Kopfhörer zum Mixen und Mastern gesucht

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Stomsen77
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Hallo Zusammen,

ich mache es mal kurz:
Ich wohne in einer Altbaumietwohnung und kann daher auch nicht all zu laut arbeiten. Deswegen suche ich eine Möglichkeit um trotzdem für den "Hobbybereich" vernünftig Tracks nach der Aufnahme bearbeiten zu können.
Ich nehme meistens mit dem HD Pod auf und zwar Gitarre ,Bass und Stimme z.T. auch über ein Behringer Xenyx 124 usb Mischpult. Drums mache ich mit EZDrummer. Musikalisch läuft das ganze auf Metal/Punk/Hardcore bis so zu sagen wir mal Kettcar hinaus. Also Geklampfe mit bisschen synthies usw. DAW ist Cubase Artist 7.5 auf einem Macbookpro Retina 16Gb.

An sich würde ich mir nach eigener Recherche die Shure SRH840 Kopfhörer kaufen da sie der beste Kompromiss zum Mixen usw zu sein scheinen.

Allerdings wäre es mal interessant für mich zu hören was erfahrerene User sagen, vielleicht hat ja jemand noch eine andere Idee oder Anmerkung welche mir helfen würde.

Vielen Dank schon mal.

LG Tom
 
Eigenschaft
 
Wie wäre den dein (maximales) Budget?


Gruss
 
Sagen wir mal so wenn mich Preis Leistung überzeugt bin ich sicher auch bereit mehr auszugeben, wobei ich jetzt ertmal nicht unbedingt mehr als 200 geplant hatte nach momentanem Wissensstand. es sei denn du kannst entsprechend überzeugen dann bin ich da auch beeinflussbar.
 
ich mache es mal kurz:
Ich wohne in einer Altbaumietwohnung und kann daher auch nicht all zu laut arbeiten. Deswegen suche ich eine Möglichkeit um trotzdem für den "Hobbybereich" vernünftig Tracks nach der Aufnahme bearbeiten zu können.
An sich würde ich mir nach eigener Recherche die Shure SRH840 Kopfhörer kaufen da sie der beste Kompromiss zum Mixen usw zu sein scheinen.

Allerdings wäre es mal interessant für mich zu hören was erfahrerene User sagen, vielleicht hat ja jemand noch eine andere Idee oder Anmerkung welche mir helfen würde.

Hey,
Die Situation ist bei mir einigermaßen ähnlich.
Um Dinge vernünftig mixen zu können kommst du aber am Ende des Tages um Monitore oder eine gute Anlage kaum herum.
Aufnahmen "bearbeiten" und mixen seh ich überings auch als getrennte Schritte, die du hier nun synonym verwendet hast.
"Bearbeiten" ist der erste Schritt: Spuren/Clips schneiden, strukturieren usw... der Schritt nach dem Editing is dann das Mixen...

Ich bin selber in meiner Wohnung ein relativ milder Hausbewohner, trotz der Tatsache, dass ich extrem viel Musik mache. Ich hör nämlich relativ selten mal laut Musik wenn Leute da sind und dreh die Monitore auch nur selten auf, wenn ich irgendwas mal konzentriert abhören will.
Ansich sind gute Kopfhörer fürs Aufnehmen und Editieren natürlich am besten geeignet und auch für einige andere Dinge sind sie ganz nett... z.b. um die Beschaffenheit von Hall und Delayeffekten detailiert hören und einstellen zu können.

Am Ende kannst du aber aufgrund der Bauweise von Kopfhörern diverse Dinge darüber nicht final einschätzen.

Ich benutze seit Jahren die gleichen Monitore und Kopfhörer und aufgrund von Erfahrungswerten könnte ich auf Kopfhörern einen Mix generieren, der kein völliges Desaster ist. Ich hatte aber noch nie den Effekt, dass ich etwas einzig auf Kopfhörern gemacht hab und dann im Nachhinein auf Monitoren brauchbar fand. Ganz im Gegenteil: Ich hab schon so oft Nachts an Songs (sehr laut) auf Kopfhörern gebastelt und bin mit nem "yea yea yea!!!!!"-Gefühl ins Bett gegangen und hab am nächsten Tag nen Schlag gekriegt, wie schlimm der Mix sich auf Monitoren anhörte. Im Laufe der Zeit lernt man natürlich dazu und weiß Fehler zu vermeiden oder weiß einfach um Fehler die kaum zu vermeiden sind...

