Subwoofer in Dilettanten-PA

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Wir sind eine kleine Hobbyband.
Unsere PA ist zum Teil aus ebay zusammengekauft und entsprechend dilettantisch...
es wird viel improvisiert und gebastelt.
Nun wollen wir für den Liveeinsatz der ganzen Sache noch mehr "Wumms" geben.
Und da fand sich eine Subwoofer-Box mit 2 einzeln ansteuerbaren Speakern 18" 8Ohm und 4 Reflex-Röhren -- also ganz ordentlich erst mal.
Einen kleinen PA-Amp haben wir noch, 2x100 Watt. (Live haben wir für die Front einen 1000 Watt Amp mit ca. 700 Watt Boxen)

Nun dachte ich so in meinem jugendlichen Leichtsinn, ich steuere einen (noch zu beschaffenden) Equalizer direkt aus dem Pult an, mit dem ich nur die 4 tiefsten Frequenzen filtere (also sozusagen als Frequenzweiche), dann in den Amp und ab auf die Box. Prinzipiell läuft das so, hab mal ein paar erste Checks gemacht.

Fragen:
- der 100W-Amp ist dabei hoch belastet, und das nur mit tiefen Frequenzen... kann er durch Peaks Schaden nehmen?
- die Lautsprecher haben keine Watt-Angaben. Ist das OK zu sagen "man hört doch wenn sie übersteuert sind" ?
- ist der ganze Konstrukt überhaupt sinnvoll oder einfach nur Unsinn?
--- bedenkt dabei, dass wir ein Fast-Null-Budget haben und trotzdem alles herausholen wollen :cool:

ich bedanke mich schon mal für Euer Interesse und evtl. Antworten - hab ein wenig geschaut und nix gefunden im Forum.
Gruß
Andreas
 
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nochmal langsam zum Mitschreiben: WAS ist das für ein Subwoofer?

das hier:
Und da fand sich eine Subwoofer-Box mit 2 einzeln ansteuerbaren Speakern 18" 8Ohm und 4 Reflex-Röhren -- also ganz ordentlich erst mal.
ist eine Kiki-Angabe

Und: du brauchst zum Antreiben eines Subs deutlich mehr Leistung als für die Tops. Daher die Frage: was willst du mit dem Verstärkerchen erreichen?
Vermutlich nur ein laues Lüftchen - und beim dritten Tritt auf die Bassdrum verabschiedet er sich ins Nirwana.

Sorry, aber ist so....

Wir geben gerne konstruktive Vorschläge für eine vernünftige Subwoofer-Erweiterung. Aber bitte gib uns vernünftige Vorgaben wie z.B. ein konkretes Budget.
 
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In eurem Fall würde ich mit was passendes mieten und die Kohle spare auf ein vernünftiges paar System. Was ich so raus lese ist das ganze aus einer bierlaune entstanden 8hr tut euch und dem Publikum keinen gefallen mit so etwas zusammengewürfelten sachen. Egal wie gut ihr seid, die Anlage wird alles kaputt machen über den sound...bzw nicht vorhandenen klang.

Meine Einschätzung nach dem ersten Post von dir.
 
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Also konstruktiv ist an dieser aggressiven Antwort erst mal wenig. :weird:
Das ist also eine Kiki- Angabe. Ist das ein Fachbegriff aus der PA-Szene? Den kenne ich nicht...

Nun, ich weiß von der Box nur:
sie ist ca. 1,20 x 60 und 60 tief.
es sind 2 Speaker drin, 18" 8Ohm. Es existiert keine Watt-Angabe.
An der Rückseite befinden sich 2 Anschlussfelder à 2 Kabelklemmen. Jeder Speaker ist also einzeln anschließbar.
An 4 Ecken befinden sich Bassreflex-Röhren in den Front.

Ich möchte mit dem Verstärkerchen erreichen, dass da etwas aus der Box kommt.
Ob der Verstärker reicht oder nicht, war ja eine meiner Fragen. Er ist also zu schwach? Stärker als die Tops?
Es soll einfach ein wenig mehr Wumms rein...

