Ambassador oder Emperor

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Hey Community,
bei der Suche nach den passenden Heads für mich, stand bei mir fest, dass es Remo-Felle seien müssen...

Nun tut sich die Frage auf: Ambassador oder Empereor! Wo liegen die Unterschiede, welche sind qualitativ hochwertiger usw...

Liebe Grüße!;):D



LadyTena297
 
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Naja, qualitativ ist erstmal Jacke wie Hose ob Remo, Evans oder Aquarian. Ist wohl eher eine Glaubensfrage.



Welche Felle ich aufziehe hat primär was mit dem Sound zu tun, den ich erreichen möchte.
Offener oder gedämpfter Sound - das ist hier die Frage.

Grundsätzlich reicht die Spanne von:
- offen und obertonreich = clear und einlagig
bis
- dumpf, ohne Obertöne = coated, doppellagig mit Dämpfung - Extrembeispiel: Evans Hydraulic mit Ölfilm.

Kommt natürlich auf die Spielweise an, aber wenn man eher deftig spielt, sind doppellagige Felle besser - halten länger.

Noch was Grundsätzliches: Dämpfung dazu geben (Moongel, Abkleben, usw.) geht immer.
Vorhandene Dämpfung zu entfernen (aus einem Pinstripe lässt sich nur mit Tricks ein Powerstroke machen) wird schwieriger.
Im Zweifel immer das Fell mit der geringsten Dämpfung nehmen und dann halt (je nach Raum bzw. Anforderung) nachdämpfen.

Ich spiele überwiegend klassischen Rock und Hardrock. Auf meinem Ahorn-Set habe ich als Schlagfell coated Emperor und als Resos clear Ambassadors.
Auf den Holzsnares verwende ich überwiegend Aquarian Texture coated (da hält die Beschichtung länger als bei den Remo Ambas) und auf der Stahlschnarre ein coated Remo CS.

Wie gesagt: von der Qualität ist es schnurz. Alle Made-in-USA-Felle der oben genannten Hersteller sind super.
Ist wie immer Geschmackssache.
 
Zur Ausgangsfrage:
Das Ambassador ist ein einlagiges Fell mit einer etwas dickeren Folie.
Emperor ist zweilagig, aber die einzelnen Lagen sind etwas dünner als beim Ambassador.

Das Ambassador klingt etwas offener mit mehr Obertönen als das Emperor.

Die Frage ist, wo möchtest du die Felle aufziehen, wahrscheinlich als Schlagfelle auf die Toms oder?
 
Ich würde die Emperors empfehlen, sie sind etwas haltbarer, weil doppellagig, aber dafür nicht groß dumpfer/dunkler, qualitativ sind sie gleich.
 
Ganz ehrlich? Ich verstehe die Frage nicht!

Du schreibst, daß Du keine Kenntnis von den Unterschieden der Fellarten hast, gleichzeitig aber MÜSSEN es Remo Felle sein...... HÄÄÄÄ? :confused1:!?
 
Vielleicht eine Empfehlung des netten Schlagzeughändlers nebenan, der nur Remo Felle parat hat. :D
 
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Vor allem ist die Fragestellung auch wenig zielführend.

Besser wäre: was willst du mit den Fellen anstellen bzw. welchen Sound willst du erreichen? Wenn man das weiss, kann man eher Tipps geben, wie man dieses Ziel erreichen könnte.

Vor allem kann man so das Optimale rausholen. Es könnte ja sein, dass Remo-Felle gar nix für dich sind und du mit Evans oder RMV besser fährst. ;)
 
Na ja, grundsätzlich kann man sowohl mit Ambas als auch mit Emperors deftigen Rock spielen - oder auch seichte Pop-Sachen. Es kommt halt auf die Kesselgrößen und die passende Stimmung an und natürlich auf das persönliche Spielen, sprich das "Drummen". Dasselbe gilt natürlich auch für die entsprechenden Evans-Felle. (RMV hatte ich noch nie besessen und die meisten Aquarians sind mir vom Material her zu hart.)
 
aber wenn man eher deftig spielt, sind doppellagige Felle besser - halten länger

Ich würde die Emperors empfehlen, sie sind etwas haltbarer, weil doppellagig

Ähm, das hat zwar mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass doppellagige Felle weniger haltbar sind. Zumindest auf der Bassdrum habe ich diese Erfahrung schon mehr als ein Mal gemacht und ich wüsste nicht wieso das auf dem Toms anders sein soll.
 
