Video: Bitte um Fehleranalyse

  • Ersteller tilapia1
  • Erstellt am
Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?

Auch an diesem Punkt liegt Maxi richtig, da Maxi sich hier auf den (Video)Versuch der Jazzimprovisation bezieht, an dem leider sehr deutlich wird, dass tilapia fast jedes Wissen und jede Erfahrung fehlt, bestimmte Akkorde mit passenden Tönen zu bestücken. Das ist tonal und rhythmisch ein einziger Blindflug.

Von daher ist der Ratschlag, erstmal an 2 oder 3 Chords zu üben, was passt und was und nicht, 100% richtig.

In Video 2 ist aber auch zu hören, dass die Sauberkeit/Koordination beim Anschlag doch deutlich sauberer klappt als als bei dem ersten viel zu schnellen Metalbeispiel. Da geht schon mal was.

*schnipp*

Ich hatte früher öfter mal Schüler, wo Basics nicht klar waren. Das bekommt man aber meistens bereits in einigen Stunden mit einfachen Übungen hin: Was ist ein Takt? Was sind Viertelnoten, Achtel, Triolen, wie klingen die und wie bekomme ich in den Takt/auf den Beat? Vorausgesetzt, man zeigt dem Schüler, warum das zum "Klingen" substanziell wichtig ist. Leuten, denen das alles schnurzegal ist und trotzdem im Schnellverfahren wie ihre Vorbilder klingen wollen, ist dann allerdings auch nicht mehr zu helfen... Zu denen gehört tilapia jetzt mal nicht, da er mit seinem Thread ja mutig klargemacht hat, dass er sich auf jeden Fall weiterentwickeln will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?
Du magst ja ein echter Könner sein, aber das ist vielleicht dann doch ein bißchen arrogant ausgedrückt für mein Empfinden.

*edit*
Überflüssig, Hans hats schon besser gesagt als ich (hatte den post nicht geshen)

war aufjedenfall keineswegs arrogant gemeint, ist ja kein wettkampf hier.

Lg
 
Dann ist ja gut.

Ich reagiere nur allergisch, wenn ständig suggeriert wird, Blues sei was simples und deshalb (nur?) für Anfänger geeignet.
"Du kannst zwar nichts, aber für einen Blues könnte es reichen."
Es wird stets so getan, als sei Metal die "hohe Kunst", die Königsdisziplin des Gitarre Spielens, alles andere nur Kindergarten.

Tut mir leid, so eine Einstellung wird immer meinen Widerspruch hervorrufen.

Entschuldigung: das i s t arrogant und es sollte möglich sein, dass anders 'rüberzubringen. Und verkennt - nebenbei bemerkt - andere Basics: die der gesamten Ursprünge und Entwicklung der Rockmusik.

Wemm Ihr es anders meint, versucht es auch anders zu schreiben.

Dass man die Grundlagen lernen sollte, ist nun wirklich keine revolutionäre Erkenntnis, und wurde von mir in einem vorherigen Post schon bemerkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dann will ich mal alles nochmal zusammenfassen.

Ich habe mich an euch gewendet, weil ich vermutet habe, dass mit meinem Spiel etwas nicht stimmt.

Ihr habt euch die Zeit genommen mein Video anzuschauen und mir bestätigt, dass sich meine Befürchtungen sich bewahrheitet haben und mein Spielstil ist sehr schlecht und dringend eine Änderung braucht.

Was mich allerdings gestört hat, war der manchmal doch eher raue Umgangston. Ich habe mich teilweise wie ein Schwerverbrecher am Pranger gefühlt und nicht wie ein schlechter Gitarrist der Hilfe sucht.
Das hat mir um ehrlich zu sein doch sehr meine Motivation geraubt, gestern war glaube ich der erste Tag an dem ich seit ich eine Gitarre besitze nicht gespielt habe. Einfach weil ich mir dachte, was nützt es mir wenn es eh so Scheiße klingt. Das ist natürlich sehr kontraproduktiv.

