Hallo stuckl,
in der Zwischenzeiz habe ich mal Deine Velo-Einstellungen an meinem RPX probiert.
In Verbindung mit meinem Masterkey Studiologic VMK 188+ klingt der RPX anständig, aber nicht
mit Deinen Einstellungen.
Bei -10 klingt der RPX nur noch dumpf und der DRAKE-Chip, der für die Resonanzen verantwortlich ist,
reagiert erst bei extremen Anschlägen, die sicherlich ausserhalb der normalen, steten Spielweise liegen.
Die Velocity meines RPX steht auf +10.
Du hast nochnihct verraten, mit welchem Masterkey Du spielst.
Wenn Du keine Hammertastatur spielst, dann kann das zu schnelle Ansprechverhalten normal sein.
Wenn Du "bequem" spielen möchtest und auch die Resonanzen vom DRAKE-Chip hören möchtest,
dann solltest Du die Velocity im RPX auf 0 oder leicht im positiven Bereich stehen haben.
Ich denke, dass sich dann auch die externe Klangregelung erledigt hat.
Die Piano-Samples sind auf jeden Fall für eine Hammertastatur ausgelegt.
Wenn Deine Tastatur viel zu schnell anspricht, dann würde ich dort mal nach einer Ursache suchen.
Hast Du einen Midi-Datenverbieger dazischen, oder spielst Du das Midi-Signal erst durch einen Computer oder Interface,
bevor es am RPX ankommt ?
Meine ersten Versuche mit dem RPX habe ich mit dem Billig-Piano Sp5500 gemacht.
Siehe hier
http://www.youtube.com/watch?v=czViqxS_DQo
Hier steht die Velocity des RPX leider noch auf 15. Das war leider etwas zu viel. Auf 10 wäre besser gewesen.
Auch hier ist Velo. auf +15 eingestellt:
http://www.youtube.com/watch?v=FQGjnVW3rKo
Da ich mich bei +15 zuweit mit Schwung zurücknehmen musste , habe ich auf +10 zurück gestellt.
Die Eistellung habe ich am Studiologic dann so belassen und habe richtig Spass mit dem Piano-Sound des RPX.
Natürlich will ich Dich nicht davon abhalten eine externe Klangregelung zu bemühen.
Tipp: Piano-Sounds sollten nicht mit einem Kompressor bearbeitet werden. Dabei verschlechtert sich die Dynamik.
Gleichzeitig ist jeder Kompressor auch ein Limiter. Somit wird der Unterscheid zwischen den leisesten und lautesten Tönen geringer !
Leise Töne werden "automatisch" lauter und laute werden "automatisch" leiser.
Ein Kompressor sollte innerhalb von Mehrspuraufnahmen erst kurz vor dem Endmix zur Bearbeitungdes Pianos angewendet werden,
um es z.B. in den Vordergrund zu bringen.
Im Livebetrieb kann es im Zusammenhang mit anderen Instrumenten auch von Vorteil sein den Piano-Sound zu komprimieren.
Aber zuhause sehe ich keinen Sinn in der Komprimierung des Piano-Signals.
Ich habe den Kompressor nur erwähnt, weil Du scheinbar bei leichtem Anschlag zu viel Lautstärke hast.