Jacky Thrilla
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 27.04.20
- Registriert
- 21.04.13
- Beiträge
- 678
- Kekse
- 3.672
In besagtem Beitrag von dir habe ich heraus gelesen, dass man - wenn wir mal bei der eierlegenden Wollmilchsau RC 300 bleiben - den Looper als Master und einen Drumcomputer als Slave nehmen kann, das heißt der Looper sagt dem Drumcomputer wo es lang geht...
Genau so ist es. Ich empfinde das als großes Problem, denn wenn ich meinen Loop stoppe, stoppt auch der Klick = doof!
Das kann man mit zusätzlicher Technik ändern (MIDI-Filter) = mehr Geld ausgeben = doof!
Kann man auch so umgehen, wie das owi geschildert hat (er kennt sich wirklich gut aus mit den Boss Loopern!!), für mich wäre das allerdings unpraktisch, ergo = doof!
Allerdings werde ich als Gitarrist beim loopen ja die 1 auch nicht auf die Tausendstelsekunde treffen. Demnach müsste ja der Looper dem DC immer bei einer Phrasenwiederholung den Befehl geben, neu zu starten, denn ansonsten würden ja auch DC und Loop irgendwann auseinander laufen, richtig (und wenn ja, tut er das auch)?
Du denkst zu kompliziert...
Als Mensch wirst Du die 1 recht genau treffen und die Phrase wohl auch ziemlich genau beenden können. Das reicht vollkommen aus, damit es nachher gut getimed und ordentlich klingt. Dann hast Du zwar vorne und hinten sicherlich etwas Versatz drin, aber dadurch, dass der Looper nun per MIDI eine exakte Gesamtlänge vorgegeben kriegt, wird sich an dem Fehler nichts ändern. Klick, Takt und Dauer der Phrase sind vom Timing her identisch. Der Fehler beim einspielen des Loops wird einfach nur reproduziert und addiert sich nicht auf...
Der Infinity Looper z.B. löst das dadurch, dass er die Loopaufnahme genau mit der 1 startet und das Ende auf das Taktende legt. Wenn man mit MIDI-sync arbeitet, ist das eigentlich idiotensicher. Somit spart sich der Looper solche Dinge wie "Loop Quantise"...
Ich bin sehr zufrieden mit der von uns in der Band erarbeiteten Lösung mit Laptop, Klickspur, MIDI-sync und dem Looper, es funktioniert seitdem astrein und genau so, wie wir uns das gewünscht haben. Du bräuchtest einfach außer dem Looper noch ein langes MIDI-Kabel (5-pol) und einen geeigneten Drumcomputer mit MIDI-sync...
Hier ein Video, wie man das umsetzen kann. Wie Du siehst und hörst, läuft das nix mehr aus dem Ruder...
Zuletzt bearbeitet: