Bassonkel
Registrierter Benutzer
Hallo Forengemeinde
Ich habe zur Zeit mal wieder den drang mein Equipment "aufzustocken", mit dem Hintergrund das es herumzickt.
Mal zu meiner Ausgangslage:
Wir arbeiten zur Zeit an neuen Songs für unser 2. Album. Dafür habe ich in letzter Zeit öfters unsere Proben "live" mitgeschnitten. Anfangs mit einem Zoom H1. Das taugte aber meist auch nur für eine grobe Einschätzung, weil irgendwas war immer nicht richtig zu hören. Meist bügelte das Schlagzeug alles über. Um das zu kompensieren hätte man die Git.- und Bass-Amps immer weiter aufdrehen müssen usw. Naja, ihr wisst schon, eine unendliche Geschichte
Da ich aber ein Phonic FireFlye 808U besitze und mal für einen Livemitschnitt das ganze mittels ADAT mit einem Presonus DigiMax D8 kombiniert habe, habe ich (theoretisch) die Möglichkeit 16 Mikrosignale simultan aufzuzeichnen. Das ganze geht dann per USB in den Laptop ins Cubase.
Bei den Proberaummitschnitten wird folgendes ins Interface auf einzelne Kanäle geschickt.
1x Bassdrum
1x Snare
2x Overheads
1x Bass (per DI)
2x Gitarre
4x Gesänge
Ich hätte theoretisch noch Platz für die Tom(s) und HiHat. Allerdings ist das für den "Livemitschnitt" im Proberaum nicht wirklich nötig.
Da wir unsere Gesänge ja beim Spielen auch selber hören müssen, splitte ich diese (logisch mit einem Splitter) und gehe mit dem Abzweig in unser Yamaha MG166CX
Das ganze klingt nicht nur nach einem tierischen Kabelkneul, nein, es ist auch eins^^. Klar könnte man das bei einer Festinstallation noch optimieren. Allerdings hab ich ja mittlerweile eine andere Idee...
Hinzukommt, das mir das Phonic FireFly zunehmend ärger macht. So ganz stabil scheint der Treiber nie gelaufen zu sein. Bei unseren Demoaufnahmen damals (2011) ist der mir hin und wieder abgeschmiert. Das hatte sich aber zwischenzeitlich eigentlich gegeben, nach Treiberupdates und auch nach Neuanschaffung meiner PC/ Laptophardware. In letzter Zeit tritt das aber auch wieder vermehrt auf. Allerdings in anderer Form.
Trotz unveränderter Konfiguration hab ich zuletzt vermehrt das Problem, dass ich kein Signal an den Ausgängen des Interfaces bekomme. Im Cubase schlagen alle Pegel aus, aber das Phonic stellt sich stur. Meist hat ein Neustart was gebracht. Letztens half aber auch das nichts, sodass ich den Treiber de- und anschließend neu installiert habe. Irgendwann ging es dann wieder. Aber ob das jetzt nur Zufall war, oder "gekonnt" von mir, vermag ich nicht einzuschätzen
Dazu kommt, dass auch seit dem die anderen Probleme bestehen, ich ständig Probleme mit der Synchronisation des DigiMax D8 habe.
In unregelmäßigen Abständen (alle paar Sekunden) hab ich einen digitalen "Schluckauf" auf allen Spuren. Die Einstellungen sind/sollten aber alle richtig sein. Sync kommt per ADAT VOM Presonus. Die Sampelrate ist überall gleich eingestellt usw.
Mal funktioniert es tadellos und ein andermal könnte ich Amok laufen
Da ich da mittlerweile kein Bock mehr drauf habe, bin ich ernsthaft am Überlegen das ganze Zeug zu verkaufen und mir ein Behringer x32 zuzulegen. In welcher Variante ist mir noch nicht ganz klar.
Das hätte den Vorteil das ich ein "All in one" -Gerät hätte und nicht alles irgendwie zusammengestückelt hätte. Auch das Yamaha Pult bräuchte ich nicht mehr.
Wir könnten für unsere vierköpfige Besetzung sogar jedem einen eigenen Proberaummix auf die dann benutzten Kopfhörer zaubern. Auch wenn "meine" Band dem vermutlich noch kritisch gegenüber stehen würde, da wir Live auf kleinen Bühnen oft gar keinen Monitorsound haben, geschweige denn, dass Gitarren und Schlagzeug abgenommen werden. Da meist dann nur die Gesänge und evtl. noch (wenn es die Anlage zulässt) die Bassdrum.
