, ob da Probleme entstehen, die bisher nicht bedacht wurden. Also wie laut das Schlagzeug ist, ob und in welchem Umfang Monitoring gebraucht wird usw.. Solche Dinge sind aus der Ferne immer schwer abzuschätzen, man sollte das aber im Vorfeld wissen.

Da ich mit Stäbchensystemen noch nicht gearbeitet habe und auch der Bereich Musical für mich unbekannt ist, kann ich keine Aussage dazu treffen, wie weit euch eure Anlage reichen wird. Generell bin ich bei solchen Systemen sehr skeptisch, aber ich sehe das vielleicht aus der falschen Perspektive. Meine Musiker tragen in der Regel Gehörschutz auf der Bühne und eine Kick, die man nicht im Magen spürt, macht keinen Spaß ;)

Von euren Mikros her sehe ich die Darsteller und den Chor abgedeckt. Vielleicht reichen für letzteren auch 2 der Kleinmembraner und man kann die anderen 2 fürs Drumset als Overheads verwenden. Wobei ich bei Knappheit das sogar auf ein Overhead reduzieren würde. Klar ist Stereo beim Drumset schön, aber es geht in einem dichten Arrangement auch mal mono.
Das AKG Bassdrummikro wird wohl das Ei (D112) sein, damit kann man arbeiten, wobei ich andere Mikros vorziehe. Die Schlagzeugmikros müssen nicht die höchste Qualität haben, es ist viel wichtiger, dass das Set gestimmt ist. Zumindest ein Mikro für die Snare (Klassiker SM57) würde ich noch hinzunehmen, wenn verfügbar noch Mikros für die Toms. Um Stative zu sparen haben sich hier Clipmikros wie die Sennheiser e604 bewährt. Aber da funktionieren auch günstigere, wenn diese eh vorhanden sind.
Hat der E-Gitarrist (Einzahl?) einen Verstärker oder spielt er über Modelling direkt in die PA? Im ersten Fall brauchst du noch ein Mikro vor den Gitarrenamp, typische Vertreter wären wieder das SM57 oder e906. Aber im Endeffekt tut es quasi jedes dynamische (Gesangs-)Mikrofon. Falls letzteres der Fall ist, wird das Thema Monitoring wieder relevanter.
Für E-Bass und Tasten sollten ausreichend DI-Boxen vorhanden sein. Wenn du den E-Bass direkt zwischen Instrument und Amp abnimmst, empfiehlt sich eine aktive DI-Box.
Bläser kann man entweder mit Mikros auf Stativ oder Clipmikros abfertigen. Letztere lassen logischerweise mehr Bewegungsfreiheit zu, falls das gewünscht ist.

Thema Speicherplatz:
Wenn ich jetzt nicht ganz blöd bin, komme ich bei 48 kHz, 24 bit, 2 Stunden und 32 Spuren auf rund 31 GB Speicherplatzbedarf (48 kHz * 24 bit * 7200 s * 32).
Mit solchen Sachen habe ich eben noch nie gearbeitet, das wird einige Zeit dauern bis ich da eingearbeitet bin, muss mich eben möglichst informieren, bevor wir das Mischpult holen. Gerade mit Delay habe ich noch nie gearbeitet. Könntest du mir erklären was eine Delayline ist?
Eine Delayline hat erst mal nichts mit dem Pult, sondern mit dem Beschallungssystem zu tun. Es handelt sich um Lautsprecher, die weiter hinten im Saal stehen, um dort einen ähnlichen Pegel wie vorne zu ermöglichen. Der Schalldruck fällt ja mit der Entfernung ab. Damit nicht der ersten Reihe die Ohren abfallen und die letzte trotzdem nichts versteht, nutzt man solche verteilte Systeme. Die hinteren Lautsprecher müssen natürlich verzögert werden (-> Delay), damit der von ihnen abgegebene Schall am Hörer gleichzeitig mit dem vom Hauptsystem an der Bühnenkante eintrifft. Die Verzögerungszeit wird dabei an dem Punkt bestimmt, an dem Frontsystem und Delayline den selben Pegel erzeugen.
Ein Digitalpult bringt dir zwar eine unglaubliche Funktionalität, aber du hast schon richtig erkannt, dass diese dir nur etwas bringt, wenn du sie auch zu nutzen weißt.
 
