Beratung zu Stratocastern? Max. 800 Euro

  • Ersteller RiseAgainstLA
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Und wenn man dann z.B. eine Mex. Strat kauft die eine ordentliche Basis bildet ist es doch nicht verboten, die Teile, an denen ab Werk gespart wurde, nach und nach durch höherwertige zu ersetzen.

Da bin ich ganz bei Dir: jeder wie er mag. Erlaubt ist, was gefällt. Nur woher weiß man vorher, was nachher besser klingt? :confused:

In erster Linie hört man mMn den Gewichtsunterschied, nicht den Materialunterschied. Der Klangunterschied bei gleichem Gewicht aufgrund des Materials ist wesentlich geringer.

Solange jeder den Unterschied dem Material zuschreibt, sind die Aussagen wenig wert. Dass Stahl besser klingt ist eine reine Imagegeschichte.

Verglichen mit der US Standard hat die CP einen schwereren Block, die CV einen leichteren. Ob einem der schwerere besser gefällt, der leichtere oder der Kompromiss in der Mitte ist reine Geschmackssache.

Wenn jemand also empfiehlt, den Block zu wechseln und unterstellt, Stahl klingt besser, dann geht er von Voraussetzungen aus, die schlicht und ergreifend falsch sind. Außer, er kennt die CP und hat genau bei der schon mal einen Wechsel vorgenommen. In der Regel wird bei der CP durch den vermeintlichen Stahlblockwechsel primär ein leichterer Block eingebaut und sekundär das Material verändert. Weil die Replacementparts sich an der Standard orientieren.

Auf jeden Fall emfiehlt es sich, das Eregbnis vorher/nachher aufzunehmen. Selbst kommt einem der Unterschied wesentlich größer vor, als er tatsächlich ist: nämlich sehr gering. Darum finde ich es nicht hilfreich, jemandem der eine neue Gitarre gekauft hat, mit solchen Detailgeschichten zu kommen.

Allerdings würde das Experiment mit einer höherwertigen Gitarre ggf. anders ausfallen?

Wieso?

Beim Experiment muss man wie gesagt auf zwei Dinge achten:
A) Gewichtsänderung
B) Materialänderung

Der Ton der Gitarre ergibt sich ja aus der Summe aller ihrer Teile, also Hölzer, Elektrik, PU`s Hardware etc. pp.

Da bin ich ganz bei Dir. Wenn eine Gitarre gut klingt, dann deswegen, weil die Teile gut zusammen harmonieren.

Was ändert Deiner Meinung nach mehr am Klang? Der Wechsel eines Blocks oder der Wechsel des Holzes am Griffbrett? Was ist Deine Erfahrung?

Hier mal ein Review aus dem board, welches meine Eindrücke bestätigt

Hmmm ... gleichnamiger Reviewschreiber hört aber keinen Unterschied zwischen einem Ahorn- und einem Palisandergriffbrett:

Hörproben Strat: Korpus - Esche/Erle + Hals Ahorn/Palisander

Und nun? :confused: :gruebel: :nix:
 
Ich lese solche Threads ja immer wieder gerne, freue ich mich doch darüber, was andere Leute so alles hören können.
Aber dazu habe ich mich ja schon öfter geäußert....

Nur so als kleine ketzerische Randbemerkung: es ist immer die Rede davon, dass man z.B. den Unterschied zwischen den Griffbretthölzern hören kann. Aber ich werde es nie verstehen, was für einen Wert solche "Vergleiche" haben, wenn zum Beispiel ein Dreh von ein paar Millimeter eines jeden beliebigen den Ton beeinflussenden Knopfes an Gitarre oder Amp, die Wahl anderer Saiten, gar nicht zu sprechen von der Wahl des Lautsprechers, ein Vielfaches an Klangunterschied ausmacht.

Ich kann nur immer feststellen: wenn ich z.B. meine Squier Protone Strat im direkten Vergleich mit der Custom Shop Fender eines Freundes höre, höre ich einen Unterschied, aber einen Unterschied, der sich nicht in Kategorien von "gut" oder "besser" einordnen lässt, sondern eher in "anders".
Ich gebe zu, dass sich die CS sicherlich "besser" anfühlt (vielleicht nur Voodoo?), ob sie sich 10 x besser anfühlt? Na, ich weiss nicht.

Ich behaupte aber auch, dass diese Protone definitiv "besser" ist als meine alte 74er Strat. Was aber auch zum Teil daran liegt, dass ich da schon in den 70ern einen der weiter oben gelobten DiMarzio SDS-1 eingebaut hatte. Vor dem ich nur warnen kann - wenn es heute noch der gleiche ist wie damals -, weil der alles killt, was einen ordentlich Stratsound ausmacht! Man kann damit zwar gut rocken, aber mit Strat hat das kaum noch etwas zu tun!

Allerdings immer noch besser als die Originalen PUs: denn ich halte die wirklich für Müll!

Doch nicht nur der Sound, auch die "Rundum - Qualität" der in Korea gebauten Squier ist besser.

Aber wie gesagt: das nur nebenbei.

Nicht aufregen. Vergesst es einfach wieder.
 
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Ich kann nur immer feststellen: wenn ich z.B. meine Squier Protone Strat im direkten Vergleich mit der Custom Shop Fender eines Freundes höre, höre ich einen Unterschied, aber einen Unterschied, der sich nicht in Kategorien von "gut" oder "besser" einordnen lässt, sondern eher in "anders".

:great: Amen! :prost:

Wenn man bedenkt, dass seit Beitrag #16 die Entscheidung gefallen ist, hat alles danach :popcorn2: Charakter. :bang:

Gönnen wir RiseAgainstLA doch einfach, dass der mit seinem Kauf zufrieden ist und bemühen wir uns nicht so ausufernd, ihm verheißungsvolle Flöhe :tomatoes: ins Ohr zu setzen, die außer einer latenten Unzufriedenheit gar nicht bewirken!

:stars:
 
Wie gesagt, die Protones waren schon zu gut, deshalb wurden sie aus dem Programm genommen.
Es gibt da eine Aussage seitens Fender zu, die ich aber leider nicht als Quelle parat habe.

Wenn ich zwei nahezu identische Strats mit Ahorn- und Palisandergriffbrett anspiele, bei gleichem Setup, höre
ich einen Unterschied.
Vorausgesetzt, das Palisandergriffbrett ist dick genug und kein dünnes Furnier.
Ich finde Palisander klingt mittiger, breiter im Frequenzband, Ahorn etwas eindimensionaler.
Ob ich es in einem fertig produzierten und gemasterten Song raushören würde, im Mix, mit Effekten belegt,
glaube ich aber eher nicht.
 
Das Ganze artet dann doch arg in OT aus ;-) Einigen wir uns doch darauf, dass jede der hier angeprochenen Theorien ihr Anhänger hat.

PS: Das andere Griffbrett sollte schon mehr am Klang ändern als ein neuer Block.....
 
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