Sammelthread für Bandkiller

  • Ersteller DaShollaBolla
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zum Bandkiller entwickeln sich oft auch Leute die man in die Band geholt hat, weils Kumpels sind, die nich zwingend was können. ich hab schon einige Bands an sowas zerbrechen gesehen.
 
der größte killer einer jungen band ist folgender...*spanend mach*

man gründet sich mit 16 jeder ist azubi und/oder einige schüler...
nach der lehre "muss" man woanders hin oder muss in das 4schicht system
(7tage am stück 2, 7 2, 7 3tage frei, quasi nur an jeden 4 wochenende frei)
sprich arbeitsbedingt keine zeit haben
was bei mir jetzt der fall ist, ich wahrscheinlich meine band verlassen muss und kaum noch zeit hat um überhaupt musik zu machen!

Dann muss man Sonderschullehrer werden:D:D:D
Mach grad zivi an ner geistigbehindertenschule und da ist so einer.
Hörts euch mal an www.myspace.com/lakrizz77
der erste song gefällt mir sogar ziemlich gut!!!;)
 
Wenn sich bestimmte Personen in der Band sehr schnell weiter entwickeln und andere dagegen gar nicht. Entweder es entstehen musikalische Differenzen weil der Drum/Gitarren-Virtuose keinen Bock mehr auf so einfache Mucke hat oder irgendeinem Musiker sind plötzlich die anderen zu schlecht. - Ist wohl eher ein Phänomen das selten Auftritt und nur nach langer Zeit, dass man jedoch selbst wenn man mit viel Professionalität an die Sache rangeht irgendwann unerträglich findet
 
Sturheit und Unflexibilität sind meiner Meinung nach die allergrößten Bandkiller. Wenn man sich gleich bei der ersten Probe auf einen Musikstil einigen soll hab ich dann einfach keine Lust mehr. Sowas ist diktatorisch und dumm und es führt zu Streit und letztendlich zur Auflösung der Band.
 
ja, ein großer bandkiller ist meiner meinung nach auch die unterschiedliche einstellung zur band, bzw. wird es zum bandkiller, wenn nicht drüber gesprochen wird. für den einen ist es halt nur nen hobby und der andere will sein ganzes leben damit verbringen.
bandkiller nummer 2: "erfolg". ich mein nicht welterfolg oder so, aber manche menschen werden anders, wenn sie mitbekommen, dass leute geld ausgeben um deren band zu sehen (oder auch um nicht draußen im regen stehen zu müssen sondern halt gemütlich im ajz fürn eure nen "bier" zu trinken :)
bandkiller nummer 3: große egos innerhalb der band, ich wieß wovon ich rede. jeden tag beginnt der kampf gegen mein ego von vorn. :)
 
j
bandkiller nummer 3: große egos innerhalb der band, ich wieß wovon ich rede. jeden tag beginnt der kampf gegen mein ego von vorn. :)

du stehst nich alleine da.
das is bei mir ähnlich. ich hab ne idee. dann sitz ich taglang da und bastel nen song. und dann mag ich auch keine veränderungsvorschläge hören. weil so unter dem motto, "is ja mein sing, in den ich soviel investiert hab". manchmal stimmt das, wenn der song richtig gut ist und man echt den nagel auf den kopf getroffen hat. aber sonst muss einfach kommunikation zwischen den musikern herrschen. und man muss kompromisse machen. so is das eben in ner band...sonst kann man auchne soloplatte aufnehmen.
 
Schwerwiegende, chronische Krankheiten unverzichtbarer Bandmitglieder.

und

Proberaummangel.
 
Ich möchte noch mal den Punkt Respektlosigkeit und Inkompetenz auf greifen:

Was Ich auf den Tod nicht leiden mag und was neben den ganzen bisher schon aufgezählten "Band-Killers" ebenfalls ein wichtiger Punkt ist, ist der gegenseitige Respekt.
Daran hapert es oft und die Motivation GEMEINSAM für die Sache zu arbeiten schwindet.


Was meine ich damit ?

Nun, z.B.:

- ein Musiker der Band möchte einen Verbesserungsvorschlag unterbreiten, aber ein anderer ignoriert dies (un)wissendlich in dem er die anderen durch "permanentes auf seinem Instrument rumgespiele" auf die Nerven geht.

- Bandpausen beim Proben (z.B. zum Rauchen) werden einseitig beschlossen und auch egoistisch durchgeführt. Das Verhalten des einzelnen tritt die ganze Band in den Hintern.
Einheitlich die Beschlüsse setzen - und sind sie noch so klein (wie z.B. über akuten Pausenbedarf) - festigen den Zusammenhalt der Band.

