Rivera User-Thread

Rivera Thirty Twelve

Hi, wer weiss was über diesen Combo? 30W ist klar, 1*12" Speaker auch, aber sonst?

Geht das eher in die Blackfacerichtung und eignet sich für Blues und Bluesrock, oder eher die härtere Gangart? Cleansond brauchbar? Was für Röhren? Platine oder ptp?

Ihr seht, Fragen über Fragen.

Ich finde paktisch nichts im Netz und die SuFu bleibt still.

Ich bin für jedes Detail dankbar.

Gruss, Tom
rivera-thirty-twelve-verstaerker.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab selber lange Rivera-amps gespielt, den TT als Combo hab ich mehrmals bei meinem örtlichen Musikalienhändler angespielt.
Clean, Fender-like mit unglaublichen Headroom, sehr perlig, satt Bässe und schöne Höhen, eher klar anstatt rotzig.
Overdrive ist eher britisch, relativ trocken und sehr mittig ausgelegt, man muß aber um jeden Ton kämpfen.
Ich hab es geliebt an meine Riveras, das unerbittliche ehrliche.
Klar, alles Geschmacksache, aber ein sehr sehr cooler Combo.

my2cent. ;)
 
Hallo Zusammen

Welche Endsufenröhren kann ich in meinen Rivera Knucklehead packen ?
Empfohlen werden ja Svetlana aber ich denke es gibt bestimmt gleichwertig gute etwas günstiger?
Danke euch
 
Hey Leute,

Ich bin ja im Besitz eines Rivera Knucklehead Reverb 100, aber der 3 Kanal hat meiner Meinung nach ein Problem und verzerrt nicht richtig. Er war schon bei 2 verschiedenen Werkstätten, aber das Ergebnis ist in beiden Fällen das selbe: Kein Fehler zu finden.

Ich würde mich freuen wenn es einen Rivera Knucklehead Reverb 100 Besitzer in Wien/Umgebung gäbe, dessen Amp ich mal testen kann. Vielleicht ist die Zerre ja wirklich so, wie sie sein muss. Bevor ich mir weitere Schritte zu dem Amp überlege, würde ich die Frage gerne mal klären.

Würde mich freuen. Ich nehme Bier mit :)

lg
GB
 
Der 3. Kanal des KR7 war der ausschlaggebende Grund, mich von meinem zu trennen. Wenn der Grundsound nicht passt hilft auch die beste Klangregelung oder Soundtuning nix.

Ich weiß aber nicht, ob der 3. Kanal des K7 dem KR100 ähnelt.
 
Moin,

muss den Thread grad mal etwas aufleben lassen...

Ich besitze einen 94er K-100 mit einer geschlossenen, schrägen Rivera 4x12". Ich kam zu der Kiste wie die Jungfrau zum Kind, bzw. kam der Amp zu mir (wie das meiste Equipment von mir...). Eines Tages ging die Proberaumtür auf, und das Halfstack kam reingerollt, hinterher der Besitzer mit der Frage: "Brauche dringend Kohle! Will jemand den hier kaufen?". Muss dazu sagen, dass ich den Amp schon ein, zwei jahre vorher beim Händler sah und mir dachte, dass ich irgendwann mal so einen Amp haben werde (Kostete damals als Halfstack für mich unerschwingliche 4200 DM). Im Laden immer mal wieder angespielt, musste ich mich doch jahrelang mit meinem Marshall S80 Valvestate Combo zufriedengeben.

Also die Türe ging auf, der Amp mit Besitzer reingeschneit, die Frage gestellt, ich hab gelacht und meinte, dass die Kiste für mich wohl zu teuer sei. Worauf er antwortete: "Für 900 Steine gehört er Dir!". Wer kann dazu schon nein sagen?! Also auf zur Bank, den kompletten Zivi-Sold abgehoben und den Rivera eingesackt. Das war '97 oder '98. Der Kerl brauchte wohl seeehr dringend Kohle, naja...

