PA für zwei Grundschulen

Ihr beide seit echt goldig. Ja ihr habt recht und ich habe die Scheuklappen auf und bin betriebsblind. Klare Sache, mein Fehler.

Eine Anmerkung finde ich dennoch voll daneben:
Um sich darüber im Klaren zu sein, bzw. zu werden, ist er ja hier und hat bereits Erfahrungen gesammelt, wie man es besser nicht macht.

@will_riker
Das mag ja auch für dich so sein. Meine Erfahrungen sehen da anders aus. Vielleicht schlägt bei mir ja dauerend auch der maxwell'sche Dämon zu.

Aber gerne wieder zurück.... was meint denn der TS zu dazu?!
 
Das kann ich absolut nicht bestätigen. Ich kenne es so, dass die Schülerteams, die sich um Beschallung und Beleuchtung kümmern, einen fachkundigen Lehrer an der Seite haben
An meiner Schule läuft das anders herum ;)
Aber der Regelfall ist so, ja.

Ich kann aus eigener Erfahrung mit mehreren Schulen, auf denen Freunde und Bekannte und Kinder von Bekannten sind berichten, dass dort auf die eigene PA sehr gut Acht gegeben wird.
Eine Partnerschule musterte vor 3-4 Jahren ihre alte Zeck-Anlage aus.
Die sah nach 25 Jahren aus wie (fast) neu.

Gruß
Jan
 
Eine Anmerkung finde ich dennoch voll daneben:
Um sich darüber im Klaren zu sein, bzw. zu werden, ist er ja hier und hat bereits Erfahrungen gesammelt, wie man es besser nicht macht.
Ich weiß nicht, wo dein Problem liegt. Er hat es doch selbst geschrieben:
Ich bin es jetzt Leid, dass all diese Veranstaltungen darunter leiden, dass man die Kinder nicht oder kaum versteht, weil die vorhandene Anlage (eine Lautsprecherbox, ein Mikrofon) veraltet ist und kaum funktioniert/fehlerhaft ist.

Aber vielleicht ist da ja doch was mit den Scheuklappen. Nicht jeder Satz in diesem Thread ist auf dich bezogen.
 
Freunde, es geht um zwei GRUNDschulen. Bitte nicht vergessen.

Gruß,
jo
 
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Sorry mHs, dann habe ich das Missverstanden. Danke für das zurecht rücken. Bin da eben manchmal ein wenig empfindlich.

Jo hat recht, denn das ist ja das nächste Problem. Das Equipment muss ja auch immer hin und her transportiert werden. Also muss das ganze entsprechend eingecased werden, sonst siehst gleich aus wie....
Und man braucht auch mehr als nur einen normalen PKW. Das sollte dann schon ein gestandener Kombi oder ein Van sein, besser eben ein kleiner Sprinter.

Aber wo ist nun der TS?
 
Das Equipment muss ja auch immer hin und her transportiert werden.
Kein Problem: Bis jetzt sprechen wir über ein relativ kompaktes Mischpult im Case, 2 Aktivboxen incl. Schutzhülle ein bis zwei Kabel- und "Sonstwas"kisten, zwei Funkstrecken inklusive Verpackung (2 kleinere Koffer) und zwei Boxenstative.

Also muss das ganze entsprechend eingecased werden, sonst siehst gleich aus wie....
Verpackung ist in meiner Aufzählung in #14 schon weitgehend enthalten.

Und man braucht auch mehr als nur einen normalen PKW. Das sollte dann schon ein gestandener Kombi oder ein Van sein, besser eben ein kleiner Sprinter.
Wenn die Stative Standardgröße haben und nicht unbedingt die langen Kurbelstative benötigt werden, dann passt das noch alles in einen Lupo ;). Wofür willst du den Sprinter nutzen?

Ich habe Jo's Betonung allerdings anders verstanden:
es geht um zwei GRUNDschulen
 
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Weihnachtsferien, @yamaha4711 ;) Da hat sich das bis zum 7. Januar wohl erledigt.

