Brauchbare Jazzgitarre?

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mrherrmonsieur
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Halli Hallo,

ich brauche dringend Rat:

Im Hinblick auf mein dieses Jahr - hoffentlich - anstehendes Musikstudium, möchte ich mir nun eine neue Gitarre zulegen. Allerdings ist mein Budget nicht sonderlich hoch und hoffe mit dem mir zur Verfügung stehendem Geld eine ordentliche Lösung zu finden.

Angedacht war zunächst die PM-2AA von Ibanez, nur riet mir mein Gitarrenlehrer davon ab.
Was bleiben mir noch für Alternativen? Godins mit Singlecoil (mag ich nicht), Guild, Epiphone?
Und wenn alle Stricke reißen sollten, dann denke ich vielleicht an eine Peerless oder D'Angelico.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, wovon ratet ihr ab und was empfehlt ihr mit bestem Gewissen? ;-)

Gruß, mrherrmonsieur
 
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Ich rate ab, auf irgend jemanden zu hören, selbst wenn es dein Gitarrenlehrer ist.
Das ist deine Gitarre, sind deine Finger, du musst dich damit wohlfühlen und sonst niemand.

Was ist denn an der PM-2AA vermeintlich falsch?
Was ist mit The Loar oder Gretsch? Dürfte in etwa dieselbe Preislage sein, beides solide Marken.

Aber auch Ibanez macht sehr vieles sehr richtig, deswegen würde ich mir nicht so schnell den Wind aus den Segeln nehmen lassen.
Geh hin und teste ein paar der Modelle an. Alles, was du an Tipps von anderen bekommst, ist immer sehr subjektiv und von persönlichen Vorlieben/Abneigungen geprägt.
 
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Richtig. Bilde dir deine eigene Meinung.

Mal davon abgesehen:
Was ist dir wichtig? Was ist für dich eine Jazzgitarre? Solidbody, Semihollow, Hollowbody... Halsprofil, Hölzer...

Ibanez hat mit der Artcore Serie zum Beispiel tolle Gitarren im Programm. Denke selbst über eine AS73 nach...
 
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Vielleicht könntest du dich allgemein bei ES-335 Modellen umgucken, Edwards oder evtl. Heritage wenn nicht so viel Kohle da ist.
 
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Artcore ist ein gutes Stichwort...
Klasse Verarbeitung und preiswert - nicht billig. Habe die AS103 und finde sowohl Verarbeitungsqualität als auch Bespielbarkeit fast unerreicht in der Preisklasse. Das sage ich nicht, weil ich irgendwie Markenfetischist wäre oder einen Grund hätte, eine meiner Gitarren zu verteidigen/anzupreisen :)
Ist ja auch nicht meine einzige. An E-Gitarren ist nur noch meine Silvertone einen Hauch besser als die Ibanez, nimmt sich aber nicht viel.
Selbst meine Gretsch ist weniger komfortabler zu bespielen als die Ibanez. Und die ist um einiges teurer.

Apropos Silvertone... wäre vielleicht auch interessant für dich:
http://eastwoodguitars.co.uk/airline-jupiter-pro-dallas-green-signature/
Nicht täuschen lassen, das ist ne Hollowbody :)
Weiß nur nicht, ob man die auch in D bekommt.
 
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Moin :)

falcone
& CinRen haben's eigentlich schon auf den Punkt gebracht; die Gitarre muss Dir passen....und keinem anderen!

Ebenso finde ich es befremdlich vom Lehrer die Pat Metheny auszureden; selbst aber keinen Alternativvorschlag nachschieben zu können! :rolleyes: Quatschen kann jeder....solange der Tag lang ist!


Am besten gehste einfach selbst mal in den Laden und bildest Dir deine eigene Meinung, wenn's gefällt dann koofen ansonsten halt auf was anderes umsteigen; passende Modelle gibt's genug! :great:

Ibanez, Hagstrom, The Loar, Gretsch Electromatic....und bis zu einem gewissen Grad selbst auch die Epiphones! Hab die Erfahrung gemacht dass nicht alles was von Epi kommt für die Tonne ist; klar sind da mehr Montagsmodelle mit dabei als es früher der Fall war; aber deswegen werde ich sie hier trotzdem nicht schlecht machen wollen. Man muss halt einfach etwas genauer hinschauen und wenn möglich persönlich vorbeigehen, bevor man den Geldbeutel zückt.....ist aber praktisch heutzutags überall so mit den Sachen aus Fernost! ;)
 
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Ich habe die ein oder andere Gitarre angespielt. Guild habe ich sehr schnell abgeschrieben, da der Sound für mich eher grässlich ist und sehr an Barney Kessel und Konsorten erinnert, also sehr Vintage-Lastig mit viel Geschepper und eben diesen Single-Coils.
Dann habe ich mal vor einer halben Ewigkeit ein Paar von Epiphone ausprobiert, warum ich mich davon verabschiedet habe weiß ich nicht mehr, vielleicht sollte ich da auch nochmal herumprobieren.
Gretsch ist optisch absolut nicht mein Fall.
Es gäbe noch Godin (erst ab 1000,-€ interessant), D'Angelico und eine Peerless die ich zumindest mal im Auge behalte.