Heute, 2014, spiele ich dem Amp immer noch als Hauptamp im Proberaum. Mittlerweile allerdings nur noch im Cleankanal mit Pedalboard vorneweg. Vor ca. zwei Jahren hat er sich mal kurz das Rauchen angewöhnt, wurde aber von professioneller Hand wieder entwöhnt, bekam einen neuen Endstufen Kondensator verpasst, neue Sicherungen, wurde durchgemessen und auf einen Komplettsatz neuer JJ Tubes eingestellt.

Da ich für gewöhnlich die härtere Gangart bevorzuge, also gerne mit viel Zerre spiele, obwohl ich keine Metalmucke mache, klingt der Rivera - für mich - etwas zu vintage, OHNE Pedalboard, also im 2. Kanal mit und ohne Booster ("Ninja-Boost", frage mich heute noch, wer sich dem Lötzinn hat einfallen lassen!) . Der Cleankanal ist aber sehr hübsch und lässt sich per Booster/Overdrive/Verzerrer ordentlich anblasen. Mein Arbeitstier, nicht lachen, ist eine PRS SE, mit Seymour Duncan Alnico Pro II Humbuckern. Als Treter habe ich einen alten gelben Boss Overdrive (OD-1), einen Fulltone Fulldrive, einen Suhr Riot Green und einen alten Boss MT-2. Kurz gesagt, für alle Lebenslagen die richtige Zerre. Mal den MT-2 ausgeklammert, klingen alle drei Treter mit der Gitarre an dem Amp saugeil. Ich habe extrem viel Dynamik, kann mit dem Gitarrenpoti den Zerrgrad regeln, der Ton ist sustainreich, differenziert und vor allem fett ohne Ende.

Ich hatte von meinem persönlichen Empfinden her traditionell ein mittelgrosses Problem mit Halspickups. Mir klangen die Dinger eigentlich immer zu mumpfig. In der PRS habe ich seit knapp 4 Jahren die SD ALP-II drin, und mit den Pickups ging endlich die Sonne auf. Seitdem hat sich meine Präferenz zum Stegpickup mit teilweise zugedrehtem Tonepoti (3 - 5 etwa) an der Gitte fast komplett ins Gegenteil verkehrt. Die Cleansounds sind sehr sahnig, perlig, satt, man hört sehr viel Röhre raus, es sind genug Höhenanteile da. Der Amp an sich ist staubtrocken. Ist klar, hat er doch kein Reverb. Der geboostete Cleankanal kann auch AC/DC, aber das ist nicht so mein Metier. Interessant wird's auch mit ner USA Standard Strat mit Texas Specials drin: Hendrix, Stevie Ray und John Frusciante lassen grüßen. Insbesondere mit voll aufgedrehtem Amp, also im Last- bzw. Sättigungsbereich. Allerdings ist der Knucklehead dann dermaßen laut, dass man das ohne Gehörschutz eigentlich knicken kann.

Dass führt mich dann zu dem Punkt:
Müssen 100 Watt sein? Im Proberaum braucht das kein Mensch. Der Drummer und ich haben mal in Sauflaune getestet, wer lauter kann, das Ganze hat ziemlich genau 5 Minuten gedauert und er hat aufgegeben! ;)
In der Regel spiele ich den Rivera im Cleankanal ohne Boost, Mastervolume auf 3, höchstens 4, den Kanal-Gain/-Volume auf 6 - 8. Aber auch nur, weil wir IEM benutzen, also quasi mit Gehörschutz (-20dB). Nächste Anschaffung wird wohl ein TAD Attentuator sein...

