Fabian93
Registrierter Benutzer
Da ich auch einer der glücklichen Gewinner eines der Vox AmPlugs bin, möchte auch ich meine Erfahrungen mit dem kleinen Gerät mit euch teilen.
Ich habe die Metal-Version gewünscht und erhalten. Deshalb geht's hier auch nur um diese. Inwiefern die anderen ähnlich sind kann ich nicht sagen.
So sieht das ganze dann aus, wenn es ankommt:
Die Verpackung ist erstaunlich frustfrei, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht denkt. Einfach zwei Plastiklaschen aus ihren Halterungen ziehen und man kann die rote Pappe rausziehen. Aber Achtung! Nicht in den Müll damit, da steckt nämlich noch die Bedienungsanleitung drin.
Im Lieferumfang sind der AmPlug, die Bedienungsanleitung und 2 AAA-Batterien, die den Kopfhörerverstärker mit Strom versorgen.
Die Bedienungsanleitung ist ein kleines Faltblatt, mehrere Sprachen finden hier Platz. Es ist alles knapp, aber sehr verständlich und ausreichend beschrieben.
Die Funktionen des kleinen stehen in einer Tabelle. Die habe ich auch mal abfotografiert. Ich nehme an, jeder weiss wie man eine Batterie einlegt, deshalb zhabe ich hier nur das Spannende.
(Falls das gegen Uhrheberrechte o.Ä. verstößt bitte bei mir melden, dann nehm ich das Foto raus.)
Kommen wir nun zum eigentlichen Teil dieses Reviews: dem AmPlug. Batterien sind drin. An ist er auch. Aber wie klingt er denn nun?
Schnell in die Gitarre gestöpselt und die ersten Kopfhörer rein.
"Brzzzzz..." sagt es.
Verwundert zieh ich die Kopfhörer ab und versuchs nocheinmal. Gleiches Ergebnis. "Da hab ich mir mehr von erhofft." dachte ich mir.
Was aus den Hörern kam war ein absolut sägendes Geräusch, dass sich schon nach Metalverstärker anhörte, aber nicht nach dem Amplug, den ich schonmal im Laden getestet hatte. Das waren klanglich Welten die dazwischen lagen. Schnell mal andere Kopfhörer geschnappt, weil im Vorfeld schon zu lesen war, dass diese Verstärker mit jedem Kopfhörer anders klingen.
Und tadaa, es klang wirklich unglaublich gut, auch wenn einer der Kopfhörer einen Wackelkontakt hatte. Aber jetzt wusste ich schonmal, dass der Amplug wohl doch funktioniert und sehr amtlich zu klingen vermag.
Am besten klingt es bis jetzt noch über Philips SHP2500 Kopfhörer. Meine beiden mobilen Sennheise Kopfhörer fürs Handy mochten ihn nicht ganz so, das kaputte allerdings mehr als das ohne Fehler.
Über Aux in die Hifi-Anlage klang mehr als mäßig. Kommt evtl. auf die Anlage an, war bei mir nicht zu empfehlen.
Über Aux in meinen Bose Soundlink Mini ist einigermaßen okay. Kopfhörer gefällt mir eindeutig besser aber notfalls geht auch das oder wenn man mal wem etwas zeigen will.
Der Vox AmPlug hat übrigens auch einen Aux-Eingang, es ist also möglich einen MP3-Player / Handy anzuschließen. Hier wird das Signal einfach durchgeschleifft, die Lautstärke muss also an der Quelle selber geregelt werden.
Einmal alle Drehrädchen durchprobiert:
Gain von 0-10: Es fängt schon bei ziemlich hartem Rock oder Hardrock an und geht hoch bis zum wirklichen Highgain. Meist dreh ich hier gar nicht voll auf.
Tone von 0-10: Hier fängt es eigentlich sehr gut an und wird mit höher eingestelltem Tonregler eigentlich nur sägender, da mehr Höhen reingedreht werden. So ist zumindest mein Eindruck dabei. Ich finde den Klang mit Werten unter 3-4 eigentlich sehr angenehm und darüber alles als sehr sägend und brizzelig.
Volume von 0-10: Hier kommt es klar auf die Kopfhörer an. Bei einigen ist 2 schon sehr laut, aber bei anderen kann ich locker bis 7 oder 8 aufdrehen. Auf jeden Fall kann es sehr laut werden.
Der An/Aus-Schalter ist gleichzeitig auch noch zuständig für die Wahl verschiedener Modi (ohne Mid-cut, 2 verschiedene Mid-Cuts) und für die Regelung der Intensität der Effekte. Die gibt es nämlich auch in dem kleinem Amplug 2. Bei der Metalversion des Vox gibt es 3 Effekte: Chorus, Delay, Reverb, die man durch wiederholtes Drücken der FX-Taste einschalten/wechseln kann.
1x Drücken ist Chorus, nocheinmal Drücken dann Delay und erneutes Drücken führt zum Reverb. Ein letztes Drücken schaltet den Effekt dann aus. Hält man die FX-Taste gedrückt und betätigt den An/Aus-Schalter gibt es 3 Intensitäten des jeweiligen Effektes.
