Westerngitarre 200€, bühnentauglich

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Lukas2499
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Hallo
Ich hab mal ne frage :
Ich will mir eine neue Westerngitarre kaufen sie sollte bis zu 200€ kosten ,kann mir jemand was empfehlen?
 
Eigenschaft
 
Die genannte Fender würde ich nun nicht empfehlen, das ist ein Billigmodell, was fürs Lagerfeuer (weil gesperrte Decke) gerade noch erträglich ist. Allgemein ist Fender im Akustikbereich ohnehin nicht der Bringer. Und ob Cut und TA gebraucht wird, ist auch eher fraglich.
Bei 200,- € würde ich auf eine massive Decke achten (klingen im Regelfall besser) und mich bei Marken wie Sigma, Cort, Baton Rouge und Yamaha umschauen, die haben alle ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Und nach Möglichkeit selber anspielen (und lassen), damit du sehen/hören kannst wie dir die Gitarre in der Hand liegt und wie dir der Klang gefällt.
 
Hallo Lukas und willkommen im Musiker-Board.

Ich habe deine beiden themen zusammengeführt, das es ja um die gleiche sache geht. Ein thread pro kaufberatung müsste genügen.

Es wäre jedoch, wie bereits von kollege hack_meck erwähnt, von vorteil, wenn du unseren fragebogen ausfüllen würdest, damit wir dir die würmer nicht einzeln aus der nase ziehen müssen. Bis jetzt wissen wir ja nur, dass du etwas bühnentaugliches für 200 suchst :nix:

Gruss, Ben
 
Der Fragebogen:




(1) Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?

200€

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges sein? (Informationen hierzu:https://www.musiker-board.de/western...schiede-zwischen-konzert-westerngitarren.html )

Westerngitarre

(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

Neukauf /Internet

(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Zuhause/Bühne

(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?



(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage? (Informationen hierzu: https://www.musiker-board.de/western...m-pickups-bei-akustikgitarren.html#post651036 )

Dreadnought

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?

Nein

(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke
[] Massiver Boden und Zargen
[] Cutaway
[x] Tonabnehmer



(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke:Fichte
Boden & Zargen:Mahagoni oder Palisander



(10) Weitere Wünsche wie Optik, klangliche Eigenschaften (mit Vergleich?) oder sonstiges:
Gerne keine Hochglanz
Keine schwarz lackierte
 
... und wenn Du jetzt noch den PU weglaesst...
Nein, das meine ich ernst. So eine 200-Tacken Gitarre ist ungefaehr so "buehnentauglich" wie man mit einem Dacia Sandero rennen fahren kann. Soll heissen: man koennte, aber man will es besser nicht.
Und dann bist Du hier:
Das ist amtlich, das ist gut und damit bist Du hervorragend bedient.

Meiner - natuerlich vollkommen subjektiven - Meinung nach ist das die im Preis-/Leistungsverhaelnis beste Gitarre unter 400 Euro. Warum? Weil das Ding tatsaechlich die "nackte" Variante von dieser hier
ist, und die ist anderthalb mal so teuer, kling und spielt sich aber nicht besser. hat nur mehr "Bling".
 
Halte es auch für fraglich, ob es für 200,- eine halbwegs vernünftige Bühnengitarre gibt. Man kann natürlich mit so etwas spielen, aber ob das gut klingt, steht auf einem anderen Blatt. Sicher kann man mit entsprechender Technik noch einiges ausgleichen, aber naja....
Mein Schwiegersohn spielt für vereinzelte Titel (wirklich selten) mal meine alte 200,- € -Ibanez auf der Bühne. Aber das Ding ist sicher nicht für einen ganzen Abend geeignet.
Kenne das TA-System in der DME nicht, aber glaube kaum, daß es besonders hochwertig ist.
Habe die DM auch schon angespielt, aber das ist m.W. die billigste von Sigma und so klingt sie halt auch.
Mir haben von Sigma die 28-er bislang gut gefallen (bin ansonsten Martin-Fan :D), aber die kosten halt auch mehr.
Grundsätzlich würde ich zum weiteren Sparen raten und dann etwas Höherwertiges kaufen.
Neben Sigma und Yamaha würde ich auch noch bei Cort und Baton Rouge schauen, die bieten auch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Alternativ wäre eine gebrauchte Gitarre, aber selbst da dürfte es mit dem Budget eng werden, Richtung Martin sowieso.
Selbst eine gebrauchte DXE von Martin (mal als Bsp.) dürfte kaum unter 400,- € zu haben sein. Wenn überhaupt...
 
