Amp -> DI-Box -> Box

  • Ersteller PeterDiePommes
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Hi Flix, ich kenne dies auch so. Siehe Jensen:

http://www.jensen-transformers.com/as/as066.pdf

Hier noch ein Schaltplan für Speakerausgang:

http://www.jensen-transformers.com/as/as008.pdf

Natürlich ist nicht auszuschliesssen, dass es DIs gibt bei denen der Input-Link nicht einfach parallel geschaltet ist. Ausserdem würde ich dies auf Grund der Leistungen sowieso nicht mit Klinkenbuchsen machen wollen. Lieber einen zweiten Ausgang am Amp oder Lautsprecher (sofern vorhanden) verwenden und da den DI dranhängen.
 
Ich habe gerade meine DIs aufgeschraubt. Der Input-Link ist einfach eine Buchse, die parallel zum Eingang geschaltet ist. Der Übertrager hängt erst danach. Gibt es wirklich DI-Boxen, wo das anders ist?
ich hab' keine Ahnung...
meine Beschreibung oben geht von einer idealisierten Annahme, dh der Pickup sieht nur 1 Last
in deinem Fall sieht er 2: den Eingang des Amp und die Wicklung des Übertragers
für die Praxis ist das vermutlich in vielen Fällen Latte
und in dem Fall könnte man die DI logischerweise auch am Leistungsausgang betreiben
der Speaker würde ja einfach durchverbunden
der Effekt ist (auch schaltungstechnisch) 100% identisch zu einem durchgeschliffenen Boxenausgang

ich bin aber relativ sicher, dass es auch 'Splitter' nach dem von mir beschriebenen Prinzip gibt
sonst gäbe es bei Anschluss 1 Instruments an 2 Amps (nicht ungewöhnlich) eine Masse-Schleife zwischen den Amps

cheers, Tom
 
Oder fals es nach dem Amp abgenommen werden soll gibt es noch die Redbox.
Wenn klinkenkabel verwendet werden brauch man halt eins mehr.
 
Die meisten Beiträge beschäftigen sich hier ja mit der Theorie. Zur Ergänzung denke ich, dass ein praktisches Beispiel für den Fragesteller hilfreich wäre.

Ich hatte ca. fünf Jahre lang einen alten Winston GA-200, also einen Röhrenamp aus den 1970ern der natürlich kein DI-Out hatte, als Bühnenamp benutzt. Da ich aber den Sound des Amps (warum sollte ich sonst einen Röhren-Amp spielen?) auch auf der Anlage haben wollte, musste die Abnahme des Signals natürlich "hinter" dem Amp erfolgen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das auch hier das Problem.

Da ich mit Mikrofonieren schlechte Erfahrungen gemacht hatte, habe ich nach einer geeigneten DI-Box gesucht und die hier:

https://www.thomann.de/de/tube_ampdoctor_fanta_speakeremulator.htm

zwischen Endstufe und Box gehängt. Hat einwandfrei funktioniert und der Sound war auch gut. Außerdem stabil wie ein Panzer und dank eindeutiger Beschriftung auch nach 7 Bier unmöglich, falsch zu verkabeln. Es gibt auch geeignete DI-Boxen anderer Hersteller, mit denen ich aber keine Erfahrung habe. Die TAD kann ich empfehlen.
 
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Ich wiederhol mich gern nochmal: Wenn ich eine passive DI-Box mit PAD nehme, kann ich die auch hinter den Amp klemmen.
Ich kann im Grunde sogar den Input-Link oder Link-Out oder wie auch immer der auf der entsprechenden Kiste heißt benutzen, SOFERN DIESER INTERN NICHT MIT KLINKELDRAHT VERLÖTET IST. Außerdem sollte ich das dann natürlich mit Lautsprecherklinken machen. Da sehe ich bis ca. 500Watt Bassamp nicht unbedint gefahr, wenn ich ehrlich bin....

Sicher fährt man, wenn man die DI-Box an den zweiten Anschluss der Box (sofern vorhanden) hängt....
 
