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floyo
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Ich denke, dass im Bereich der digitalen Tasteninstrumente technische Mängel, Fehlkonstruktionen und unausgereifte Produkte zu häufig sind. Es handelt sich bei einem Stage Piano oder Digitalpiano im Jahre 2014 um keine neue Produktkategorie, hier wird keine Pionierarbeit geleistet.
Es ist auffällig, wie wenig sich die Branche in Bezug auf qualitative Grundstandards entwickeln zu scheint. Es ist einfach keine solide Basis an Qualität der Produkte erkennbar, auf der dann neue Entwicklungen stattfinden. Sicherlich bringen die bekannten Hersteller technische Neuerungen hervor, die sinnvoll sind und gut. Wenn ein Ingenieur, Programmierer, etc. sich hinsetzt und seine Arbeitszeit dafür verwendet, einen Klang realistischer zu machen oder eine Tastatur anders zu gewichten und zu federn, dann entstehen natürlich auch entsprechende Ergebnisse, die sich in neuen Produkten wiederfinden. Deshalb klingt ein digitales Instrument heute besser als eines vor 10 Jahren und fühlt sich auch realistischer an.
Zur Tastatur im Roland HP-506 schreibt Roland: "Erleben Sie die beispiellose Ansprache der PHA-4-Tastatur, welche Rolands neueste Entwicklung im Bereich der Tasten-Sensorik darstellt." Mir gefällt die Tastatur tatsächlich. Wahrscheinlich stimmt das also, was Roland schreibt. Aber diese ausgezeichnete Tastatur wurde auf eine Spanplatte geschraubt, die dem Gewicht in der Mitte nicht standhält und sich nach unten biegt. Wie gesagt, es fehlt ein nachhaltiger, verlässlicher Grundstock an Qualität.
Nur in einer offenen Fehlerkultur kann ein Unternehmen sich und seine Produkte nachhaltig weiterentwickeln. Es muss dem Unternehmen auch bewusst sein, dass die eigenen Produkte nicht perfekt sein können. Deshalb muss man Reklamationen, Kritik, Rückmeldungen, Erfahrungen der Verbraucher als Wegweiser für Verbesserung und Korrektur sehen. Wenn man im Jahr 1980 z. B. die Holzart oder Bauweise der Gehäuse ändert und dann die Konstruktion durchhängt, kann man es im Jahr 1981 besser machen und 1982 ist das Problem behoben. Aber wenn man den Kunden, der das 1980 bemängelt, ignoriert, den Vorfall als nervigen Einzelfall abtut oder sich einfach wegduckt, hat man das Problem 2014 immer noch.
Ich denke, die japanische Firmenkultur, die sich schwer tut, Fehler einzugestehen und deshalb auch keinen konstruktiven Umgang mit Fehlern fördert, zeigt sich bei den einschlägigen Herstellern digitaler Tasteninstrumente deutlich. Die deutschen Niederlassungen scheinen mir auch keine vollwertigen Firmenvertreter zu sein, die etwas ändern könnten oder Einfluss im Gesamtunternehmen haben. Ich nehme sie als Verkaufshelfer der japanischen Mutterfirmen wahr, die - wenn es Probleme gibt - den Schwanz einziehen und sich raushalten.
Der Nutzer "karimall" hat durch seine zwei kurzen Antworten hier in diesem Thread bereits anschaulich gezeigt, wie oberflächlich und abweisend eine fundierte, mit Fotos belegte Fehlerbeschreibung wie meine von Roland aufgenommen wird. Ich habe gestern auch eine Mail an den Roland-Customer-Support geschrieben (die E-Mail-Adresse, auf die "karimall" verwiesen hat). Vielleicht antwortet mir da ja noch jemand. Aber ich wüsste auch nicht, was ich da als deutscher Roland-Mitarbeiter dazu antworten sollte.
Es ist auffällig, wie wenig sich die Branche in Bezug auf qualitative Grundstandards entwickeln zu scheint. Es ist einfach keine solide Basis an Qualität der Produkte erkennbar, auf der dann neue Entwicklungen stattfinden. Sicherlich bringen die bekannten Hersteller technische Neuerungen hervor, die sinnvoll sind und gut. Wenn ein Ingenieur, Programmierer, etc. sich hinsetzt und seine Arbeitszeit dafür verwendet, einen Klang realistischer zu machen oder eine Tastatur anders zu gewichten und zu federn, dann entstehen natürlich auch entsprechende Ergebnisse, die sich in neuen Produkten wiederfinden. Deshalb klingt ein digitales Instrument heute besser als eines vor 10 Jahren und fühlt sich auch realistischer an.
Zur Tastatur im Roland HP-506 schreibt Roland: "Erleben Sie die beispiellose Ansprache der PHA-4-Tastatur, welche Rolands neueste Entwicklung im Bereich der Tasten-Sensorik darstellt." Mir gefällt die Tastatur tatsächlich. Wahrscheinlich stimmt das also, was Roland schreibt. Aber diese ausgezeichnete Tastatur wurde auf eine Spanplatte geschraubt, die dem Gewicht in der Mitte nicht standhält und sich nach unten biegt. Wie gesagt, es fehlt ein nachhaltiger, verlässlicher Grundstock an Qualität.
Nur in einer offenen Fehlerkultur kann ein Unternehmen sich und seine Produkte nachhaltig weiterentwickeln. Es muss dem Unternehmen auch bewusst sein, dass die eigenen Produkte nicht perfekt sein können. Deshalb muss man Reklamationen, Kritik, Rückmeldungen, Erfahrungen der Verbraucher als Wegweiser für Verbesserung und Korrektur sehen. Wenn man im Jahr 1980 z. B. die Holzart oder Bauweise der Gehäuse ändert und dann die Konstruktion durchhängt, kann man es im Jahr 1981 besser machen und 1982 ist das Problem behoben. Aber wenn man den Kunden, der das 1980 bemängelt, ignoriert, den Vorfall als nervigen Einzelfall abtut oder sich einfach wegduckt, hat man das Problem 2014 immer noch.
Ich denke, die japanische Firmenkultur, die sich schwer tut, Fehler einzugestehen und deshalb auch keinen konstruktiven Umgang mit Fehlern fördert, zeigt sich bei den einschlägigen Herstellern digitaler Tasteninstrumente deutlich. Die deutschen Niederlassungen scheinen mir auch keine vollwertigen Firmenvertreter zu sein, die etwas ändern könnten oder Einfluss im Gesamtunternehmen haben. Ich nehme sie als Verkaufshelfer der japanischen Mutterfirmen wahr, die - wenn es Probleme gibt - den Schwanz einziehen und sich raushalten.
Der Nutzer "karimall" hat durch seine zwei kurzen Antworten hier in diesem Thread bereits anschaulich gezeigt, wie oberflächlich und abweisend eine fundierte, mit Fotos belegte Fehlerbeschreibung wie meine von Roland aufgenommen wird. Ich habe gestern auch eine Mail an den Roland-Customer-Support geschrieben (die E-Mail-Adresse, auf die "karimall" verwiesen hat). Vielleicht antwortet mir da ja noch jemand. Aber ich wüsste auch nicht, was ich da als deutscher Roland-Mitarbeiter dazu antworten sollte.
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