Jedenfalls ist in den letzten 4 Jahren viel mit meinem Equip passiert:
- Ich habe entdeckt, dass gute Pickups den Charakter einer Klampfe komplett ändern können (vorausgesetzt, man hat irgendwelche Massenware aus Fernost verbaut, wie ich mit den SE Humbuckern)
- Ich musste (!!) Geld im meinen Rivera investieren, was sich dermaßen gelohnt hat, quasi wie ein neuer Amp für "lausige" 360 Tacken Reparaturkosten, inkl. JJ Tubes.
- Ich habe umgesattelt, von Boss GT-irgendwas Multi-FX auf Pedalboard

Seit - sagen wir mal - 2 Jahren kann ich behaupten, meinen Sound definiert und gefunden zu haben. Als Kernstück sozusagen mein 94er Knucklehead. Den geb' ich nicht mehr her.

Allerdings muss man den K-100 lieben lernen. Es ist furztrocken und gibt jede Nuance der Finger, also jeden Spielfehler, gnadenlos an die Boxen weiter. Mich hat er geradezu "erzogen", sauber zu spielen. Andere Leute treibt er schier in den Wahnsinn, habe während einiger Sessions schon alles erlebt, von totaler Verzückung bis zum glühenden Hass auf den Amp.

Es hat lange gedauert, bis ich mit meinem Traumamp warm geworden bin, ich hab 15 Jahre gebraucht, um "meinen" Sound damit zu finden. Aktuell komme ich aus dem Grinsen nicht mehr raus. Ein guter Sound beflügelt, macht die Birne frei, zieht mich in die Musik rein, einfach wunderbar.

Habe seit Mai zum ersten Mal in meinem Leben (!) Gitarrenunterricht, ändere meine Spieltechnik grundlegend, habe meinen Sound gefunden und die Band funktioniert obendrein aktuell sehr gut (reine Hobby-Band). Im Zentrum stand und steht mein Rivera. Er hat mich oft geärgert, war lange unzufrieden mit ihm, wollte mich schon trennen, mir einen modernen Marshall kaufen, einen Diezel oder einen 5150. Mann, was bin ich froh, dass ich das nicht gemacht habe.

Der eigene Sound ist ein Markenzeichen, etwas das wächst, das aus den Fingern kommt, das geschult werden und das Rückschläge verkraften muss. Irgendwann aber kommt der Punkt, an dem auf einmal alles zusammenläuft, wie bei mir. Ich sag immer, "Da geht die Sonne auf!". Bei mir scheint die Sonne auf meinen Rivera. Geiles Ding.

Salut
Jacky
 
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Hallo Jacky,

danke für den treffenden Erfahrungsbericht. Es scheint, dass Du dem Rivera-Virus verfallen bist. Die wenigen Rivera-User, die ich kenne und die ihre Amps jetzt über einen längeren Zeitraum besitzen (Fandango, M-100, Venus 5) haben alle etwas gebraucht, um damit warm zu werden. Jetzt will keiner mehr seinen Rivera hergeben.

Zu meinen Erfahrungen mit meinem Venus 6 112-Combo: Ich verwende den Amp je nach Lust und Musikstil unterschiedlich:

- Mit Pedal-Board davor im Low-in: Höhere Pedal-Pegel und insbesondere EQs vor dem Amp mag der Venus aber nicht so. Deshalb Volume an den Effekten runter und Volume am Amp hoch und die Kiste ist dynamisch und singt!

- Meistens als "Soundmachine" mit G-Major im Effektweg. Ich schalte dann die Kanäle und Boosts über Midiswitcher. Das ist für mich die einzige Chance, den Ninja-Boost im Kanal 1 zu nutzen, da ich mit dem Lautstärkesprung innerhalb eines Songs einfach nicht zurecht komme. Beim Einschalten des Ninja wird im G-Major-Patch das Volume etwas runtergedreht und fertig. Reverb kommt nur vom Amp, da das für mich eine der Spezialitäten von Rivera ist.

Ich habe noch nie so viel an einem Amp rumgeschraubt. Gain, EQ, Focus, Boost justiere ich bei jedem Spielen nach, weil es einfach Spass macht, neue Soundfarben zu entdecken und weil mein Venus 6 feinfülig auch auf kleine Reglerbewegungen reagiert.
Etwas unterschätzt habe ich das Fehlen eines Mastervolumens, da ich beide Kanäle benutze und diese je nach Umgebung dann wieder abgestimmt werden müssen.
 
