Kaufberatung: USB-Audiointerface für Git.-Homerecording

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Moin zusammen!

Ich muss mich wohl damit anfreunden, wg. Treiberproblemen meine doch nun recht abgstaubte M-Audio Fasttrack USB-Kiste auszutauschen. Mal kurz meine Anforderungen:

  • Anschluss meiner Gitarre zur Nutzung von Ampsimulationen
  • Integrierter Preamp für 6,3mm-Klinkeneingang
  • XLR-Eingang für Mikro (nutze ich selten, kommt aber mal vor)
  • Aktuelle Treiber für Windows 8
Der Preamp sollte auch für den Klinkeneingang funktionieren. Bei meinem M-Audio-interface war dies nicht der Fall, so dass ich noch einen Adapter Klinke->XLR dazwischen hängen musste.

Der Markt ist ja riesig: Tascam, Yamaha, ESI und und und.

Hättet Ihr konkrete Vorschläge? Allerdings bitte nichts mehr von M-Audio...

Danke!
 
Eigenschaft
 
Was ist denn deine preisliche Vorstellung? Ich würde ja grundsätzlich zu RME tendieren, aber die sind ja preislich dann schon gehoben. Ansonsten wird zur Zeit gerne die Focusrite Scarlett-Serie empfohlen.
 
Stimmt, wichtige Info ;-) Bei meinen Ansprüchen sollten 100,- € m. E. ausreichen.

Leider kann ich oft nicht einschätzen, ob alles so für mich passt. Z. B. ist nicht erkennbar, ob beim Tascam US-122 Mk2 der Preamp auch im Klinkeneingang "greift"...
 
Wozu benötigt man denn einen Mikrofoneingang mit Klinkenanschluss?

Mir sind keine Geräte bekannt, deren Klinkeninputs an die Mikrofonverstärker gehen. Es macht in meinen Augen keinen Sinn, da alle Mikrofone XLR-Anschluss haben. Mikrofone mit Klinkenanschluss, wie man sie oft bei PC-Zubehör sieht, sind meist anders beschaltet und lassen sich nicht an einem symmetrischen Mikrofonanschluss betreiben. Zudem besteht mit Klinkenanschlüssen die Gefahr etwas am Gerät zu zerstören, wenn die Phantomspeisung vergessen wurde zu deaktivieren.

Um den bereits genannten Adapter führt denke ich kein Weg vorbei, aber der verändert ja nichts am Signal.
 
Mir ist nicht ganz klar, was du mit dem Preamp und dem Klinkeneingang möchtest. Normalerweise ist es so, dass man für die (E-)Gitarre einen hochohmigen Eingang möchte, der manchmal auch mit "Hi-Z" oder "Instrument" bezeichnet ist. Das lässt sich bei vielen Interfaces per Schalter umstellen, übrigens auch beim Fast Track Pro ;). Der übliche Weg zum Anschluss einer Gitarre an den PC wäre also z.B. beim von dir erwähnten Tascam, die Gitarre in die linke Klinkenbuchse einzustöpseln und den entsprechenden Schalter auf "Guitar" zu stellen. Den Gain kannst du dann immer noch mit em entsprechenden Drehregler einstellen.

Gruß

Toni
 
Mir ist nicht ganz klar, was du mit dem Preamp und dem Klinkeneingang möchtest.

Man hat mir seinerzeit gesagt, für ein vernünftiges Signal müsste man immer einen Preamp nutzen, weil der Lineeingang nicht...öhm...kriege ich nicht mehr ganz zusammen ;-) Hab's spasseshalber mal eben an der Fasttrack probiert, über den Lineeingang zu spielen, Schalter natürlich auf "Guitar". Ja, funktioniert, aber in Revalver 4 (mal so als Beispiel) musste ich trotz Output am Fasttrack auf Max den Inputpegel über 0db auf ca. 12db erhöhen, um auf das gleiche Eingangssignal zu kommen.

Jetzt bin ich verwirrt :weird:

Jetzt muss ich parallel auch noch versuchen, Unterschiede zwischen meinen Favoriten herauszufinden:

- Focusrite Scarlett Solo (scheint noch nicht verfügbar zu sein)
- Steinberg UR 22
- Tascam US-122 Mk2
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Gitarren würde ich eher das Steinberg UR22 als das Focusrite Scarlet 2i2 empfehlen. Die Probleme des 2i2 mit manchen PickUps sind ja bekannt.
 