Die Effekte sind nicht dadurch kombinierbar. Ihre Klanggüte ist allerdings ganz okay. Chorus ist nicht mein Fall, aber das liegt am Effekt selber, nicht am Amplug. Die beiden anderen Effekte sind durchaus brauchbar, auch wenn es schade ist, dass man das Delay nicht regeln kann.
Durch den 180° beweglichen Klinkenstecker dürfte er eigentlich in jede Gitarre passen.
So sieht das Teil aus, wenn man es in eine Gitarre stöpselt.
Durch den 180° beweglichen Klinkenstecker dürfte er eigentlich in jede Gitarre passen.
Ich habe auch versucht etwas klanglich festzuhalten, was allerdings nicht optimal ist, da ich nur mit dem Handy über den Bose Soundlink aufnehmen kann.
Ist also mittelmäßig repräsentativ, aber besser als nix.
Man entschuldige bitte mein durchaus inspirationsloses und mieses Spiel, aber ich komme seit Ewigkeiten kaum zum Üben. Wenn mir eine bessere Möglichkeit einfällt den Vox aufzunehmen, dann reiche ich evtl neuere Demos nach.
Die ersten beiden Clips sind über meine Selbstbau-Tele in Standard-Tuning erst mit low-gain und dann im zweiten mit high-gain.
https://soundcloud.com/fabian-teeske/vox-amplug-low-gain
https://soundcloud.com/fabian-teeske/vox-amplug-high-gain
Das hier ist über meine Ibanez in Drop B.
https://soundcloud.com/fabian-teeske/vox-amplug-drop-b
Das bleibt hängen:
Ich habe mit dem Vox AmPlug einen sehr guten Übeverstärker für Zuhause, mit dem ich Abends oder Nachts noch ordentlich rocken kann. Er klingt über Kopfhörer unglaublich gut. Viel besser, als ich es hier festhalten konnte. Er ist für seine Größe sehr gut ausgestattet, allerdings doch ein ziemliches One Trick Pony. Aber es steht ja nicht umsonst Metal drauf und es gibt noch einige weitere Versionen, die sicherlich auch auf ihrem Gebiet ziemlich gut sind.
Ich bin begeistert, was man hier für unter 50€ erhält. Es ist zwar nicht das wertigste Plastik (das Teil ist echt leicht!) aber ich glaube wenn man nicht grade seine Gitarren umherschmeisst hat man hier einen transportablen Verstärker für die Hosentasche, der ziemlich überzeugend klingt.
Ein Kumpel von mir hat den Vox heute eine halbe Stunde getestet und ihn sich dann auch bestellt.
Mein Tipp:
Anspielen und begeistert sein!
Grüße,
Fabian
Ich habe die Metal-Version gewünscht und erhalten. Deshalb geht's hier auch nur um diese. Inwiefern die anderen ähnlich sind kann ich nicht sagen.
So sieht das ganze dann aus, wenn es ankommt:
Die Verpackung ist erstaunlich frustfrei, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht denkt. Einfach zwei Plastiklaschen aus ihren Halterungen ziehen und man kann die rote Pappe rausziehen. Aber Achtung! Nicht in den Müll damit, da steckt nämlich noch die Bedienungsanleitung drin.
Im Lieferumfang sind der AmPlug, die Bedienungsanleitung und 2 AAA-Batterien, die den Kopfhörerverstärker mit Strom versorgen.
Die Bedienungsanleitung ist ein kleines Faltblatt, mehrere Sprachen finden hier Platz. Es ist alles knapp, aber sehr verständlich und ausreichend beschrieben.
Die Funktionen des kleinen stehen in einer Tabelle. Die habe ich auch mal abfotografiert. Ich nehme an, jeder weiss wie man eine Batterie einlegt, deshalb zhabe ich hier nur das Spannende.
(Falls das gegen Uhrheberrechte o.Ä. verstößt bitte bei mir melden, dann nehm ich das Foto raus.)
Kommen wir nun zum eigentlichen Teil dieses Reviews: dem AmPlug. Batterien sind drin. An ist er auch. Aber wie klingt er denn nun?
Schnell in die Gitarre gestöpselt und die ersten Kopfhörer rein.
"Brzzzzz..." sagt es.
Verwundert zieh ich die Kopfhörer ab und versuchs nocheinmal. Gleiches Ergebnis. "Da hab ich mir mehr von erhofft." dachte ich mir.
Was aus den Hörern kam war ein absolut sägendes Geräusch, dass sich schon nach Metalverstärker anhörte, aber nicht nach dem Amplug, den ich schonmal im Laden getestet hatte. Das waren klanglich Welten die dazwischen lagen. Schnell mal andere Kopfhörer geschnappt, weil im Vorfeld schon zu lesen war, dass diese Verstärker mit jedem Kopfhörer anders klingen.
Und tadaa, es klang wirklich unglaublich gut, auch wenn einer der Kopfhörer einen Wackelkontakt hatte. Aber jetzt wusste ich schonmal, dass der Amplug wohl doch funktioniert und sehr amtlich zu klingen vermag.
