Topteil und Box zum üben?

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Hallo Leute, ich bräuchte mal etwas Hilfe.

Ich habe bisher immer zu Hause mit einem Transistor Amp geübt und würde mir gerne mal besseres Equipment zulegen. Jetzt kam mein Lehrer auf die Idee, dass ich mir ja einfach ein Topteil und eine Box zulegen könnte, damit ich einen guten und gleichzeitig Nachbarfreundlichen Sound hätte.
Ich kann mir nur im Moment nicht beides auf einmal leisten. Kann ich zuerst auch nur ein Topteil kaufen und damit üben? Kommen da auch Töne raus? Sorry falls die Frage zu blöd ist, aber ich hab absolut keinen Plan von sowas :D

Und die nächste Frage wäre dann ob es Topteile gibt die für zu Hause sowie für den Proberaum geeignet sind?
 
Eigenschaft
 
Kann ich zuerst auch nur ein Topteil kaufen und damit üben? Kommen da auch Töne raus?
Nein, das geht nicht. Das Topteil ist nur der Verstärker. Der liefert ein elektrisches Signal an den lautsprecher, der es hörbar macht. Du brauchst also eine Box dazu.
Wie hoch ist denn dein Budget? welche Musik spielst du und was erwartest du von einem neuen Verstärker, bzw, was stört dich an deinem alten Verstärker?
 
Gut gemeinter Rat, eine Röhre daheim ist zu in vielen Fällen einfach zu laut.

Ich spiele daheim auf einen Yamaha THR10C, der für eine Sim richtig gut klingt und nachbartauglich ist.

Wenn es aber zwingend eine Röhre sein soll, wäre es gut zu wissen was dein Budget und Stilrichtung sagt. Spontan fällt mir der Fender Deluxe Reverb als Topteil ein, der eingebaute Speaker hat.
 
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Also Röhre sollte es schon sein. Ich spiele viel Metal und Hardrock. Für Topteil und Box möchte ich nicht mehr als 400€ ausgeben, aber hab da noch Spielraum nach oben. Hab mir von Blackstar mal den HT 5 Metal angesehen und den Bugera Infinium G5. Die gefallen mir beide ganz gut, aber ist sowas zum Üben für zu Hause geeignet? Wie laut wird sowas denn?
 
Es gibt auch kleinere Röhrentops die auch ohne Box betrieben werden können: Randall RD-1,RD-5, Blackstar HT-1 und soweit ich weiß im standby auch der HT-5.
Ohne Box ist also bedingt möglich. Was aber nicht heißt, das der Sound (emulated out, speakersim.) gut klingt. Ich fand den Sound vom HT und RD ziemlich gut. Aber
das sieht und hört jeder anders.
Mit Box klingt es immer besser. Für Zuhause würde ich eher 1Watter nehmen, fünf Röhrenwatt können doch ganz schön laut werden...aber man muss ja nicht voll aufdrehen.
 
Ein Blackstar HT1 reicht schon, dass deine Nachbarn mit hören können. Man beachte, dass Gitarrenlautsprecher normalerweise einen sehr hohen Wirkungsgrad haben. Knapp 100dB bei einem Watt Leistung sind eher die Regel als die Ausnahme. Einige Exemplare produzieren auch über 100dB mit nur einem Watt Leistung. Das sollte zum Üben reichen;)
Wenn du mal in einer Band spielen willst, sollte es dann schon etwas mehr sein, wobei 10 Watt in den meisten Fällen für den Proberaum reichen.
Es gibt nur zwei Anwedungen, für die man viel Leistung braucht.
Wenn du Clean laut sein willst, brauchst du deutlich mehr Leistung als für die gleiche Lautstärke verzerrt.
Wenn du ganze Hallen beschallen willst, brauchst du auch mehr Leistung. Heute läuft eh alles über die PA Anlage, da braucht ein Bühnenverstärker nicht mehr besonders laut zu sein. Die ganzen Boxentürme, die man bei Konzerten sieht, sind größtenteils nur Deko.
Vor etwa einem halben Jahrhundert war das noch anders, Damals brauchte man noch die dicken Topteile mit 100 Watt und mehr, um große Hallen mit Klang zu füllen. Heute gibt es kaum noch Anwendungen, für die man wirklich so viel Leistung braucht.
Es gibt auch kleinere Röhrentops die auch ohne Box betrieben werden können: Randall RD-1,RD-5, Blackstar HT-1 und soweit ich weiß im standby auch der HT-5.
Die haben aber keinen eingebauten Lautsprecher, sondern zusätzlich zum Speaker Out einen Kopfhörerausgang. Das ist was Anderes.
 