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Hey,

ich will dich nicht entmutigen, aber ich empfehle dir Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn´s für einen Toni nicht reicht, der dir wenigstens mal alles erklärt, dann mindestens jemand der sich um die Aufnahme kümmert. d.h. bei der Aufführung dann den Rechner bedient und mindestens ab und zu ein Blick auf die Pegel wirft.

Wenn du noch nie mit einem Digipult gearbeitet hast, lautet hier, wie schon von Kollegen erwähnt, das Pult vorher 1 - 2 mal vorher auszuleihen und die ein oder ander Stunde sich damit zu beschäftigen, und am besten auch vorher mal ne Aufnahme der Band machen (um ma ein Gefühl dafür zu bekommen)

Ich hab noch nichts vom Licht gelesen, sollst du das auch noch machen (so eine Musicalaufführung braucht doch auch ne Beleuchtung, Verfolger für die Hauptakteure, Grundbeleuchtung, Szenenlicht, usw...)

Insgesamt ist das echt ne Mörderaufgabe, die so alles beinhaltet was man sich so vorstellt (geiler live-Sound ohne irgendwelche Probleme unterwegs, plus eine einwandfreie Aufnahme und eine optimale Beleuchtung (davon geh ich jetzt mal aus)
Dabei kann man extrem viel lernen, es kann aber auch sehr viel schiefgehen, sei dir dessen bewusst.
Nochmal, wenn ihr euch keine Hilfe einer erfahrenen Person holen könnt, dann schau zu dass du dir ein nettes kleines Team zusammenstellst, bei dem jeder dann eine Aufgabe bekommt und probiert so oft ihr könnt das Ganze vorher aus (wie geschrieben auch hilfreich sich vorher Teilbereiche vorzunehmen)


Jedenfalls viel Spass bei dem Ganzen (würd mich auch reizen)
 
Wenn du die L1 compact als Monitoranlagen nutzt und sonst nichts hast, dann würde ich pauschal mal sagen: links und rechts von der Bühne mittig je ein Sidefill - dh. im 90°-Winkel auf die Bühne.
Wenn was im Weg steht oder wenn es jemand direkt ins Ohr knallt etwas verrücken. Bei dem Abstrahlwinkel der Bose geht das.

Es war schon geplant "echte" Monitoren zu holen, die müssen wir uns sowieso mal anschaffen. Die L1 Compact stehen für die Front PA zur Verfügung.


Eine Delayline hat erst mal nichts mit dem Pult, sondern mit dem Beschallungssystem zu tun. Es handelt sich um Lautsprecher, die weiter hinten im Saal stehen, um dort einen ähnlichen Pegel wie vorne zu ermöglichen. Der Schalldruck fällt ja mit der Entfernung ab. Damit nicht der ersten Reihe die Ohren abfallen und die letzte trotzdem nichts versteht, nutzt man solche verteilte Systeme. Die hinteren Lautsprecher müssen natürlich verzögert werden (-> Delay), damit der von ihnen abgegebene Schall am Hörer gleichzeitig mit dem vom Hauptsystem an der Bühnenkante eintrifft. Die Verzögerungszeit wird dabei an dem Punkt bestimmt, an dem Frontsystem und Delayline den selben Pegel erzeugen

Das passt ja gut zusammen. Sowas hatte ich auch schon im Kopf, wusste nur ncht ganz wie das umzusetzen ist. Dafür wäre unser System ja denke ich perfekt geeignet mit den L1 Compact.