Am besten klingt es bis jetzt noch über Philips SHP2500 Kopfhörer. Meine beiden mobilen Sennheise Kopfhörer fürs Handy mochten ihn nicht ganz so, das kaputte allerdings mehr als das ohne Fehler.
Über Aux in die Hifi-Anlage klang mehr als mäßig. Kommt evtl. auf die Anlage an, war bei mir nicht zu empfehlen.
Über Aux in meinen Bose Soundlink Mini ist einigermaßen okay. Kopfhörer gefällt mir eindeutig besser aber notfalls geht auch das oder wenn man mal wem etwas zeigen will.
Der Vox AmPlug hat übrigens auch einen Aux-Eingang, es ist also möglich einen MP3-Player / Handy anzuschließen. Hier wird das Signal einfach durchgeschleifft, die Lautstärke muss also an der Quelle selber geregelt werden.
Einmal alle Drehrädchen durchprobiert:
Gain von 0-10: Es fängt schon bei ziemlich hartem Rock oder Hardrock an und geht hoch bis zum wirklichen Highgain. Meist dreh ich hier gar nicht voll auf.
Tone von 0-10: Hier fängt es eigentlich sehr gut an und wird mit höher eingestelltem Tonregler eigentlich nur sägender, da mehr Höhen reingedreht werden. So ist zumindest mein Eindruck dabei. Ich finde den Klang mit Werten unter 3-4 eigentlich sehr angenehm und darüber alles als sehr sägend und brizzelig.
Volume von 0-10: Hier kommt es klar auf die Kopfhörer an. Bei einigen ist 2 schon sehr laut, aber bei anderen kann ich locker bis 7 oder 8 aufdrehen. Auf jeden Fall kann es sehr laut werden.
Der An/Aus-Schalter ist gleichzeitig auch noch zuständig für die Wahl verschiedener Modi (ohne Mid-cut, 2 verschiedene Mid-Cuts) und für die Regelung der Intensität der Effekte. Die gibt es nämlich auch in dem kleinem Amplug 2. Bei der Metalversion des Vox gibt es 3 Effekte: Chorus, Delay, Reverb, die man durch wiederholtes Drücken der FX-Taste einschalten/wechseln kann.
1x Drücken ist Chorus, nocheinmal Drücken dann Delay und erneutes Drücken führt zum Reverb. Ein letztes Drücken schaltet den Effekt dann aus. Hält man die FX-Taste gedrückt und betätigt den An/Aus-Schalter gibt es 3 Intensitäten des jeweiligen Effektes.
Die Effekte sind nicht dadurch kombinierbar. Ihre Klanggüte ist allerdings ganz okay. Chorus ist nicht mein Fall, aber das liegt am Effekt selber, nicht am Amplug. Die beiden anderen Effekte sind durchaus brauchbar, auch wenn es schade ist, dass man das Delay nicht regeln kann.
Durch den 180° beweglichen Klinkenstecker dürfte er eigentlich in jede Gitarre passen.
So sieht das Teil aus, wenn man es in eine Gitarre stöpselt.
Durch den 180° beweglichen Klinkenstecker dürfte er eigentlich in jede Gitarre passen.
Ich habe auch versucht etwas klanglich festzuhalten, was allerdings nicht optimal ist, da ich nur mit dem Handy über den Bose Soundlink aufnehmen kann.
Ist also mittelmäßig repräsentativ, aber besser als nix.
Man entschuldige bitte mein durchaus inspirationsloses und mieses Spiel, aber ich komme seit Ewigkeiten kaum zum Üben. Wenn mir eine bessere Möglichkeit einfällt den Vox aufzunehmen, dann reiche ich evtl neuere Demos nach.
Die ersten beiden Clips sind über meine Selbstbau-Tele in Standard-Tuning erst mit low-gain und dann im zweiten mit high-gain.
https://soundcloud.com/fabian-teeske/vox-amplug-low-gain
https://soundcloud.com/fabian-teeske/vox-amplug-high-gain
Das hier ist über meine Ibanez in Drop B.
https://soundcloud.com/fabian-teeske/vox-amplug-drop-b
Das bleibt hängen:
Ich habe mit dem Vox AmPlug einen sehr guten Übeverstärker für Zuhause, mit dem ich Abends oder Nachts noch ordentlich rocken kann. Er klingt über Kopfhörer unglaublich gut. Viel besser, als ich es hier festhalten konnte. Er ist für seine Größe sehr gut ausgestattet, allerdings doch ein ziemliches One Trick Pony. Aber es steht ja nicht umsonst Metal drauf und es gibt noch einige weitere Versionen, die sicherlich auch auf ihrem Gebiet ziemlich gut sind.
Ich bin begeistert, was man hier für unter 50€ erhält. Es ist zwar nicht das wertigste Plastik (das Teil ist echt leicht!) aber ich glaube wenn man nicht grade seine Gitarren umherschmeisst hat man hier einen transportablen Verstärker für die Hosentasche, der ziemlich überzeugend klingt.
Ein Kumpel von mir hat den Vox heute eine halbe Stunde getestet und ihn sich dann auch bestellt.
Mein Tipp:
Anspielen und begeistert sein!
Grüße,
Fabian
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