- Ein Musiker spielt nicht wie die anderen schon X-Jahre, sondern erst 2 Jahre.
Das wird ihm bei jedem Fehler immer wieder Vorwurfs voll angeprangert.
Folge: Seine Motivation sinkt und er verlässt (irgend wann ev.) die Band.
Jetzt ist das Gemoser groß.
Fakt ist aber: ALLE wußten (Hörprobe), welchen Leistungsgrad/Wissensstand der betreffende Musiker hatte.
Und alle hatten die Entscheidung: Nehmen oder NICHT.
Bei einer positiven Entscheidung in so einem Fall steht jedoch nicht die "Duldung" des jenigen, sondern die "Integrierung" und v.a. die "Förderung" durch die restlichen Musiker im Mittelpunkt (sollte zumindest so sein).
Und wer dies ignoriert, brauch sich bei solchen erwähnten Auswirkungen nicht wundern.

- Rufmord nach einem Ausstieg: der alte ist weg und jetzt wird über ihn in der Öffentlichkeit ordentlich gelästert, anstatt Mal auf Fehlersuche zu gehen und Stück für Stück zu analysieren, WAS eigentlich schief gelaufen ist, und ob dies nicht sogar an den noch Zugehörigen der band gelegen haben könnte.


Gruß - Löwe :)
 
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Was absolut nicht geht ist Unzuverlässigkeit (immer ne extra Einladung benötigen, zu spät kommen)
Kein Ahnung von nix (eigene Lieder nicht hinbekommen bzw nicht mal lernen)

Die rede ist von unserem Gitarrenman (der 2. Gitarrenmann)
 
mrnouseforaname Beitrag anzeigen
bandkiller nummer 3: große egos innerhalb der band, ich wieß wovon ich rede. jeden tag beginnt der kampf gegen mein ego von vorn.
du stehst nich alleine da.
das is bei mir ähnlich.
Ich war zwar erst eine Woche in ner Band aber mir gings genau so.. hab halt noch nicht das Maul aufgerissen, weil ich keinen Plan von nichts hatte, hab dann aber relativ schnell wichtige Parts übernommen und die Intros und 2 Soli gespielt (improvisiert :D)
Wenn einem dann auch noch gesagt wird, dass man der ganzen Band quasi mit dem Gastauftritt den Auftritt gerettet hat, wächst das Ego halt unweigerlich ^^' kann man gar nichts machen :bad:

Bin grad dabei mir ne Band zu suchen (wie auch immer das geht ^^' *forumles*)... hoffentlich geht das gut ^^
 
1) Egos
2) Unzuverlässigkeit
3) Yoko Ono

:cool:

grühs
Sick
 
"musikalisches Off Topic" im Proberaum ist zwar lustig, (wenn man Mario, tetris, Jazzstandards oder anderen Müll spielt), aber super unproduktiv.
 
Bandkiller, die mir so einfallen:

Drogen.
Wenn man auch noch so gut mit Drogen umgehen zu können scheint, wenn die Band am Ende zu zu ist, um wirklich etwas Qualitatives zu reißen, ist Ende. Siehe Fleetwood Mac, deren letztes großes Album Tango In The Night von Lindsey Buckingham im Grunde im Alleingang zusammengeschnippelt wurde. Siehe auch Beziehungen in der Band.

Frauen.
Erstes Beweisstück:
Zweites Beweisstück: Claudia Roth.
Beweisführung abgeschlossen.

Leadsänger/wichtiges Bandmitglied stirbt.
Kann gefährlich sein. Keine von Jimi Hendrix' Bands existiert noch, Nirvana gibt's nicht mehr, The Doors gibt's nicht mehr, um nur ein paar zu nennen. Andere hatten mehr Glück – Queen, The Who, AC/DC, The Beach Boys, Lynyrd Skynyrd. Sogar T. Rex und The Sweet tingeln noch umher.

Parallelgeschichten.
Auch hier wieder:
Wobei die vier damals sowieso fast nur noch 4 Solisten waren.
Parallelsachen verhindern auch Reunions, weil die Musiker mit ihren neuen Geschichten genug Geld machen, um die alte Band nicht wieder zusammenbringen zu müssen.
Im Grunde ist es ein Wunder, daß es Genesis noch gibt.