Hi,

mal eine Frage an die Rivera Community:
ich liebäugle z.Z. mit einem alten Knucklehead K100 (die alte 2-Channel version)
idgqkjoql14yfvwmpvbj.jpg


  1. Ich suche einen schönen Clean + Drive sound
  2. Drive sollte für Metal ausreichend sein, aber keinen scooped / ultra-modern.
  3. Was sind die Meinungen zum alten Knucklehead allgemein?
  4. Was ist ein guter Gebrauchtpreis?
 
Hi Lum,

genau so eine Kiste besitze ich auch. Ich blase meinen immer mit einem Verzerrer an. Benutze z.B. einen Suhr Riot (viel Zerre), einen alten Boss OD-1 (sehr rockig) oder einen Fulltone für die Crunchigen Sachen.

Ich weiss nicht, ob Du meine Rezi 3 Posts weiter oben gelesen hast. Der Rivera ist ein sehr "ehrlicher" Amp, beschönigt nichts, klingt - da kein Reverb vorhanden - sehr "trocken" und rotzig. Er reagiert sehr auf die jeweilige Gitarre. 100 Röhrenwatt sind brutal laut. Ohne Power Soak spiele ich den in der Probe mit Master auf 3 - 4. Mit Soak (je nach dem, ich hab mal ne TAD bzw. nen Rockcrusher ausprobiert) geht alles (Master 8,9 oder gar 10). Ab Master 8 färbt die Endstufe deutlich den Sound ein. Dann kriegst Du eigentlich keinen sauberen Cleansound mehr hin. Saugeil für rotzige Bluessachen. Live ist er sehr durchsetzungsstark und man muss schon schauen, dass Du mit ner 4x12" nicht dem Tontechniker in die Quere kommst (Tontechniker: "Ich hab die Gitarre fast ganz weggedreht, aber die ist immer noch ziemlich laut"! Ich: "Okay, dann mach ich den Amp mal leiser..."). 100 Watt eben. Damit haben die früher die Hallen beschallt ...

Ich würde dem K100 nicht bescheinigen, dass er ein ausgemachter Metalamp ist. Ohne Pedalboard/Pedal/Verzerrer/EQ sind m.M. zeitgemäße Metalsounds eher schwer zu realisieren. Aber Du schreibst ja, dass die modernen, gescoopten Sounds nicht so Dein Ding sind. Aber für Clean, über Crunch bis hin zum fetten Rocksound kann die Kiste das. Für singende Leads wäre es nicht schlecht, wenn man wiederum auf Verzerrer, Reverb, Delay und solche Sachen zurückgreifen kann. Wobei das Clean, das ich meine, kein lupenreines JC-120-Transistor-Clean ist (z.B. bei alten Metallica Songs wurden die Cleanparts mit Transistor-Amps aufgenommen). Der Rivera hat ne Neigung dazu, zu rotzen. Mit Output-schwachen Singlecoils kriegt man schon recht saubere Cleansounds hin, stärkere Humbucker rotzen deutlicher!

Ein regelbarer FX-Send/Return ist vorhanden.

Je nachdem wie alt die Kiste ist, würde ich noch zusätzliche Kosten für neue Tubes und BIAS-Justierung ausgeben. Der Amp dankt es Dir mit jahrelangem Spaß.

Ich hab meinem nachdem mal ein Kondensator abgeraucht ist, folgende Röhren spendiert:
TAD JJ ECC83S
TAD JJ EL34

(TAD hat gematchte JJ Tubes)

Danach war die Welt wieder i.O. und der Rivera klingt seitdem wieder frisch. Ich glaub das waren 120 Tacken für die Röhren plus die Kosten für den Service. Waren bei mir am Ende knapp 200 EUR.