Bei Gitarren würde ich eher das Steinberg UR22 als das Focusrite Scarlet 2i2 empfehlen. Die Probleme des 2i2 mit manchen PickUps sind ja bekannt.

Mir - ehrlich gesagt - nicht. Geht's um Clipping? Das habe ich hier im Forum auch schon vom UR22 gelesen - kann ich kaum glauben...:eek:
 
Man hat mir seinerzeit gesagt, für ein vernünftiges Signal müsste man immer einen Preamp nutzen, weil der Lineeingang nicht...öhm...kriege ich nicht mehr ganz zusammen ;-) Hab's spasseshalber mal eben an der Fasttrack probiert, über den Lineeingang zu spielen, Schalter natürlich auf "Guitar". Ja, funktioniert, aber in Revalver 4 (mal so als Beispiel) musste ich trotz Output am Fasttrack auf Max den Inputpegel über 0db auf ca. 12db erhöhen, um auf das gleiche Eingangssignal zu kommen.
Gitarren ohne aktive Elektronik sollten grundsätzlich an einen Hochohmigen Instrumenten-Eingang angeschlossen werden (meist "Hi-Z" genannt). An einem normalen Line-Eingang gehen im Signal aufgrund fehlerhafter Impedanz-Anpassung die Höhen flöten. Man steckt seine Gitarre ja beim Gig auch nicht direkt in den Line-In am Mischpult... geht zwar irgendwie, klingt aber scheiße.

Ältere und preiswerte Interfaces können bei niedrigem Eingangspegel durchaus Probleme haben. Höherwertige Geräte können das problemlos aufholen.

Alternativ kann man auch eine DI-Box dazwischenhängen, die das Signal symmetriert und diese Impedanzanpassung vornimmt. Dieses Signal kann direkt in den Mikrofon-Input.
 
Mir - ehrlich gesagt - nicht. Geht's um Clipping? Das habe ich hier im Forum auch schon vom UR22 gelesen - kann ich kaum glauben...:eek:
Doch, das ist leider wirklich so. Mit dem 2i2 kann man keine Gitarren mit outputstarken Humbuckern aufnehmen, ich musste es deswegen auch zurückschicken.

Das ist allerdings das einzige Modell der kompletten Scarlett-Serie, wo das so ist. Alle anderen haben einen Pad-Schalter eingebaut. Der wurde ja offensichtlich erst implementiert, weil sich in der Praxis herausgestellt hat, dass das 2i2 für DI-Gitarren nicht funktioniert, was schon ne harte Nummer ist.

Aber das 2i2 wurde hier darum ja auch nirgendwo empfohlen, sondern das Solo. Empfehlen würde ich nämlich auch das Scarlett Solo. Wenn es wie das 2i4 klingt, dann ist der Sound wirklich super. Zum Aufnehmen von Gitarren ein sehr gutes Gerät!
 
Wenn du das UR22 sowieso auf'm Zettel stehen hast, spar' dir das Scarlett Solo. Mit Sicherheit ein gutes, solides Produkt (wie eigentlich die gesamte Scarlett-Riege...) aber diese 12 Euro machen den Braten auch nicht mehr fett!

;)
 
Ich habe mich gestern abend nochmal durch diverse eher gitarrenlastige Foren gelesen - dabei wurde immer wieder thematisiert, dass die meisten Interfaces trotz angeblicher Hi-Z-Buchse zu niedrige Impedanzwerte aufweisen würden. Ein normaler Amp hat wohl - so als Referenz - 1 Megaohm. Viele als clippende bekannte Interfaces liegen weit darunter, z. T. bei unter 200 Ohm.

Focusrite kommuniziert den Eingangsimpedanzwert nicht einmal. Steinberg spricht von 470 Ohm, also immer noch weit vom Optimum und wohl auch der Grund, warum man auch durchaus Postings findet, die von sporadischem Clipping berichten.

