E-Piano gebraucht kaufen

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E-Lise
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Hallo, ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten E-Piano, leider ist mein Budget begrenzt.
Ich habe mich mittlerweile ein bisschen in das Thema eingelesen allerdings gibts es zu einigen Modellen sehr wenig im Netz.

Mir wurde ein Kawai CA 5 E/V angeboten, allerdings ist es meinen Recherchen zufolge von 2004 und soll vom Klang her nicht so gut sein.
Überzeugend soll allerdings die Holztastatur und die Anschlagsdynamik sein.

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Modell? Wieviel darf es maximal kosten?

Ich würde mich über eine Antwort freuen.
 
Eigenschaft
 
Das würde ich nicht mehr kaufen.

Ab 480 eur aufwärts gibt es neu das yamaha p 35 sowie andere Modelle von korg, Kawai, roland.

Noch unter 400: casio cdp Reihe.
 
Das habe ich gerade in einer Beschreibung zum CA5 gelesen:
Aus diesem Grund verwendet Kawai als einziger Hersteller bereits seit mehr als 20 Jahren Holztasten für Digitalpianos / Die Modelle der CA Reihe verwenden unsere einzigartige AWA GRAND PRO Mechanik / Wie bei einem akustischen Piano gibt es schwerere Hämmer im Bass und leichtere Hämmer im Diskantbereich / Die AWA GRAND PRO simuliert genau diesen Effekt durch unterschiedliche Hammergewichte in jeder Tastaturzone / Zusätzlich sind im Bassbereich zur besseren Spielkontrolle bei seichtem Spiel Gegengewichte in die Tasten eingearbeitet / Die AWA GRAND PRO Mechanik simuliert die Flügelmechanik sehr authentisch / Die 32,5 Zentimeter langen Tasten liegen auf einem echten Waagebalken / Die Tastenunterseite schlägt beim Spiel satt auf echten Filz auf /
Holztastatur, Waagebalken, 32,5cm, Filz, hört sich eigentlich gut an. Hat das Teil mal jemand gespielt? Andere Frage: Baut Kawai das heute noch so oder so ähnlich?

Viele Grüße,
McCoy
 
Vielen Dank für die Tipps. Wie ist denn der Klang bei den oben genannten Pianos? vergleichbar mit einem Klavier?

Also Kawai verwendet in der CA-Serie auch heute noch die oben angesprochene Holztastaur, die auch einem echten Klavier sehr ähnlich kommen soll.
Ich hatte leider noch nicht die Möglichkeit es selbst zu testen. Leider ist die CA-Serie nicht die preisgünstigste wobei es eventuell durch die Tastatur auch gerechtfertigt ist.
 
Holztastatur, Waagebalken, 32,5cm, Filz, hört sich eigentlich gut an. Hat das Teil mal jemand gespielt? Andere Frage: Baut Kawai das heute noch so oder so ähnlich?

Hallo McCoy,

ja, solche Tastaturen (natürlich inzwischen weiterentwickelt, aber das Prinzip blieb gleich) baut Kawai auch heute noch.
Für mich war vor allem diese Tastatur ein Argument, mir vor ein paar Jahren ein Kawai-Digitalpiano der CA-Serie zuzulegen.
Aber wie so oft gehen die Geschmäcker auseinander: Viele hier (meinem Eindruck nach vor allem aus dem Pop-Bereich) halten diese Tastatur u. a. für "schwammig", wogegen sie vor allem bei klassischen Pianisten ziemlich beliebt zu sein scheint (sofern sich diese herablassen, auf einem Digitalpiano zu spielen ;)).

Viele Grüße
Torsten
 
Ich stelle mir halt schon öfter die Frage, ob ein Yamaha p35 tastaturmäßig mit so einer Kawai-Waagbalkentastatur mithalten kann. Außerdem finde ich z.B. beim p35 das Sustain viel zu kurz. Es ist aber auch schon wieder eine Weile her, daß ich im Laden eins angespielt habe.
 