Das sind mal kurz meine Gedanken dazu. Für mich gäbs da kein ent- oder weder ... ich brauche beides.

Zum finanziellen:
Sollte das Macbook nur dein Musikrechner sein und du hast nicht ausreichend Budget für Kopfhörer/Monitore -> überdenk das Macbook zu verkaufen.
 
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OK, vielen DAnk erst einmal. wie wäre denn dann deine empfehlung. Bzw welche Systeme nutzt du (oder Artikel oder wie auch immer das heisst, also die Boxen und KH).
Kohle ist jetzt an sich nicht das Problem, Macbook verkaufen steht allerdings nicht zur debatte :D
Ich nutze halt nebenbei schon noch Boxen mit denen ich die Sachen anhöre allerdings ist das eine recht günstige PC Boxen Anlage für ca 100€ damals.
Und um jetzt halt auch alles zu hören (frequenzen usw) was ich zum mischen brauche wollte ich dann noch entsprechend gute Kopfhörer kaufen.
Ich denke mal ich muss nicht sagen das ich da eher zu den Anfängern gehören :)
 
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ich nutze auch viel Kopfhörer - das grösste Problem: man 'verschleisst' relativ schnell
'ne halbe Stunde Metal und bei mir geht nix mehr...
ansonsten wäre Situation und Erfahrung mit monsys vergleichbar
ich kenne die Shure nicht selbst - aber sie haben eine gute Repuation und wären als geschlossene System auch zum Einsingen geeignet

meine Haupthörer sind AKG K501 (oldies), weil ich die einfach gewohnt bin
(und für mich durch die halboffene Bauweise einer Box relativ nahekommen - soweit es die Physik erlaubt)
sie sitzen zudem komfortabel und zuverlässig an der derselben Position
letzteres sollte man nicht unterschätzen wenn man den Hörer öfter auf- und absetzt
ohr-umschliessende Exemplare sind da klar im Vorteil

ich habe selbst vor kurzem die Aufnahmeumgebung gewechselt
der Unterschied der Monitor-Darstellung war beeindruckend (krass)

cheers, Tom
 
Ich würd mir an deiner Stelle da eben überlegen was du nun genau vorhast.

Zum mixen und mastern sind Kopfhörer - wie gesagt - suboptimal. Dafür brauchst du so oder so irgendwann brauchbare Monitore/Boxen wenn dus ernst meinst ;)
Was deine vorhandenen Boxen so hergeben kann ich nun natürlich nicht beurteilen.... hast du dir schonmal um den Raumklang bzw. den Aufbau der Boxen Gedanken gemacht?

Wenn ich du wär, würd ich glaub ich ersmal relativ gute halboffene Kopfhörer im Bereich von 100-200€ kaufen. Da wirst du hier aber fundiertere Produktempfehlungen als meine finden, weil ich nicht so der Hardwaregeek und Hobbyprodukttester bin.
Dann würd ich mir um den Aufbau der vorhanden Boxen Gedanken machen und versuchen die Abhörsituation im Raum bestmöglich zu verbessern (ohne dabei jetz großartig zu investieren), Erfahrungen im Bereich der Musikproduktion sammeln und dann irgendwann mittel- bis langfristig die vorhandene Boxen durch "echte" Studiomonitore im Bereich von 300-1000€ ersetzen... jenachdem was deine Geldbörse dann so hergibt.
 
so wie ich mich informiert habe, bzw. das was ich an material bisher durchgehen konnte, braucht man ja schon ein eher Teureres Abhörmonitore System weil die billigen ja noch schlechter sind als ein guter Kopfhörer. Ich verstehe allerdings auch das beides seine vor und nachteile hat also KH und Monitore. Jedoch ist es halt auch ein bisschen so das ich es für den Heimbereich nutze um maximal Sachen auf yt oder sundcloud zu laden. Deswegen suche ich halt einen Kompromiss wo der Kosten-Nutzen Faktor stimmt. Ich meine prinzipiell bringt es mich nicht um für viel Geld entsprechendes Equipment zu kaufen, aber irgendwann ist es halt dann auch ein wenig overtuned. Das ist halt auch mein Problem, der Spagat zwischen Qualität und dem was ich letzten endes effektiv brauche. ich neige nämlich schon dazu etwas bessere Sachen zu erwerben, allerdings wirkt man halt ein bisschen lächerlich wenn man sich für den Weg zur arbeit einen Formel 1 Wagen kauft um mal bildlich zu sprechen.