Da ich mit Stäbchensystemen noch nicht gearbeitet habe und auch der Bereich Musical für mich unbekannt ist, kann ich keine Aussage dazu treffen, wie weit euch eure Anlage reichen wird. Generell bin ich bei solchen Systemen sehr skeptisch, aber ich sehe das vielleicht aus der falschen Perspektive. Meine Musiker tragen in der Regel Gehörschutz auf der Bühne und eine Kick, die man nicht im Magen spürt, macht keinen Spaß ;)

Solche Kommentare zu unserer Anlage bin ich gewöhnt. :D Für unsere Zwecke reichen die aber aus. Bose schafft es schon einiges da rein zu packen, wenn auch nicht mit einer großen PA zu vergleichen. Da unsere Anlage mobil sein muss, bleibt aber nicht viel anderes übrig.


Ich würde dir grundsätzlich raten, zeitnah mal Chor, Darsteller und Band zu einer gemeinsamen Probe in der Turnhalle zusammen zu bringen. Da muss nicht das gesamte Stück geprobt werden, ein Lied reicht eigentlich. Dann weißt du schnell, ob da Probleme entstehen, die bisher nicht bedacht wurden. Also wie laut das Schlagzeug ist, ob und in welchem Umfang Monitoring gebraucht wird usw.. Solche Dinge sind aus der Ferne immer schwer abzuschätzen, man sollte das aber im Vorfeld wissen.

Das wird schwer möglich sein. Jegliche Leihtechnik voher schon einmal zu besorgen wird wohl zu teuer. Außerdem müssten wir dafür die ganze Bühne mit Traversen und allem aufbauen. Der hintere Vorhang wird ja akustisch nen großen Unterschied machen. Wir können die Halle nicht so lang belegen. Das kann ich höchsten kurz vorher als Vor-Generalprobe irgendwie durchsetzen.




Von euren Mikros her sehe ich die Darsteller und den Chor abgedeckt. Vielleicht reichen für letzteren auch 2 der Kleinmembraner und man kann die anderen 2 fürs Drumset als Overheads verwenden. Wobei ich bei Knappheit das sogar auf ein Overhead reduzieren würde. Klar ist Stereo beim Drumset schön, aber es geht in einem dichten Arrangement auch mal mono.
Das AKG Bassdrummikro wird wohl das Ei (D112) sein, damit kann man arbeiten, wobei ich andere Mikros vorziehe. Die Schlagzeugmikros müssen nicht die höchste Qualität haben, es ist viel wichtiger, dass das Set gestimmt ist. Zumindest ein Mikro für die Snare (Klassiker SM57) würde ich noch hinzunehmen, wenn verfügbar noch Mikros für die Toms. Um Stative zu sparen haben sich hier Clipmikros wie die Sennheiser e604 bewährt. Aber da funktionieren auch günstigere, wenn diese eh vorhanden sind.
Hat der E-Gitarrist (Einzahl?) einen Verstärker oder spielt er über Modelling direkt in die PA? Im ersten Fall brauchst du noch ein Mikro vor den Gitarrenamp, typische Vertreter wären wieder das SM57 oder e906. Aber im Endeffekt tut es quasi jedes dynamische (Gesangs-)Mikrofon. Falls letzteres der Fall ist, wird das Thema Monitoring wieder relevanter.
Für E-Bass und Tasten sollten ausreichend DI-Boxen vorhanden sein. Wenn du den E-Bass direkt zwischen Instrument und Amp abnimmst, empfiehlt sich eine aktive DI-Box.
Bläser kann man entweder mit Mikros auf Stativ oder Clipmikros abfertigen. Letztere lassen logischerweise mehr Bewegungsfreiheit zu, falls das gewünscht ist.