Was ich jetzt brauche ist eine Hand die mir aufhilft, mir den rechten Weg weißt, wie ich jetzt weitermachen soll und mich so kritisiert, dass ich mit der Kritik aktiv und konstruktiv arbeiten kann: Was soll ich zuerst ändern? Was soll ich üben? Wie soll ich üben? Worauf soll ich beim üben besonders achten?

Was ich noch dazu sagen muss ist, dass ich mit Blues absolut nicht anfangen kann - weder beim Hören, geschweige denn beim Nachspielen, ich mag auch den Sound der Bluestonleiter absolut nicht.
Wie gesagt, mein Ziel ist es einmal technischen Metal im Stil von Necrophagist, Obscura, Animals As Leaders oder The Human Abstract spielen zu können.

Wäre ein sinnvoller Übungsplan z.b. momentan folgender:

-Leichtere Lieder üben, z.B. von Metallica oder Death nachzuspielen
-Technische Übungen zum Metronom machen, dabei clean spielen und absolut darauf achten, dass jeder Ton sauber zu hören ist. (Dazu habe ich dieses Buch: http://www.amazon.de/Guitar-Heroes-Real-Technique-Gitarre/dp/B0000AKC4B)
-Skalen üben, ebenfalls clean, zum Metronom und dabei sehr auf Sauberkeit achten. (Für Nerophagist, The Human Abstract und Obscura würden sich glaube ich sehr die harmonic minor scale anbieten)
Mich in die Theorie des Jazz einarbeiten, dazu habe dieses Buch: https://www.thomann.de/de/alfred_mu...quJ2tGjthgMi0nSg0qvy3XqjHDdecmEfNQRoCF6zw_wcB.

Wieso ich das unsaubere Spiel selber beim üben oft nicht höre kann ich euch nicht beantworten. Ich glaube weil ich immer genau die Melodie/ das Lied im Kopf habe wie es klingen soll und mich nur darauf konzentriere

Hans_3: Was Takt usw. ist weiß ich, da ich früher über 10 Jahre lang Saxophon mit Unterricht gespielt habe und auch einige Abzeichen absolviert habe für die ich sehr viel Theorie lernen musste.

Maxi: Was soll das, dass du mir nicht glaubst? Ich habe diesen Thread eröffnet um Hilfe zu suchen und es wäre doch sehr kontraproduktiv, wenn ich einerseits Hilfe will, euch anderseits jedoch belüge. Wenn ich nur Gitarre spielen wollen würde um anzugeben, wäre ich damit doch schon lange auf die Bühne gegangen?! Fakt ist jedoch, dass ich bisher immer nur für mich alleine geübt habe und kaum jemandem mal was vorgespielt habe, weil ich nie das Gefühl hatte, mittlerweile reif dafür zu sein. Sämtliche komplizierten Techniken will ich einfach lernen weil sie MICH unglaublich faszinieren. Genau so das mit dem Schaumgummi am Hals. Ich habe dir erklärt wofür ich den benutze, du glaubst mir jedoch wieder nicht. Wenn du dir das erste Video anschaust siehst bei Sekunde 0:01 genau, dass er HINTER dem Sattel sitzt und folglich die Saiten kein bisschen abdämpft. Ich weiß, dass man es auch vor dem Sattel nutzen kann, allerdings bin ich schlau genug um mich beim Üben nicht dadurch selbst betrügen zu wollen. "Geht doch mal so an die sache ran das du deinen musikalichen horrizont nen bissle erweiterst, woher kommt den Prog-metal überhaupt? Was ist den der ursprung davon? Welche bands haben früher auch so verqueres zeug gespielt?" Genau deshalb versuche ich mich in den Jazz einzuarbeiten. Das meiste im Progressive und Technical Death Metal stammt aus dem Jazz. Hör doch zum Beispiel mal da rein: https://www.youtube.com/watch?v=xhSoXtLXYqo&list=PLLtrICHGyxx8swjXiHXd4i0ETTRWtpu26&index=1 Soweit ich das beurteilen kann, basiert das doch alles nur auf Jazztheorie, oder?

