Gibson Les Paul Studio - Unterschied bei den Modellen

Genau das weiß ich eben nicht...der wäre jedenfalls - für sich allein betrachtet - genau nach meiner Vorstellung am Hals!

Und gibt es den in schwarz? ich google derweilen als mal...


okay - gibt es ;-)
 
Die Traditional hatten bis vor kurzem 2 Classic 57 verbaut, soweit ich mich erinnern kann gibts inzwischen nen Classic Pro oder so ähnlich, die neuen Traditonals haben die neueren Tribute 59 verbaut.

Wenn dir der Classic so taugt, mach ihn rein und wenn der 498 gar ned passt, musste halt mit nem Classic oder Tribute nachrüsten.

Das es mal scharfe Studios gab wusste ich gar nich, man lernt nie aus. ;-)
 
Letztendlich habe ich für die 91er Paula 550 Euro gelatzt (in wirklichem Sammlerzustand!) - da ist dann wirklich Luft für Upgrades - so hatte ich mir das auch erhofft..

Ich werde dann erst mal den Hals - Pu wechseln und dann weitersehen.
 
Den 59 Tribute gibts wohl nocht nicht als Replacement zu kaufen oder?

Du könntest neben dem Classic 57 auch nach allen möglichen Burstbuckern (1-3) ausschau halten. Der 1er ist vom Output wohl der "Paffigste", je höher die Zahl desto höher der Output.
Joe Bonamassa spielte lange Zeit 2 am Neck und 3 in der Bridge. Jetzt spielt der ein Signature Set von Seymour Duncan (500€..).
Faustregel: Was für Joe Bonamassa gut genug ist (war), reicht für den Otto Normal Bürger locker aus. :D

Nein mal im Ernst, bei den Burstbuckern gibt es 2 Bauweisen. Wusste ich bis vor kurzem auch noch nicht:

1. Die 2 Conductor PU's. Die sind ungewachst. Kostenpunkt etwa 90-100 Euro, fast überall erhältlich.
2. Die 4 Conductor PU's. Die sind gewachst. Kostenpunkt etwa 130€. Habe sie aber bisher nur in einem Shop in DE gesehen, weiß aber auf die Schnelle nicht mehr in welchem.
 
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Eben - " müßte"...und wenn nicht..?

Was mir auch recht wäre: 2 Tesla VR60 classic..stehen im Flohmarkt und die kenne ich...Problem: passen da die Anschlußkabel? 4 adrig gegen 1 oder 2 - adrig..???


Ich weiß in Bezug auf Gitarren zwei Dinge:

1. Ich kann spielen - zumindest ist noch niemand schreiend davongerannt.

2. Ich habe null Plan von der Technik - daher geht nur mein Amptech an mein EQ.
Würde ich selbst Hand anlegen, würde mein EQ Beine bekommen und wegrennen..
 
Hallo Purist, ja ja, ich schon wieder ;-), den Tesla hab ich in meiner Johnson JLP 40 am Steg, geiler P 90, wollt ich nur mal so bemerken. , ... , :)
 
Tendiere stark zu dem Paar Teslas....sind allerdings verchromt, bzw Chrome - Imitat...Der Rest an der Gitte nun mal schwarz...

schön wäre was anderes ;-)

Oder gibt es da Abdeckkappen? Wahrscheinlich schon...?
 
Hallo Purist,

Glückwunsch zu der Paula! Die 550 € sind mMn wirklich ein Witz für die Gitarre, gerade in dem Zustand.

Das ist übrigens keine "normale" Studio, sondern eine Les Paul Studio Lite. Das war ein Modell, bei dem der Korpus teilweise ausgehöhlt, dann aber wieder aufgefüllt wurde, und zwar mit etwas, das Gibson "Chromyte" nannte. Tatsächlich handelt es sich dabei um Balsaholz. Das hat ein sehr gutes Verhältnis zwischen (extrem geringem) Gewicht und Steifigkeit, ist aber sehr empfindlich gegen Stöße und Dellen. Das ist hier natürlich wurscht, weil es umgeben ist von einer harten Mahagoni- und Ahornschale.

