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rolling7stone
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Hallo Board,
ich spiele jetzt mittlerweile 3 Jahre Gitarre und habe durchaus schon erkennbare Fortschritte gemacht. Bin mit der E-Gitarre eingestiegen und seit kurzem bin ich dabei auch klassische Gitarre zu lernen, d.h. im Wesentlichen mal das Plektrum liegen lassen und die rechte Hand bemühen (rein Gitarrentechnisch!!!). Mir macht das auch großen Spaß und auch hier fahre ich Erfolge ein. Aber durch den Alltagsstress und überhaupt bleiben sowohl klassische als auch elektrische Gitarre liegen. Meistens läuft das so ab, dass ich nach dem Unterricht beim Gitarrenlehrer (echt cooler Typ und "Unterricht" macht auch Spaß) richtig motiviert rausgehe und Bock auf Musik und Gitarre habe. Dann am nächsten Tag geht man dem Alltag nach und lässt die Gitarre liegen. Dann am zweiten Tag auch noch und am dritten fällt einem aber auf, dass man ja mal üben müsste. Dann ist es aber immer eine riesen Überwindung sich dranzusetzten, weil neu Erarbeitetes aus der vorherigen Woche und vor allem dem Unterricht wieder verloren gegangen ist. So zieht sich das eigentlich durch jede Woche und ich schaffe es selten wirklich mal jeden Tag zu üben.
Die Antwort hier wäre natürlich: Zwinge dich immer am Tag nach dem Unterricht zu üben, aber ich spüre ein allgemeines Motivationsproblem, was halt eben dafür verantwortlich ist, dass ich das Üben oft schleifen lasse. Die Ursache für die mangelnde Motivation liegen so glaube ich hier drin:
1. Seit 3 Jahren spiele ich Gitarre und bin bis heute nicht in der Lage mir Songs anzuhören und selbst wenn ich die Noten hab (die ich lesen kann) es selbstständig nachzuspielen. Gemeint sind hier vor allem Notationen in Form von Internetseiten mit Chordangabe (bspw. ultimateguitar). Eigentliche musikalische Notationen kann ich schon eher selbständig erarbeiten. Jedoch liegen die meisten Stücke mir nur in dieser abgespeckten Notation vor. Mein größtes Problem ist eigentlich der Rythmus, den ich nur selten bei solchen Stücken raushören kann. Habt ihr dahingehend vielleicht Tipps, wie ihr euch Songs ohne genaue Notation erarbeitet?
2. Allgemein ist üben für mich auch eher anstrengend/anspannend und ich kann die Musik die ich mache nicht wirklich genießen und hören, sondern bin immer sehr konzentriert auf die richtige Technik. So bin ich bisher ganz gut weiter gekommen, aber ist das der richtige Weg? Wie macht ihr das? Üben ist ja prinzipiell anstrengend, da neues Können und Wissen ja nicht vom Himmel fällt. Allerding ist es oft so, dass ich egal wie oft und lange ich übe nie Songs bis zum Ende fehlerfrei durchspielen kann. Ist das für meine "Lernzeit" von 3 JAhren noch normal?
3. Ich hadere immer mit mir was das musikalische Grundverständniss angeht. Ich kann mir neben der Schule und dem damit verbundenen Lernaufwand einfach die Musiktheorie nicht merken. Es fängt schon damit an, dass ich regelmäßig vergesse, ob der Dur-Akkord sich durch eine große oder kleine Terz auszeichnet. Also allgemein würde ich gerne musikalisch mehr wissen, vor allem da mein Lehrer mir auch sehr viel erklärt, das bleibt bei mir aber nicht hängen, am Verstehen liegts nicht. Wie macht ihr das? Wie lernt ihr die Musiktheorie?
Ich glaube ich stelle an mich meist zu hohe Anforderungen und bin irgendwie nie mit meinem Lernfortschritt oder mit dem was ich mache zufrieden, was mich aber total nervt. Kennt ihr das? Wie geht ihr damit um?
Viele Fragen, aber vielleicht habt ihr ja ein paar Antworten und einige Tipps für mich.