Der Knackpunkt ist, dass wir planen unser 2. Album im Proberaum einzuspielen.
Für unser 1. Album waren wir noch in einem Studio. Das war sicher auch nicht verkehrt, um das mal alles kennenzulernen. Aber das war jetzt auch nicht DAS STUDIO schlecht hin. Dazu kommt, dass man im Studio halt irgendwie immer unter Zeitdruck steht, was es ja letztlich immer mit Kosten zu tun hat. Da hat man halt im Proberaum einfach mehr Zeit herumzuexperimentieren und die ein oder andere Spur einfach noch mal einzuspielen.
Zwischenzeitlich haben wir auch noch 2 Song für einen Sampler selbst aufgenommen
(zwar alle Instrumente einzeln, aber mit dem oben beschriebenen Equipment) und wir sind der Meinung das wir nicht schlechter dastanden als die andere 3 Bands. Die aber alle samt in einem Studio waren.
Man muss aber auch dazu sagen, dass wir im Punkrock unterwegs sind. Da sind auch nicht die ausgefeiltesten Produktionen aller Lady Gaga oder ähnlichem gefragt. Solide sollte es dennoch sein.
Darum werde ich vielleicht auch gar nicht selber mixen. Aber mal gucken. Bis dahin ist ja noch etwas Zeit
Um nach diesem jetzt schon ewig langfen Text endlich mal auf den Punkt zu kommen:
Haltet ihr für meine Einsatszwecke ein Behringer x32 für Sinnvoll? Und sind vor allem die PreAmps und Wandler "ausreichend"?
Und wenn ja, welche Version würdet ihr mir empfehlen? Nur das ganz große habe ich bisher für mich ausgeschlossen.
Mein Favorit ist eigentlich das Producer. Auch wenn ich das Compact für evtl. Liveeinsätze auch praktisch fände
Oder würdet ihr mir zu was ganz anderem raten?
Zumindest erst einmal danke, sollte es jemand durchgehalten haben mein Posting wirklich bis hierher zu lesen
P.S. Mit dem Subforum war ich mir nicht so ganz sicher. Mein Thema passt ja tendenziell in diverse. Sollte es hier unpassend sein und woanders Sinnvoller, dann bitte einfach verschieben
Ich habe zur Zeit mal wieder den drang mein Equipment "aufzustocken", mit dem Hintergrund das es herumzickt.
Mal zu meiner Ausgangslage:
Wir arbeiten zur Zeit an neuen Songs für unser 2. Album. Dafür habe ich in letzter Zeit öfters unsere Proben "live" mitgeschnitten. Anfangs mit einem Zoom H1. Das taugte aber meist auch nur für eine grobe Einschätzung, weil irgendwas war immer nicht richtig zu hören. Meist bügelte das Schlagzeug alles über. Um das zu kompensieren hätte man die Git.- und Bass-Amps immer weiter aufdrehen müssen usw. Naja, ihr wisst schon, eine unendliche Geschichte
Da ich aber ein Phonic FireFlye 808U besitze und mal für einen Livemitschnitt das ganze mittels ADAT mit einem Presonus DigiMax D8 kombiniert habe, habe ich (theoretisch) die Möglichkeit 16 Mikrosignale simultan aufzuzeichnen. Das ganze geht dann per USB in den Laptop ins Cubase.
Bei den Proberaummitschnitten wird folgendes ins Interface auf einzelne Kanäle geschickt.
1x Bassdrum
1x Snare
2x Overheads
1x Bass (per DI)
2x Gitarre
4x Gesänge
Ich hätte theoretisch noch Platz für die Tom(s) und HiHat. Allerdings ist das für den "Livemitschnitt" im Proberaum nicht wirklich nötig.
Da wir unsere Gesänge ja beim Spielen auch selber hören müssen, splitte ich diese (logisch mit einem Splitter) und gehe mit dem Abzweig in unser Yamaha MG166CX
Das ganze klingt nicht nur nach einem tierischen Kabelkneul, nein, es ist auch eins^^. Klar könnte man das bei einer Festinstallation noch optimieren. Allerdings hab ich ja mittlerweile eine andere Idee...
Hinzukommt, das mir das Phonic FireFly zunehmend ärger macht. So ganz stabil scheint der Treiber nie gelaufen zu sein. Bei unseren Demoaufnahmen damals (2011) ist der mir hin und wieder abgeschmiert. Das hatte sich aber zwischenzeitlich eigentlich gegeben, nach Treiberupdates und auch nach Neuanschaffung meiner PC/ Laptophardware. In letzter Zeit tritt das aber auch wieder vermehrt auf. Allerdings in anderer Form.