Viele Grüße und danke für eure Hilfe

Tobi
 
Was soll ich zuerst ändern? Was soll ich üben? Wie soll ich üben? Worauf soll ich beim üben besonders achten?

Zuerst schaust du dir dieses Video: https://www.youtube.com/watch?v=BPDkrzHijJA&index=21&list=UUeVnM5LIvPF83C-6NqNd9pA
an und verinnerlichst alles was er sagt und versuchst an deinen Fehler zu arbeiten, ich finde was er da sagt bildet schonmal die Grundlage eines "guten" Gitarristen und sollte man das drauf haben ist man schon mal nicht schlecht, wer diese Grundlagen beherrscht ist für mich schon mal ein besserer Gitarrist als jemand der seine super-mega-shred-sweeparpeggios rauf und runter shreddert aber unsauber spielt und kein Gefühl für Rhytmus hat. Du brauchst dich auch nicht mit nem Metronom langweilen, es hilft, aber es ist nicht wirklich Pflicht, was wichtiger ist ist es dem Drummer in jedem Lied folgen zu können, es gibt genug Leute die haben außer beim Recording noch nie wirklich ein Metronom benutzt und trotzdem ein super Rhytmusgefühl und machen super Musik und damit mein ich auch Leute die deinem Geschmack von Musik entsprechen, es ist ein fehlerhafter Gedanke zu glauben man kann nur sauber und schnell shredden wenn man seine langweiligen Licks zu nem Klick spielt und sich steigert, das ist langweilig und raubt Motivation und macht ungeduldig. Mach deine Lieder von Faceless einfach langsamer (das kann jedes Abspielprogramm mit dem du Musik hörst oder Videos guckst) und spiel dazu und wenn du ein Tempo 100%ig drauf hast steiger dich, versuch dir zu dem Lied dass du lernen willst die Drums rauszuhören und einen ähnlichen Drumtrack zu bauen und spiel die Licks vom Lied dazu das arbeitet noch mal an deinem Rhytmusgefühl. Es ist keine Wissenschaft und das sind nur ein paar Tips von mir die bei mir jedenfalls Wunder bewirkt haben. Die Bands die du genannt hast gehörten auch mal zu meinen Favoriten und demnach habe ich früh angefangen deren Kram nachzuspielen und ich sage dir, wenn du richtig und langsam übst wirst du in 1 Jahr sicherlich einiges von Necrophagist, Obscura oder the Faceless spielen können. Und wenn du das nicht kannst, nicht sagen "hmm ich dachte nach 1 Jahr kann ich es spielen?" sondern einfach weiter machen.

Was Scales usw. angeht, glaub mir für den anfang brauchst du keine komplizierten Scales usw...die meiste Musiktheorie wirst du nicht brauchen und wie ich finde gibt es viele Leute die sich zu viel in Theorie reinsteigern und hören Musik mit anderen Ohren, da muss dann Theoretisch alles zusammenpassen, sind zwar nicht viele aber soll schon vorkommen. Beschäftige dich mit den Grundlagen, Intervallem Akkorde, Kirchentonleitern...Du weißt genug über Musiktheorie wenn du weißt warum es diese Dinge wie Intervalle gibt, was Akkorde eigentlich sind und welche Akkorde es gibt, wie sind die verschiedenen Modes der Tonleitern aufgebaut und warum.....Und ja, es wäre natürlich zu empfehlen auch viele leichte Lieder zu lernen, du willst ja nicht nur deine The Faceless Licks in 50% Geschwindigkeit können sondern auch mal ganze Lieder spielen, die leichten Sachen helfen dir auch nochmal Rhytmusgefühl zu finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Ich reagiere nur allergisch, wenn ständig suggeriert wird, Blues sei was simples und deshalb (nur?) für Anfänger geeignet.
"Du kannst zwar nichts, aber für einen Blues könnte es reichen."
Es wird stets so getan, als sei Metal die "hohe Kunst", die Königsdisziplin des Gitarre Spielens, alles andere nur Kindergarten.