An Yamaha; du musst auch, wie Jo angesprochen hat, im Auge behalten, dass es sich um Grundschulen handelt.
Eine bekannte Grundschule hat eine PA mit 2 the box pa 302a als Front. Es beschwert sich dabei keiner. Man versteht alles, es klingt nicht schlecht -> passt.
Wie wir alle wissen, geht es an einer Schule unbedingt um einfachste Bedienung.
Wenn der Lehrer/die Lehrerin in zehn Minuten alles auf und in fünf Minuten alles aufbauen kann ist die Motivation viel höher, die PA zu verwenden, wie wenn es länger dauert und komplizierter ist.
Ein all in one System (also was mit Stäbchen ;) ) ist hier natürlich sehr einfach.
Hier gäbe es noch was von HK https://www.thomann.de/de/hk_audio_soundcaddy_one.htm , das LD hatte ich ja schon verlinkt.
Natürlich sind eine/zwei Aktivboxen auch schnell aufgebaut.
Die schon zu Beginn vorgeschlagenen RCF Art sind schon sehr gut, für eine Schule. Alternativ QSC/Yamaha/EV etc.
Hier ist vor allem schön, dass auch mit einer Box und ohne Pult schon eine Rede mit etwas Pausenmusik gehalten werden kann.

Wie erwähnt würde ich auf Funkmikros verzichten.
Alles in Cases/Taschen wäre Pflicht.
Wenn man nur Kabelmikros nimmt, kommt man mit einem einzelnen Rack aus.
Darin könnte man ein Pult verstauen (Rack mit Deckel), darunter ein CD-Player und Schubladen mit Mikros.
Darunter liegt auf dem Caseboden ein Multicore.

Dazu bräuchte man nur noch eine kleine Kabeltruhe und eine Stativtasche für 2 Boxen und 4-6 Mikrostative.

Gruß
Jan
 
Mein Einwand ging eher in die Richtung, dass das alles Schüler von 6 bis maximal 10 Jahren sind, da gibt es nicht die bekannten "Technik-AGs" wie an Mittel- und Oberstufenschulen. Man steht als Bediener einer solchen Anlage also eher alleine da. Daher mein Appell, es klein und simpel zu halten.

Gruß,
Jo
 
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Ich glaub, hier wird wieder bißchen zu sehr pauschalisiert und von eigenen Erfahrungen darauf geschlossen, daß das auch anderswo funktioniert ;)

Für mich ist klar: wenn kein halbwegs fachkundiger Lehrer sich darum kümmern kann und keine feste Installation möglich ist, wird sich eine Anschaffung nicht lohnen.

Selbst gutes Material wird nicht so zum Klingen gebracht, wie es erwartet wird und dann heißt es: "die Boxen sind Mist, die Mikros taugen nichts und das Mischpult ist eh eine Krücke"


Und noch kurz zu 'halbwegs fachkundig': das bedeutet nicht, daß physikalische Kenntnisse ausreichen, selbst wenn man die Bedienungsanleitungen auswendig kennt, hat man immer noch nicht das Ohr und das Gespür für guten Sound.


Beispiel: an der Alten Oper Erfurt läßt man aus Kostengründen eingewiesene Azubis im ersten Lehrjahr die Vorstellung "Rocky Horror Show" fahren - und fällt damit furchtbar auf die Schnauze und holt für das nächste Mal wieder die Fachkraft... ;)

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
geht es an einer Schule unbedingt um einfachste Bedienung.
Hab ich vergessen, ich wollte ja auch noch auf diesen Thread hinweisen:
https://www.musiker-board.de/threads/technik-für-schulbeschallung.351741/
um zu zeigen, wie unterschiedlich die Ausstattung sein kann, hier sind teilweise Gerätschaften im Einsatz, die mich vor Neid erblassen lassen, teils in Eigenregie, teils mit Fachfirma... es ist halt überall anders und nicht übertragbar ;) :)
 
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Stimmt Weihnachtsferien...!