Stereo Overheads würde ich vor allem wegen der Aufnahme schon gerne haben, sind aber nicht zwingend notwendig. Schlagzeugmikros muss ich nehmen was kommt, da kann ich nicht noch viel ausleihen. Ich hoffe das mein Lehrer diese organisieren kann, auch wenn sie nicht perfekt sind, die höchsten Ansprüche haben wir nicht. Wenn nicht muss ich nehmen was von unseren Gesangsmikros übrig ist.
DER E-GITARRIST spielt über einen einfachen Kofferverstärker (Marshall MG50CFX), mehr lässt sich nicht organisieren. Den müssten ich mit einem unserer dynamischen Gesangsmikrofone abnehmen. Mal sehen wie das klingt. Der E-Bass wird über Verstärker und danach DI-Box eingespielt. Wir haben bisher eine Dual Passive DI-Box, da muss ich sehen, was wir letzendlich brauchen. Die Bläser (falls wirklich welche spielen, müssen nehmen was kommt, da kann ich nicht noch viel Rücksicht drauf nehmen.

Ein Digitalpult bringt dir zwar eine unglaubliche Funktionalität, aber du hast schon richtig erkannt, dass diese dir nur etwas bringt, wenn du sie auch zu nutzen weißt.

Wenn ich sicher weiß, dass wir eins bzw. welches wir bekommen, werde ich mich im voraus lange damit beschäftigen und auch vorher damit üben. Die Zeit muss dann eben sein.




Hey,

ich will dich nicht entmutigen, aber ich empfehle dir Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn´s für einen Toni nicht reicht, der dir wenigstens mal alles erklärt, dann mindestens jemand der sich um die Aufnahme kümmert. d.h. bei der Aufführung dann den Rechner bedient und mindestens ab und zu ein Blick auf die Pegel wirft.

Wenn du noch nie mit einem Digipult gearbeitet hast, lautet hier, wie schon von Kollegen erwähnt, das Pult vorher 1 - 2 mal vorher auszuleihen und die ein oder ander Stunde sich damit zu beschäftigen, und am besten auch vorher mal ne Aufnahme der Band machen (um ma ein Gefühl dafür zu bekommen)

Ich hab noch nichts vom Licht gelesen, sollst du das auch noch machen (so eine Musicalaufführung braucht doch auch ne Beleuchtung, Verfolger für die Hauptakteure, Grundbeleuchtung, Szenenlicht, usw...)

Insgesamt ist das echt ne Mörderaufgabe, die so alles beinhaltet was man sich so vorstellt (geiler live-Sound ohne irgendwelche Probleme unterwegs, plus eine einwandfreie Aufnahme und eine optimale Beleuchtung (davon geh ich jetzt mal aus)
Dabei kann man extrem viel lernen, es kann aber auch sehr viel schiefgehen, sei dir dessen bewusst.
Nochmal, wenn ihr euch keine Hilfe einer erfahrenen Person holen könnt, dann schau zu dass du dir ein nettes kleines Team zusammenstellst, bei dem jeder dann eine Aufgabe bekommt und probiert so oft ihr könnt das Ganze vorher aus (wie geschrieben auch hilfreich sich vorher Teilbereiche vorzunehmen)


Jedenfalls viel Spass bei dem Ganzen (würd mich auch reizen)



Ich bin nicht alleine. Wir haben ein Team, ich bin nur "erster " Tontechniker. Licht machen andere, das ist nicht meine Aufgabe. Für die Aufnahme gefällt mir die Idee sehr gut, das einfach auf eine USB-Platte übers Mischpult aufzunehmen, wenn ich ein passendes bekommen kann. Das würde einiges erleichtern. Ich kann außerdem bestimmt unseren Händler um eine kurze Einweisung bitten, wenn wir ein Pult dort ausleihen. Wenn nötig bekomme ich auch bestimmt im Voraus Kontakt zu erfahrenen Leuten. Probeaufnahmen mit der Band mach ich aktuell regelmäßig, dabei sind mir eben viele Probleme, die hier schon teilweise gelöst wurden, aufgefallen. Ich nutze aktuell einfach meine externe und interne Soundkarte (4 Kanäle) und unser Pult. Ich bin wie oben beschrieben auch schon einige Jahre dabei und möchte einfach nur auf ein neues Level. Ich hab auch schon Erfahrung mit Sachen, die "schief gehen können". :/


Vielen Dank nochmal an alle
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ZUSATZ:

Wir haben auch noch zwei "alte" Passivlautsprecher mit Endstufe. Diese klingen zwar besch....., wären aber mit einem Digitalmixer bestimmt auch leicht zu Subwoofern umzufunktionieren. Die haben glaube ich einen 40 cm Membran. Wäre für die B1 bestimmt eine Hilfe. Das müsste ich eben ausprobieren.
 