Die Ibanez hat mir bisher deswegen am besten gefallen, weil die sich einfach großartig spielen lässt, der Bund ist nicht zu breit, gerade zu perfekt und der Sound ist auch absolut in Ordnung. (Gerüchteküche: Pat Metheny hasst Gerüchten zu folge die nach ihm benannte Gitarre von Ibanez ;)

Eastwood kenne ich nicht, habe ich noch nie gesehen :-O

p.s. Seitens meines Lehrers kam ein Vorschlag, nämlich auch gebrauchte Gitarren im Auge zu behalten
 
Angedacht war zunächst die PM-2AA von Ibanez, nur riet mir mein Gitarrenlehrer davon ab.
Was bleiben mir noch für Alternativen?
bevor wir uns vergaloppieren: was spricht seiner meinung nach gegen die ibanez?
 
Die Ibanez hat mir bisher deswegen am besten gefallen, weil die sich einfach großartig spielen lässt, der Bund ist nicht zu breit, gerade zu perfekt und der Sound ist auch absolut in Ordnung.
Und da fragst du hier noch? :)
Nee ehrlich, wenn das passt, dann ist doch alles bereits gut. Es gibt da kein richtig oder falsch, nur "passt" oder "passt nicht".

Ja klar, gebraucht ist natürlich auch immer interessant, viel Zeit und Nerven vorausgesetzt.
Die meisten Sachen laufen ja leider über die Bucht, also ich persönlich hätte nicht die Muse und Zeit, mir da eine Gitarre "auszusuchen".

Wir sollten auch wenn möglich nicht von Marken sondern von konkreten Modellen reden. Alles andere hat wenig Sinn.
Zum Beispiel verstehe ich gerade nicht, dass du eine Peerless (welches Modell?) ins Auge fasst und mit Gretsch (welches Modell?) nichts anfangen kannst. Es gibt sehr ähnliche Modelle von beiden Marken.
 
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Die Verarbeitung und der Klang
Wieso habe ich mir das gedacht...
Okay, Klang ist subjektiv. Aber die Verarbeitung kann eigentlich nur jemand ernsthaft in Frage stellen, an dem ein paar Jahre Entwicklung vorbei gegangen sind. Verbreitete Unsitte im Sinne von "nur deutsche Autos taugen was...".
 
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Ibanez ist fast immer eine gute Wahl . Vor allem in der Preisklasse in Sachen Preis/Leistung ....

Guild ist halt so eine Firma die in den letzten Jahren hundertmal verkauft worden ist , nur der Name ist gleichgeblieben . Da fährt man mit den alten Modellen wesentlich besser

Die x-170 von Guild ist eine der schönsten Jazzgitarren die ich bisher gespielt habe.....Leider gebraucht selten zu finden . Ich suche auch eine ;)

Generell würde ich mir überlegen ob du , wenn Geld ja nicht im überfluss da ist , wirklich eine hohle Jazzgitarre brauchst. Willst du gar nichts anderes spielen? Im modernen Jazz fahren ja viele mitlerweile auch mal verzerrte Sounds oder Effekte ( Scofield , Frisell , etc.... )

Ich hab mir aus dem Grund meine Es 333 zugelet weil sie eben beides kann . Einen glaubwürdigen Jazzsound ( insbesondere mit Flatwounds ) aber genauso gut Fusion etc bis hin zu klassischem Rock ..... Ich weiß ja nicht wie breit du stilistisch aufgestellt bist , aber das würde ich mir überlegen.

Ich würde für das Geld persönlich was gebrauchtes kaufen, schließe mich aber dem Rest dahingehend an:

Wenn sie dir gefällt, gut in der Hand liegt und das genau das ist was du willst . Kauf sie....

grüße b.b.
 
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Hmmmm, TE...

Hättest Du den "Mut", nein Mut ist falsch. Hättest Du denn Lust, mal abseits vom Maistream zu testen? Nämlich eine Samick Greg Bennett?
 
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Ibanez bietet eine sehr sehr gute Verarbeitung. Besser können es die Amis auch nicht.

Ibanez hat eine sehr geile SJ300 im Programm.
 
Ich spiele momentan ausschließlich Jazz, habe mal in einer Ambient-Drone-Postmetal-Stoner(sorry für diese unmögliche Genre-Bezeichnung) mit meiner jetzigen Jazz-Gitarre gespielt, da ich aber momentan weder große Box und Topteil besitze, noch Zeit habe, bleibt es beim Jazz. Interesse besteht, aber ich will eigentlich unbedingt eine Jazz-Gitarre
 
Steht eigentlich überhaupt ein Budget fest?

Die angesprochenen Ansprüche an die zukünftige Gitarre? Das vorhandene Equipment...
Ansonsten bringt es eigentlich alles nix... :-D
 
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Hinsichtlich anderer Musikrichtungen: Ich spielte mal in einer Ambient/Drone/Postmetal Band, dort mit meiner jetzigen Gitarre, da ich eh immer Clean spielte. Sollte ich ein solches Projekt wieder in Erwägung ziehen, würde ich mir eine weitere Gitarre zulegen.

Momentan steht jedoch Jazz im Vordergrund, weshalb die Anschaffung einer Jazz-Gitarre oberste Priorität für mich hat.

Geld habe ich bis +/-800,-€ und habe eine absoluteste Schmerzgrenze - die aber aufgrund meiner momentanen Lage nicht überschritten werden sollte, bzw. ich das eigentlich nicht möchte - von +/-1000,-€

Mein Equipment besteht aus einem Roland Cube und einzelne Effekte - und das war es schon auch.
 
Da würde dir Ibanez und Cort (Source und Yorktown) wohl eher am meisten fürs Geld bieten.
Edwards bieten sehr gute Gibson Alternativen: E-SA 125 wenn es noch so stimmt mit der Bezeichnung.
 
Also dann wohl eher Ibanez ;-)

edit:

Hat zufällig jemand den Test der Ibanez PM Reihe aus dem Akustik Gitarre Magazin 2/14 ?
 
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