Das Griffbrett war bei diesen Modellen aus Ebenholz, was ja schon mal ziemlich edel ist. Insgesamt sollte das ebenso wie die Aushöhlung einem etwas jazzigen Ton durchaus entgegenkommen. Die Keramik-HB allerdings eher weniger, wobei der am Hals übrigens 496R heißt - den 498 gibts nur als T.

Als AustauschPU liegst Du mit einem '57 Classic sicher nicht falsch, wenn Du gerne einen etwas wärmeren Sound magst. Wenn sie Dir beim Antesten schon so gut gefallen haben, spricht mMn gar nichts dagegen. Mir persönlich ist gerade die Halsversion etwas zu dick im Bass, aber ich spiel halt auch gerne mit ordentlich Zerre. Muss es nicht unbedingt Gibson sein, kann ich Dir Tonerider Humbucker ans Herz legen, die AlNiCo II Classic wären für Deine Richtung bestimmt kein Fehler. Etwas drahtiger und knackiger sind die Rockinger PAF-ect und PAF-ect Custom oder deren AlNiCo II-Pendants. Ich selber ziehe das ja meistens vor, denn ein bisschen zurückdrehen kann man Höhen schnell - wenn die PUs dagegen zu wenig Brillanz haben, klingen am Amp zugegebene Höhen oft nicht so schön.

Mein Favorit sind allerdings Dimarzio 36th Anniversary, insbesondere habe ich noch keinen HB in Stegposition gefunden, der auch clean so schön klingt. Der von Dir erwähnte Bluesbucker ist gerade am Hals eine tolle Alternative, den könnte man auch gut mit dem PAF am Steg kombinieren. Er klingt drahtig-frisch, mulmt nie rum und klingt clean und angezerrt (und im HiGain, ist aber nicht so Dein Ding) super. Der Ton ist sicher nicht 100 % P-90, muss er aber auch nicht - er hat schon einen gewissen fetten Single Coil-Touch, aber auch ein bisschen was von einem Humbucker. Soli auf dem HalsPU haben da einen gewissen Suchtfaktor...

Mit den Duncan '59 wäre ich dagegen eher vorsichtig, denn die haben recht wenig Mitten. Gerade in Gitarren mit Ebenholzgriffbrett wollte der 59er bei mir gar nicht funktionieren, da gabs ne Menge Bass und Höhen, aber in den Mitten klang es irgendwie hohl, ohne Körper.

Gruß, bagotrix
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch Dir ein herzliches Dankeschön für diese sehr guten Hinweise..


Daß es die Paula Studio Lite ist, ist mir bekannt - und wie Du schreibst, kommt mir das wirklich sehr entgegen.

jetzt habe ich die Qual der Wahl...Für gelegentlichen Jazzrock wären dann wohl die Rockinger bestens geeignet...

Ich bleibe am Ball - muß jetzt aber erstmal weg :-(
 
Ganz klasse ist Duncans Antiquity.

Falls du Lust hast, hier gäbe es eine ausgezeichnete Lektüre:
https://www.musiker-board.de/threads/pickups-der-grosse-humbucker-test-pafology.576569/


Toller Beitrag.... nicht nur informativ, sondern auch recht witzig geschrieben.--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo Purist,

Glückwunsch zu der Paula! Die 550 € sind mMn wirklich ein Witz für die Gitarre, gerade in dem Zustand.

Das ist übrigens keine "normale" Studio, sondern eine Les Paul Studio Lite. Das war ein Modell, bei dem der Korpus teilweise ausgehöhlt, dann aber wieder aufgefüllt wurde, und zwar mit etwas, das Gibson "Chromyte" nannte. Tatsächlich handelt es sich dabei um Balsaholz. Das hat ein sehr gutes Verhältnis zwischen (extrem geringem) Gewicht und Steifigkeit, ist aber sehr empfindlich gegen Stöße und Dellen. Das ist hier natürlich wurscht, weil es umgeben ist von einer harten Mahagoni- und Ahornschale.