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Na dann wiederhol ich auch nochmal, was ich weiter oben schon gesagt habe. Da nun mal nicht bekannt ist, wie gut die Klinkenbuchsen und internen Kabel bei DIs sind, rate ich davon ab, den Input-Link zu verwenden, es sei denn der Hersteller beschreibt diese Anwendung als ok. Ausserdem halte ich Aussagen wie von EDE in einem Forum wie diesem für fahrlässig. Ich glaube kaum, dass er euer Equipment bezahlt, wenn es in Flammen aufgeht (das bezieht sich auf die Verwendung des Input-Links).
 
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@ Higgledy Bassman und EDE WOLF

Vielen Dank für die Klarstellungen. Ich lag mit meinem Verständnis also doch nicht soo falsch.

Ich werde mir wahscheinlich die TAD F.A.N.T.A besorgen, da ja der Praxistest erfolgreich war/ist.

Nochmals Danke auch an an alle anderen!

Liebe Grüße,
Johannes
 
Hi !
Ich nehme meinen Marshall auch über DI ab , zwischen Amp und Box, erspart einem ne Menge Ärger ...

Hier gibt es einen Vergleich verschiedener DI Boxen, ganz interessant gemacht.
Man hört sich die verschiedenen Beispiele an, bewertet sie je nach gefallen, und am Ende erst erfährt man welche Box zu welchem Beispiel gehört .
So kann man völlig unvoreingenommen urteilen :great:

http://www.franknitsch.com/speaker-sims/recordings.php

Viel Spass, und erzähl von deinem Ergebnis !

Grüsse,
Stona
 
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eigentlich hätte ich richtig bock auf die radial jdx, aber klinke... määääh. hab mal angefragt wegen einer speakon-version und sie haben zumindest nicht "gibts nie" gesagt, sondern eher etwas zwischen "wissen nicht" und "kommt". wär doch was :)

die ist aber nicht vor dem amp zu nutzen, nur danach.
 
Leute, Leute,

warum denn immer so kompliziert?? (wenn DI-Box gefragt ist weil Amp keine solche Buchse hat)
(ich gebe zu ich habe nicht alles gelesen).

Aber warum denn eine D.I. Box ZWISCHEN Amp und Box schalten???
Ihr erwärmt bei hohen Leistungen nutzlos die winzig kleinen Kontaktflächen der Klinkenbuchsen und versaut Euch dern Sound, weil der Dämpfungsfaktor der Endstufe, v.a. bei Transistor schlechter wird.

Boxenanschlüsse und Speakerbuchsen sind zu 90% parallel verdrahtet (aufpassen muß man ggf. beim Quantum, wo ggf. der 2. Speaker seriell angeschlossen wird.

MEIN Ansatz, wenn D.I. Box den Sound der Röhrenendstufe "mitnehmen" soll:
1. Box wie immer an den Amp,, an den Parallelausgang der Box, der ja meist vorhanden ist die D.I.-Box anschließen - dannn fließt kein Strom in den Leitungen zur D.I.Box und es ist auch immer gewährleistet, daß eine Last an der Röhrenendstufe hängt. Dann genügen sogar 50cm Patch-Klinkenkabel von Box zu D.I. Box
Daß die D.I. Box natürlich über einen Abschwächer verfügen sollte is klar -40dB switch o.ä.; -20 könnte etwas knapp werden. BSS usw. haben sowas
2. wenn die Box keinen 2. parallelen Anschluß hat, Box wie gehabt anschließen und eben ein Klinkenkabel in den Speaker-Ausgang des Amps stecken, falls vorhanden und weiter zur D.I.

Falls natürlich das "unbehandelte" Signal zur P.A sollte, dann natürlich D.I. Box zwischen (sinnvollerweise aktiven) Baß und Amp-input

Falls Ihr Amp und Speaker mit Speakon verkabelt ist bestimmt irgendwo noch eine parallele Klinken- oder Speakonbuchse frei. Dann eben mit einem Speakon-Klinke Kabel zur D.I.
Jedenfalls käme mir nie in den Sinn irgendetwas zwischen Amp-Ausgang und Box zu schalten

Wie denken die Experten/Praktiker??
schönes Wochenende

Norbert



ups - EDE sorry, Deinen letzten ELEMENTAREN Satz habe ich überlesen
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, Leute,

warum denn immer so kompliziert?? (wenn DI-Box gefragt ist weil Amp keine solche Buchse hat)
(ich gebe zu ich habe nicht alles gelesen).
...

Genau, war schon alles gesagt.
 
