[Metal]Fragen von einem Anfänger

[C_Lenny]

Du sollst/brauchst das nicht einstellen, sondern ggfs. so einregulieren, dass sich für Dein tolles Hobby die erforderlichen Freiräume ergeben, die Dir Zufriedenheit bei den Fortschritten und diese wiederum weitere Motivation verschaffen. Jeder hilft hier gerne und selbstlos, aber letztlich musst Du weiterkommen . Und das geht nun einmal nicht auf Kommando, unter selbst auferlegtem Zwang, in Stundenkarenzen und auf rein virtueller Basis .

LG Lenny

 

[36 cRaZyFiSt]

Wenns geht, dann lass dir hin und wieder von einem erfahrenen Gitarristen auf die Finger schauen. Man kann sich zu viel
falsch anlernen. Das beginnt schon bei der Plekhaltung. Ich würd dir wirklich einen Gitarrenlehrer empfehlen. Gibt viele
Leute, die das hobbymäßig nebenbei machen und nicht die Welt kosten.. und ernsthaft: Jeder hat am Wochenende
~ 45 Minuten Zeit

Ich hab ja gelesen, dass dus als Herausforderung siehst und es dir selbst beibringen möchtest. Da findet sich sicher jemand,
der sich einmal im Monat Zeit für dich nimmt und dir sagt was verbesserungswürdig ist. Über Internet ist das immer so
eine Sache..

 

[Nashvillian81]

Hey!
Du bist schon ein ehrgeiziger Kerl, das muss man dir lassen, aber Ehrgeiz ist mMn das falsche...es muss Leidenschaft werden. Musik ist Ausdruck der Persönlichkeit, auch das Gitarrespielen.
Ich versuche mich seit fast 20 Jahren darin und hab mir den Großteil selbst beigebracht. Ich würde mich nicht virtuos nennen, aber ich spiele mit Leidenschaft. Mit all den Jahren hab ich fortschritte gemacht, mal mehr, mal weniger. Mal hatte ich 2 Jahre das Gefühl, es tut sich gar nichts, dann habe ich in 2 Wochen 10 neue Licks komponiert.
Du darfst dir keinen Stress machen, es kommt alles von allein, such dir jemanden, der dir ein paar Sachen zeigt, dann geht es voran und du probierst selber aus.
Als ich angefixt wurde, habe ich täglich 6-8 stunden "gespielt". Die Finger bluteten wirklich und ich hatte sowas von Rückenschmerzen, aber die Leidenschaft war größer. Man muss sich auch eingestehen, dass man nicht klingen kann, wie jemand anderer, weil man nicht derjenige ist. Man kann Songs nachspielen, mehr nicht.
Ich habe mich auch an Robert Johnson versucht, ja war nett. Nur kling ich nicht wie er, weil seine Finger anders klingen.
Gib dir zeit, spiel mit Leidenschaft und bb King sagte, dass oft ein einziger ton wichtiger sein kann, als endloses genudel. Keep it simple, mach dein eigenes Ding und verdammt, wechsle die rostige Saite, bevor du dir ne Blutvergiftung holst ;-)