PA-Anlage für Metalcore-Band bis 4000 €

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Hallo Leute.

Gleich vorweg: Das soll keine (!!) ernst gemeinte Kaufberatung in dem Sinne werden (sonst hätt ichs auch nicht in die Plauderecke gepostet). Ich habe nur kürzlich mit einem Kumpel von mir ein wenig rumgesponnen. Wir hatten zuletzt Ärger mit Bands, die den Techniker nicht mochten ("Die Bassdrum ist gar nicht auf der PA" ............ sprachs und sah sein Bier pulsieren -.-). Gleichzeitig haben wir aber viel Geld ausgegeben für die letzten 10 (oder 8?:gruebel:) jährlichen Events und dachten uns: Man hätte ja auch damals kaufen können! Dann bräuchte man jetzt nichts mehr mieten und wäre fein raus.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mir geht die Idee einer eigenen PA nicht mehr aus dem Kopf. Klar, das Geld hab ich mit 18 nicht, aber es sind grad Ferien, da hat man Zeit, ein wenig zu träumen :hail:

Konkret geht es mir um die Auswahl von Frontholz. Also Subs und dazu passende Tops.

Fragebogen? Fragebogen!

Über mich / uns:

Grundwissen vorhanden. Beschalle auch ab und an. Nur mangels finanzieller Mittel bisher nicht viel Vergleichen können.

1.) Anwendung

a) Musikart:
[ x] Livemusik (Band / Orchester)

Stil: Metalcore

Bandbesetzung / was soll über die Anlage gehen:

Komplett. Drums (mit richtig Bumms), zweimal Git, bis zu dreimal Vocals (auch guttural), Bass, Synthie/Samples (mit "Bass Drops"). Je nach Event auch anderes. Jedenfalls muss schon etwas mehr her.


b) Größe und Location der Veranstaltungen:

[x ] ...bis ca. 200 Leute
[x ] ...bis ca. 300 Leute

(selten mehr, oft weniger)

Übliche Größe der Locations, in m²:

[ x] 50 m²
[ x] 100 m²
[ x] 200 m²

obige Angaben für [x ] Indoor oder [x ] Outdoor/Zelt.

(Sooo hoch sind die Ansprüche nicht, dass wir da unterscheiden würden. geplant für 300pax indoor, aber wenns 150 outdoor sein sollten, würde die gleiche Anlage aufgebaut.)


c) Anzahl und Art der Boxen:

[x ] komplettes Front-System

ich dachte an etwa

6*18" Sub (meinetwegen auch 15", aber möglichst keine Doppelgehäuse. Gewicht bis 40kg kein Problem, aber irgendwie transportabel sollten sie bleiben) ---> 3-4kW RMS insgesamt mindestens
4*12" Top (auch hier einzelne 12er. Oder 15er. oder 10er. oder 2*2*10". oder. oder. oder. ;):p) ---> Tops zu den Subs passend (ca 1kW zusammen?)

in etwa die Dimension müsste es schon sein.


d) aktiv / passiv


[x ] passiv

(find ich angenhemer. auch wegen evtl Regen und beinahe garantierten Bierduschen.


2.) Budget

hier habe ich einfach mal die Kosten für Technik der letzten 8 Veranstaltungen (2005-2014; ein Jahr ausgefallen) addiert. Davon blieben mMn ca:

erwünscht: 3000€
absolutes Maximum: 4000€

nur für die Lautsprecher


3.) Vorhandenes PA-Equipment (Typenbezeichnung nicht vergessen):

___


4.) Klangliche Ansprüche:

[ ] sollte halt zum Proben reichen
[x ] sollte klingen
[ ] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)

klar.... so viel Pegel für so wenig Geld..... als Referenz nenne ich einfach mal so die "the box pro (achat)" Klang-Liga. Also nicht Ohrenkrebs, nicht schön, sondern eben annehmbar.


5.) Zukunftsfähigkeit:

egal, da sowieso nur Gehringespinst ;)



6.) Zustand des zu kaufenden Equipments:
[ x] neu

Der Einfachheit halber bitte nur Thomann-Artikel nennen.

Ich hatte mir als Subs schon ein paar rausgesucht. Komme aber mit der Auswahl nicht weiter. An sich wirken die für mich alle OK. Irgendwelche Kriterien, auf die ich noch besonders achten sollte? Irgendwelche persönlichen Erfahrungen?

https://www.thomann.de/de/the_box_pro_tp_118800.htm

https://www.thomann.de/de/ev_elx_118.htm

https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_115_sub.htm

https://www.thomann.de/de/ld_systems_lde_sub_15_g2.htm


und natürlich (nachdem ich mich für einen Sub entscheiden konnte) dazu passende Topteile. Aber das kann dann ja noch einige Beiträge warten. Im ersten Moment geht es mir um die Subwoofer.