Wir haben KEIN Budget. Ich kaufe von meinem Geld, wenn etwas übrig ist...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
sorry, beim Schreiben kam die 2te Antwort...
Ja, die Befürchtung hatte ich auch, DJ Pan...
aber wir versuchen eben oft aus Sch.. Gold zu machen... oder wenigstens Metall ;-)
 
Ist ja verständlich und normal, ging mir auch so am Anfang aber ich hab teuer Lehrgeld bezahlt.

Davor möchte ich euch bewahren. Das Problem am Sub ist, dass wohl keine weiche verbaut ist und damit musst du zwangsläufig vorher eine weiche vorschlagen die alles weg filtert was am sub nix zu suchen hat, also Frequenzen unter 25 hz und alles über 120hz ca. Dann musst du nen Verstärker haben der die spannung halten kann weil bass eben ein signal ist das mehr strom braucht Um die maximale Spannung halten zu können.

Wenn dem nicht so ist dann kommt es matschig aus der Box und nicht klar und drückend. Schlecht versorgte subs leiden, die endstufen leiden und die Ohren leiden auch.
 
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Also konstruktiv ist an dieser aggressiven Antwort erst mal wenig. :weird:
Das ist also eine Kiki- Angabe. Ist das ein Fachbegriff aus der PA-Szene? Den kenne ich nicht...
Wenn du meinst, mich hiermit provozieren zu können hast du dich geschnitten.
Ja - das ist eine Kiki-Angabe und nein - es ist kein Fachbegriff aus der PA-Szene. Ich antworte sogar auf deine rhetorische Frage.

Es gibt hier hilfreiche Antworten dazu muss ich mich nicht weiter äussern. Aber so nicht.
Andere würden sich wenigstens die Mühe machen und ein oder mehrere Fotos reinstellen, damit sich die PA-Leute hier wenigstens eine kleine Vorstellung davon machen können über was wir reden sollen.

Ich bin hier raus und greife nur noch ein wenn es aus dem Ruder läuft.
Und ohne genaue Vorgaben gibt es zur Dilettanten PA leider auch nur dilettantische Ratschläge.
 
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der 100W-Amp ist dabei hoch belastet, und das nur mit tiefen Frequenzen... kann er durch Peaks Schaden nehmen?
Nein.
die Lautsprecher haben keine Watt-Angaben. Ist das OK zu sagen "man hört doch wenn sie übersteuert sind" ?
Nein. Gerade beim Bass hörst du Überlastung schlecht oder erst, wenn es zu spät ist.
Eine grobe Abschätzung könnte man über die Größe der Schwingspulen und die Gehäuseabstimmung treffen. Haben die Chassis wirklich keine Beschriftung? Hast du Bilder davon?
ist der ganze Konstrukt überhaupt sinnvoll oder einfach nur Unsinn?
Aus meiner Sicht Unsinn. Ein EQ ist keine Frequenzweiche, ohne saubere Trennung ist eine Verbesserung eher Zufall. Mit 100 W ist im Bassbereich auch wenig zu erreichen.
An der Rückseite befinden sich 2 Anschlussfelder à 2 Kabelklemmen. Jeder Speaker ist also einzeln anschließbar.
Bist du sicher, dass nicht das 2. Paar Anschlussklemme einfach nur parallel zum ersten ist und die beiden Chassis intern parallel geschaltet sind? Das wäre die übliche und sinnvolle Verkabelung.

Eine genaue Auflistung des vorhandenen Equipments (Produktnamen!) und ein Budget wäre sinnvoll. Aus dem ersten Post lese ich heraus, dass du mit der Anschaffung eines EQs liebäugelst, also wird dafür ja Geld eingeplant sein.
 
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Vielen Dank erst mal, das hilft mir sehr viel weiter.
ich hatte tatsächlich gedacht, den Equalizer als Weiche zu benutzen. Das haut nicht Hin? Keine saubere Trennung?

Für den EQ gibt es eigentlich kein "Budget" - ich habe ein paar Angebote auf ebay für 35.-
Fotos könnte ich nachliefern, bin gerade auf der Arbeit.
Aber ob die Klärung bringen...
Die Box ist mit Stoff bespannt und verleimt, keine Chance an die Speaker ranzukommen ohne sie zu zerstören.
Keine Aufschriften. Ist wohl auch Eigenbau (ist eben auch von ebay...)
Die Speaker sind so verschaltet, wie ich es geschrieben habe (durchgemessen).