Das wird schwer möglich sein. Jegliche Leihtechnik voher schon einmal zu besorgen wird wohl zu teuer. Außerdem müssten wir dafür die ganze Bühne mit Traversen und allem aufbauen. Der hintere Vorhang wird ja akustisch nen großen Unterschied machen. Wir können die Halle nicht so lang belegen. Das kann ich höchsten kurz vorher als Vor-Generalprobe irgendwie durchsetzen.

Es gibt Verleiher die da schon mal einer Schule etwas entgegenkommen und für sog. Bühnentage weniger verrechnen. Es muss den Verantwortlich jedoch klar sein, bzw. klar gemacht werden, dass man sich keine Wunder erwarten kann wenn man die Rahmenbedingungen so schlecht vorgibt dass ein Scheitern fast vorprogrammiert ist. Keine Zeit im Saal um sich mit dem System und dem Stück vertraut zu machen, die Darsteller und Band wissen nicht was wie im Saal wirken wird, angemietete Technik und keine erfahrene Person weit und breit die Dir zur Hand geht damit Du das auch vernünftig bedienst.... Da ist es schon fast besser mit dem was schon da ist zu arbeiten, denn damit kannst du zumindest vorab schon eine Dinge ausprobieren. Da bist Du dann im Rahmen etwas krisensicherer.
Und da reden wir noch nicht davon dass durch die Arbeit bei den Bühnentagen sich eventuell auch noch Korrekturen in der Darbietung ergeben können weil etwas vor Ort nicht so funktioniert wie es angedacht war.
Rede mal mit den Verantwortlichen ob da nicht noch was geht. Denn es wäre schade um all das Engagement aller Beteiligten wenn das Endergebnis an den letzten paar Metern, die man noch gehen müsste, leidet.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Solche Kommentare zu unserer Anlage bin ich gewöhnt. :D Für unsere Zwecke reichen die aber aus. Bose schafft es schon einiges da rein zu packen, wenn auch nicht mit einer großen PA zu vergleichen.
Hast Du erfahrung mit der Anlage wenn gleichzeitig Band, Chor und Solostimmen übertragen werden sollen? Die Band mit Schlagzeug ändert da nämlich viel.
 
Die L1 Compact stehen für die Front PA zur Verfügung.
:eek: uiii - du weißt aber schon was die können bzw. NICHT können?
Da hätte ich jetzt aber ganz arge Bauchschmerzen.
Ich meine nix gegen Bose, wir arbeiten ja selber mit dem L1 compact.
Das geht sehr gut für Monitoring oder für ganz kleines Alleinunterhalter-Hintergrund-Gedudel. Aber dann hört es aber auch schon auf.

Bei solch einem Vorhaben braucht ihr vorne was richtiges, sonst wird das nix.
Sorry.
 
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:eek: uiii - du weißt aber schon was die können bzw. NICHT können?
Da hätte ich jetzt aber ganz arge Bauchschmerzen.
Ich meine nix gegen Bose, wir arbeiten ja selber mit dem L1 compact.
Das geht sehr gut für Monitoring oder für ganz kleine Alleinunterhalter-Hintergrund-Gedudel. Aber dann hört es aber auch schon auf.


...zusätzlich zu den L1
 
Wie jetzt - "zusätzlich"?
Wie sieht eure Front PA dann aus?
 
