(Heim-)Combo für Grunge, Alternative und Indie-Rock gesucht. Max. 700€

Skald
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Hallo allerseits!

Ich habe mich jetzt länger durch alle möglichen Seiten zum Thema Verstärker/Lautsprecher gewühlt und bin, ehrlich gesagt, nicht viel schlauer als zuvor.

Vielleicht vorweg:
Ich spiele inzwischen seit etwa 25 Jahren Gitarre, allerdings bis vor etwa einem Jahr ausschließlich Akustik (Western). Ich habe mir dann eine sehr günstige E-Gitarre als Ausweichinstrument zugelegt, damit ich auch später am Abend über Kopfhörerverstärker spielen kann - es war eigentlich nichts anderes damit geplant. Aber es kommt halt immer anders als man denkt. Ich bin auf den Geschmack gekommen, habe mir kürzlich eine bessere E-Gitarre (Fender 60s Player Classic) gegönnt und möchte jetzt auch einen "richtigen" Verstärker - allerdings ausschließlich für den Hausgebrauch. Ich bin aber blutige Anfängerin, habe von dieser Technik keine Ahnung und komme einer Entscheidung einfach absolut nicht näher, weil ich nicht wirklich ausmachen kann, wo da großartig die Unterschiede bei den angebotenen Geräten liegen und welcher sich für meine Zwecke am besten eignet. Problematisch ist leider auch, dass die Musikgeschäfte hier in der Gegend alle eher auf klassische Instrumente spezialisiert sind - es mit Beratung vor Ort und ausprobieren also schlecht aussieht.

Ich wäre euch wirklich dankbar für ein paar Tipps.

Vielleicht wissenswert ist noch, dass ich in einer Mietwohnung wohne und nicht in einem freistehenden Haus. Ich muss also auch tagsüber ein bisschen Rücksicht auf Nachbarn nehmen und brauche deswegen keine Lautsprecher, die das Wembley-Stadion beschallen könnten.

Es soll bitte unbedingt eine Combo, also Lautsprecher und Verstärker in einem Gerät, sein.

Ich habe mit Grunge angefangen Musik zu hören und bin heute bei dem was man wohl so Alternative und/oder Indie Rock nennt, also z.B. Pearl Jam, Antemasque, Libertines, Afghan Whigs, Royal Blood, The Hives, PJ Harvey, Jack White, etc. Sowas in der Art spiele ich auch selbst und das soll dann auch aus dem neuen Gerät kommen.:)

Von der Preisklasse her würde ich sagen, sollte das Gerät nicht teurer als die Gitarre sein. Schmerzgrenze liegt also bei etwa 700 Euro. Ich hab aber absolut nichts dagegen, wenn es günstiger geht.

Vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
Mensch, bei 700 Euro haste aber ne Megaauswahl. Die Bands die Du nennst sind auch nicht besonders anspruchsvoll an das Equipment, da haste auch keine eindeutige Einschränkung. Willst Du dabei viele verschiedene Sounds haben, oder einstecken, wenige Regler drehen und einen simplen ordentlichen Sound haben? Brauchst Du Clean/Verzerrt getrennt?
Hast Du dich mal bei Youtube etc. umgehört? Oder sonstwo mal geguckt? Soll das Teil mal Bandfähig werden, oder rein für zu Hause sein?
Ansonsten hier mal ne (total unvollständige) Liste an Amps die Du dir mal im Netz anschauen kannst, und wo du dann mal rein von den Demos sagen kannst ob das was für Dich wäre oder nicht, oder inwiefern sich der Sound da noch verändern soll für deinen Geschmack.
Peavey Bandit 112
Blackstar HT-5
Bugera V5
Laney Cub12
Roland Cube
Fender Champ X2
 
Vielen Dank schon mal. Die Modelle gucke ich mir heute Abend mal in Ruhe genauer an.
Es soll wirklich nur für den Hausgebrauch sein. Ich spiele zwar mit anderen zusammen, aber das sind alles Akustiker. Die E-Gitarre würde da Verwirrung stiften.
Ich würde sagen, ich möchte einstecken, wenige Regler drehen und einen simplen, ordentlichen Sound.
 
auf ebay wird gerade ein Koch studiotone für 699 € und für 749 € als B-Stock bei Thomann angeboten, das ist so ziemlich das beste was man für 700.-€ bekommen kann.
Afghan Whigs oder Pearl jam geht aber auch auf einem Microcube; übrigens dein Musikgeschmack ehrt Dich.
 
ich rate auch zu einem Gebrauchtkauf...

zu Roland Cube:

hier ist der Gebrauchtkauf geradezu Pflicht, wenn man sich für einen Cube entscheidet.