Hallo,
das ist ein interessantes Thema. Da die Geräte wie Redbox und Fanta explizit für Gitarren gemacht sind frage ich mich, ob es auch für Bässe spezifizierte gibt, oder braucht es das gar nicht? Gibt es dazu Erfahrunge.
Grüße
MJM
 
das ist ein interessantes Thema. Da die Geräte wie Redbox und Fanta explizit für Gitarren gemacht sind frage ich mich, ob es auch für Bässe spezifizierte gibt, oder braucht es das gar nicht? Gibt es dazu Erfahrunge.

Moderne Bassamps haben ja durch die Reihe (mit wenigen Ausnahmen) DI-Out eingebaut. Da spielt das also keine Rolle. Die genannten externen DI-Boxen sind von der Boxensimulation auf Gitarrenboxen ausgelegt, das heißt, man muss mit Abstrichen im Tiefbass rechnen. Die fallen meiner Erfahrung nach aber nicht zu heftig aus. Ich gehe außerdem mal davon aus, dass wer Vintage-Amps spielt keinen modernen Basssound mit mächtig Tiefbass will. Vintage-Sounds bringen die DI-Boxen wirklich problemlos hin. (mehr Tiefbass mischen die Tontechniker sowieso meistens raus :rolleyes:)
 
Hängt man für den Bass nicht eher eine DI Box ohne Speakersimulation VOR den Amp ?
 
Hängt man für den Bass nicht eher eine DI Box ohne Speakersimulation VOR den Amp ?

Normalerweise schon. Hier geht es aber speziell um Vintage-Amps. Wer so einen Amp spielt, hat dafür einen Grund und will den Sound auch auf der PA haben.
 
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Hallo,
ja, das wäre mal interessant auszuprobieren. Klar, sonst nimmt man eher das Signal vor der Endstufe und gibt es in den Mixer. Was ich bei diesen Emulatoren so interessant finde ist vielleicht die Möglichkeit, meinen Basssound auch noch mal "boxenmäßig" zu färben und zwar halt analog und nicht am Rechner.

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Moin zusammen,

hab eine Frage bezüglich LH-500 und live-Sound. Ich mag die Zerre des Hartkes und würde die auch gerne über das Mischpult und PA laufen lassen und das Zerr-Signal dann mit einem Clean-Signal einer DI-Box direkt nach dem Bass mixen. Das mit dem clean-Signal ist ja kein Problem, allerdings ist der Hartke-eigene DI ja Pre-EQ (was ja kein Problem ist), allerdings auch PRE-Volume. Somit kommt ja nur ein normales DI-Signal wie die seperate DI-Box.
Und Mikros vor die Boxen naja...zuviele Störfaktoren.

Es gibt ja folgende Optionen:
-DI-Box zwischen Amp und Boxen (HB bb410T + 1x15 eigenbau) schalten. Geht das jetzt oder nicht? Laut EDE ja schon aber telefunke meinte das geht nicht. Ein 40-db Pad ist Pflicht wie ich gelesen habe. (Hab ne LD )
-DI-Box in den Effekt Send. Sollte ja auch so sein wie mit dem Hartke DI, da ja das DI-Signal Pre-EQ abgegriffen wird.
-einen Splitter hinter den einen Klinken-Ausgang hängen also dann:
Hartke Klinke Out -> Splitter -> Signal #1 in die Box -> Signal #2 in die DI Box?



Wie habt ihr das gemacht an alle Hartke- bzw. Röhrenamp-Nutzer?

Danke im voraus.:)
 
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Hi,

ist das die LDI 02? -In der Bedienungsanleitung ist die Anwendung am Ampausgang nicht beschrieben.
Da es eine aktive DI-Box ist, bei der man nicht weiß, welche Bauteile verbaut sind, wäre ich lieber vorsichtig.
An einem Lautsprecherausgang eines 500W-Amps können eben mal Spannungen von 60-100V anliegen.
Falls in der DI-Box Kondensatoren im Eingangsbereich sitzen, müssten diese dann eben diese Spannung aushalten.

Es gibt einige DI-Boxen, die speziell für den Einsatz am Lautsprecherausgang gedacht sind, auch aktive DI-Boxen wie z.B. die Behringer GI100.
Oder auch passive DI-Boxen wie die IMG DIB-100.

Gruß Ulrich
 

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