Tut mir leid, so eine Einstellung wird immer meinen Widerspruch hervorrufen.

Entschuldigung: das i s t arrogant und es sollte möglich sein, dass anders 'rüberzubringen. Und verkennt - nebenbei bemerkt - andere Basics: die der gesamten Ursprünge und Entwicklung der Rockmusik.

Wemm Ihr es anders meint, versucht es auch anders zu schreiben.

Dass man die Grundlagen lernen sollte, ist nun wirklich keine revolutionäre Erkenntnis, und wurde von mir in einem vorherigen Post schon bemerkt.
Ja das ist auch keine revolutionäre erkenntniss, aber mir wird hierbei immer wieder klar, das das anscheind trotzdem nicht als so wichtig erachtet wird wie es sein sollte.

Aber Empty den rest kann ich voll nachvollziehen. In dem Falle habe ich aber nicht Blues und metal in einen vergleich gestellt sondern blues und jazz improvisationen (hatte mich ja auf das video bezogen). Und das es mir hier dabei nicht um spieltechnick ginge sondern um den background, (wie funktioniert das eigentlich richtig) ist blues das naheliegende beispiel. Es ist leichter zu durchschauhen als eine gute Jazz improvisation, und deswegen geigneter.

Ich finde es übrigens nicht arrogant wenn man jemandem empfiehlt klein anzufangen, entschuldige bitte, aber das haben wir alle.

Maxi: Was soll das, dass du mir nicht glaubst? Ich habe diesen Thread eröffnet um Hilfe zu suchen und es wäre doch sehr kontraproduktiv, wenn ich einerseits Hilfe will, euch anderseits jedoch belüge.
Wie gesagt, was weiß ich schon, ich hatte das nur beiläufig geschrieben weil es für mich so rüberkam wie es bei dem kollegen auch ankam. Mich frag ab und an mal die ein oder andere Personn was ich da und hiervon halte, das kommt schon mal vor, was mir dabei aber aufgefallen ist ist das die meisten überhaupt keine kritik wollen, geschweigeden vertragen, die fragen um lob zu bekommen. Und wenn sie das nicht bewusst tun, tun sie das unbewusst.
Worauf ich hinaus möchte, ich hatte eben den eindruck das du dich an 1-2 stellen auch selbst etwas belügst. Das macht jeder mal, und ist überhaupt nicht schlimm. Aber wenn es so ist find ich es wichtig das man dir (oder mir!?) das sagt. Oder?