Also unter dem Strich alles Blödsinn, auch wenn ich einen EQ habe und einen stärkeren Amp beschaffe?
 
Klingt nach einer Selbstbau-Box. Ob die was taugt, lässt sich über ein Forum leider nicht abschätzen. Die Box muss passend zu den Speakern berechnet sein, die Bassreflextunnel im richtigen Durchmesser und in der richtigen Länge eingebaut sein, das ganze muss gut (also stabil und luftdicht) gebaut sein - das sind alles Sachen, die wir so nicht beurteilen können. Anders wäre es mit einer Information von Hersteller und Typ, da kann man normalerweis recht schnell sagen "ist für Eure Anwendung geeignet / wahrscheinlich geeignet / nicht geeignet."

Und üblicherweise wird der Bassbereich rund mit der doppelten oder dreifachen Leistung betrieben wie die Tops - Bässe brauchen Leistung, um ordentlich anzuspringen. Wenn die kleine Endstufe kein ordentlich gebautes Gerät mit Limitern und allem PiPaPo ist, kann sie auf Kampfpegel überlasten und Schaden nehmen und dabei sogar die Speaker mit beschädigen.

Und, in dem Versuch, etwas den Fuss vom Gas zu kriegen bei Deiner beginnenden Privatfehlde mit Harry: Bitte versuche, Dein Eingangsposting aus der Sicht eines erfahrenen Forenusers zu betrachten: Du wirst gefragt "Die Box ist groß und schwarz, taugt die für meine Zwecke?" Und da man hier eine ganze Menge solcher Anfragen bekommt, die mangels verwertbarer Informationen unmöglich zu beantworten sind, kann einem da schonmal die Hutschnur hochgehen.

Und noch ganz generell: Im Bereich PA kommt man relativ schnell an die Grenze, wo basteln einen nicht mehr weiter bringt. Ihr habt diese Grenze genau jetzt erreicht. Soll heissen, damit die zusätzlichen Bassboxen auch wirklich den passenden Wumms bringen, müssen die (a) auf den Rest der Anlage abgestimmt sein, (b) mit einer passend eingestellten aktiven Frequenzweiche abgetrennt werden und (c) mit einer ausreichend kräftigen Endstufe angetrieben werden. Ich denke, Du siehst selbst: Nichts davon ist gegeben.

Was Ihr jetzt wirklich braucht, ist jemand mit etwas Ahnung, der Eure Anlage mal aus der Nähe in Augenschein nimmt und dann passende Empfehlungen ausspricht. Ich schätze, das bringt Euch weiter als alles Rumgerate über ein Forum. Oder Du machst das Fass halt ganz auf und postest Bilder aller beteiligten Anlagenkomponenten (am besten vom Typenschild mit Hersteller und Typenbezeichnung), und dann können wir hier nach bestem Wissen und Gewissen beraten. So oder so wünsche ich viel Erfolg auf dem Weg zu mehr Wumms!