Kombination aus beiden:
Leadsänger/wichtigem Bandmitglied ist Solokarriere/Parallelprojekt wichtiger.
Geht schon mal so weit, daß Roger Waters bei Pink Floyd aussteigt und selbst mit Pink-Floyd-Musik auftritt, während die Restband sehen kann, wo sie bleibt. Es gibt noch etliche weitere Beispiele, aber das hier ist so schön spektakulär.

Na gut, Bandmitglieder kann man ersetzen, aber auch nicht ewig.
Zu viele Umbesetzungen.
Man kann Steve Lukather irgendwie verstehen, daß er keinen Bock mehr auf Toto hatte, wo außer ihm alle schon ausgetauscht worden waren.

Frank Farian.
Wobei Milli Vanilli nicht wirklich eine Band waren.

Balladen.
Tut es nicht. MACHT ES NICHT! Nazareth, Metallica und die Scorpions wurden zwar megaerfolgreich, aber nicht mehr ernstgenommen.


Martman
 
Bisher ungenannter Bandkiller:

Langeweile ...
Wenn es drei Leute in ca. zwölf Monaten wegen Perfektionismus eines einzelnen Musikers (Gitarre) nicht schaffen, mehr als max. 5 Lieder hinzubekommen. Und dabei rede ich von höchst anspruchsvollen Liedern wie Cocaine, Come together und Back to black.


P.S. - upps, hab nicht gesehen, dass der Thread schon eine Leiche war :redface:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der alten Band lag es leider an den Standorten der einzelnen Mitglieder. Am Ende waren wir durch die Uni so zerstreut das regelmäßiges Proben unmöglich war und sich das schließlich ganz erledigt hat. Sehr bedauerlich da wir musikalisch auf einer Wellenlänge waren und auch intern sehr guten Draht hatten. Trauer da immer noch etwas nach, aber konnte man leider nicht ändern.

Balladen.
Tut es nicht. MACHT ES NICHT! Nazareth, Metallica und die Scorpions wurden zwar megaerfolgreich, aber nicht mehr ernstgenommen.

..ernsthaft?:weird:
 
Ernsthaft.

Nazareth waren in den frühen 70ern mal hart. 1976 machten sie den Fehler, "Love Hurts" aufzunehmen. Das wurde schon deshalb ein Riesenhit, weil es auf einmal von den Sendern gespielt und von den Leuten gekauft wurden, denen "Razamanaz" zu hart war - und die waren gegenüber denen, denen "Razamanaz" nicht zu hart war, in der Mehrzahl. Seitdem werden Nazareth praktisch nur noch von einigen wenigen Altrockern ernstgenommen; die breite Masse kennt nur "Love Hurts" und "Dream On" (nicht mit "Dream On" von Aerosmith zu verwechseln, siehe weiter unten), beides Balladen, und hält Nazareth für eine Schnulzenband.

Die Scorpions. Nicht nur berüchtigt für ihre Albumcovers, sondern teilweise bekannt für Kracher wie "Rock You Like A Hurricane" (1984). Auch hier wieder: Der breiten Masse war der Song zu hart, ebenso den in den 80ern den Äther mehr und mehr beherrschenden Popformatradios. Das war damals immerhin handfester Metal. 1986 kam "Still Loving You", eine gut sechsminütige Powerballade, die in einer auf vier-Minuten-etwas gekürzt popradiotauglich war, und 1990 das nochmals softere "Wind Of Change", das sogar auf Rhythmusgitarre mit Zerre verzichtete und erst recht von den Popsendern rauf- und runtergespielt wurde - denen, wie gesagt, alles von den Scorpions, was keine Ballade war, zu hart war. Seitdem hatten die Scorpions nur noch mit Balladen Hits. Diejenigen, die wissen, daß die Scorpions auch Härteres spielen, sind zu 80% deckungsgleich mit der Zielgruppe von Wacken und/oder Hurricane. Und für nicht wenige von denen hat der Riesenerfolg der Scorpions mit den diversen Balladen einen bitteren Beigeschmack.

Und Metallica? Waren einst das Aushängeschild des Thrash Metal. Dann kam das Schwarze Album. Und mit dem Schwarzen Album kam "Nothing Else Matters", eine Ballade, die alles mögliche war, aber kein Metal, geschweige denn Thrash. Dieser Song ist gleichzeitig der mit riesigem Abstand größte Hit, den Metallica je hatten - es gibt um ein Vielfaches mehr Radiosender, die "Nothing Else Matters" spielen, als Sender, die "Enter Sandman" oder gar "Master Of Puppets" spielen - und der Grund, warum Metallica seit dem Schwarzen Album nicht mehr trve sind, als kommerziell gelten und von vielen Metalheads gemieden werden.

