Wie improvisiere ich eine Riff?

  • Ersteller theleftfoot
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Ich glaube du wolltest sagen , dass ein Akkord wie ein m7 prinzipiell z.b. Äeolisch , Dorisch und Phyrigisch "zulässt".

Steht da m9 , dann fällt Phyrigisch schon weg. Soll heißen , die Optiontöne verweisen oft ziemlich stark auf eine, gängige Wahl ....

Das ist sicherlich nicht falsch wenn man Akkorde isoliert betrachtet .

Was michum (glaube ich ) zu sagen versuchte ist , dass der Harmonische Zusammenhang wichtiger ist und an vordester Stelle steht.

So kann zum Beispiel ein m7 / III. Stufe eine Tonika - Substitution sein , aber ein m7 als Teil einer Sub II-V will möglicherweise anders gespielt werden...

Es ist also entscheiden wo man herkommt und wo es hin geht. Deswegen schaut man sich bei Akkorden abseits der Stufenakkorde in der Skalenwahl auch meistens an welche Töne einen starken Bezug zur Tonart herstellen , um den Bezug nicht zu verlieren...

Es sei denn man will ihn verlieren....

Das Feld der Substitutionen ist ein weites , aber man kann prinzipiell schon so ziemlich alles spielen



Ein Riff wiederum ist aber auch eine andere Geschichte. Aus einer Harmonielehre lastigen Sicht her häufig eher "modal".

Man hat hier oft weniger den Fall das es "aufwendig" zu deutende Akkorde gibt ,sondern eher eine sich wiederholende Phrase die aber ein klares tonales Zentrum hat.
.
Von daher bieten sich sogesehen eigenlicht sehr viele Möglchkeiten , drüber zu spielen.

grüße b.b.
 
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Das ist richtig B.B.!

Ich sehe es auch wie ihr. Sture Theorie ist null Musik. Aber falsch ist es definitiv auch nicht, was ich dem TO zu erklären versucht habe. Letztendlich entscheidet doch das Ohr.
 
klar ;)

Konzepte müssen ja schließlich ausprobiert und umgesetzt werden . Meiner Meinung nach nudelt man dann auch weniger "ins Leere". Aber ich will keine Grundsatzdiskussion starten.
 
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Als kleine Anregung für schöne Riffs möchte ich dem TE noch gerne mitgeben, das hier auch die Rhytmik eine entscheidene Rolle spielt.

Das sich bei Dir oft alles gleich anhört könnte vllt daran liegen, das Du rhytmisch zu wenig variierst. Ist jetzt mal so ne Vermutung von mir, da ich finde das man mit wenigen Akkorden, 3 oder 4 vllt, schon wunderbare Riffs erzeugen kann.

Versuche mal deine Lieblingsakkorde anders anzuschlagen. Spiele sie funkig, mit einem Reaggae feel, jazzig, zupfe sie, oder nimm deine Finger oder einen und schlage sie perkussiv auf die Saiten und greife dabei deine Akkorde, oder eine Mischung daraus. Versuche andere Taktarten 3/4 , 6/8 , 2/4 , 7/8 , 9/8 , 11/8 oder eine Mischung daraus.

Wenn Du jetzt noch die Umkehrungen deiner Lieblingsakkorde lernst und lerne sie gut, da ich Akkorde und deren Umkehrungen für extrem wichtig halte, dann hast Du wahnsinnig viel Material um geile Riffs zu basteln.

Viel erfolg und Spass dabei haben nicht vergessen :)
 
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Als kleine Anregung für schöne Riffs möchte ich dem TE noch gerne mitgeben, das hier auch die Rhytmik eine entscheidene Rolle spielt.

Das sich bei Dir oft alles gleich anhört könnte vllt daran liegen, das Du rhytmisch zu wenig variierst. Ist jetzt mal so ne Vermutung von mir, da ich finde das man mit wenigen Akkorden, 3 oder 4 vllt, schon wunderbare Riffs erzeugen kann.

Bingo - Rhythmus spielt mMn nicht nur eine Rolle sondern DIE ENTSCHEIDENDE ROLLE
ob man langweilig klingt oder eben nicht ..... Wird immer immer wieder unterschätzt !!!!!

;)
 
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Sich mal durch das AC/DC -Repertoire zu arbeiten und nur mal drauf zu achten, wo da die Pausen sitzen - also, wann Malcolm NICHT spielt! - kann ungeheuer lehrreich sein.

Das gleiche gilt für andere klassische Riff-Rocker wie die Stones, Zeppelin, Sabbath oder The Who. Wenn man sich ein paar Dutzend von deren klassischen Riffs mal draufschafft, versteht man auch, wie die funktionieren, und dann ist selbermachen - auch in ganz anderen Stilen - eigentlich kein Problem mehr.

Vergiss den Skalen-Dudel-Scheiß, mach's einfach, bring es zum Grooven und du bist auf dem richtigen Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder: Jimi Hendrix... Akzentuierungen, die Pausen. Tolle Solos.
 

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