Gruß,
Jo
 
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ich glaube das wichtigste wurde schon gesagt, ich versuch trotzdem mal noch euch zu helfen da ich die situation sehr gut kenne.
Wie oft spielt ihr denn und wo? Bzw. vor wievielen Leuten? Bei sehr kleinen Geschichten kommt es denke ich deutlich besser den Sub wegzulassen und nur alles "akustische" über die beiden Tops zu übertragen; sprich Vocals und wenn vorhanden akustische Gitarren, Keyboards etc. und Bass, Drums und evtl auch Gitarren direkt spielen zu lassen. Wie gesagt, bei sehr kleinen AUftritten (genaue Angaben sind schwierig zu machen). Sollte es nur um wenige größere Auftritte im Jahr gehen fahrt ihr deutlich besser damit euch beim verleiher eures vertrauens eine Analge zu mieten, wie DJ Pan schon gesagt hat. Der kann euch am Anfang sehr gut beraten und je nachdem wie der drauf ist und wie ihr den behandelt kann er euch darüber hinaus auch sehr gute Tipps geben und euch vielleicht eine ältere Anlage zu etwas besseren Preisen rausgeben. Dürfte schonmal eine deutliche Verbesserung zu eurem jetzigen Stand sein und sich bei wenigen Auftritten auch lohnen. Und gerade Tipps und kleine Hilfestellungen sind am Anfang Gold Wert wenn ihr aus schlechtem material mehr rausholen wollt.
Und Harry hat Recht (btw bin ich auch nicht so lange in dem Forum hier aktiv aber ich finde seine Beiträge sofern ich was davon mitbekomme eigentlich sehr kompetent und hilfreich - auch wenn shart klingt auch dem vorhandenen Material lässt sich nun eben nicht viel machen. Aber da viele andere in der Situation sind versuch ich trotzdem mal euch mit meinem bescheidenen wissen tipss zu geben:D)- eure Angaben zu dem Sub helfen leider nicht weiter. Ihr könntet aber mal schauen ob ihr ihn aufschrauben könnt und dann mal nachsehen ob innen was steht. Bzw. oft sind die Speaker auch beschriftet. Da findet ihr vielleicht mehr Infos.
Aber ich denke das 2x100W für nen Doppel-18er effektiv zu wenig Leistung ist. Damit werdet ihr nicht weit kommen.
Was habt ihr für Tops? ICh denke mal das 100W auch für die recht wenig sind aber die Wiedergabe von hohen Frequenzen erfordert deutlich weniger Leistung als die von tiefen Frequenzen (musst dir nur mal die Verteilung Leistung in diversen FUllrange-Boxen anschauen). Vielleicht bringt es ja was die Amps zu tauschen.
Wobei die beste Lösung sein dürfte für die Gelegenheiten bei denen wirklich was gebraucht wird, ne Anlage zuzumieten. Ansonsten könnt ihr ja mal wie gesagt, versuchen das Teil aufzumachen und mehr in ERfahrung zu bringen oder die Amps zu tauschen.
Vg.Fuu
 
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Hallo Balladenrocker,

im wesentlichen haben meine Vorredner schon alles gesagt, bis vielleicht auf folgenden Aspekt:
Du versuchst, hier mit mehreren kleinen Investitionen die Dilettanten-PA weiter dilettantisch zu verschlimmbessern, was aber letztendlich meiner Meinung nach nur herausgeworfenes Geld ist. Irgendwann sollte der Punkt erreicht sein, an dem man einen sauberen Schnitt macht, ein klein wenig mehr Geld in die Hand nimmt, und sich eine "richtige" Einsteiger-PA zulegt, die etwas zukunftstauglicher ist - speziell, wenn es um Auftritte geht, bei denen Geld fließt und die auch Werbung für die eigene Band sein sollen!
 
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Noch mal vielen Dank
meine Vorahnung, dass die ganze Aktion ein Schuss in den Ofen ist, scheint sich zu bestätigen.
Wir spielen wohl weiter über unsere vorhandene PA, hat ja auch geklappt soweit.

Übrigens, mix4munich, ich hab keine Privatfehde mit Harry oder irgendjemand anderem... ich sage nur genauso direkt meine Meinung wie es andere tun und kann damit prima leben. Also - alles gut. :cool:

Allgemein muss ich sagen, Ihr seid auf sehr professionellem hohem Niveau, und da ist es sicher schwierig nachvollziehbar, wenn eine kleine Spaßband mit billigem Equipment herumpfuscht um etwas herauszuholen.
Die ganzen Tipps, die natürlich logisch und nachvollziehbar sind: "Dann nehmt mal Geld in die Hand und macht gleich was Ordentliches" klingen wie Hohn - es ist nix da zum in die Hand nehmen! Ganz einfach!
Auftritte, bei denen "Geld fließt" und "Werbung" sind für uns Science Fiction. Wir sind froh, wenn wir nicht draufzahlen (was wir durch die Anschaffung von Equipment eh tun)!
Ist Euch denn nicht klar, wie es an der Front aussieht? immer mehr Bands spielen für lau, um überhaupt mal Gigs zu bekommen - und die spielen zum Teil deutlich besser als so manche Mega-ausgerüstete Profiband...
Deswegen kommt "für lau" für uns auch nicht in Frage, wir spielen für uns und diejenigen, denen das etwas wert ist. Und die sprechen uns an und nicht andersherum. Basta.
.... tschuldigung, das ist grad off Topic.