Oder liege ich in dieser Preisklasse prinzipiell falsch? Meine Rechnung ging so: 3000€, davon 2000 für die Subs. Durch 6 also ca 400€ pro Stück (Spielraum nach oben ist ja eingeplant). Meint ihr, die wären den Anforderungen gewachsen? 6 Stück aufzubauen ist kein Problem, alleine schon die Aufstellung vor/unter der Bühne mit geringem Abstand (Phasenlage, Interferenz, Abstand der Kisten möglichst unter Wellenlänge.... etc, ihr wisst schon) kommt mir sehr verlockend vor.



Zudem noch die Frage: Sollte es in näherer Zukunft mit oben genanntem Budget tatsächlich zur Anschaffung einer PA kommen, würde sich dann ein Selbstbau der kompletten Anlage (z.B. nach Jobst Audio Plänen) lohnen? Holzverarbeitung etc. ist kein Problem, aber rein finanziell, macht das Sinn?





Ich würde mich riesig freuen, wenn hier ein paar Leute ein wenig ihrer wertvollen Zeit opfern, um mit mir über Hobby-Beschallung zu plauschen und mir ihre Erfahrungen in dieser Preisklasse mitteilen. Daraus könnte ich (bin ich zumindest fest von überzeugt) sogar noch richtig was lernen!




Naja, viel Text um quasi keinen Inhalt, aber dafür gibt es ja die OT Bereiche :)

liebe Grüße!
 
Eigenschaft
 
8 veranstaltungen in 8 jahren und dann 4000 euro für 300 pax und es "sollte klingen"?

das zeugs muss transportiert, gelagert und gewartet werden. da bist du doch 10x besser dran mit mieten.


nicht, dass ich dir deine träumerei kaputt machen will.
 
Also wir haben sowas im Einsatz....:)

2 RCF HD12a Tops (neu)
4 Peavey Hisys 118 XT subs (gebraucht)
Behringer Controller (neu), LD Aktivweiche als Ersatz..
2 Mackie FRS 1700 Endstufen für die Subs (neu)...haben noch QSC Eisenschweine als Ersatz, aber die Mackie sind ok.
Hochständer, Neiger und Kabel. (neu)

Alles zusammen 3000.- euro...und es funktioniert sehr gut,
 
8 veranstaltungen in 8 jahren und dann 4000 euro für 300 pax und es "sollte klingen"?


Ist das denn sooo unrealistisch?

Wie gesagt, einzig LS. Kein Amping. Keine kabel. Kein Pult.

Ich meinte eine Veranstaltungsreihe, die besagter kumpel und ich zusammen veranstalteten. Die fand bisher 8 mal (oder 9 oder 10) statt. Und wir hatten uns überlegt, dass bei gebotener Leistung der Verleiher man, über acht Jahre hinaus, auch hätte kaufen können. Das war aber nur der Anlass meiner Träumerei. Es ging keines Falls um eine Grundsatzdiskussion "mieten oder kaufen". Ich hab mich nur gefragt, was man für das Budget bekommen könnte, und was davon am meisten Sinn macht.
 
RCF HD12a
Peavey Hisys 118 XT
Behringer Controller
LD Aktivweiche......

funktioniert sehr gut,

Ok.... Was für eine Musik macht ihr vor wie viel Publikum? Nichts gegen Peavey, aber schaffen vier davon solche Pegel, die ich anstrebe?

Edit: oder sind die vergleichbar mit der aktuellen Hisys Serie? Dann schieben die natürlich ordentlich
 
Die fand bisher 8 mal (oder 9 oder 10) statt. Und wir hatten uns überlegt, dass bei gebotener Leistung der Verleiher man, über acht Jahre hinaus, auch hätte kaufen können.


Die Frage ist wohl, was ihr euch hättet kaufen (sollen) können...

Ich gehe mit der obigen Meinung von Alex konform: Bleibt beim mieten! - Eine Anlage, die das Kriterium 'sollte klingen' erfüllt und das für rund 4000 €...? Und dazu noch neu? Das ist auf dem Papier schon schwierig! Wenn, dann doch eher auf dem Gebrauchtmarkt.

Habt ihr die letzten paar Jahre immer dieselbe Anlage angemietet? Immer beim gleichen Verleiher? Eventuell bestünde ja die Chance, bei genau diesem Verleiher ebendiese Anlage gebraucht (!) zu erstehen...

Ich verstehe noch nicht ganz, warum gleich drei Subs pro Seite nötig sind. :gruebel: Für Techno ist das vielleicht noch diskutabel, aber für eher gitarrenlastiges? (Metalcore?) - Da tut's doch auch was in der Grössenordnung KME CA-5 (eventuell mit zweitem Sub) oder 'ner HK Actor? :nix:




:hat:
HTH
 
Ok.... Was für eine Musik macht ihr vor wie viel Publikum? Nichts gegen Peavey, aber schaffen vier davon solche Pegel, die ich anstrebe?