Bislang habe ich nur eins gefunden, dass tatsächlich 1 MOhm "leistet": das bereits angesprochene Tascam US-122 MK II. Ich denke, darauf wird's jetzt wohl auch hinauslaufen...

Danke nochmal an alle!
 
Steinberg spricht von 470 Ohm, also immer noch weit vom Optimum und wohl auch der Grund, warum man auch durchaus Postings findet, die von sporadischem Clipping berichten.
Wo hast du diesen Wer gefunden? Das Datenblatt des UR22 http://download.steinberg.net/downloads_hardware/UR22/UR22_documentation/UR22_OperationManual_de.pdf
spricht ganz klar von 1 MOhm Eingangsimpedanz bei gedrücktem Hi-Z-Schalter (ohne 20 kOhm).

Bei meinem UR22 funktionieren sowohl meine Gitarren, als auch mein aktiver Bass direkt eingespielt ohne Übersteuern mit ausreichend Headroom.
 
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Interessant. Gestolpert bin ich in diesem Thread eines anderen Forums darüber. Aber auch auf anderen Produktseiten findet sich die Angabe wieder, beispielweise hier.

Aber danke für den Link, Steinberg wird es wohl am besten wissen. Nur seltsam, dass man diverse Berichte über Clipping beim UR22 findet...(allerdings bei weitem nicht so viele wie bei den Focusrites). Auf der Steinbergseite schweigt man sich zur Eingangsimpedanz seltsamerweise aus. Uncool übrigens: man kann Steinberg nicht mal eben fragen, sondern muss sich mindestens erstmal für "mySteinberg" registrieren. Kommt mir vor wie bei M-Audio, die man mittlerweile auch überhaupt nicht mehr erreichen kann. No Go für mich.
 
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In dem Datenblatt stehen 470 kOhm, nicht 470 Ohm. Ob das jetzt zu niedrig ist, hängt auch immer von den konkreten Kombination aus Gitarre, Kabel und Interface ab. Wie in dem Thread richtigerweise zu lesen ist, ist die reine Angabe der Eingangsimpedanz (bzw. dessen Betrag) nicht so gigantisch aussagekräftig.
Seltsam aber, dass da unterschiedliche Datenblätter unterwegs sind.
 
die Eingangsimpedanz für sich genommen ist für den effektiven 'Sound' eher nebensächlich
(solange sie sich im sinnvollen Rahmen bewegt)
die Angabe in Ohm ist ohne die zugehörige Frequenz nicht mal aussagefähig ...
der Wert ändert sich frequenzabhängig, meist wird 1khz als Bezug genommen, was für Gitarre/Bass bereits am Rand des eigentlichen Arbeitsbereichs liegt

konkret wirkt sich die Ausführung der Eingangs-Schaltung viel stärker aus
ein 'schlechtes' Design mit 1 MegOhm wird gegenüber einem 'guten' mit 150kOhm trotz des numerisch besseren Werts auch schlechter klingen ;)
mit der Empfindlichkeit/Dynamik der Eingangsstufe hat es rein gar nichts zu tun

cheers, Tom
 
Lass bitte nicht ausser acht: Steinberg ist Teil des viel grösseren Yamaha-Konzerns!

Tja, und scheinbar ist es en vogue, bei Übernahmen ganz kräftig am Support zu sparen. Ganz ehrlich: ich hätte die Frage nach der Impedanz - mangels Daten auf der Website - gerne hinterfragt. Das ist bei Steinberg aber schlicht nicht möglich. Bei Focusrite und Tascam dagenen kein Problem (wobei Antwortzeit und Qualität natürlich noch nicht beurteilt werden können).

Ihr meint also, dass das Teil von Steinberg insgesamt die für mich beste Lösung wäre?
 
Tja, und scheinbar ist es en vogue, bei Übernahmen ganz kräftig am Support zu sparen.

Du scheinst es gut auf den Punkt gebracht zu haben. "Je grösser desto 'Bäh!'" :igitt: ;)



Ihr meint also, dass das Teil von Steinberg insgesamt die für mich beste Lösung wäre?

Es ist ein Standard-Tipp hier im Einstiegs-Bereich und wird oft und gerne empfohlen, von dem her: Ein klares 'Jep!' :cool:
 

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