Während ich hier eine Antwort tippen will, kommen mir grad noch andere Ideen...
ich glaube, Ihr habt mich schon einigermaßen inspiriert ;-)
 
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....und da ist es sicher schwierig nachvollziehbar, wenn eine kleine Spaßband mit billigem Equipment herumpfuscht um etwas herauszuholen.
Genau darum geht es hier jedoch hauptsächlich oder zumindest sehr häufig. Hier sind nur eine oder mehrere handvoll Profis am Werk.
Aber es ändert nix an den harten Tatsachen.

Und das wurde auch schon gebetsmühlenartig geschrieben: Musik soll und muss Spaß machen. Und das tut sie nicht wenn nur undifferenzierter Lärm aus billigstem Material produziert wird.

Mittlerweile gibt es Gitarren und Bässe für 150 Euro mit denen lässt es sich ganz passabel spielen.
Im PA-Bereich ist zwar auch schon brauchbares Material DEUTLICH günstiger als noch vor 20 Jahren zu haben. Aber für nix oder für ultraschmales Geld gibt es auch heutzutage in der Geiz-ist-geil-Zeit nur so gut wie Elektronikschrott.
 
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Du sagst es, Harry, ich stimme ganz zu.
Gitarren und Bässe und andere Instrumente - ganz klar, die gibt es billig und gut, da ist es wichtiger sie spielen zu können.
Aber aus einer billigen PA ist eben schwierig ein epischer Sound rauszulutschen.

wobei ich mal klarstellen möchte, dass aus billigstem Material manchmal sehr klare und schöne Musik herauskommt, und aus so mancher 100.000€ Anlage nur undifferenzierter Lärm :evil:

Keep on rocking :m_elvis:
 
Ein veto von mir, ich bin selber hobbydj und meine erste anlage War auch low Budget unter 500€ Ende vom.lied War das beim 1.gig nach 5 min. Beschwerden kamen die mitten sind zu heftig eq hatte ich keinen also irgendwie gemurkst das es eträglicher wurde, es War grauenvoll.

Das kostet dich im Endeffekt mehr Publikum als dir lieb ist. Egal ob das hobby ist oder nicht, hätte ich mir 2 behringer 812neo geholt und nur 50€ draufgelegt wäre das alles nicht passiert. Daran knabber ich heute noch.
Gut ich hab dann gleich geklotzt und für meine pa mit kabeln u Stativen 2000 auf den Tisch gelegt. Jetzt rumpelt es aber und der klang ist genialst.
Nur so als kleines offtopic Statement von einem hobbydj....die wird sich auch nicht so schnell armortisieren weil ich noch an dem anfangskrempel knabber. Folgeaufträge und so.... :-(
 
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ich hatte tatsächlich gedacht, den Equalizer als Weiche zu benutzen. Das haut nicht Hin? Keine saubere Trennung?
Um das zu verstehen, muss man den technischen Unterschied zwischen einem Filter, den ein EQ setzt und dem, den eine Frequenzweiche verwendet, verstehen. Ein (Glocken-)Filter in einem EQ hat 3 Parameter: Frequenz, Anhebung/Absenkung und Güte. Das heißt praktisch, ich kann Frequenzen nur um einen bestimmten Betrag absenken, z.B. -15 dB.
Ein Tiefpass in einer Frequenzweiche hat auch 3 Parameter: Grenzfrequenz, Steilheit und Filtercharakteristik. Der Tiefpassfilter dämpft ab der Grenzfrequenz aufwärts und zwar mit steigender Frequenz stärker. Das ist hier der entscheidende Unterschied. Abhängig ist dies von der Steilheit bzw. der Filterordnung. Ein Filter erster Ordnung dämpft mit 6dB/Oktave, oft nutzt man Filter 4. Ordnung, also mit 24 dB/Oktave.
Der EQ kann dir also die unerwünschten Frequenzen nicht ausreichend filtern. Außerdem ist die Filterkurve eines graphischen EQs, bei dem viele benachbarte Bänder gezogen werden, nicht so, wie es optisch den Anschein hat. Die Filterbänder überlappen sich leicht und beeinflussen daher einander.
Dazu kommt, dass nicht nur der Subwoofer einen Tiefpass braucht, sondern auch die Tops einen Hochpass. Schließlich soll der Bass vom Subwoofer wiedergegeben und die Tops entlastet werden. Dann können sie nämlich in der Regel lauter spielen.
Der Subwoofer braucht auch einen Hochpass, um ihn vor übermäßiger Auslenkung der Membran zu bewahren.