Ist halt auch so das ich Sachen bei denen ich gerade mal die Lautstärken der Spuren angepasst habe auf normalen Boxen usw. recht passabel anhören ohne besonders viel daran zu machen. Da halt die Sachen schon ziemlich passabel vom Pod in die DAW, nur bei der Stimme musste ich etwas basteln. Da weiß ich halt auch nicht wo ich die Grenze ziehen soll, ich mache ja keine Hochglanz Produktionen
 
so wie ich mich informiert habe, bzw. das was ich an material bisher durchgehen konnte, braucht man ja schon ein eher Teureres Abhörmonitore System weil die billigen ja noch schlechter sind als ein guter Kopfhörer.

Abhörmonitor und Kopfhörer verhält sich ungefähr so wie Auto zu Motorrad....
(Beides sind Fortbewegungsmittel und beim Motorrad kriegs du schon wesentlich mehr Klasse für weniger Geld. Willst du allerdings Leute auch noch mitnehmen und bei allen Jahreszeiten sicher sein, ist das Auto eben doch die bessere Wahl)
[jaja.. ich geb zu.. das war jetz bescheuert :D ]

Naja... wie auch immer... das solltest du beides jedenfalls nicht miteinander vergleichen, weils zwei verschiedene Dinge sind.

Was heißt denn "teure" Abhörmonitore? Was verstehs du unter "teuer" in dem Fall?
 
Ich fand das jetzt garnicht so abwegig mit Auto und Motorrad :)

Naja also für um die 200 kann man wohl schon gute Kh bekommen, bei boxen wohl erst ab 600 aufwärts. Und da ich keinen preislichen bezug zu derartigen Geräten habe, aufgrund Fachlicher Unbedarftheit, habe ich hier das "teuerere" einfach von den Beiträgen und Reviews übernommen. Ich denke bis 1000 isses sicher Ok für Qualitative Monitore im Hobbybereich und die Preise gehen ja weitaus höher, da ist man ja schnell mal bei über 2000 im Thomann Sotiment
 
Naja also für um die 200 kann man wohl schon gute Kh bekommen, bei boxen wohl erst ab 600 aufwärts. Und da ich keinen preislichen bezug zu derartigen Geräten habe, aufgrund Fachlicher Unbedarftheit, habe ich hier das "teuerere" einfach von den Beiträgen und Reviews übernommen. Ich denke bis 1000 isses sicher Ok für Qualitative Monitore im Hobbybereich und die Preise gehen ja weitaus höher, da ist man ja schnell mal bei über 2000 im Thomann Sotiment

Okey. Hat mich jetz nur interessiert was deine Vorstellung von teuer ist....

Du wirst in jedem Bereich von Musikequipment immer Leute finden, die der Ansicht sind, dass man ohne Highend-Equipment absolut nix anstellen kann...
Ich persönlich halte das für völligen Quatsch da eigentlich in den seltensten Fällen die technischen Möglichkeiten oder die Qualität von Produkten die limitierenden Faktoren für gute Ergebnisse sind, sondern die Fähigkeiten des Anwenders.

Zusätzlich ist der Klang von Monitoren auch noch ganz massiv (hat tele ja schon erwähnt) an die Umgebung geknüpft. Ist der Raum akkustisch gesehen kein völliges Desaster + vernünftiger Aufbau und jemand mit ordentlich Skills sitzt davor, wird derjenige auch mit günstigen Monitoren was Gutes erzeugen.

Für nen musikalisches Ergebnis kommen ja noch geschätzte 32647367 Faktoren dazu. Das fängt (nach den Fähigkeiten und Zustand des Musikers etc natürlich) mit dem Abnutzungsgrad des Pleks des Gitarristen oder den Drumfellen oder oder oder oder an und endet dann am Ende mit dem Schall des aufgenommenen den du in einem Raum abhörst.

Du hast ja gefragt was ich benutze.... ich hab Kopfhörer für ~150€ ( beyerdynamic DT 990 pro ) und Monitore für zusammen ~500€ ( yamaha hs80 ). Ich kenne bei beiden Produkten die Grenzen inzwischen ziemlich gut.... trotzdem würd ich bereits ab dieser Preisregion unzulänglichkeiten im Endresultat nicht mehr beim Equipment, sondern einzig und allein bei mir sehen. Und hätte ich statt den Yamaha HS80 die kleinere Version davon wär das Statement immernoch das Gleiche....