Grund: die aktuelle GX-Reihe kann weniger, als die die Vorserie (XL), hier empfehle ich den Cube 40 XL oder besser den Cube 80 XL
(wenn man mit 3 speicherbaren Sounds auskommt).

der 80XL ist absolut bandtauglich, klingt klasse, ist klein und leicht und kann auch leise zu Hause überzeugen.


Weitere Empfehlung ist die DG-Reihe von Yamaha (z.B. der DG 60-112 FX), die ich immer noch als Referenz bei den Digitalamps/-Combos sehe.

Der DG 60-112FX kann eine Menge an (sehr guten) Sounds speichern, sehr gute Effekte, alles Mono und Stereo einsetzbar (die Cubes sind alle Mono...), Digital- und Analog-Ausgänge mit guter Speakeremulation für Recording und P.A. etc.

Sowohl der Cube 80 XL, als auch der DG 60 sind zwischen 300-400 zu bekommen.

LG
RJJC
 
Moin Skald!

Meine Empfehlung lautet Yamaha THR10.

Ich verweise mal auf einen Beitrag von mir.

Der klingt leise gut und passt locker ins Budget.

Gruß

Der Ludolf
 
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Der Blackstar HT 5 wurde ja schon genannt aber wenn du nur zu Hause spielen möchtest, finde ich den 1 Watter besser:
https://www.thomann.de/de/blackstar_ht_1r_combo.htm
Der kann aufgedreht auch ganz schön laut werden, aber auch flüsterleise eingestellt werden.


Bei deinem Budget ist natürlich mehr drin aber für zu Hause reicht das eigentlich völlig aus.
Auch schnell und leicht zu bedienen, mit nur 4 Reglern.
Ich selbst spiele einen Bugera G5 + Palmer Box mit Greenback, das wäre mein anderer Tipp, falls es nicht unbedingt ne Combo sein muss. Vom Klang her ist der Bugera dem Blackstar ähnlich, klingt durch die 1x12er Box aber Größer.
Sonst kommt Modeling immer gut in ner Mietwohnung (Fender Mustang oder die oben genannten Cube etc.). Ach ja, und Glückwunsch zur Fender Classic Player Strat? Tele? :)!
 
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Eine Strat. In Candy Apple Red. Für Mädchen.:D

Gerade die letzten beiden, kleineren Geräte haben es mir gerade irgendwie angetan. Aber ich schlaf auf jeden Fall nochmal drüber.
 
Hey, Candy Apple Red is auch für Jungs ;). Ja, drüber schlafen is immer gut, irgendwo testen wär noch besser, aber kleinere Geschäfte haben ja selten beide da.Dennoch falls du doch die Möglichkeit hast, geh los und teste, du spielst doch schon länger Gitarre.
Ich glaube beide Amps haben auch einen Kopfhöreranschluss für absolut leises Üben. In dem oben verlinkten Session Video zeigt er,glaube ich, gar nicht, dass der Blackstar HT1 auch einen Clean Kanal hat. Im Anderton Video zeigen sie den wenigstens mal:

Und über den Yamaha THR hat Session ebenso ein Videoreview gemacht.Ich glaube bei beiden kannst du nicht viel falsch machen.

P.S. Der Sound in dem Video von Anderton is leider nicht so gut abgenommen, wie in dem Session Video, der Amp klingt in Wirklichkeit nicht ganz so "knarzig".
 
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P.S. Der Sound in dem Video von Anderton is leider nicht so gut abgenommen, wie in dem Session Video, der Amp klingt in Wirklichkeit nicht ganz so "knarzig".
komisch, ich fand ihn grade sehr knarzig. Vlt ist Das ne Einstellungssache
 
Wenn Du einen PC oder Mac hast, nimm Bias Desktop und einen Tubescreamer wie Barber und ne Sache wie Durham Crazy Horse, ne Rme Aio, für Laptop ein Rme Babyface oder Mac kleinste Uad Apollo.

Sonst, wie empfohlen, den Koch Studio Tone und Das Crazy Horse, die anderen Sachen sind rausgeschmissenes Geld für die Müllhalde.

Zu Bias Desktop mit Gitarrenpedalen mache ich gerade Soundfiles, möchte mal zeigen was heute so geht. dauert leider noch etwas.

Kemper und Axe Fx User bitte warm anziehen...

