Fender Stratocaster-Preamp für bessere Distorion?

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PeaVey32
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Hallo liebe Communitiy und Strat Spieler unter euch!

Ich spiele seit längerem eine ´89 Fender Strat American Standart. Ich finde die Gitarre super, vor allem seine Charakteristik. Das einzige, was mich ein bisschen stört ist sein schwaches Output Signal, wodurch, wenn ich ihn durch einen Verzerrerpedal lasse, er viel schwächer klingt, als meine Epiphone Les Paul, die ein stärkeres Output Signal erzeugt.
Was ich nun probiert habe, ist, dass ich meinen Booster vor den Verzerrer geschaltet habe und schon war es viel besser mit der Verzerrung, wodurch selbst Metal ähnliche Sachen möglich waren, jedoch entstand sehr viel Rauschen. Das liegt jedoch glaube ich daran, dass mein Booster nicht der Beste ist.

Meine Frage ist nun, ob es sich lohnen würde, in einen Preamp zu investieren, damit ich auch Fender Charakter bei guter Verzerrung habe, oder lieber in ein stärkeres Verzerrerpedal (Mega Distorsion, Metal etc.) in betracht ziehen sollte? Mein jetziges ist das "Boss DS-2".
Ich wundere mich auch, wie zum Beispiel Tappings mit Strats möglich sind, ohne richtig viel Gain vor den Verzerrer zu bringen, da man die Saiten ansonsten doch recht stark anzupfen muss, um auch etwas zu hören.

Ich weiß nicht, wie das bei Starts ansonsten gehandhabt wird, ist es vielleicht sogar ein No-Go? Zerstöre ich damit vielleicht den Charakter? Dass ein Humbucker mehr Ausgangsleistung bringt, wie ein Single Coil, ist ja klar.
An was ich gedacht hätte, wäre den "Orange Micro Terror" als Preamp zu nutzen.

Was meint ihr?
Danke für eure Hilfe
 
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Am Amp Volume weiter aufdrehen ? Nur so´ne Idee ...
 
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Nein, es geht mir nicht darum, dass ich nicht laut genug wäre, sondern darum, dass wenn ich ein stärkeres Signal in den Verzerrer bringe, ich eine fettere Verzerrung habe. Der Verzerrer limitiert die Lautstärke ja.

Also nochmal zum Verständnis, mir geht es um TONFARBE nicht LAUTSTÄRKE
 
Deine Idee ist schon richtig, ich verwende dafür den Seymour Duncan Pickup Booster.

Dieter

Edit: Icht stelle den Amp b.z.w den Verzerrer so ein, dass es mit der Les Paul passt und Booste die Strat mit dem SD Pickup Booster (ist bei mir der Erste in der Effekt Schlange) sodass auch hier die Verzerrung passt.
Mit dem kleinen Schalter senke ich die höhen noch ein bisschen, da die Strat bei der Einstellung für die LP sonst zu scharf ist.
Rauscht nicht mehr, als wenn ich den Amp und das Zerrpedal mit mehr Gain einstelle.
 
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Wenn es Dir zu stark rauscht brauchst du ein Noisegate, zB. den ISP Decimator.

Oder wenn du ein All in One Pedal suchst wo du stark verzerrte Sounds mit Tonnen Sustain bekommst plus integriertem Decimator (zugegeben nicht billige) wäre das ISP Theta Preamp Pedal was für dich.

Entweder vor den cleanen Amp oder in die Enstufe /Effektloop (aber da muss man vorher schauen ob der jeweilige Amp das abkann !)

Damit wird auch die leiseste Strat zum Higain Solo Monster ohne jegliches Rauschen !

https://www.thomann.de/de/isp_technologies_theta_pre_amp_pedal.htm






Schau Dir die Videos mal an, beides Theta direkt in Endstufe / Box (Video 1 ) oder in die Soundkarte mit Boxensimulation. (Video 2)
 
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Nein, es geht mir nicht darum, dass ich nicht laut genug wäre, sondern darum, dass wenn ich ein stärkeres Signal in den Verzerrer bringe, ich eine fettere Verzerrung habe. Der Verzerrer limitiert die Lautstärke ja.

Also nochmal zum Verständnis, mir geht es um TONFARBE nicht LAUTSTÄRKE

Du hast ja mehrere Dinge genannt und leider ist nicht ganz klar, was genau du erreichen willst. Wenn du den Output beider Pedal angleichen willst, kannst du beispielsweise einen Xotic AC Booster oder ein EQ Pedal mit Volumeanpassung nehmen, welches deine Strat auf das Les Paul Volume Level bringt.

Wenn es dir um die reine Tonfarbe geht, wäre ein EQ Pedal (eventuell mit Boost) nützlicher und ein möglicher Ansatz.

Es klingt aber so, als wolltest du einfach mehr Verzerrung und Sustain,
das kannst du natürlich durch verschiedene Loesungsansaetze erreichen.