Klingt für mich auch nach grobem Unfug. Die einzelnen Lagen sind schließlich dünner als ein einlagiges Fell. Habe die Dicken jetzt nicht im Kopf (irgendwo in Nils' Drum Tuning Bible hat er die glaube ich Pi-Mal-Daumen aufgelistet) aber ich wüsste nicht dass doppellagige Felle automatisch auch doppelt so dick wie ein Einlagiges sein sollten.

Schließe mich an: Du kennst die Felleigenschaften nicht, willst aber unbedingt Remo? Erklär mal. Erinnert mich etwas an mich vor 7 Jahren "Mein erstes Schlagzeug wird auf alle Fälle Pearl und die Becken Zildjian". Habe bis heute nie ein Pearlset besessen und spiele aktuell ausschließlich Sabian :D
 
Doppellagige Felle sind von den Lagen her dünner, aber es sind halt 2. Dass beide gleichzeitig reissen, habe ich noch nicht erlebt. So könnte man im Notfall noch mit einer Lage weiterspielen.

Aber das ist wohl eigentlich auch nur theoretisch so. Wenn es reisst, lässt die Spannung im Fell nach und es klingt nicht mehr gut.

Manches ist beim Fellkauf auch Glaubenssache und Marketing, manches stimmt.

Dass die Beschichtung bei Aquarian länger hält als bei Remo stimmt auf alle Fälle. Beim Remo CS war schon nach einigen Stunden Macken in der Schicht. Das Aquarian sieht nach einem halben Jahr noch tadellos aus.

Dass das Evans 360 einen soundmässigen Vorteil bringt, konnte ich nicht erkennen.

Wo das Evans 360 allerdings Sinn macht, wäre z. B. bei einigen Vintage-Drums. Bei manchen bekommt man normale Remos nur mit Mühe drauf, da könnte das Evans helfen.
 
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Du schreibst, daß Du keine Kenntnis von den Unterschieden der Fellarten hast, gleichzeitig aber MÜSSEN es Remo Felle sein...... HÄÄÄÄ? :confused1:!?
Die Frage scheint berechtigt. Remo ist zwar Marktführer, aber es gibt durchaus ernst zu nehmende Alternativen.

Jeder Hersteller hat auch Felle, zu denen es keine vergleichbaren Konkurrenzprodukte bei den anderen Herstellen gibt. Es lohnt sich, wenn man da mal genauer hinschaut, weil vielleicht genau DAS Fell, das es nur bei <hier Namen eines Herstelles einsetzen> gibt, perfekt für den jeweiligen Zweck ist.

Wo das Evans 360 allerdings Sinn macht, wäre z. B. bei einigen Vintage-Drums. Bei manchen bekommt man normale Remos nur mit Mühe drauf, da könnte das Evans helfen.
Aquarian bietet die American Vintage Serie mit einem etwas weiteren Aluring für solche Fälle an
 
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Scheint aber fast so, als ob LadyTena nicht mehr interessiert ist! Startpost ist vom 04.01. - kommt da noch Antwort?
 
Also ich habe mit den doppellagigen Fellen die Erfahrung gemacht, dass sie weniger schnell Dellen bekommen, muss natürlich nichts mit dem Reißen zu tun haben, das ist klar. Aber ich habe noch nie ein Fell durchgehauen, deshalb kann ich zu der Sache auch nichts aus eigener Erfahrung sagen.
Wahrscheinlich kommt es mit der Haltbarkeit am Ende auf etwa das selbe.
 
Scheint aber fast so, als ob LadyTena nicht mehr interessiert ist! Startpost ist vom 04.01. - kommt da noch Antwort?
Stimmt, die Höflichkeit geböte es schon, nochmal eine Rückmeldung zu geben.
 