Ein Linnemann Tweed Fender Klon bei EBay ist gerade bei 400 Euro, könnte man/frau auch eventuell mitbieten oder gucken.

http://www.ebay.de/itm/Linnemann-Tw...43?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item27f65a903b

Der dortige Lautsprecher ist etwas dunkel untypisch Tweed und hardrockig, eventuell gegen Wgs12C tauschen, damit die Höhen passen, viele FendeR Tweed (Klone) sind leider dämlich dumpf abgestimmt.
 
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Wenn Du einen PC oder Mac hast, nimm Bias Desktop und einen Tubescreamer wie Barber und ne Sache wie Durham Crazy Horse, ne Rme Aio, für Laptop ein Rme Babyface oder Mac kleinste Uad Apollo.

Sonst, wie empfohlen, den Koch Studio Tone und Das Crazy Horse, die anderen Sachen sind rausgeschmissenes Geld für die Müllhalde.

Zu Bias Desktop mit Gitarrenpedalen mache ich gerade Soundfiles, möchte mal zeigen was heute so geht. dauert leider noch etwas.

Kemper und Axe Fx User bitte warm anziehen...

Ein Linnemann Tweed Fender Klon bei EBay ist gerade bei 400 Euro, könnte man/frau auch eventuell mitbieten oder gucken.

http://www.ebay.de/itm/Linnemann-Tw...43?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item27f65a903b

Der dortige Lautsprecher ist etwas dunkel untypisch Tweed und hardrockig, eventuell gegen Wgs12C tauschen, damit die Höhen passen, viele FendeR Tweed (Klone) sind leider dämlich dumpf abgestimmt.


Also mal im ernst: Glaubst du mit sonem Post erreichst du einen technisch nicht versierten Anfänger in sachen Verstärker?

Sorry, aber damit überfordert man doch nur...
 
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komisch, ich fand ihn grade sehr knarzig. Vlt ist Das ne Einstellungssache
Na, und ne Sache der Mikrofonierung, das Anderton Video ist ja schon etwas älter, heute klingen deren Videos etwas besser,die haben ja auch extra ein neues "Youtube" Studio eingerichtet. Session hat damals wohl mehr Wert auf die Aufnahme/Mikrofonplatzierung gelegt, die wollen schließlich auch was verkaufen.

Klar, wenn man 700 Euro hat, kann man die natürlich raus hauen, aber ob man in der Mietwohnung gleich mit Kanonen auf Spatzen usw.
Der Koch Amp spielt sicherlich in ner anderen Liga, als ein Blackstar oder ein Modeling Amp, ob diese dann gleich rausgeworfenes Geld sind, sei mal dahingestellt und hängt auch vom Anspruch des Nutzers ab. Sollte man nach 1-2 Jahren was anderes spielen wollen, wird man die beiden Dinger schnell mit angemessenen Verlust wieder los. Sind schließlich gesuchte Übungsamps.
Zum Einstieg reichen die mMn völlig aus, wenn man dann weiß in welche Richtung es weiter gehen soll, kann man ja mehr Kohle raushauen. Ein Bogner Amp ist auch geil, wenn ich eben 3000 Euro rumliegen habe, kann ich mir sowas auch als Anfänger holen. Aber vielleicht merke ich nach 2 Wochen, dass ein Fender Deluxe eher meinen Soundvorstellungen entspricht, dann nützt mir auch der beste Bogner Amp nichts.
Die Idee mit der Softwarelösung finde ich nicht schlecht, aber die Frage ist, ob die TE sich jetzt mit Softwareeinstellungen beschäftigen, oder lieber Gitarre anschließen und loslegen möchte.
 
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Ich habe auch überhaupt nichts dagegen, wenn man sagt:" Amp und Gitte, passt, peng."

600-700 Euro ist nun mal ein Bereich in dem man völlig wertbeständiges Profi Zeugs bekommt.

Der Software Weg mit RME, Bias etc. damit bekommt man ein Studio umsonst dazu, die Leute wissen noch gar nicht wie geil man zuhause Gitarre über Rechner spielen kann, m.M. nach mit guten Soundkarten eigentlich in der Wohnung sinnvoller...das sage ich als absoluter Amp und Vintage Nerd.
 
Ich habe auch überhaupt nichts dagegen, wenn man sagt:" Amp und Gitte, passt, peng."

600-700 Euro ist nun mal ein Bereich in dem man völlig wertbeständiges Profi Zeugs bekommt.