Vielen Dank für die sehr engagierte und breite Diskussion! Mir hilft die teilweise kontroverse Diskussion in der eigenen Meinungsbildung sehr weiter. Es hilft auch ganz gegenteilige Meinungen (PA-Anlage mieten) zu hören.

Gut fand ich auch den Satz:“ Bei einem Lehrer/Schulleiter möchte ich dann aber doch eine gewisse geistige Reife voraussetzen.“ Da bin ich dann doch froh, über diesen Vertrauensvorschuss! ;-)

Interessant für mich auch diese Ansicht:“Man kann vortrefflich darüber streiten, ob eine öffentliche Einrichtung eine eigene PA anschaffen sollte oder in Zeiten knapper Kassen das Geld besser anderweitig bzw. besser für Bildungszwecke investiert werden sollte.“

Da habe ich eine klare Meinung dazu: Ja, sie sollte! Das ist eine pädagogische Diskussion, die ich an dieser Stelle nicht führen möchte. Hier geht’s ja um PA.

Wir erwähnt haben wir im Verlaufe eines Schuljahres ganz unterschiedliche Veranstaltungen: Einschulungsfeier (etwas größer: Gedichtevortrag, mal ein Minimusical, mal ein kurzes Theaterstück, Ansprachen…), Schülervollversammlungen/Adventliche Morgenversammlungen, zu denen sich alle Schüler/Lehrerinnen treffen (kurze Vorträge, kleine Sprechrollen, Gesang/Musik), Sommerfest (draußen, Gesangsbeiträge, Ansprachen, etc.), Gottesdienste (Sprechtheater, Gesang, meditative Texte, Gebete, Fürbitten…), Abschlussfeiern (je nach dem: Gesang, Musical, Ansprachen, etc.).

Für all die großen, mittelgroßen oder kleinen Veranstaltungen, Feste, Feiern und sonstigen Anlässe, die in einer Grundschule anfallen, jedes Mal eine Anlage auszuleihen, ist nicht praktikabel. Für ein oder zwei Veranstaltungen pro Jahr mag das funktionieren.

Ich neige daher dazu eine solche Säulenanlage anzuschaffen, wie sie weiter oben vorgeschlagen wurde, zumal es, wie ich gehört habe, durchaus bereits GS gibt, die damit arbeiten und sehr zufrieden sind. Es geht ja auch nicht darum, eine absolut professionelle Beschallung, wie sie die Profis brauchen, anzuschaffen. Ich denke, für die oben beschriebenen Bedürfnisse sind die vorgeschl. Anlagen ok. Zumal diese Anlagen auch vom Transport und Aufbau her überschaubar sind.

Grüße

KG
 
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Wir erwähnt haben wir im Verlaufe eines Schuljahres ganz unterschiedliche Veranstaltungen:
Ich hab das Gefühl, in der Aufzählung fehlt etwas? Keine Schülerband?

Da würde ich auf jeden Fall abklären, ob und wie die PA erweiterbar ist :)
 
Es geht um eine Grundschule! Da sind Schülerbands jetzt nicht so häufig, zumindest die rockigen mit Schlagzeug, E-Gitarre und E-Bass.

So schön die Säulensysteme auch sind, der Einfachheit halber würde ich allerdings auf ein passives System setzen. Vor allem eine leicht aufzubauende Komplettanlage profitiert davon, wenn man ein einziges Rack hat, das alles enthält (also Amping, Controlling, Pult und evtl. eine Funkstrecke). Damit kann jeder nach kürzester Unterweisung umgehen.
 
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Ich finde die Maui 28 Mix hier noch immer sehr passend. Im Sound sehr angenehm, es ist sehr einfach, mal ein Mikro und ein Keyboard oder einen MP3 Player anzuschließen und wenn man CD-Player, Pult und Funkstrecke braucht, muss man nur ein kleines Rack daneben stellen.
 