Schau Dir auf jeden Fall die Röhren an. Der K100 kann gut und gerne 20 Jahre auf dem Buckel haben. Manche tauschen die Röhren nie. Ist auch kein Thema, wenn die Röhren prinzipiell noch tun. Manche wichsen Sovtek Röhren von Conrad Elektronik rein und solche Sachen ... Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann plane neue Röhren und einen Service gleich mit ein.

Ich hab ja ein bissl mit Power Soaks herumprobiert. Wenn ich irgendwann mal zuviel Geld habe, werde ich mir den Rivera Rockcrusher holen. Der ist wie gemacht für den Amp. Der TAD Silencer war auch gut, aber der färbt im hohen Lastbereich (also viel Dämpfung) schon deutlicher ein. Der Rivera Rcokcrusher gibts mit und ohne EQ. Mit EQ ist er dann speziell für Recording gedacht (Speakersimulation).

Also ich persönlich liebe meine Kiste, aber es hat sehr lange gedauert, bis wir wirklich Freunde waren. Das ist keine Plug 'n Play Kiste, mit der man sofort glücklich ist (moderne Marshalls sind so!). Man muss schon ein bissl fummeln und wissen was man will. Dann aber kommt er umso besser.

Die Preisfrage ist echt schwer zu beantworten...
- Allgemeines Aussehen
- Zustand der Elektronik/Röhren
- Sind die Potis noch i.O.? kratzt/knackst es beim drehen?
- Footswitch dabei?

Wenn die Kiste einen Zustand wie mein Amp hat, also viel benutzt, aber technisch einwandfrei ist ... k.A. 600 - 800 Euro? Aber ich bin ein wirklich schlechter "Geschäftsmann".

Viele Grüße
Jacky
 

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Ob der späten Stunde in aller Kürze:
1. toller Amp,
2. nicht intuitiv einzustellen
3. bewerte ihn erst wenn du ihn im Mix gehört hast
4. clean in allen Lebenslagen gigantisch,
5. verzerrt gewöhnungsbedurftig (siehe 3.)
6. Braucht verzerrt Grundlautstärke
7. Realistischer Gebrauchtpreis liegt nach meiner Einschätzung bei um die 600-700 Euronen (neu lag er in den Neunzigern bei rund 2.5 KMark)
 
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Ob der späten Stunde in aller Kürze:
1. toller Amp,
2. nicht intuitiv einzustellen
(...)
5. verzerrt gewöhnungsbedurftig (siehe 3.)
(...)

Jop, genau. Man könnte auch sagen: "... klingt anders, als man es erwartet!"

Im Clean Bereich hört man die Fender-Gene, im Crunch ist er einfach anders (gut). Paul Rivera ist da schon ein recht eigenständiger Sound gelungen. Ich kenne jetzt die neueren Nachfolger vom Knucklehead nicht (KR55, KR100 & KR7), die sollen aber auf jeden Fall "moderner" klingen.

Mit Hilfe von Pedalen kriegst Du aber alles hin.

VG
Jacky
 
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Vielen Dank für die Antworten! @Jacky Thrilla & @Robin Masters
Wenn alles gut läuft hole ich das Teil morgen Nachmittag ab und geht spätestens Sonntag in den Proberaum :) Ich werde berichten.

Er soll meinen Laney GH100 TI ersetzen, da dieser zwar eine supergeile Zerre hat, aber nicht so auf das Volume-Poti reagiert (der Sound ist sehr fuzzig und matscht daher wenn man zurückregelt) und keinen Clean/Crunch-kanal hat.
 
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Vielen Dank für die Antworten! @Jacky Thrilla & @Robin Masters
Wenn alles gut läuft hole ich das Teil morgen Nachmittag ab und geht spätestens Sonntag in den Proberaum :) Ich werde berichten.