LG
r7s
ich spiele jetzt mittlerweile 3 Jahre Gitarre und habe durchaus schon erkennbare Fortschritte gemacht. Bin mit der E-Gitarre eingestiegen und seit kurzem bin ich dabei auch klassische Gitarre zu lernen, d.h. im Wesentlichen mal das Plektrum liegen lassen und die rechte Hand bemühen (rein Gitarrentechnisch!!!). Mir macht das auch großen Spaß und auch hier fahre ich Erfolge ein. Aber durch den Alltagsstress und überhaupt bleiben sowohl klassische als auch elektrische Gitarre liegen. Meistens läuft das so ab, dass ich nach dem Unterricht beim Gitarrenlehrer (echt cooler Typ und "Unterricht" macht auch Spaß) richtig motiviert rausgehe und Bock auf Musik und Gitarre habe. Dann am nächsten Tag geht man dem Alltag nach und lässt die Gitarre liegen. Dann am zweiten Tag auch noch und am dritten fällt einem aber auf, dass man ja mal üben müsste. Dann ist es aber immer eine riesen Überwindung sich dranzusetzten, weil neu Erarbeitetes aus der vorherigen Woche und vor allem dem Unterricht wieder verloren gegangen ist. So zieht sich das eigentlich durch jede Woche und ich schaffe es selten wirklich mal jeden Tag zu üben.
Die Antwort hier wäre natürlich: Zwinge dich immer am Tag nach dem Unterricht zu üben, aber ich spüre ein allgemeines Motivationsproblem, was halt eben dafür verantwortlich ist, dass ich das Üben oft schleifen lasse. Die Ursache für die mangelnde Motivation liegen so glaube ich hier drin:
1. Seit 3 Jahren spiele ich Gitarre und bin bis heute nicht in der Lage mir Songs anzuhören und selbst wenn ich die Noten hab (die ich lesen kann) es selbstständig nachzuspielen. Gemeint sind hier vor allem Notationen in Form von Internetseiten mit Chordangabe (bspw. ultimateguitar). Eigentliche musikalische Notationen kann ich schon eher selbständig erarbeiten. Jedoch liegen die meisten Stücke mir nur in dieser abgespeckten Notation vor. Mein größtes Problem ist eigentlich der Rythmus, den ich nur selten bei solchen Stücken raushören kann. Habt ihr dahingehend vielleicht Tipps, wie ihr euch Songs ohne genaue Notation erarbeitet?
2. Allgemein ist üben für mich auch eher anstrengend/anspannend und ich kann die Musik die ich mache nicht wirklich genießen und hören, sondern bin immer sehr konzentriert auf die richtige Technik. So bin ich bisher ganz gut weiter gekommen, aber ist das der richtige Weg? Wie macht ihr das? Üben ist ja prinzipiell anstrengend, da neues Können und Wissen ja nicht vom Himmel fällt. Allerding ist es oft so, dass ich egal wie oft und lange ich übe nie Songs bis zum Ende fehlerfrei durchspielen kann. Ist das für meine "Lernzeit" von 3 JAhren noch normal?
3. Ich hadere immer mit mir was das musikalische Grundverständniss angeht. Ich kann mir neben der Schule und dem damit verbundenen Lernaufwand einfach die Musiktheorie nicht merken. Es fängt schon damit an, dass ich regelmäßig vergesse, ob der Dur-Akkord sich durch eine große oder kleine Terz auszeichnet. Also allgemein würde ich gerne musikalisch mehr wissen, vor allem da mein Lehrer mir auch sehr viel erklärt, das bleibt bei mir aber nicht hängen, am Verstehen liegts nicht. Wie macht ihr das? Wie lernt ihr die Musiktheorie?
Ich glaube ich stelle an mich meist zu hohe Anforderungen und bin irgendwie nie mit meinem Lernfortschritt oder mit dem was ich mache zufrieden, was mich aber total nervt. Kennt ihr das? Wie geht ihr damit um?
Viele Fragen, aber vielleicht habt ihr ja ein paar Antworten und einige Tipps für mich.
LG
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