Das P-35 hat wohl die kürzesten Tasten aller erhältlichen DPs.
 
Holztasten sind schon was feines. Ich hab zu Hause ein Kurzweil Midiboard als Masterkeyboard stehen, das liefert mit seinen Holztasten gegenüber dem Kurzweil PC3X, das ich live verwende, ein deutlich angenehmeres Spielgefühl, zumindest für Klaviersounds. Aber letztlich ist das alles eine Sache des persönlichen Eindrucks, und es ist sicherlich auch stark abhängig, welche Stilrichtung man selbst bevorzugt.
Was den Klang angeht, kenne ich die Kawai CA Serie nicht. Im Normalfall sollte man davon ausgehen, dass neuere Geräte aufgrund der wieterentwickelten Technik, den günstigeren Möglichkeiten, deutlich mehr Speicher für Samples zur Verfügung zu stellen usw., einen 'besseren' Klang liefern, was aber wiederum auch stark davon beeinflusst wird, wie die Klangerzeugung verstärkt wird, ob über Kopfhörer, die eingebauten Lautsprecher oder direkt über ein Mischpult in die PA oder zum Einspielen.
Auch wenn ich selbst gerne Einsteigern, denen das nötige Budget für ein hochwertiges DP fehlt, ein Yamaha P35 empfehle, muss man doch davon ausgehen, dass in einem Modell wie dem Kawai CA5 aufgrund der Größe ein besseres Klangvolumen vorhanden ist, was subjektiv empfunden, schlechtere mples durchaus kompensieren könnte. Also alles relativ.
 
Kann mir einfach nicht vorstellen, dass der zehn Jahre alte klang noch behagt.

Holztasten sind was feines, haben dann aber auch ihren Preis.
 
Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, für einen Anfänger ist eine gute Tastatur wichtiger als der gute Klang (wobei ich auch nicht sagen kann wie gut die des genannten CA ist).

Wenn man sich später verbessern kann, ist die Steigerung im Klang kein Problem, der Umstieg von einer billigeren Tastatur zu einer bessern kann es durchaus sein.
 
Kann mir einfach nicht vorstellen, dass der zehn Jahre alte klang noch behagt.
Mir behagt schon der Klang vom p35 nicht, ganz einfach deshalb, weil das Sustain zu kurz ist. Der Sound bricht irgendwie relativ schnell ab, wenn man einen Akkord liegen läßt. In den Hörbeispielen z.B. bei Thomann ist das ganz gut versteckt, weil nahezu keine langen Töne vorkommen. Den Sound vom Kawai ES100 z.B. finde ich etwas blechern. Das alte Yamaha p60, mit dem ich meinen Kinderchor begleite, gefällt mir besser. Ich frage mich, ob die einfach bessere Speaker verbaut haben damals.
 
Aber für Klangformung und Motivation gerade beim Anfänger ist ein zumindest zeitgemäßer Klang doch auch wichtig. Das eine bedingt letztlich das andere.

Für meinen Geschmack diskutieren wir hier schon zu lang über das alte Teil, wo es sonst immer schnell heißt, nicht älter als fünf sechs ja Jahre kaufen. Ich halte auch von solchen scheinbaren Gelegenheitskäufen nichts weil man sich dann insgesamt zuwenig mit der Materie befasst außer dieser Diskussion die wir hier bestreiten. Kawai es 100 würde ich stattdessen empfehlen.
 
Holztastatur -> USB/MIDI-Out -> Pianoteq ->Line-In. Besser geht's kaum.

Das Sample im ES100 ist auch nicht das Neueste, evtl. gar dasselbe wie im CA5. Für Harmonic Imaging XL mit Holztastatur sind schon 2000 € fällig.
 