Also Röhre sollte es schon sein. Ich spiele viel Metal und Hardrock.

Wenn die Zerre aus dem Amp kommen soll, musst du die Kiste aufdrehen. Da kann es schon bei 1W zu Protesten von den Nachbarn kommen.

Außer du wohnst in einem freistehendem Haus. Dann kannst du - falls dir die Familie nicht aufs Dach steigt - zum 1 oder 5 Watter greifen.
 
Ich glaube Ihm geht es nicht um die endstufen zerre, und für den Rest geibt es den Master.
Geh anspielen und schau was dir gefällt, auch von der Lautstärke. Und ab wann der ordentlich klingt.
 
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wenns Röhre sein soll und Metal/ Rock gespielt wird, dann würde ich zum Randall RD-1 greifen. Klingt mit seinen 1Watt verdammt gut. Hat eine gute Zerre, die auch für
die harte Gangart reichen sollte.
Einen XLR Out mit dem man auch gut aufnehmen kann und einen Effektloop....was will man mehr?
Negativ: Clean spielen nur möglich, wenn Pickups gesplittet werden (Humbucker), wirklich dynamischer Crunch nicht wirklich machbar (meine Meinung), da der
Amp immer ein etwas komprimierten Ton an den Tag legt. Für Metal/ Rock echt ne Überlegung wert.
Crunchen kann der Blackstar HT-1 deutlich besser, viel dynamischer, luftiger...dafür fehlts an der Zerre, wenn es wirklich in die harte Richtung gehen sollte.

So, da haste den Salat...ist nur meine Meinung, und da gibt's noch mal tausend andere....also ab in den nächsten Laden und alles anspielen was auch nur
im entferntesten nach Amp aussieht......
 
Ich glaube Ihm geht es nicht um die endstufen zerre, und für den Rest geibt es den Master.
Geh anspielen und schau was dir gefällt, auch von der Lautstärke. Und ab wann der ordentlich klingt.

Das einzig vernünftige in diesem 358. Thread zu diesem Thema...... .

Und ohne nochmal diskutieren zu wollen: die Sache mit der "Endstufenzerre zu Hause" sollte doch nun irgendwann 'mal durch sein!
 
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Noch ein bisschen sparen und evtl. sowas wie den ENGL E310 Gigmaster anschauen.
Dank eingebauter PowerSoak kann man den zu Hause mit einem Watt Leistung spielen, und wenn es dann mal in den Proberaum geht, stehen einem auch 15 Watt Leistung zur Verfügung.
Den kann man auch als reinen Recordingamp nutzen und ganz ohne Leistung fahren.

Also ich persönlich finde nicht unbedingt, dass diese 1 Watt Röhrenamps unbedingt Anfängergeräte sind.
Es gibt ja heute wirklich für wenig Geld gute Modellingamps, mit denen sich gerade der Anfänger erstmal austoben kann.


Darf ich fragen, wie alt dein Lehrer ist ?
 
Nein, das geht nicht. Das Topteil ist nur der Verstärker. Der liefert ein elektrisches Signal an den lautsprecher, der es hörbar macht. Du brauchst also eine Box dazu.
Wie hoch ist denn dein Budget? welche Musik spielst du und was erwartest du von einem neuen Verstärker, bzw, was stört dich an deinem alten Verstärker?

Gibt es schon. Die H&K Tubemeisters haben eine Red Box (Power Soak) an Board. Damit direkt in die externe Soundkarte am PC und man kann aufnehmen und natürlich auch in Zimmerlautstärke proben (gleichzeitig zu Guitarpro oder MP3).