Er soll meinen Laney GH100 TI ersetzen, da dieser zwar eine supergeile Zerre hat, aber nicht so auf das Volume-Poti reagiert (der Sound ist sehr fuzzig und matscht daher wenn man zurückregelt) und keinen Clean/Crunch-kanal hat.

Schau mal im Forum nach nem Rivera KR-7 Test aus 2013. Was der Mitforist da schreibt, trifft in vielen Punkten auch auf den K100 zu -> https://www.musiker-board.de/threads/amp-rivera-kr-7-mick-thomson-signature-head.546255/

Thema "reagiert nicht so auf den Volume-Poti":
Liegt meiner Meinung nach auch an den Tonabnehmern. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass der Amp stärker auf den Vol-Poti reagiert, je weniger Output die Pickups haben. Seit ich Classic 57er verwende, kann ich von moderatem Gain auf fast clean nur per Poti regeln, ohne Lautstärkeverlust.

Ich habe hier Gitarren mit DiMarzios DiActivator und Seymour Duncan AlNico Pro II Pickups, die können das nicht so gut wie meine beiden mit Classic 57ern. Liegt natürlich auch am Amp und am verwendeten Kanal.

Ich finde ein Rivera ist immer ein gute Wahl. Bei weitem nicht so eingängig, wie ein Marshall, aber wenn man Lust darauf hat, am Sound zu basteln, bekommt man recht flott einen eigenständigen Sound, der sich hören lassen kann.

Welche Box wirst Du dranhängen?

VG
Jacky
 
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Hey,

ich nutze ausschließlich low-output PUs (meistens Duncan Antiquity), daran liegt's nicht. Der Laney bzw. Rivera ist auch eher mein "Viertamp" (Für eine Prog-Rock Band; in meiner Stoner-Band spiele ich zwei Vintage-Oranges)

Box bin ich mir noch nicht sicher. Zur Auswahl stehen:

  1. Orange PPC212 mit Scumback H75 & M75 (favorit für Rivera denke ich)
  2. Line6 2x12 Flextone
  3. H&K 4x12 mit alten Greenbacks
  4. Theoretisch auch verfügbar (aber genutzt in anderem Proberaum) Vintage Orange & Marshall 4x12"er

Denke ich setze ihn erstmal auf die Orange, welche eine eher Vintage-orientierte Box mit viel Lowend ist.
 
Hey,

ich nutze ausschließlich low-output PUs (meistens Duncan Antiquity), daran liegt's nicht. Der Laney bzw. Rivera ist auch eher mein "Viertamp" (Für eine Prog-Rock Band; in meiner Stoner-Band spiele ich zwei Vintage-Oranges)

Box bin ich mir noch nicht sicher. Zur Auswahl stehen:

  1. Orange PPC212 mit Scumback H75 & M75 (favorit für Rivera denke ich)
  2. Line6 2x12 Flextone
  3. H&K 4x12 mit alten Greenbacks
  4. Theoretisch auch verfügbar (aber genutzt in anderem Proberaum) Vintage Orange & Marshall 4x12"er

Denke ich setze ihn erstmal auf die Orange, welche eine eher Vintage-orientierte Box mit viel Lowend ist.

Die H&K mit den Greenbacks ist sicherlich auch nicht verkehrt....
 
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Hey!

Habe das gute Stück inzwischen (Samstag abgeholt und zu Hause gespielt) heute durch gleich in der Probe geschleppt: Absolut genialer Amp.
Gefällt mir sehr sehr gut.
Das Gain ist trocken, nicht zuu britisch, nicht zu modern, Gainreserven sind für mich absolut ausreichend. Der clean ist der beste den ich bisher an einem (nicht Fender-Bassman/Twin) gehört habe :)
Absolut genial: Gain im Channel 2 auf 6, Ninja boost an und er klingt wie ein aufgerissener bassman, haut mich wirklich um!
Einziger Kritikpunkt: Der Ninja boost hebt die Lautstärke viel zu sehr an, kann ihn daher entweder gar nicht ein oder ausschalten. Diese Lautstärkeschwankung lässt sich nicht in Songs integrieren.
Auch etwas schade, dass man den Gainboost für 1 nicht regeln kann. Das wäre perfekt.
Nichtsdestotrotz keine schlimmen Punkte, so kann ich wenigstens noch mit meinem Volume-Poti arbeiten, auf welches der Amp auch sehr gut reagiert.