Danke erst einmal für die hilfreichen Antworten! Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich lange nicht mehr aktiv war! Ich vergaß hinzu zu fügen, dass ich primär Rock bis Hardrock spiele und meine Einstellungen gegenüber Remo leitet daher, dass ich mit den Ambassadors stets gute Erfahrungen gemacht habe. Erst einmal diente dieser Thread zur Klarstellung der Frage, ob Empereors für mich kaufenswert sind. Sprich, ob ich somit eine Verbesserung der Soundqualität erreiche, hinsichtlich Obertonvermeidung usw. Ich mag tiefe, bissige Sounds! Sustain ist nicht relevant! Vorallem ist mir aber die Haltbarkeit wichtig!
 
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Okaay, in Deiner Antwort schwingt immer noch eine Frage mit, oder?

Emperor sind sehr haltbar, ja.
"Tiefe" Sounds erzielt man duch runterstimmen.
Wenn Du einen halbwegs fetten Klang meinst, wäre Emperor in Ordnung.

Ich ziehe jedenfalls zur Zeit auf meine Drumcraft-Toms
Empero-Felle auf, und das Resultat finde ich gut, genügend Attack,
nicht arg viele Obertöne, aber immer noch schöner Birkensound.
 
Emperors auf den Toms sind für die etwas härtere Gangart auf keinen Fall verkehrt. Bei mir steht jetzt (innerhalb der nächsten zwei Tage) auch wieder eine Bestellung an, da wird ein kompletter Satz für das komplette Set mit drin sein. Das wird wieder teuer :facepalm2:

Gutes Vergleichsvideo zwischen Evans und Remo, gerade bei den Toms ist schon ein deutlicher Unterschied hörbar:



Da es zu dem Thema hier passt, stelle ich auch gleich hier meine Frage bezüglich Resofelle für die Toms (Starclassic Performer, also Birke) in 10", 12", 14" und 18": aus dem Bauch heraus würde ich Ambassadors als Resofelle nehmen. Oder gibts da noch einen Geheimtipp? Der Sound soll schön bauchig und fett sein, dabei aber nicht totgedämpft... ihr wisst schon was ich meine :D
 
Ich habe hier nen frischen Satz Fell für meine neues Yamaha liegen. Ich war mal ein wenig mutig und habe coated Resos genommen. Und zwar diplomat fürs 10er, Amba fürs 12er und ein AmbaX fürs 14er.
Generell bin ich auf all meinen Sets mit Amba-Resos gut gefahren. Ziel meiner Odysee ist, dass das 10er gefühlt tiefer mit dem Diplomat klingt. Ich habe da sehr gute Erfahrungen auf kleineren Toms gemacht. Die werden dadurch sensibler in der Ansprache und klingen kürzer und voller... Da muss man aber wirklich gut stimmen, sehr tief, um nicht die Höhen zu sehr zu betonen.
Ich halte mich grob an diese 2 Videos, das stimmen ist ein misch-masch, auch ohne die Intervalle genau zu kennen kriegt man ein gutes Gefühl, was klingt, und was nicht.



 
Hallo,

Ambassador oder Emperor ist etwas eingeschränkt, es gibt noch andere Möglichkeiten, auch und gerade bei Remo.
Diverse Hardrocker hatten in ihrer Laufbahn alles Mögliche montiert, je nach aktueller Mode.
Bei mir ist das ähnlich und ich entscheide immer zwischen Coated Ambassador und Clear Pinstripe, mit Emperor konnte ich nie etwas anfangen, das ist aber eher esoterisch.

Obertonvermeidung: je mehr Dämpfung, desto besser, also Emperor, die Lagen dämpfen sich gegenseitig, der Ton wird kürzer und obertonärmer
Tief: hängt vom Stimmen ab, minimale Stimmung = tief
Bissig: das Anschlagsgeräusch ist bei durchsichtigen Fellen am besten hörbar, das knackt
Sustain irrelevant (also kurz?): gedämpft = dick
Haltbarkeit: dick

Wenn es nur A oder E sein kann, dann E.
Ansonsten würde ich über Pinstripe nachdenken, das haben so alte Hasen wie ich auch immer mal wieder zwischendurch am Start, vor allem dann, wenn es auf Sicherheit und Bequemlichkeit geht (Pinstripe ist technisch ein Emperor mit zusammengeklebtem Rand, also trockener).

Grüße
Jürgen
 

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