Du siehst, beim Zusammenspiel von Tops und Subwoofer haben wir bereits ein kleines System, das passend eingestellt werden will, um optimalen Klang und Betriebssicherheit zu erreichen.

Allgemein muss ich sagen, Ihr seid auf sehr professionellem hohem Niveau, und da ist es sicher schwierig nachvollziehbar, wenn eine kleine Spaßband mit billigem Equipment herumpfuscht um etwas herauszuholen.
Hier tummeln sich von Hobby-DJs über Musiker, Freizeit-Tonler bis hin zu Menschen, die damit wirklich ihren Lebensunterhalt verdienen (=Profis) viele Leute. Wenn man eher wenig Einblick in die Materie hat, könnte man meinen, das wären alles Profis mit übertriebenen Ansprüchen. Sei aber versichert, dass die meisten deine Situation sehr gut nachvollziehen und eben aus dieser Erfahrung ihre Empfehlungen geben. Wenn man sich selbst mit minderwertigem Equipment rumgequält hat, empfiehlt man das ungern weiter.
Ist Euch denn nicht klar, wie es an der Front aussieht? immer mehr Bands spielen für lau, um überhaupt mal Gigs zu bekommen - und die spielen zum Teil deutlich besser als so manche Mega-ausgerüstete Profiband...
Nun, ich kenne deine Front nicht, aber in meinem Umfeld gibt es eigentlich keine Band, die eine eigene Frontanlage benötigt. Klar gibts in den meisten Locations wenig Gage oder sogar nur Catering. Aber PA-technisch sieht es zum Glück nicht so schlimm aus, halbwegs brauchbare Anlagen stehen da. Und für die paar Ausnahmen ist mieten wesentlich wirtschaftlicher, als die Eigenanschaffung.
Gut, ich habe weniger mit Cover-Bands zu tun, aber da müsste doch die Einnahmenseite eher besser aussehen?
 
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Lieber DJPan, Veto abgewiesen :cool:
DJ ist ne komplett andere Nummer als Band-Livemix. Das soll nichts abwerten, einfach anders.
Wenn jemand sein Instrument virtuos beherrscht, weckt er auch mit schlechtem Equipment Begeisterung.
Wenn Du siehst, unter welchen technischen Bedingungen Jimi Hendrix gespielt hat, kriegst Du Pickel.
Und er war der Größte...
Mitten Im Konzert über die PU´s das Radioprogramm empfangen, das ist schon spannend... :ugly:

Vor ein paar Jahren hab ich eine Livetruppe erlebt - das nannte sich "Gothic-Punk" ...
Die hatten eine Anlage, da träum ich von, und einen Tontechniker mit Ausbildung ;)
Dann haben sie losgelegt, und es hat sich angehört, als wenn du mit Bechdosen eine Horde Katzen verjagst... :stars:
Aber LAUT!!

Das meinte ich.
Ich verspreche zu berichten, wenn ich irgendeine Lösung gefunden habe ...
 
Naja, a fool with a tool is still a fool. Gutes Zeug heisst noch nicht automatisch auch gutes Ergebnis. Es ist halt einfach einen schlechten Sound mit gutem Material zu machen. Umgekehrt ist es praktisch unmöglich. Naja, Tonzauberer könnten das, aber derer gibt es wenige.
Fakt ist, so lange du nicht weisst was in den Subs verbaut ist kannst du sie ziemlich schnell abschiessen. Egal ob du eine 100 oder 4000W Endstufe verwendest.
Vielleicht ist es aber auch egal. Wenn schon Dilletantismus kann konsequent. Steck das Zeug zusammen und probiers aus. Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist dann ok, sonst versuchs zu ändern.
 
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Ja, Mfk, genau so werde ich es machen.
Learning by doing, mit möglichst geringer Ausschussrate :cool:
Wie gesagt, ich berichte dann
:m_tuba:
 
Wenn Du Dir was anlesen magst, fräs' Dich mal durch die Links auf dieser meiner Seite: http://www.mix4munich.de/portal.htm
Oben mein eigenes Zeug, in der Mitte Infos von anderen Autoren.

Gruß,
Jo
 
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