Euer erstes Keyboard

  • Ersteller jerry.ufer
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Meine Erstes war ein Harmonium, dessen Blasebalg über zwei Fußpumpen (Pedale) mit Luft versorgt wurde. "Getötet" hab ich dieses Ding, als ich einen umgedrehten Staubsauger an den Blasebalg angekoppelt habe. Das lief dann 20 Sekunden und dann gab es einen kurzen und herrlich dumpfen Knall, als der Blasebalg geplatzt ist.
Das war´s dann fürs Erste.

So ein ähnliches Erlebnis hatte ich mit meiner Transistor-Hammond-Orgel, bzw. eigentlich mit dem dazugehörigen Leslie HL 822, die ich im zarten Alter von 17 Jahren in den frühen 90'er ergattern konnte. Weil die Orgel nicht zerren konnte und der Leslie keinen Klinkeneingang hatte, habe ich einfach die Endstufe aus einem Peavey-Verstärker mit Klinken-Buchse vorgeschaltet, um einen Verzerrer dazwischen zu bekommen (ohne jegliche Ahnung von Elektronik zu haben). Das gab dann eine halbe Minute lang die geilste, lauteste und heftigste Hammond-Zerre, die ich bis zu jenem Zeitpunkt im Laufe meiner Keyboarder-Karriere zu Stande gebracht habe. Ein breites Grinsen und Glücksgefühl, dann die ersten Rauchsäulen über der Endstufe und zu guter letzt das Abfackeln meines Versuchaufbaus... damaliges lakonisches Fazit: Schade, aber das war's wert! Der Leslie (und der Peavey) war danach zwar nicht mehr zu gebrauchen, aber ohne Zerre und damit die Möglichkeit, die Transistor-Orgel wenigstens ein kleines Bisschen meinem Klangideal anzunähern, war er das ohnehin nicht. Und: hey, was für ein effektvoller Abgang!
 
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Yamaha psr 6300, gebraucht 1989 für 1675 DM. War aus der psr Serie damals das topmodell. Mein Lehrer wollte mir das für einen Entertainer Freund immer abkaufen bzw ich hätte ein roland e 86 dafür bekommen können. Blieb aber bei dem yamaha.

Wenn's schnell gehen muss nehm ich das bis heute schnell mal zum Chor mit oder für kalte außeneinsätze (lebendiger adventskalender). Spiele dann den fm artigen epiano Sound der immer noch ganz gut rüberkommt.

1995 kauften meine Großeltern über Familie ein Klavier aus Berlin ab, Schimmel von 1956 mit Renner mechanik. So kam ich zum Glück noch zum klavierspiel.
 
Erstes Tasteninstrument: auch hier eine Melodica, rot mit bunten Tasten und ohne Schlauch (Anfang der 80er).

Erstes elektronisches Tasteninstrument im Haushalt: geliehene Bontempi B370 (Anfang 1984).

Erstes elektronisches Tasteninstrument als mein Eigentum: Farfisa Silver 404 (Mitte 1984).

Erstes Keyboard, erster Synthesizer: Roland XP-80 (1999).

Erster virtuell-analoger Synthesizer: Novation KS-Rack, Clavia Micro Modular (2004; beide zusammen gekauft, wobei ich den Novation als erstes im Auge hatte)

Erster Sampler: Kurzweil K2000 V1 mit Sampling-Option (2005).


Martman
 
Neben der unvermeidlichen Melodica und dem elterlichen Klavier war mein erstes eigenes Tasteninstrument ein schon ziemlich abgerockter DX7, den ich mit 15(?) einem Bekannten für - ich glaube - 350DM abgekauft habe. Von den ersten Gagen kam dann relativ schnell ein Doepfer LMK4 und eine alte CX3 dazu - beides immer noch in Betrieb. Den DX7 habe ich vor ein paar Jahren verkauft - was bis heute ein bisschen schmerzt.
 
Mein erstes Keyboard nach Klavier und Kirchenorgelunterricht war ein Wersi Pianostar T 2000, worauf sich ein Grumar Bit One Synth dazugesellte. So spiel ich noch heute mit zwei Boards. Den Grumar Bit One hab ich noch. Es folgte dann ein Casio VZ 1. Das wars in den 80-er Jahren.
Später in den 90-er Jahren hatte ich dann ein Ensoniq TS 12 und Yamaha Synths darüber (SY 55, CS1x).
Mangels Band war dann oft ein Drumcomputer mit dabei. Erst die Yamaha RX 11, dann die Yamaha RY 30.
 
Ich seh da ne Menge Parallelen zu mir...
Meins war vermutlich so eine Hohner Melodica 25, wie man sie auf diesem Bild sieht....
Abgesehen von einem uralten Klavier, auf dem ich mich bereits mit 5 Jahren ausgetobt und ab dem 6. Lebensjahr Unterricht genießen durfte, war mein erstes 'Keyboard' (wenn man das Teil als solches bezeichnen möchte) genau diese hässlich grüne Melodica. Auch die...
...übelste Botempigurke von Aldi irgendwann zu Weihnachten...
...mussten mir meine Eltern antun.
Als ich den Titel las, dachte ich allerdings sofort an den Korg Polysix, den ich 1983 von meinen ersten Tanzmuckergagen für 1600DM unserem Keyboarder abgekauft hab. Der hat allerdings aufgrund kleinerer technischer Probleme irgendwann in einer Ecke herumgestanden, und dann hat ihn sich mein Bruder unter den Nagel gerissen, und ward nie wieder gesehen.
Mein erstes Keyboard, das ich mir selbst neu gekauft hab, war ein Roland E20, der mich mit Quasimidi Erweiterung und Case knapp 5000DM gekostet hat, mir allerdings bei diversen Tanzmucken mehr als das 4-5fache wieder eingebracht hat, bevor ich ihn gegen etwas Wertigeres eingetauscht hab. Den E20 hab ich sogar heute noch, und er wird von meinen Mädels zum Rumklimpern genutzt.
 
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