Du kannst versuchen deine vorhandenen Pedals, den Amp etc. richtig einzupegeln,
oder du kannst ein Pedal nehmen, welches auch High Gain kann und mehr Gain Reserven hat, als dein jetziges Pedal.

Oder du kannst auch verschiedene Pedals stacken (stapeln) und verschiedene Gainstages (Gainstufen) nutzen. ein Booster vor deiner Verzerrung, wird die Verzerrung verstärken,
Booster nach deiner Verzerrung hebt den Volumepegel an.

Fuers tapping sind verschiedene Dinge relevant.
Saiten, Saitenhoehe, Gain Settings, aber besonders die Technik.
Du findest im Netz recht viele Tipps und Tutorials dazu.




Muss also nicht unbedingt ein Preamp sein.

Beste Grüsse und besinnliche Weihnachtstage !
 
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Es gibt schon unzählige Zerrer, die genau das bieten (auch ohne Metal Sound)!
ST
 
Nein, es geht mir nicht darum, dass ich nicht laut genug wäre, sondern darum, dass wenn ich ein stärkeres Signal in den Verzerrer bringe, ich eine fettere Verzerrung habe. Der Verzerrer limitiert die Lautstärke ja.

Also nochmal zum Verständnis, mir geht es um TONFARBE nicht LAUTSTÄRKE

Villex Booster, ein passiver "Booster". Passiv boosten geht eigentlich nicht, technisch gesehen, aber man stelle sich das so vor, das Frequenzenergie sozusagen von den Höhen in die Mitten "umgeschichtet" wird. Der Sound wird weniger klirrig und dabei tatsächlich lauter. Passt anstelle von einem Poti rein. Habe ich seit ca. 8 Jahren in zwei Strats. Es boostet leicht, stärkt die Mitten und über drei Stufen "ver-humbuckert" es den Sound. Stufe Null ist Bypass und lässt die Gitarre vollkommen intakt. Das Ding stärkt den Sound wie zusätzliche Wicklungen auf den Pickups und hat gleichzeitig nichts mit einem normalen Tone-Poti (das nur "wegnehmen" kann) zu tun.


d0146191_16104551.jpg




 
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Warum nicht einfach einen Output stärkeren Singlecoil einbauen?
Fände ich persönlich am einfachsten......
 
Ein outputstarker Singlecoil klingt halt unter Umständen auch wieder ganz anders.
Ich nutze immer den MXR-Microamp für meine Strat und die Tele, damit klingt dann schon der Cleansound ein wenig dicker. Und es ist definitiv ein Unterschied, ob ich den Microamp anschalte, oder entsprechend Gain/Volume am Amp hochregele.
Mit dem BOSS DS2 funktioniert das auch ganz gut. Allerdings ist der Microamp bei mir nach dem DS2 geschalten, damit der den Amp anbläst und nicht das DS2, weil das eher harsch klingt.

Zum Tapping: Das sollte auch bei einer unverstärkten Gitarre klappen, das liegt nicht an Pickups oder Output. Einzig Sustain fehlt bei solchen Strats manchmal für gewisse Sachen.
 
Hi,

vielleicht währe das die Lösung für Dich.

Reußenzehn Daniel D. Tube Booster

 
https://www.musiker-board.de/threads/effekt-velvet-pedals-minotaur-klon-centaur-copy.586215/

Schau mal hier, das sollte dir helfen. Ist ein Top Pedal! Alternativ echt etwas heißere SC in die Strat bauen. Ich bin ja ein Freud von der 62er Overwounds oder RedHouse der schwäbischen Pickup-Marke, welche aus rechtlichen Gründen hier nicht genannt werden darf. Klassicher Stratton durch die 62er, moderner Stratton durch die RedHouse, beide etwas heißer als die Fender Standart PUs.
 
es ist doch nur allzu normal, dass ein HB (selbst ein PAF) früher und kräftiger zerrt als ein SC. Das soll ja auch so. Ansonsten musst Du Dich mit anderen Pedalen auseinadersetzen, bspw. OD + Fuzz und da ein bisschen ausbalancieren oder anderes Drivepdal. Der Reusenzehn ist schon eine echt klasse Empfehlung; es spricht aber auch nichts gg. 2 OD-Pedale.
 
Euch ist schon klar, dass der Reußenzehn hier echt Overkill und klanglich (da er noch eher aufklart) etwas am Thema vorbei ist, oder?

Ich darf mitreden, ich hatte mal zwei davon und den Paulie und den Max. Wie unterschieden die sich? Klanglich fast gar nicht.

Und der Reußenzehn bringt im Gegensatz zu jedem anderen Booster Nachteile wie z.B. zwangsweise seine eigene Stromversorgung, ziemlich großes Gehäuse und nicht zuletzt den gravierenden Nachteil, dass man sich vielleicht mit Thomas Reußenzehn selbst irgendwann auseinander setzen muss, was nicht immer eine erfreuliche Erfahrung ist.
 
