Dann mach ich mal weiter mit QLC+..
Zuerst müssen wir noch ein paar Bibliotheken ins Dateisystem des RasPi werfen:
libasound2_1.0.28-1_armhf.deb
libasound2-dev_1.0.28-1_armhf.deb
libfftw3-3_3.3.4-1+rpi1_armhf.deb
libfftw3-dev_3.3.4-1+rpi1_armhf.deb
libfftw3-double3_3.3.4-1+rpi1_armhf.deb
libfftw3-single3_3.3.4-1+rpi1_armhf.deb
libftdi1_0.20-2_armhf.deb
libftdi-dev_0.20-2_armhf.deb
libudev-dev_175-7.2_armhf.deb
libusb-0.1-4_0.1.12-25_armhf.deb
libusb-dev_0.1.12-25_armhf.deb
Die holen wir uns einfach von
http://mirrordirector.raspbian.org/raspbian/pool/main/ (Da muss man ein wenig suchen). Damit wir die jetzt ins Dateisystem bekommen, installieren wir noch mc:
$: sudo su -
$: apt-get install mc
$: mc
Das ist ein Dateimanager fürs Terminal. Mit dem navigieren wir auf der einen Seite zu dem Ort, an dem die *deb liegen, mit der anderen Seite zum rootfs. Für jedes *deb wechseln wir nun in die Datei (genauso wie in ein Verzeichnis) und kopieren den Inhalt von 'CONTENTS' ins rootfs (Kopieren = F5 auf der Tastatur). Dabei bitte darauf achten nur solche Dateien zu ersetzen, die im rootfs die Größe 0 haben. Jetzt sind die Bibliotheken vollständig und wir beenden MC mit ESC-0 (Escape-NULL, also nacheinander drücken) und drücken Ctrl-D um den Root-Modus zu verlassen.
Als nächstes holen wir uns QLC+
$: git clone https://github.com/mcallegari/qlcplus.git
$: cd qlcplus
... und passen den erstmal ein wenig an. In die Datei 'variables.pri' fürgen wir zuerst folgende Zeile ein:
QMAKE_LFLAGS += -lfftw3
Danach ändern wir die Einträge
CONFIG -= release
CONFIG += debug
zu
CONFIG += release
CONFIG -= debug
...speichern und schliessen die Datei. Weiter gehts mit den ganzen Tests. Die brauchen wir im Moment nicht, also suchen wir in den Dateien
hotplugmonitor/hotplugmonitor.pro und
ui/ui.pro nach dem Eintrag
SUBDIRS += test
und setzen einfach ein
# davor um ihn zu deaktivieren. Als nächstes schauen wir uns die Datei
plugins/plugins.pro an und deaktivieren dort ebenfalls alles, was wir nicht brauchen (wieder ein
# vor die Zeile setzen). Bei mir ist zum Beispiel nur dmxusb, midi und artnet übrig geblieben. Jetzt fangen wir das Kompilieren an:
$: /usr/local/qt5pi/bin/qmake
$: make
...und nach ein paar Minuten sollte das auch fertig sein. Nun besorgen wir uns noch das Programm checkinstall, um ein Debianpaket zu bauen:
$: sudo apt-get install checkinstall
...und führen es aus:
$: sudo checkinstall -D --install=no --fstrans=no make install
$: make uninstall
$: checkinstall -D --install=no --fstrans=yes make install
Hier sind drei Schritte nötig, da es anscheinend einen Bug bei Checkinstall gibt. Auf diese Weise klappts aber und ihr habt ein fertiges Debian-Paket.
Eh ihr das Paket auf einem RasPi installiert, denkt bitte daran, die erforderlichen Bibliotheken zu installieren (die *-dev brauchst ihr da natürk´lich nicht) und das Verzeichnis /usr/local/qt5pi aus dem rootfs auf den Pi zu übertragen.
So, fertig
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es läuft (der build-Prozess) unaufhörlich. Das sieht gut aus. Keine Ahnung allerdings, was "er" gerade macht...
Schau einfach mal ins Script rein. Ist doch auch nur Englisch
Ist der aktuelle Status in der VirtualBox dann irgendwie weiterverwendbar? Wenn "wir" (
) dann mit dem QLC+ fortsetzen wollen? Soll ich einen "Sicherungspunkt" setzen (ob das alles restauriert, weiß ich aber leider nicht)?
Natürlich lässt sich das weiterverwenden. Mit der Umgebung kannst Du eigentlich jedes Programm für den RasPi kompilieren (sofern Du die Abhängigkeiten berücksichtigst)