Aerosmith hab ich deswegen nicht erwähnt, weil sie schon von Anfang an Balladen gemacht haben und für härter gehalten werden, als sie eigentlich sind. "Dream On" ist aber den Popsendern zu alt und den Oldiesendern zu obskur.

Ich meine, stellt euch mal vor, eine Institution wie Iron Maiden würde die deutschen Airplay- und Single-Charts mit einer Ballade mit cleaner Rhythmusgitarre stürmen, die dann sogar von den einstigen NDR1-Schlagerwellen gespielt würde. (Zum Vergleich: Kein UKW-Sender im Norden spielt "Run To The Hills".)


Martman
 
Es gibt ne Menge Bands, die sich über Jahre mit guten Alben und Konzerttouren etabliert, eine mehr oder weniger große Fangemeinschaft aufgebaut haben, die dann einen etwas kommerzielleren Song aufnahmen, der netterweise auch die Charts eroberte. Das Ergebnis ist dann - wie hier von Martman für Nazareth und Scorpions beschrieben -, dass sie so zwar schnell eine größere Hörerschicht erreichen, die sich evtl. auch für ältere Alben begeistern, oder auch nicht, dass natürlich der Ruf nach Wiederholung laut wird, weitere "kommerziellere" Songs aufzunehmen. Nun gibt's damit die gestiegen Umsätze durch Plattenverkäufe sowie die größeren Konzerte auf der einen Seite, der Verlust einiger eingeschworener Fans auf der anderen Seite.
Ob das zum Bandkiller führt? Möglich, je nach dem, wie man es sehen will. Was macht eine Band aus? Ihr eigener stil? Die damit verbundene Fangemeinschaft? Oder der kommerzielle Erfolg?
Und solch kommerzielle "Ausreißer" müssen nicht einmal, wie in Martman's Beispielen Balladen gewesen sein. Eingeschworene Kiss-Fans fühlten sich durch Songs, wie "I was made for loving you" verarscht, sowie Van Halen Fans "Jump" nicht mögen.
 
Um das Thema Frauen nochma aufzugreifen: In meiner ersten Band hatten wir damals ne Bassistin, mit der ich längere Zeit zusammen war. Freundschaftlich getrennt, also von der Bassistin, dann noch 2 Jahre mit der Band weitergemacht und dann hat sich das ganze aufgelöst, weil wir alle mit Ausbildungen, bzw Studium angefangen haben. Also wenn man das einigermaßen professionell angeht, gehen auch Beziehungen in der Band....
 
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Mein momentaner Bandkiller sind eigentlich zwei Wörter, die aktuell in unserem Band Forum die Standard Antwort auf die frage "Wann Proben wir" ist. Die zwei Wörter? "Mir Egal"

Als Schichtarbeitender Familienvater kommt doch nach drei Wochen ohne Probe aus wieder mal diversen Gründen richtig Freude auf wenn man diese Worte ließt.
 
Bandkiller, muss ich seinerzeit uebersehen haben...

Drummer heiratet bipolare Irre
Bassist will singen
Bassist kann ned singen
Ersatzbassist vergast sich im Auto
Gitarrist heiratet auch

Drummer zerlegt Auto vom Gitarristen
Bassist und Ex Saenger wohnt mit Schwester der bipolaren Irren beim Gitarristen
Bassist heiratet Schwester der Irren
Bassist sauft jeden Tag 10 Bier
Gitarrist auch

Saenger braucht am Tag Heroin fuer nen Hunderter
Saenger hat keinen Hunderter und kippt auf Rohypnol weg
Saenger is wieder liquid und zieht ne line am Spielzeugauto des Sohnes vom neuen Bassisten
Bassist ist etwas aufgebracht
Neuer Saenger is nuechtern noch schlimmer

Gitarrist vergeigt einen Auftritt nach dem andern
Drummer scheisst drauf
Bassist scheisst drauf
Neuer Bassist wird umgebracht
Neuer Drummer will sich umbringen und landet in der Psychiatrie

Gitarrist geht lieber Radfahren
Neuer Drummer wird vom neuen alten überlebenden Bassisten mit Lebensmitteln beworfen
Drummer und Bassist wollen sich in die Fresse hauen
Gitarrist geht heim und wird g*e*bergert

Ein kleiner Querschnitt verschiedener Bands in zum Teil wiederkehrender Besetzung.

prost
martin
 
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