Wenn ich nur Gitarre spielen wollen würde um anzugeben, wäre ich damit doch schon lange auf die Bühne gegangen?! Fakt ist jedoch, dass ich bisher immer nur für mich alleine geübt habe und kaum jemandem mal was vorgespielt habe, weil ich nie das Gefühl hatte, mittlerweile reif dafür zu sein. Sämtliche komplizierten Techniken will ich einfach lernen weil sie MICH unglaublich faszinieren. Genau so das mit dem Schaumgummi am Hals. Ich habe dir erklärt wofür ich den benutze, du glaubst mir jedoch wieder nicht.
Ich hab nur gesagt das die idee hinter dem Schaumgummi eine ganz andere ist, was du damit machst kann ich von hier aus nicht nachvollziehen. Und kann verstehen wenn jemand wenn er das sieht erstmal dir davon abraten würde sowas beim üben zubenutzen.
Wenn du dir das erste Video anschaust siehst bei Sekunde 0:01 genau, dass er HINTER dem Sattel sitzt und folglich die Saiten kein bisschen abdämpft.
Sich dann ertappt zufühlen und rechtfertigen zumüssen ist doch eher fehl am platz wenns nicht so ist. Oder? Wie gesagt, das ding ist aber DA, d.h. jawohl das es benutzt wird, und dir hat hier nur jemand davon abgeraten das beim üben zubenutzen, das ist auch schon alles.
Leb damit.
Was ist den der ursprung davon? Welche bands haben früher auch so verqueres zeug gespielt?" Genau deshalb versuche ich mich in den Jazz einzuarbeiten. Das meiste im Progressive und Technical Death Metal stammt aus dem Jazz. Hör doch zum Beispiel mal da rein: https://www.youtube.com/watch?v=xhSoXtLXYqo&list=PLLtrICHGyxx8swjXiHXd4i0ETTRWtpu26&index=1 Soweit ich das beurteilen kann, basiert das doch alles nur auf Jazztheorie, oder?
Letztendlich kannst du alles auf Jazztheorie zurückführen, und das obwohl die schreiberlinge solcher Songs oft nichts davon wissen, und selbst wenn werden sie selten an jazz denken wenn sowas geschrieben wird. Wie gesagt, du hast zwar prinzipiel erstmal recht wenn du sagst das kommt in der theorie vom jazz, aber da ist egal was du als beispiel nimmst, es kommt ja immer daher. Und wenns vom rock kommt der wiederum vom jazz kommt, ist das selbe in Grün. (mir ist bewusst das diese aussage inhaltlich nicht vollkommen richtig ist, natürlich ist jazz nicht die Mutter aller Musik :))

Mir wäre es lieber gewesen du hättest auf meinen link geantwortet, hätte mich interessiert was du dazu sagst, den vom HÖREN her, Ist das für mich viel näher an beispielsweiße Dream Theater, als Animals as leaders am Jazz sind. Einfach nur vom hören her. Und dann stellst du vll auch fest das Genesis z.b. einen großen einfluss auf mehrere DT member hatten, und das hört man dann direkt auch. Tosin Abasi z.b. hatte mal irgendwo angegeben von STeve Vai, dann Dream Theater, Malmsteen, Govan und diversen funk fuison jazz leuten (ich glaube holdsworht und irgendwas mit Rosen... ist ja auch egal). Und ich finde das hört man auch wieder bei dem was er macht. Oder!? Darum gings mir ursprünglich.
Und das ist auch ne ganz interessante herrangehensweiße wenn du sagst du weißt mal nicht was du ausser progmetal noch machen kannst, wenn du dir anschauhst woher das (speziell bei den bands die du magst) kommt, dann findest du wieder sachen die du mal anhören und anspielen kannst. Da es ja so ist das wir im prog metal gerne dinge dies schon gibt einfach bissle komplexer machen, hört man oft sogar das selbe, nur eben anders. KLingt logisch oder? *lach*