Inzwischen sehr lange Rede und kurzer Sinn:
Soooviel Geld muss man nun auch wieder nich ausgeben. Es geht eben nur darum zu wissen was Kopfhörer und Monitore ansich leisten können und was nicht... und vor allen Dingen wie man die jeweiligen Vorteile einsetzt.
 
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Natürlich kann man Anschaffungen staffeln und gute Kopfhörer sind ein Anfang. Die benannten Shure sind dafür sehr geeignet. Dann auf 10er Yamahas sparen. Damit kann man arbeiten.
 
Okey. Hat mich jetz nur interessiert was deine Vorstellung von teuer ist....

Du wirst in jedem Bereich von Musikequipment immer Leute finden, die der Ansicht sind, dass man ohne Highend-Equipment absolut nix anstellen kann...
Ich persönlich halte das für völligen Quatsch da eigentlich in den seltensten Fällen die technischen Möglichkeiten oder die Qualität von Produkten die limitierenden Faktoren für gute Ergebnisse sind, sondern die Fähigkeiten des Anwenders.

Zusätzlich ist der Klang von Monitoren auch noch ganz massiv (hat tele ja schon erwähnt) an die Umgebung geknüpft. Ist der Raum akkustisch gesehen kein völliges Desaster + vernünftiger Aufbau und jemand mit ordentlich Skills sitzt davor, wird derjenige auch mit günstigen Monitoren was Gutes erzeugen.
QUOTE]

Das ist auch noch so eine Sache die da bei mir sicher mit reinspielt. Ich bin eben kein Pro was das angeht. Das heisst ab einem bestimmten Punkt sind die Monitore sicher überaus toll, aber mir fehlen (noch und vermutlich auch noch ne ganze weile) die skills um das wirklich auszunutzen und einzusetzen. Ich spiele halt schon sehr lange mit diversen Instrumenten (Git, Bass, Klavier hauptsächlich im Hobbybereich, teilweise auch professioneller unterricht) aber beim thema recording und Mixen fange ich jetzt seit ca. nen halben Jahr als blutiger Anfänger an. Und da geht es halt darum vernünftiges Equipment zu bekommen welches ich vielleicht bis zum Ende ausreize, und wenn dies der Fall ist (son in 5 Jahren oder so) dann weiß ich das es sich auch lohnt in die obere Preisklasse einzusteigen. Aber bis dahin kann sich halt auch viel tun vielleicht hägnt man das ganze wieder an den Nagel und wird Prerdewirt, was weiß ich :)

Aber vielen Dank, deine erfahrung als ebenfalls Hobbymusikmachender wenn ich das richtig verstehe ist halt genau das was mir bei diesen Sachen weiter hilft.


Natürlich kann man Anschaffungen staffeln und gute Kopfhörer sind ein Anfang. Die benannten Shure sind dafür sehr geeignet. Dann auf 10er Yamahas sparen. Damit kann man arbeiten.

kaufe ich da jetzt erst die KH oder die Monitore? wenn ich das für das Arrangieren der Tracks und mischen brauche dann waren das erstmal die KH oder?
 
Erst mal Kopfhörer, dann Monitore. Preiswert kaufen ist gut, billig lohnt sich nicht!
 
Super, vielen Dank :)
Liegt das dann an meinem Raum was ich brauche oder sind für den Heimbereich Nahfeldmonitore das richtige?
Sowas zum Beispiel: https://www.thomann.de/de/neumann_kh_120_a.htm
Die sind halt von den Bewertungen ziemlich top und man unterstützt auch die Berliner :)
 
Für Deine Workstation brauchst Du Nahfeldmonitore. Neumann ist schon richtig gut! Und Made in Germany. Hieß früher mal Klein + Hummel.
 
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Ich habe die Vorgänger der KH120 (KH O110) und die Shure SRH840 im Einsatz.

Unten drunter würde ich das nicht machen, die KH120 sind sehr gute Monitore auch für den Preis.
Sie ermöglichen überhaupt erstmal das Mixergebnis oder was auch immer zu beurteilen.
Damit fällt und steigt das ganze Ergebnis.

Die SRH840 sind klanglich wirklich feine Kopfhörer, ich schätze sie sehr, klasse beim Recorden, und beim Rough Mix auch nicht zu verachten, leider ist die Verarbeitungsqualität wie auch manche konzeptionelle Umsetzung (wie bspw. die außengeführte Kabel, wer macht sowas?) nicht besonders.
Bruch beim Kopfband ist keine Seltenheit, zumindestens bei mir mittlerweile jetzt das 2'te mal passiert (diesmal ne andere Bruchstelle). Natürlich ist der Kopfhörer bei mir täglich im Einsatz, das muss er aushalten, und wird aber auch pfleglich behandelt.