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Mein Punkt war halt, dass auch die Haptik eine große Rolle spielt, gerade wenn wir über Klavier redden. Da hab ich doch an dem 10 Jahre alten Kawai CA eher das Gefühl, als am Yamaha P35. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass aus dem Kawai ein deutlich wärmerer Klang rauskommt, da üblicherweise das ganze Gehäuse mitschwingt.
Ich finde ja auch den Sound aus Opas altem Telefunken Röhren-Radio mit Holzgehäuse und magischem Auge besser als den aus dem 60EUR CD/MP3/Radio-Teil meiner Tochter... aber das ist vielleciht auch ein schlechter Vergleich.
 
Der "Klang" ist nur Elektronik, sozusagen, und die wird mit jedem Nachfolgemodell immer besser und leistungsfähiger.
Aber eine Tastatur ist und bleibt Mechanik. Eine gute Tastatur hat ihren Preis, aber man hat noch in Jahren was davon, während die Klangerzeugung schon lange zum alten Eisen zählt.

Bei Kawai gefällt mir, daß z. B. in der CA-Serie auch bei den Einstiegsmodellen mit abgespecktem Funktionsumfang trotzdem eine gescheite Tastatur (von persönlichen Geschmacksfagen abgesehen) verbaut ist.

Eingebaute Hardware-Klangerzeugungen können aufwendigen virtuellen Instrumente und Sample-Bibliotheken aus dem Computer ohnehin noch immer kaum das Wasser reichen - wenn man klanglich das Optimum herausholen will, wird man früher oder später sowieso auf computererzeugte Sounds umsatteln, aber eine gute Tastatur ist auch noch in Jahren eine gute Tastatur.

Viele hier schwören beispielsweise noch auf die Tastatur des verhältnismäßig uralten (15 Jahre) Yamaha P-80 und setzten das Instrument (wenn auch teilweise nur als MIDI-Tastatur) immer noch bevorzugt ein, weil sie sich einfach auf der Tastatur wohlfühlen.

Natürlich muß das jeder für sich entscheiden, aber ich halte die Lösung mit dem CA5 für überhaupt nicht so abwegig, das gehört soundtechnisch auch nicht mehr wirklich zur Steinzeit und in den letzten Jahren wurden die Verbesserungen immer marginaler.
Man wird es auch langsam müde, seit vielen Jahren ständig vom ultimativ besten und endgültig wahrhaftig vollkommen realistischen Piano-Sound zu lesen, das tausendste Steinway-Sample angepriesen zu bekommen mit 500 Velocity-Samples für jede Einzelsaite ;), simulierten Geräuschen, wenn der Deckel aus Versehen zuknallt... Wenn das Nachfolgemodell auf den Markt kommt, ist alles schier unerträglich anzuhören, künstlich und kalt. ;)

Eigentlich ist Probespielen das wichtigste, egal bei welchem Instrument welches Herstellers. "Schnäppchen" sind vor allem dann gefährlich, wenn man blind etwas kauft, ohne zu wissen, ob einem das Instrument überhaupt liegt.

Viele Grüße
Torsten
 
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Hi,

Pass aber sehr auf beim Kauf....ich hatte gerade das Problem, dass ein gebrauchtes E-Piano scheinbar beim Transport so sehr gelitten hat, dass nun 16 Tasten nicht mehr gespielt werden können, die vorher angespielt werden konnten.... Das ist bei Gebrauchtkauf fatal, da man ja keine Garantie oder so hat. Also, wenn irgend möglich, doch neu...?

Lieben Gruß von Dagmar
 
Ups :eek: ...wie ist den das Piano transportiert worden? Normalerweise sollte das nicht passieren. Kann mir höchstens vorstellen, dass es falsch hingelegt worden ist, oder womöglich hochkant transportiert wurde.
 
Ja, das war ein privater Transport in einem PKW. das Gestell ist abgenommen worden, das Piano wurde eigentlich ganz gut gepolstert und ca. 160 km weit gefahren. Wann oder wo etwas passiert ist...keine Ahnung. Aber nun steht es mal hier und ich bin nicht gerade glücklich. 16 Tasten, bei dem man sich den Klang dann vorstellen muss, das ist nicht so toll....
 

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