Hallo,

und eine kleine Frage noch: Soll die Akustische das Bühnenprogramm tragen, bzw. steht sie im Vordergrund?

Wenn Du sie nur für ein, zwei Lieder oder im Hintergrund zum Stimmung schaffen brauchst zwischen Schlagzeug und Bass ist die Frage der Klangqualität eventuell eine andere, als bei alleinigem Gesang /Gitarre zwischen Dir und deinem Publikum.

Du schriebst in einem anderen Thread, glaub ich, was von Indiepop und Rock.
 
Bei Bühnengitarre fällt mit Ibanez AEG ein, z.B.
Ich hab die Nylon Variante und bin mit der sehr zufrieden.

Unverstärkt sind die Gitarren leiser als normale akustische Gitarren, aber das Pickupsystem ist Klasse. Das sind Bühnengitarren mit Züchtung auf den verstärkten Sound.

Beispiel zur Einordnung: meine Nylon ist genau für den Bühneneinsatz mit Pickup sehr gut geeignet für den Stil, den ich damit spiele: Bossa Nova, Latin, Jazz. Für einen Klassik - Konzertgitarristen wäre die aber ein absolutes NoGo, denn sie klingt eher neutral und nicht voluminös / bauchig, wie das klssische Konzertgitarristen lieben. Ich käme auch nicht auf die Idee, z.B. eine Bach Fuge damit zu spielen. Dafür ist das die absolut falsche Gitarre.

Bei der verlinkten Western ist das ähnlich: die ist bühnentechnisch sicher recht unproblematisch, auch was Feedback angeht. Man kann damit sicher auch ein tolles Programm abliefern. Dazu musst du aber wissen, ob das vom Klang zu dem passt, was du vorhast.

Ich würde übrigens preislich nicht drunter gehen. Sonst ist irgendwo an einer Stelle zuviel gespart (am Holz, der Verarbeitung oder am Pickup oder überall). So ab 300 ... 500 EUR fangen die brauchbaren Produkte an (und wie du siehst ist auch der UVP etwa 300 EUR - damit haue ich in die gleiche Kerbe wie Corkonian).

Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenne ich nicht, aber die hat mal knapp 400,- gekostet und hat ein Fishman-TA, die ja so schlecht nicht sind.
Ist sicher ein Anspiel wert und würde ich subjektiv der vorgenannten Ibanez (nur gesperrte Decke, der rein akustische Klang dürfte nach meinen Erfahrungen eher grottig sein und dann dieser Vorschlaghammerhals :eek:) vorziehen.
 
Bei der Preisgrenze würde ich nach einem gebrauchten Instrument Ausschau halten. Vor einiger Zeit kam ich leider zu spät, um in einem Musikgeschäft eine aus einer Inzahlungnahme gebrauchte Seagull S6 mit PU für 180€ mitzunehmen. Solche Schnäppchen sind aber eher die Ausnahme. - Eine "Kauftstrategie" könnte eine - gebrauchte - Yamaha (oder vielleicht auch Cort) sein, einen Billigst-PU dazu, und dann etwas auf einen besseren PU zu sparen.

Nachtrag: Die gezeigten Corts sind durchaus interessant. Mit Cort macht man - wie mit Yamaha - selten etwas "richtig falsch". Was aber nicht bedeutet, dass sie Dir persönlich gefallen.
 
Habe ich irgendwas übersehen, oder warum sagt nicht endlich 'mal jemand: geh in einen Laden und probiere es selbst aus!
Man hat den Eindruck, der TE sitzt zu Hause vor seinem PC, surft sich durch die Billigangebote und fragt dann ab und zu hier: "Wie findet Ihr die?"

Also wirklich! Man kann es sich auch einfach machen!
 
Ich glaube, es liegt am jugendlichen Alter des Threaderstellers und daran, dass er für sein geplantes Projekt noch andere (grössere) Ausgaben tätigen muss. Da wird es nicht so einfach sein mit der Planung und Finanzierung als Einsteiger.
 
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Hmm, ich erinnere mich gerade, wie ich zu meiner ersten gitarre kam. Die hat das frollein gitarrenlehrerin für mich bestellt, da gab es keine auswahl. Und die gitarre ist dann über dreissig jahre lang bei mir geblieben, bis ich mich aus versehen auf sie setzte; sonst hätte ich sie heute noch. Es ging also auch schon vor >50 jahren ohne testen.

Trotzdem: Wenn es irgendwie geht, ist anspielen natürlich vorzuziehen, vor allem wenn du nicht genau weisst, was du willst.

Gruss, Ben
 

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