Die Frage wäre wo überhaupt das Budget des TE anzusiedeln ist.
 
Ah, das haben wir wohl alle im 3. Post überlesen:redface:

Der Tubemeister 18 liegt dann knapp drüber. Blackstar HT5 geht natürlich auch, aber 5 Watt sind für den Proberaum einfach zu wenig.
 
Aber der Tubemeister ist schon ein geiles Teil...
 
Ok ich hab wohl die falsche Frage gestellt. Also kann man mit Topteil und Box bei guter Zerre üben oder nicht? Laut Internet gehts. An meinem jetzigen Verstärker stört mich, dass man keinen anständigen Sound hinbekommt. Sobald ich die Gitarre zu tief stimme kommt da nurnoch Matsch raus. Zum Üben an sich würds ja langen, aber ich will auch ne Band zusammenstellen und möchte was heim und gleichzeitig Proberaumtaugliches. Ist das möglich?
Werde die Tage ein paar Amps ausprobieren. Kann mir da jemand ein paar Namen nennen die ich unbedingt mal anspielen sollte?
Mein Lehrer ist so um die 50, aber noch aktiver Musiker
 
Also kann man mit Topteil und Box bei guter Zerre üben oder nicht?
Klar kann man. Man sollte aber darauf achten, dass sich das Top im unteren lautstärkebereich gut regeln lässt. Das hat nicht mal was mit der Leistung zu tun. Mein 50 Watt Vox nighttrain lässt sich wunderbar bei Zimmerlautstärke regeln, der VT-15XL Combo braucht einiges an Feingefühl, um nicht gleich die Nachbarn zu wecken, obwohl er nur 15 Watt hat. Ein guter Übungsamp muss also nicht unbedingt wenig Leistung haben. Weniger Leistung ist eben billiger, ganz besonders bei Röhren.
Zum Üben an sich würds ja langen, aber ich will auch ne Band zusammenstellen und möchte was heim und gleichzeitig Proberaumtaugliches. Ist das möglich?
Das ist durchaus möglich.
 
Schau dir mal den "Jet City" bitte an. Ist nen klasse Amp wenn es um HighGain sounds geht und auch schöne crunch sachen ;-)

Und Toller Preis , also bei "Jet City" glaube ich kann man nicht viel falsch machen wenn man nicht gerade auf nen super clean sound aus ist ;-)

Ist ein Komplettpaket mit Box für 439 Euro ;-)

https://www.thomann.de/de/jet_city_amplification_jca50h_bundle_1.htm

Achja ob Du einen 10 Watt Vollröhre hast die sowieso zulaut ist für daheim oder ein 50 Watt Topteil mit Box , das ist Wurscht...

Ich spiele meinen 50 Watt JVM davor hatte ich nen Modern Vintage 100 Watt auch auf Zimmerlautstärke. Also geht mal bisschen davon weg daheim im zimmerchen immer Vollröhrensound zu haben wie man ihn kennt wenn du aufreist. ... Einfach Master bzw Volume immer schön zurück nehmen du hast trotzdem nen Röhrensound der sich warm anhört. Nur halt nicht so krass wie wenn du in die Endstufensätigung kommst. Aber das kannste ja dann nutzen wenn du im Proberaum bist ;-) oder du Auftritte hast ;-)

Meiner meinung nach würde ich mir Trotzdem nen Größeres Top zulegen so 20 Watt aufwärts... Denn selbst 1 Watt Vollröhre ist laut und der nachbar bekommt es mit wenn du voll Aufreist mit der dementsprechenden Box :-D ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Azriel: alter Schwede... ich hätte beim Amp1 jetzt einen deutlich höheren Preis erwartet. Interessantes Konzept... glaub ich, denn ich habe nicht so wirklich durchgeblickt wie das Teil funktioniert. Es wird die ganze Zeit von "Analog" gesprochen, was das ganze auf Röhre oder Transe begrenzt. Mich würde interessieren wie die Vorstufe aufgebaut ist. Die Endstufe scheint eine moderne neuentwickelte Röhre zu sein.
 

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