Meine Empfehlung an dich: Offener an Musik rangehen, auch offen für neues sein, nachdem mans gehört und verstanden hat kann man ja sagen, boah ne ist scheiße. Ich hab auch son kollegen der, wenn er mal bei mir zufällig vorbeikommt und es läuft fusio/jazz oder prog, da schaltet sein gehirn ab, der hat kein bock sich damit zu beschäftigen. Mich stört dann nicht wenn jemand sagt ''nicht mein Ding'' sondern ''ich versuchs erst garnicht'' auf sowas reagier ich allergisch. (und das sage ich allgemein und nicht auf dich bezogen). Schön wäre es auch wenn du auch auf die teile der antworten eingehen würdest die dir fragen stellen oder dir entsprechendes feedback geben, oder dir vorschläge machen (so alles in meinem posts passiert) und nicht NUR auf die parts in dennen du dich selbst aus irgend nem grund angegriffen fühlst. Ich hätte mich lieber über den einfluss von Genesis bei Prog metal allgemein unterhalten als über dein blödes schaumstoffband. Nix für ungut.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube, alle meinen das gleiche, ich würde nur mal versuchen, das zu entwirren:
dass man erst grundlagen lernen soll und sich dann erst an das abgedrehte/fortgeschrittene setzt, zeigt ja dieser thread.
ich kann zwar sicher nicht besser spielen, aber ich höre auch, dass da ein paar basics fehlen und in dem verlinkten video spielt jemand über seine verhältnisse.
deshalb würde ich auch raten, mit den basics anzufangen - und das ist sicher blues.
Wenn der TE statt dessen lieber unter anderem metallica spielen würde, weil er mit blues nichts anfangen kann, ..., mei, metallica kochen auch nur mit wasser, und was die machen, basiert ja teilweise auch auf blues, pentatonic, den üblichen mustern.
Vielleicht mal die sichtweise von blues checken - rock an sich ist ja nicht viel mehr als eine erweiterung von blues.
Den bezug zu jazz kann ich andererseits nicht nachvollziehen.
und als tip an den TE: was du spielst, klingt für mich nach einer reihe von gelernten licks. irgendwie ist das insgesamt nicht stimmig - das ist weniger ein song als eine liste von takten.
probier was leichtes und spiel das richtig,richtig gut.
 
Zwei Dinge von mir an den TE, da ich ins Handy tippe. Später vielleicht mehr.

Erstens: wie kommst Du eigentlich darauf, dass Du in zwei Jahren das gleiche Pensum absolvierst, für das Deine Helden viel länger brauchten?

Zweitens: Jazz basiert sowas von auf Blues. Er ist durchsetzt vom Blues. Abbasowwasvon
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
Hi FretboardJunkie,
zum ersten, ich glaube niemals, das ich in 2 Jahren da hinkomme, dachte ich auch nie....ich habe geschrieben, dass es mein Ziel ist, einmal Sachen in diesem Stil spielen zu können. Das ist auf einen fernen Punkt in der Zukunft bezogen.
Zum zweiten: Ja? Also kann ich mit der Pentatonik auch jazz-artige Klänge erzeugen? Wie macht man das dann? Du kannst mir das, falls du dazu die Muße hast, auch gerne per PN schreiben, damit das hier nicht allzu OT wird.
Viele Grüße
Tobi
 
Google nach Wes Montgomery
 
Hi,

eigentlich wurde schon so gut wie alles gesagt. Neben dem Timing und der Technik ist mir allerdings noch ein anderer Punkt aufgefallen:

Das "Vokabular". Darunter verstehe ich die Läufe die du z.B. für die Jazz-Impro genutzt hast. Dabei geht es mir weniger um die gewählten Töne als viel mehr um die "Anordnung". Beispielsweise die großen Sweeps über 8 Saiten --> Es ist einfach unheimlich schwierig diese mit dem Rest also der Rhythmusabteilung zu vereinen. Und gleich noch viel schwerer ist es die dann auch noch tight zu spielen. Ich für meinen Teil bin schnell wieder von den Sweeps über 6-Saiten abgekommen (zumal ich es einfach nicht gut genug konnte) und habe angefangen nur Teile von den entsprechenden Tonleitern zu nutzen. Dies hatte einfach den Vorteil, dass ich mich selbst nicht so überfordere bzw. der Schlendrian schneller erkannt wird. Sprich einfach die entsprechende Tonleiter "beschneiden" und Beispielsweise die Töne dann über 3 Saiten anordnen. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich es könnte, aber diese Umstellung hat mir sehr geholfen und ich merke, dass es mich weiterbringt als verkrampft über alle Saiten zu bolzen.

Gruß
 
Was ich jetzt brauche ist eine Hand die mir aufhilft, mir den rechten Weg weißt, wie ich jetzt weitermachen soll und mich so kritisiert, dass ich mit der Kritik aktiv und konstruktiv arbeiten kann: Was soll ich zuerst ändern? Was soll ich üben? Wie soll ich üben? Worauf soll ich beim üben besonders achten?