Es gibt Verleiher die da schon mal einer Schule etwas entgegenkommen und für sog. Bühnentage weniger verrechnen. Es muss den Verantwortlich jedoch klar sein, bzw. klar gemacht werden, dass man sich keine Wunder erwarten kann wenn man die Rahmenbedingungen so schlecht vorgibt dass ein Scheitern fast vorprogrammiert ist. Keine Zeit im Saal um sich mit dem System und dem Stück vertraut zu machen, die Darsteller und Band wissen nicht was wie im Saal wirken wird, angemietete Technik und keine erfahrene Person weit und breit die Dir zur Hand geht damit Du das auch vernünftig bedienst.... Da ist es schon fast besser mit dem was schon da ist zu arbeiten, denn damit kannst du zumindest vorab schon eine Dinge ausprobieren. Da bist Du dann im Rahmen etwas krisensicherer.
Und da reden wir noch nicht davon dass durch die Arbeit bei den Bühnentagen sich eventuell auch noch Korrekturen in der Darbietung ergeben können weil etwas vor Ort nicht so funktioniert wie es angedacht war.
Rede mal mit den Verantwortlichen ob da nicht noch was geht. Denn es wäre schade um all das Engagement aller Beteiligten wenn das Endergebnis an den letzten paar Metern, die man noch gehen müsste, leidet.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Hast Du erfahrung mit der Anlage wenn gleichzeitig Band, Chor und Solostimmen übertragen werden sollen? Die Band mit Schlagzeug ändert da nämlich viel.


Ich werde veruschen Vollproben zu organisieren. Sooo hohe Ansprüche haben die auch nicht, die mach ich mir eher selbst. Mit Live-Schlagzeug habe ich noch nie gearbeitet, das muss ich also im voraus gut testen.
 
Wir haben auch noch zwei "alte" Passivlautsprecher mit Endstufe. Diese klingen zwar besch....., wären aber mit einem Digitalmixer bestimmt auch leicht zu Subwoofern umzufunktionieren. Die haben glaube ich einen 40 cm Membran. Wäre für die B1 bestimmt eine Hilfe. Das müsste ich eben ausprobieren.
Du kannst mit Filtern aus Topteilen keine Subwoofer machen. Da riskierst du nur die Beschädigung deiner Lautsprecher. Außerdem bringt das Mischen von Subwoofern selten Vorteile. Ich würde die Boxen eher als Monitore für Drums, Keys oder ähnliches verwenden.
 
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Wie jetzt - "zusätzlich"?
Wie sieht eure Front PA dann aus?


2 L1 mit B1 für links und rechts der Bühne

2 L1 Compact für eine Delayline (Vorschlag von hier)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Du kannst mit Filtern aus Topteilen keine Subwoofer machen. Da riskierst du nur die Beschädigung deiner Lautsprecher. Außerdem bringt das Mischen von Subwoofern selten Vorteile. Ich würde die Boxen eher als Monitore für Drums, Keys oder ähnliches verwenden.
ok, gut zu wissen, danke
 
o.k. - das mag klappen. Mit einer Einschränkung: Bass kann die L1 compact nicht.....
Selbst der B1-Bass ist recht schwach.
Unter zwei B2-Bässen würde ich sowas nicht machen.
 
Ich weiß, dass die L1 Compact keinen Bass haben, das ist aber denke ich für die delayline nicht so wichtig, da es da mehr um sprachverständlichkeit geht (wenn ich das richtig verstanden hab). Zwei B2 Bässe kann ich vermutlich nicht organisieren. Deshalb hatte ich die Überlegung unsere Passivboxen mit nem high cut filter zur Unterstützung im bassbereich zu nutzen. Wenn das nicht geht, könnte ich zumindest versuchen einen b2 zu organisieren und die beiden b1 an die andere L1 zusammen zu schalten. Das wäre auch schon ein großer Schritt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiss, dass die B2-Bässe obwohl sie recht klein sind sehr differenziert klingen und auch sehr gut drücken. Für euer Musical wahrscheinlich ausreichend.
Wenn du einen oder zwei bekommen kannst dann auf jeden Fall nehmen.
Wenn du einen fremden Sub dazwischenschaltest bitte mal beim Soundcheck sehr selbstkritisch hören ob der sicht nicht eher negativ auswirkt und dann lieber darauf verzichten.
 
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