Kurze Bemerkungen zum Recording:
Grundsätzlich nimmst Du möglichst gute Equipmnet und eine möglichst gute Quelle in einer möglichst guten Umgebung auf, damit Du nur das unverfälschte
Nutzsignal möglichst ohne oder mit möglichst leisen
Störsignalen auf der Aufnahme hast. Grundsätzlich gilt, wer billig kauft, kauft verkehrt.
Ein Mikrofon und die nachfolgende Kette hat nicht hörbar zu rauschen, sonst ist sie für diesen Aufnahme-Zweck nicht geeignet, egal was Dir Händler, andere Unser und das Marketing versprechen. De-Noiser sind Werkzeuge, die Dir helfen, historische oder verunglückte Aufnahmen zu retten bzw. annehmbar wiederherzustellen.
MicSreens werden auch von Profis benutzt und können in ungünstiger Umgebung helfen, erste Reflektionen zu minimieren. Die großen SE sind dort schon gelegentlich im Einsatz.
Popschütze oder Popfilter helfen nichts bei verwursteten S-Lauten, die man Siybilianten oder Zischlaute nennt. Wikipedia: Den Zischlaut erzeugt man bei einer Mundstellung, bei der die aus dem Mund ausströmende Luft eine enge Stelle vor oder hinter den Zähnen passieren muss. Es handelt sich dabei also um einen sogenannten Reibelaut (
Frikativ), der am Zahndamm (
alveolar bzw.
retroflex) oder am vorderen Gaumen (
palatal) gebildet wird ... Durch Kombination von einem
Plosiv mit einem homorganen Frikativ entsteht eine sogenannte
Affrikate. Die Zischlaute sind im engeren Sinne zwar eine Untergruppe der Frikative, da jedoch einige der Affrikaten inzwischen als eigenständiges
Phonem aufgefasst werden, gehören sie auch in die Gruppe der Zischlaute. Popfilter mildern nur einen Luftstoß (und reduzieren natürlich die Feuchichtichkeit).
Plosiv[laut]e (auch
Explosiv[laut]e) werden die
Konsonanten genannt, bei deren Artikulation der Atemluftstrom vollkommen blockiert wird; durch die sofort darauf folgende Wiederfreisetzung des gestauten Luftstromes entsteht eine kleine „Explosion“, die den Klang erzeugt. Die Benennung erfolgt also nach der
Artikulationsart.
Wir kehren zurück zum Anfang, gutes Equipment gibt Signale möglichst gut klingend wieder. Billigequipment fügt in der Regel Stösignale hinzu, die man nie, ohne dem Nutzsignal zu schaden, vermindern kann. Es ist immer eine Abwägung des späteren Nutzens.
Aus diesen Gründen würde ich als Einsteigermikro zum AT 2035 raten und kein Behringer danach. Focusrite oder Steinberg ist da empefehlenswert.