Alternative wäre noch der KRK KNS 8400 oder der noch besser verarbeitete Focal Spirit Professionel
 
wie bspw. die außengeführte Kabel, wer macht sowas?
Na z.B. Beyerdynamic. :twisted: Seit Jahrzehnten schon. :weird:

KRK KNS-8400 ist leicht und bequem zu tragen und schirmt gut ab. Klanglich aber alles andere als neutral. Die Mitten sind hervorgehoben. Entsprechend besteht die Gefahr, dass man da keine Klarheit reinmixt / reinmastert, weil die Kopfhörer hier übertrieben hervorheben. Meine Meinung. Außerdem überträgt das starre Kabel den Körperschall ganz extrem.

Zum Mixen und Mastern, mal abgesehen davon, dass man die Lautstärkeverhältnisse, Hall-Anteil usw. mit Kopfhörern nicht adäquat beurteilen kann, werden eher offene Kopfhörer empfohlen. Ich habe zum reinen Hören einen offenen Sennheiser HD-650 gekauft und finde ihn klanglich ziemlich neutral.

Wenn Beyerdynamic kaufen, dann soll der 880er angeblich neutraler in der Abstimmung sein als 770er oder 990er. Beyerdynamic ist aber z.B. nicht mein Fall. Allein schon wegen dem Baudesign.

Bei Shure 840 ist der Kopfbügel m.E. dilettantisch ausgeführt. Der KNS-8400 ist da professioneller gemacht, leider der Klang alles andere als professionell. Und Kabelgeräusche, weil da wohl keiner beim Designen was dagegen unternommen hat. Tja, billig musste er sein. Warum? Warum muss ein "professioneller" Kopfhörer billig sein?

Auf diesjähriger Musikmesse habe ich viele Kopfhörer durchprobiert, und der Haben-Wollen-Effekt wurde erst bei Ultrasone Signature Pro aktiv. Leider eher für größere Köpfe designt. Und so richtig klanglich in heimischer Umgebung habe ich ihn auch deswegen noch nicht getestet.

Ansonsten braucht man natürlich beides: Monitorboxen und Kopfhörer. Weder allein auf die Monitorboxen noch allein auf die Kopfhörer würde ich mich beim Mixen verlassen. Der Konsument benutzt im Endeffekt auch beides, öfter sogar Kopfhörer, allerdings soll der Mix trotzdem Lautsprecher-Kompatibel bleiben, allein schon wegen dem Hören im Auto. Je nach Umgebungsgeräuschen beim Konsumieren macht auch die Kompression wieder Sinn. Solche Geräusche kann man dem eigenen Mix unterlegen und so testen, ob wichtige Elemente des Mixes dabei nicht untergehen.
 
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Sowas zum Beispiel: https://www.thomann.de/de/neumann_kh_120_a.htm
Die sind halt von den Bewertungen ziemlich top und man unterstützt auch die Berliner :)
Die teile habe ich letztes Jahr bei Thomann gehört. Im direkten Vergleich zu Adam irgendwas 7 und Yamaha HS8 (habe selber die HS 80 mit Sub zu Hause). Die KH120 klingen echt super, sehr ausgewogen und angenehm. Die räumliche Auflösung ist brillant. Da wirkten die Yamahas flach wie Papier. Wenn ich einmal reich bin, dann will ich die unbedingt haben...

Aber, ein Demotrack hatte eine etwas kratzige, nicht optimal umgesetzte Akustikgitarre. Auf den Neumännern hat man das Problem fast nicht gemerkt (es klang einfach zu gut). Man musste sich sehr darauf konzentrieren, um das Problem zu hören. Im Gegensatz dazu haben die Yamahas quasi ein riesen Warnschild aufgespannt: "Achtung, das klingt sch..ße!!"
 
Na z.B. Beyerdynamic. :twisted: Seit Jahrzehnten schon. :weird:

..

Umso schlimmer.
Aber da muss man fair gegenüber Beyerdynamic sein, die Kabel verlaufen innen, und stören nicht in dem Maße, da sich das Kopfstellband nicht verschiebt, sobald man den Kopfhörer abzieht.
Der SRH840 verstellt sich bei jedem Auf und Abziehen, und die Kabel gehen AUßEN genau am "Verstellmechanismus" vorbei. Das ist ein Gefrickel...
 
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