Hy Tobi, ich hab jetzt Deine 2 Videos kurz überflogen und auch 2 weitere, die Du im An alle fortgeschrittenen Gitarristen: Zeigt was ihr könnt! Thread im Dez/Jän gepostet hast.

Die geposteten Videos sind so unterschiedlich, dass mir ist nicht klar, wo Du hinwillst. Auch meine ich, die Musikrichtung musst Du schon selbst entscheiden.

Folgende Puntke sehe ich bei Dir aus der Entfernung:

1) Deine Widerstände gegen vernünftige Ratschläge abbauen. Und Dich daran machen, sie auch zu tun. (Ein Beispiel: Vibrato ist keine Bluestechnik. Wie schon im Dez/Jän von anderen erklärt klingt ein stehender Ton interessant, wenn man ein Vibrato draufsetzt. Unabhängig vom Genre. Deine Töne klingen zumeist fad aus.)

2) Deine Gitarre immer stimmen. Schlimm genug, das man das nach zwei jahren Spielpraxis Dir noch sagen muss. Wenn die Gitarre nicht gestimmt ist, wirst Du nie ein Hörgefühl für richtige Töne entwickeln und Bends wirst Du nie sauber spielen lernen. Weil man den Zielton im Kopf haben muss, um ihn auch zu treffen. Wenn Du das nicht beherzigst, kannst Du aufhören für andere Musik zu machen. Es ist für Zuhörer eine Zumutung, sich so falsches Spiel anzuhören. Schon bei Deinen Posts im Dez/Jän wurde Dir geraten, Deine Gitarre zu stimmen. Wie deutlich brauchst Du's noch?

3) Ich würde mir Best Practice runter laden und Songs Deiner Wahl und Vorliebe damit nachspielen. Mit Best Practice kannst Du einerseits die Geschwindigkeit drosseln und gleichzeitig beliebige Passagen loopen. Du kannst dann so lange in gutem Tempo zu Deinen Songs dazu spielen und nach und nach das Tempo steigern, bis Du sie beherrscht und 1:1 reproduzieren kannst, also auch mit guter Time und Microtime und richtiger Tonhöhe. Als Autodidakt musst Du selbst ein Gefühl entwickeln, welcher Schwierigkeitsgrad für Dich ok ist und welche Songs Du spielen willst. Wenn Du das nicht hast, nimm besser einen Lehrer, der Dir's vorkaut. Falls Du Dir schwer tust mit dem raus hören, übe solche Songs, deren Tabs im Web verfügbar sind oder bei denen es schon auf Youtube Guitar Learning Lessons gibt.

Das sind meines Erachtens die Hauptpunkte, alles andere sind Nebenschauplätze. Verzettel Dich nicht in Details, solange Du Probleme oder Widerstände gegen Basics wie richtige Stimmung, Time und Tonhöhe hast. Das sind jene Dinge, auf die Du mMn besonders achten solltest.

Wenn Du selbst das Gefühl hast, jetzt sitzt eine Nummer, dann poste sie.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
Hi FretboardJunkie,
zum ersten, ich glaube niemals, das ich in 2 Jahren da hinkomme, dachte ich auch nie....ich habe geschrieben, dass es mein Ziel ist, einmal Sachen in diesem Stil spielen zu können. Das ist auf einen fernen Punkt in der Zukunft bezogen.
Zum zweiten: Ja? Also kann ich mit der Pentatonik auch jazz-artige Klänge erzeugen? Wie macht man das dann? Du kannst mir das, falls du dazu die Muße hast, auch gerne per PN schreiben, damit das hier nicht allzu OT wird.
Viele Grüße
Tobi

Hier ist was von Sagmeister
https://www.youtube.com/watch?v=QL_ue6Dff5I

Aber ganz ehrlich, ohne Lehrer wird das mit dem Jazz eher nichts und auch mit den anderen Sachen nichts wenn die Basics nicht gefressen sind. Es gibt leider wenig brauchbare Literatur um wirklich Jazzgitarre zu erlernen.