Edit: oder sind die vergleichbar mit der aktuellen Hisys Serie? Dann schieben die natürlich ordentlich

wir machen coverrock und 300 pax sind da locker drin. die hisys 118 xt gehen zwar nicht so super tief, haben aber einen sehr guten wirkungsgrad...schieben ordentlich....für liverock brauchts auch nicht so supertief, find ich.
 
Das klingt doch schön. Wie habt ihr die aufgestellt? Einfach Stereo zwei pro Seite oder vor der Bühne aufgereiht?
 
...schieben ordentlich....für liverock brauchts auch nicht so supertief, find ich.

Und ich dachte ich bin der einzige hier dem es durchaus auch zu viel Bässe gibt. Meist reduzier ich bei den Anlagen, die mir gestellt werden die Bässe schon mal um 6 oder mehr dB. Dieses 'je mehr wims umso besser' ist der kleine Bruder von 'das kann nicht zu laut sein weils ja eh net pfeift'. Mag ich nicht und mach ich nicht.
 
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Stimmt, zu viel Bass (dröhnen etc pepe) brauch ich auch nicht. Aber die Bands, die ich so abmischen würde, spielen Drop Cis oder C und die Bassdrum muss in der Luft zu sehen sein :D (reine Metapher!)

(ob man es jetzt Metalcore nennt..... Jedenfalls kann man bei uns sehr wohl den Bassisten bei der Arbeit bestaunen)

Wenn ich zB endlich meine Combo auf die Bühne bringen könnte, würde auch Stoner Rock bzw Doom Metal drüber laufen. Spätestens dann braucht es Membranfläche wie nix gutes

4*18" haben wir letztes Mal bis in die Limiter gefahren, deswegen hab ich gleich mit 6 Stück gerechnet.
 
....trau mich kaum, das zu sagen.....

Seeburg M5 Tops mit passenden Doppelachtzehnern (2kW RMS)


ich tippe aber eher auf unterdimensioniertes Amping, oder?
 
Hopala! :eek: Jetzt ist mir auch klar, warum du 'sollte klingen' angekreuzt hast! :)

Ich denke, du bist dir bewusst, dass du mit zwei M5 schon an deiner unteren Budgetgrenze kratzt, oder? ;)
 
Ist mir sehr bewusst, dass Seeburg nicht ganz im Budget liegt :D

Ich glaubte bisher, die Subs wären auch von Seeburg, aber ich schaue mal in der Rechnung nach.

Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass wir 4kW indoor 200pax voll ausgenutzt haben! Das wird wohl am Amping gelegen haben.

Meine Definition von "sollte klingen" steht bereits oben: ohne Schmerzen anhörbar und möglichst alle Instrumente raushörbar. So etwa die Peavey/günstige Yamaha/ the box pro Klasse. (steht aber auch im Fragebogen :p)
 
Also, mal davon ausgegangen, dass der Vermieter sein Material nicht mit unterdimensionierten Amps losschickt (und damit den fast sicheren Tod einiger Komponenten riskiert), vermute ich, ihr hattet Probleme akustischer Natur. Wenn Lautsprecher (un)geschickt zueinander stehen, löschen sie sich auch mal (teilweise) aus.

Ich hatte mal einen sehr stressigen Aufbau Open Air. Da wurd nur alles schnellst möglichst zusammengeklopft um dann die Anlage noch einrichten zu können, bevor die ersten Gäste auftauchen. Angeschmissen und schier die kriese bekommen. Bass war fast keiner vorhanden. Wenn ich ihn mehr reingedreht habe, wurde er nicht wirklich lauter, die Pappen beschwerten sich aber massiv. Die Fehlersuche möchte ich euch ersparen, es war ein Speakonkabel. Die Subs liefen Parallel an einer gebrückten Endstufe. Das Verbindungskabel zwischen den Subs hatte einen dreher. Es hat sich eine wunderbare Auslöschung ergeben ;)
Das nur als Beispiel, was alles passieren kann. Die Galeosubs dürften diese Monitorlautsprecher die ihr bekommen habt, locker überfahren.
 
Heee, nix gegen die M5! :D

Es kann aber auch sein, fällt mir grad ein, dass er die Tops meinte. Er sagte nur im Laufe des Abends zu mir: "so, lauter geht nicht, Limiter schlagen an"

Andererseits hat er die tops wg der Akustik zuvor in relation zu den Subs "um einen Klick" zurückgenommen..... Naja, Banane.



Wie wäre ich eigentlich, im Vergleich zu sowohl obigen Kandidaten, als auch der Seeburg Kombination, mit Jobst Boxen bedient?

Ich dachte an die M-Serie. Zwei 112er Tops und vier 115er Subs (die tiefer reichenden)

Das würde ich für solche indoor <200 pax Sachen veranschlagen.

Outdoor oder größer dann exakt das doppelte.

Wäre das eine sinnvolle Idee?
 

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