Ein Mikro kann man an die Maui28 gar nicht direkt anschließen; zumindest ist das nicht vorgesehen.
Dann geht es schon wieder los: Vier Anschlüsse und zwei Regler überfordern unerfahrene Leute sofort. Jetzt stell dir mal vor, dort soll jemand noch ein Pult anschließen und ein Mikrofon in Betrieb nehmen. Bei einem Rack, bei dem alles vorverdrahtet ist, macht man einfach einen Bäpper an den entsprechenden Fader und dann können die Leute damit umgehen.
Geringe Aufbauzeit, wenig Einzelkomponenten und einfache Bedienung sind bei so etwas wichtiger als Flexibilität im Aufbau.
 
image.jpg

Wie war das mit dem Mikro ;)?

Ich finde das System so sehr passend.
Die Fader brauchst du hier nicht mal beschriften; es steht schon alles dabei.

Ein Mikrofonstativ aufbauen ist für die meisten schwieriger, als hier ein Mikro und einen Mp3 Player anzuschließen.

Da Borisj ja gesagt hatte, dass er sich selbst gerne mit der
Technik auseinandersetzen möchte, sehe ich auch beim Betrieb mit Funkmikrofonen und einem Pult kein Problem.

Gruß
Jan
 
Mein lieber Jan. Das ist ja alles schön und du hast ja auch fleissig das Bildchen herausgesucht. Doch jetzt überleg mal bitte welches Mikro direkt und ohne EQ an so etwas sauber und ordentlich klingt. Ich behaupte mal, dass das ziemlich brummelt und rumpelt, da kein Lowcut bzw. kein EQ im Mikrofonweg ist, mit welchem man zunächst mal die Bässe absenken kann. Dies halte ich für zwingend erforderlich, damit das halbwegs klingt.

Sobald Sprache mit da drüber soll braucht es zwingend ein Mischpult mit EQ und eben auch das KnowHow wie man selbigen bedient.

Sicher mag so ein Teil funktionieren und es ist auch sehr einfach im Betrieb, dennoch rate ich dem TS sich näher mit der Materie zu beschäftigen und sich die unterschiedlichen Konzepte anzuhören, vor allem im entsprechenden Umfeld. Es gilt auch zu überlegen, ob und wieviele Eingänge benötigt werden.
 
6553451_800.jpg

Kann mich bitte jemand kurz über die Namensgebung bei LD Systems Produkten aufklären?

Man stelle sich jetzt einmal vor, was passiert, wenn jemand das Mischpult auf den Mic-Input steckt und es dort 40 dB zusätzlichen Gain bekommt. Selbst wenn man ein Maui28 anschaffen würde, würde ich deswegen von der Variante mit zusätzlichen Mic-Input abraten. Das ist eine böse Fehlerquelle und kein Mehrnutzen. Schlimmer sind einzig diese unsäglichen Mic-Line-Kombibuchsen mit nicht versenktem Druckschalter.

PS: Ich bin selbst drauf gekommen: Maui28 Mix != Maui28
Für die 40 Euro Mehrpreis bekommt man ein Mischpult das mehr kann, als drei unregelbare Eingänge zusammenzulegen. Da hätten sie lieber eine Kleinmixer-Bay integrieren sollen, als diesen Unfug.
 
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Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Ergebnis an der Schule locker akzeptiert wird, wenn man da ein Beyerdynamic/AKG/Shure wasauchimmer Mikro direkt reinsteckt.
Da die Anlage nur von wenigen Lehrern bedient werden wird, denen man ja mal eine 10 Minütige Schulung geben kann sehe ich hier kein Problem.


Sobald Sprache mit da drüber soll braucht es zwingend ein Mischpult mit EQ und eben auch das KnowHow wie man selbigen bedient.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dir kalt den Rücken runterläuft, wenn du die von mir abgemischten Redner/Sänger mit dem Material der Schule hören müsstest. Trotzdem gefällt es mir und den oftmals über hundert Zuhörern ;)
 
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Ab jetzt bitte ausschließlich Antworten zum eigentlichen Thema
 
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