Das Griffbrett war bei diesen Modellen aus Ebenholz, was ja schon mal ziemlich edel ist. Insgesamt sollte das ebenso wie die Aushöhlung einem etwas jazzigen Ton durchaus entgegenkommen. Die Keramik-HB allerdings eher weniger, wobei der am Hals übrigens 496R heißt - den 498 gibts nur als T.

Als AustauschPU liegst Du mit einem '57 Classic sicher nicht falsch, wenn Du gerne einen etwas wärmeren Sound magst. Wenn sie Dir beim Antesten schon so gut gefallen haben, spricht mMn gar nichts dagegen. Mir persönlich ist gerade die Halsversion etwas zu dick im Bass, aber ich spiel halt auch gerne mit ordentlich Zerre. Muss es nicht unbedingt Gibson sein, kann ich Dir Tonerider Humbucker ans Herz legen, die AlNiCo II Classic wären für Deine Richtung bestimmt kein Fehler. Etwas drahtiger und knackiger sind die Rockinger PAF-ect und PAF-ect Custom oder deren AlNiCo II-Pendants. Ich selber ziehe das ja meistens vor, denn ein bisschen zurückdrehen kann man Höhen schnell - wenn die PUs dagegen zu wenig Brillanz haben, klingen am Amp zugegebene Höhen oft nicht so schön.

Mein Favorit sind allerdings Dimarzio 36th Anniversary, insbesondere habe ich noch keinen HB in Stegposition gefunden, der auch clean so schön klingt. Der von Dir erwähnte Bluesbucker ist gerade am Hals eine tolle Alternative, den könnte man auch gut mit dem PAF am Steg kombinieren. Er klingt drahtig-frisch, mulmt nie rum und klingt clean und angezerrt (und im HiGain, ist aber nicht so Dein Ding) super. Der Ton ist sicher nicht 100 % P-90, muss er aber auch nicht - er hat schon einen gewissen fetten Single Coil-Touch, aber auch ein bisschen was von einem Humbucker. Soli auf dem HalsPU haben da einen gewissen Suchtfaktor...

Mit den Duncan '59 wäre ich dagegen eher vorsichtig, denn die haben recht wenig Mitten. Gerade in Gitarren mit Ebenholzgriffbrett wollte der 59er bei mir gar nicht funktionieren, da gabs ne Menge Bass und Höhen, aber in den Mitten klang es irgendwie hohl, ohne Körper.

Gruß, bagotrix


Zu den Dimarzio Aniversary: Hmmm...Der Einsartz der Paula wird wohl oft in relativ ruhigem Bandkontext stattfinden - also nix mit kpl. Kapelle und hau rein. Durchsetzungsvermögen "brauche" ich bei Gesang, E-Piano, Bass und nem supersensiblen Drummer eher nicht...mir kommt es da eher auf percussives Verhalten im Anschlag an...knackig in den Bässen, etwas zurückgenommen in den Mitten und keinerlei Schärfe in den Höhen. Und Transparenz..

lt dem Test und Hörbeispiel - Link von 6L6 - tregffen die das eher weniger.

Deine Rockinger Empfehlung steht daher im Moment ziemliich oben - jedenfalls vor den 57 classics.


Aber die Teslas gehen mir auch nicht aus dem Kopf ;-)
Die klangen zumindest in meiner (ausgeliehenen) Gitte sehr angenehm - wenn auch nicht 100% Trefferquote....aber wo gibt es die?


Oder aber....uijujui - die kosten dann aber: Faber Concerto grosso...das könnten 100% sein und wären den Preis ja dann wert..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, ich habe in meiner 50s Tribute Natural Back aus 2011 (mit Palisandergriffbrett ...) Vintage Player PAFs drin, mit aged Nickelkappen. Das kann ich nur empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der PU-Hersteller darf hier im Board nicht genannt werden (siehe Forenregeln). Du solltest Deinen Eintrag editieren...
 

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