Trotz unveränderter Konfiguration hab ich zuletzt vermehrt das Problem, dass ich kein Signal an den Ausgängen des Interfaces bekomme. Im Cubase schlagen alle Pegel aus, aber das Phonic stellt sich stur. Meist hat ein Neustart was gebracht. Letztens half aber auch das nichts, sodass ich den Treiber de- und anschließend neu installiert habe. Irgendwann ging es dann wieder. Aber ob das jetzt nur Zufall war, oder "gekonnt" von mir, vermag ich nicht einzuschätzen
Dazu kommt, dass auch seit dem die anderen Probleme bestehen, ich ständig Probleme mit der Synchronisation des DigiMax D8 habe.
In unregelmäßigen Abständen (alle paar Sekunden) hab ich einen digitalen "Schluckauf" auf allen Spuren. Die Einstellungen sind/sollten aber alle richtig sein. Sync kommt per ADAT VOM Presonus. Die Sampelrate ist überall gleich eingestellt usw.
Mal funktioniert es tadellos und ein andermal könnte ich Amok laufen
Da ich da mittlerweile kein Bock mehr drauf habe, bin ich ernsthaft am Überlegen das ganze Zeug zu verkaufen und mir ein Behringer x32 zuzulegen. In welcher Variante ist mir noch nicht ganz klar.
Das hätte den Vorteil das ich ein "All in one" -Gerät hätte und nicht alles irgendwie zusammengestückelt hätte. Auch das Yamaha Pult bräuchte ich nicht mehr.
Wir könnten für unsere vierköpfige Besetzung sogar jedem einen eigenen Proberaummix auf die dann benutzten Kopfhörer zaubern. Auch wenn "meine" Band dem vermutlich noch kritisch gegenüber stehen würde, da wir Live auf kleinen Bühnen oft gar keinen Monitorsound haben, geschweige denn, dass Gitarren und Schlagzeug abgenommen werden. Da meist dann nur die Gesänge und evtl. noch (wenn es die Anlage zulässt) die Bassdrum.
Der Knackpunkt ist, dass wir planen unser 2. Album im Proberaum einzuspielen.
Für unser 1. Album waren wir noch in einem Studio. Das war sicher auch nicht verkehrt, um das mal alles kennenzulernen. Aber das war jetzt auch nicht DAS STUDIO schlecht hin. Dazu kommt, dass man im Studio halt irgendwie immer unter Zeitdruck steht, was es ja letztlich immer mit Kosten zu tun hat. Da hat man halt im Proberaum einfach mehr Zeit herumzuexperimentieren und die ein oder andere Spur einfach noch mal einzuspielen.
Zwischenzeitlich haben wir auch noch 2 Song für einen Sampler selbst aufgenommen
(zwar alle Instrumente einzeln, aber mit dem oben beschriebenen Equipment) und wir sind der Meinung das wir nicht schlechter dastanden als die andere 3 Bands. Die aber alle samt in einem Studio waren.
Man muss aber auch dazu sagen, dass wir im Punkrock unterwegs sind. Da sind auch nicht die ausgefeiltesten Produktionen aller Lady Gaga oder ähnlichem gefragt. Solide sollte es dennoch sein.
Darum werde ich vielleicht auch gar nicht selber mixen. Aber mal gucken. Bis dahin ist ja noch etwas Zeit
Um nach diesem jetzt schon ewig langfen Text endlich mal auf den Punkt zu kommen:
Haltet ihr für meine Einsatszwecke ein Behringer x32 für Sinnvoll? Und sind vor allem die PreAmps und Wandler "ausreichend"?
Und wenn ja, welche Version würdet ihr mir empfehlen? Nur das ganz große habe ich bisher für mich ausgeschlossen.
Mein Favorit ist eigentlich das Producer. Auch wenn ich das Compact für evtl. Liveeinsätze auch praktisch fände
Oder würdet ihr mir zu was ganz anderem raten?
Zumindest erst einmal danke, sollte es jemand durchgehalten haben mein Posting wirklich bis hierher zu lesen
P.S. Mit dem Subforum war ich mir nicht so ganz sicher. Mein Thema passt ja tendenziell in diverse. Sollte es hier unpassend sein und woanders Sinnvoller, dann bitte einfach verschieben
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