Der Software Weg mit RME, Bias etc. damit bekommt man ein Studio umsonst dazu, die Leute wissen noch gar nicht wie geil man zuhause Gitarre über Rechner spielen kann, m.M. nach mit guten Soundkarten eigentlich in der Wohnung sinnvoller...das sage ich als absoluter Amp und Vintage Nerd.

Das ist ja auch generell nicht blöd, deine Überlegung. Nur bist du absolut nicht auf den Bedarf der TE eingegangen. Der Kontext ist also sowas von daneben für deine Antwort. Sie sprach von "alles in einem Gerät" "blutige Anfängerin" und "Unsicher was Funktionen und Technik" angeht. Da schießt du als "Nerd", wie du dich selbst bezeichnest, einfach über das Ziel hinaus mit (für dich nicht, für sie schon) einer viel, viel zu komplexen Softwarevariante. :)

Sorry das es dich jetzt trifft ;) aber es fuchst mich in vielen Kaufberatungsthreads, dass Leute ohne vorher mal über den Bedarf der TEs kurz nachzudenken, einfach mal das für den Preis zu nennen was sie gerade total abfeiern.

So, also nun Back to Topic.

Auch Ich halte einen guten Modeller (Yamaha oder Roland) oder den Blackstar HT 1R auch für absolut ausreichend, einfach zu handhaben und dazu noch relativ Wert-stabil. Wenn dus besonders einfach haben möchtest, @Skald , greif zum Blackstar. Kann alles was du angesprochen hast.

 
Ein Linnemann Tweed Fender Klon bei EBay ist gerade bei 400 Euro, könnte man/frau auch eventuell mitbieten oder gucken.
genau, der ist mit 12w auch gar nicht laut. Nein. Isser nicht. Und bei geringer Lautstärker auch gar nicht dumpf.Aber Du hast schon gelesen, was er damit spielen will? Kannst ja mal das Alive-Solo mit so einem Ding zuhause durchjagen, selbst beim eigenen EFH wechselst Du danach die Steuerklasse.

Dann lieber deine Softwarelösung. Oder ein FX-Board mit Monitoren. Aber ich glaube, wenn Skalds Holzgitarrenfreunde merken, dass man beides doch mischen darf, nimmt der auch mal seine Strat mit. Wetten?
 
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Ach ja, gähn, ich hatte ein Zerrer Pedal vor dem Tweed empfohlen, so gut der Koch ist, der ist nicht besonders grungig, meine Tipps sind also geiler, wertbeständiger, grungiger, müsst ihr euch mit abfinden.

Liebe Leute, einfach lernen und nicht schwätzen und den Plastikmüllberg vergrößern!

Soundfiles mit Bias und Pedalen und Anleitung kommt auch noch...
 
...
Ich würde sagen, ich möchte einstecken, wenige Regler drehen und einen simplen, ordentlichen Sound.
Ich schließe daraus, dass Du noch keine wirkliche Vorstellung von Deiner E-Gitarrenzukunft hast und erst einmal im Wohnzimmer ein wenig herumprobierst.
Zum jetzigen Zeitpunkt so viel Geld in die Hand zu nehmen, macht keinen Sinn.
Deine Lösung ist erst einmal ein kleiner Modeller. Hier kommen die üblichen Verdächtigen, am Besten gebraucht, in Betracht: Microcube, Vox Mini, Yamaha THR etc..
Zumindest die ersten beiden genannten halte ich für perfekt mit allen erdenklichen Sounds, Effekten und wenig Reglern. Gebraucht für deutlich unter €100,-.
Wenn'st dann weisst wie die Reise weitergeht, kannst Du Dich besser orientiert mit passendem Equipment weiterentwickeln.

Natürlich empfiehlt hier jeder seine eigene Lösung als DIE Lösung. Nur - mein Vorschlag kostet fast nix und macht trotzdem glücklich. Einen Roland Microcube o.Ä. wirst dann wahrscheinlich in 10 Jahren noch besitzen, während über die Zeit dann auch schon mal 10 hochwertige Amps in Deinem Besitz waren ... ^^
 
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@all welche Soundfiles mit dem Blackstar meint ihr denn? Die mit dem Eso Metal Typen und Kopfbadetuch? Die Files von Thomann?
Wollt ihr mich und die Te veräppeln?

Habt ihr schon mal Grunge gehört, nicht nur Sportfreunde Stiller, das geht bei Neil Young (ratet mal was der spielt) Crazy Horse los über Wipers/Flipper weiter, alles was Sie oben genannt hat geht klanglich stark Richtung Tweed und Fuzz Pedale.

Das ist der Nukleus!
 
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