Die einfachste Variante wäre ein Booster wie den MXR Micro Amp (oder den EHX LPB-1) VOR das Distortion-Pedal zu schalten. Der schiebt den Ton dann schon ordentlich an und sorgt dafür, dass das Pedal dahinter auch genug Input bekommt. Evtl. würde auch ein Tubescreamer(Clone) davor Sinn machen, da dieser die Mitten noch ein wenig anhebt und der Sound so durchsetzungsfähiger ist. Gerade bei ner Strat, bei der ja eher die Bässe und Höhen betont sind wäre das eine Überlegung wert. Alternativ wäre je nach Musikstil auch zu überlegen, statt des Distortion-Pedals ein Fuzz zu nehmen. Damit bekommst du auf jeden Fall massig Zerre, egal ob mit Single Coils oder Humbuckern...
 
Bevor wir uns hier weiter in immer abgefahreneren Tipps verkuensteln.... vielleicht bringt der liebe @PeaVey32 als TE mal ein paar Infos zu...

- Musikstil
- Signalkette
- Amp

sowie eine klarere Beschreibung, was er eigentlich erreichen will? Was er mit TONFARBE und LAUTSTAERKE eigentlich meint? Hier geht's gerade sehr bunt und hypothetisch zu, finde ich.

Ich bin da simpler gestrickt - ich "akzeptiere" den Sound unterschiedlicher Instrumente, lebe damit, und regle im Endeffekt ueber die Gesamt-Lautstaerke. Meine Single Coils duerfen leiser sein als die Humbucker, na und? Fuer sowas gibt's dann Regler an Pedalen, Amp-Gain-Stages und Master Volume. Und klar, jedes Instrument klingt anders. Dafuer hat man ja mehr als eins.
 
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Ich bin da simpler gestrickt - ich "akzeptiere" den Sound unterschiedlicher Instrumente, lebe damit, und regle im Endeffekt ueber die Gesamt-Lautstaerke. Meine Single Coils duerfen leiser sein als die Humbucker, na und? Fuer sowas gibt's dann Regler an Pedalen, Amp-Gain-Stages und Master Volume. Und klar, jedes Instrument klingt anders. Dafuer hat man ja mehr als eins.

Das möchte ich unterstützen.

Ich habe oben genannten Booster in meiner Strat eben weil er - wenn ich möchte - die Strat passiv und klassisch im Urzustand belässt. In meinen Teles ist z.B. auch nichts sonst. Die klingen halt anders und das ist dann eben so, dann arbeitet man halt damit und spielt die Gitarre auf ihre spezifischen Stärken hin aus.

Und im Ursprungsposting wird auch z.B. Spieltechniken wie Tapping angesprochen. Das geht auch mit schwächeren Single Coils. Das ist dann vielleicht nicht so einfach aber dann lernt man das eben. Oder man sucht (und findet garantiert) was diese Gitarre denn nun besser kann und lernt eine neue Herangehensweise statt auf Gewohnheiten zu beharren die sich auf anderen Gitarren eingefahren haben. Bei einer Strat könnte das Dynamik und Anschlag sein auf die sie vielleicht spannender reagieren könnte als die genannte Epiphone.
 
Das ist sicherlich wahr. Ich weiß auch die stärken einer Les Paul oder einer Strat für sich zu schätzen und setze sie dementsprechend für mich dann ein wenn ich weiß, dass diese am besten zum Tragen kommen. Allerdings weiß ich durch meine Arbeit in ner Coverband auch, dass es Situationen gibt, in denen Flexibilität und Schnelligkeit wichtig ist, und dann ist es ja gut, dass man auf die ein oder andere Weise die Schwächen der verschiedenen Gitarren (bei der Strat halt typisch der geringere Output und das Mittenloch) ein wenig ausbügeln kann.
Ich denke, dass der erfolgversprechendste Versuch der mit einem Tubescreamer vor dem Dist-Pedal wäre, weil der genau da ansetzt.
 
Nein, es geht mir nicht darum, dass ich nicht laut genug wäre, sondern darum, dass wenn ich ein stärkeres Signal in den Verzerrer bringe, ich eine fettere Verzerrung habe. Der Verzerrer limitiert die Lautstärke ja.

Also nochmal zum Verständnis, mir geht es um TONFARBE nicht LAUTSTÄRKE

Sollte es sich bei dem Verzerrer um den kleinen grünen Klassiker handeln einfach Gain weiter aufdrehen für die Strat.
Oder Pedale weg und mein Tip von oben (Volume, nicht Master ;) )
Der Neck PU ist für Soli und solche Spielchen meist die bessere Wahl .

Keep it simple !

Meine Meinung,

...
 
+1 für den Duncan Pickup Booster. Bringt genug Output ohne übertriebene Nebengeräusche, und Du kannst den Klangcharakter entweder gleich lasse oder noch mittig anfetten. Klingt dann aber immer noch recht stratig, wie ich finde.

Gruß, bagotrix
 

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