Danke nochmal für eure Eindrücke. Das Teil bleibt und hat mir heute tierisch viel Spaß bereitet.

Habe ihn an der Line6 und der Orange 2x12er getestet. Die Orange hat ihm definitiv einen organischeren Sound verliehen mit mehr Bass fundament. Aber die Line6 war differenzierter / glatter. Geschmackssache also; für mich hängt er an der Orange und klingt einfach genial! Fotos habe ich natürlich vergessen zu schießen -.- nächste Woche :)
 
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Im Clean Bereich hört man die Fender-Gene, im Crunch ist er einfach anders (gut). Paul Rivera ist da schon ein recht eigenständiger Sound gelungen. Ich kenne jetzt die neueren Nachfolger vom Knucklehead nicht (KR55, KR100 & KR7), die sollen aber auf jeden Fall "moderner" klingen.

Mit Hilfe von Pedalen kriegst Du aber alles hin.

Grundsätzlich Zustimmung, wobei mir beim spielen mit Pedalen wie dem Plexitone oder dem Wampler Pinnacle aufgefallen ist, dass ich meinen R55 so einstellen kann, dass er fast identisch klingt, vermutlich war das ebenfalls Paul Riveras Vorlage fürs Voicing des britischen Kanals, also "schreiender Plexi" bei deutlich geringerer Lautstärke.

Und apropos Pedale - ich finde Rivera clean eine der besten Pedal-Plattformen (neben Fender natürlich).

Hey!

Habe das gute Stück inzwischen (Samstag abgeholt und zu Hause gespielt) heute durch gleich in der Probe geschleppt: Absolut genialer Amp.
Gefällt mir sehr sehr gut.

Na dann herzlichen Glückwunsch zum neuen Amp und viel Spass damit.

Freut mich, wenn er dir gefällt. Ich hatte einstmals ja auch einen Knucklehead K55 bestellt, dann gabs aber keinen mehr auf Lager und dann wurde es eben ein R55. Selbiger leistet mir seitdem ohne Ausfälle wirklich treue Dienste.
 
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Ich habe übrigens eine sehr interessante Seite gefunden welche die "Ninja Boost Mod" erklärt.
Werde mal schauen ob bei mir auch noch Löcher auf der Rückseite frei sind und das auch nachbauen. So ist der Ninja-Boost sonst nicht anwendbar.
Die gleiche Mod gibt es auch für den Gain-Boost für Channel1, aber da weiß ich noch nicht, ob ich mir das selbst zutraue. Will den Amp ja auch nicht verbasteln.
 
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Und apropos Pedale - ich finde Rivera clean eine der besten Pedal-Plattformen (neben Fender natürlich).

So sieht's aus und letztendlich betreibe ich ihn auch so. Manchmal juckt es mich aber schon, die Ampzerre (Ch2) zu benutzen...

Bin momentan daran, mein Pedalboard komplett umzubauen. Werde abspecken und die Effekte auch so einschleifen, wie sich das gehoert, also Wah, Verzerrer vor den Preamp, Modulation in den Effektweg, zusammen mit Looper und Volumepedal, die aber ganz ans Ende. Dann bin ich evtl. auch so flexibel, den Channelswitch zu benutzen um zw. Distortionpedal und Ch2-Zerre zu waehlen.

@Lum
Hau rein! Viel, viel Spaß mit dem Amp! Mach Fotos! Geil waeren auch mal Soundfiles, wenn zur Hand ... und danach die Reglereinstellungen... :great:

VG
Jacky
 
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