Ich verzichte bewusst mal irgendetwas zu deinem Spiel zu sagen, du hast ja schon genug eins auf den Sack bekommen, aber ich möchte dir auf den Weg geben, dass nach zwei Jahren kein Meister gemacht. Das wichtigste ist das du weiterhin Spaß an der Sache hast und dich für musikalische Dinge interessierst und dich damit beschäftigst. Wenn man hier im Board nach Kritik fragt bekommt die auch sehr unverblümt. Das heißt aber nicht das du "schlecht" bist - das wäre Blödsinn. Meiner Meinung nach gibt es sowas nicht wie gut oder schlecht solange man am Ball bleibt - ist alles relativ.

Habe noch ne PN für dich
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Rostl
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Etwas heftiger "Aufguss" des bisher bereits Gesagten
K
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Obsolet - Bezugspost gelöscht
**edit by C_Lenny: Bezug gelöscht**


Ich hoffe nur, er macht weiter, ab jetzt aber richtig
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weiter mach ich selbstverständlich, und ich hoffe auch richtig. :)
 
Weiter mach ich selbstverständlich, und ich hoffe auch richtig. :)

na dann hat die Kritik hier* etwas positives bewirkt;)
Wünsche Dir viel Spaß beim Gitarrenspielen, es lohnt sich



*edit by C_Lenny
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum Video möchte ich jetzt auch gar nicht mehr viel schreiben, ich kann mich da nur den anderen anschließen: Das ist wirklich von vorne bis hinten nichts.

zum ersten, ich glaube niemals, das ich in 2 Jahren da hinkomme, dachte ich auch nie....ich habe geschrieben, dass es mein Ziel ist, einmal Sachen in diesem Stil spielen zu können. Das ist auf einen fernen Punkt in der Zukunft bezogen.


Mal ein Vergleich. Nehmen wir an Du bist ein Fan von BMX-Halfpipe. Kaufst du dir dann gleich ein BMX und stürzt dich Rampen runter oder lernst Du erstmal das Fahrradfahren? Musikalisch gesehen nimmst Du als absoluter Anfänger gerade an den X-Games teil. Das kann einfach nicht funktionieren.

So sehr ich deinen Gedanken verstehen kann (mir macht komplexe Musik auch viel mehr Spaß): Ich bin mir zu 100% sicher, dass Du mit dem Weg, den Du gerade eingeschlagen hast, mit Abstand am längsten brauchst um das spielen zu können, was Du spielen möchtest. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass jemand, der in den letzten zwei Jahren ausschließlich aber motiviert die Grundlagen gelernt hat, dich innerhalb weniger Monate in dem, was Du dort machst, deutlich überholen würde. Will sagen: Dein Ziel ist völlig in Ordnung. Ohne Ziele keine Motivation. Deine ganze Herangehensweise steht diesem Ziel aber im Weg. Übrigens bist Du, wie Du ja sicher schon gemerkt hast, nicht der erste und einzige der auf diese Art und Weise gescheitert ist. Fast jeder Autodidakt kennt das. Ich hatte auch nie einen Lehrer und nach ca. einem Jahr viel zu schwerer Stücke habe ich die Gitarre für viele Monate weggelegt. Dann habe ich noch einmal von vorn angefangen und plötzlich gemerkt, wie es besser geht. Ich wäre froh gewesen, wenn mir das damals jemand in aller Deutlichkeit früher gesagt hätte ;)

Ich würde dir raten, dir erst einmal eine 6-Saiter zu organisieren und eben die Basics zu lernen. Von Jazz und Blues halte ich nicht ganz so viel wie die meisten hier, für deine Richtung tun es sicher auch ganz einfache Metalcore Sachen, gerade um das Timing und Taktgefühl zu entwickeln. Hänge dir die 8-Saiter ins Zimmer und freue dich, in den nächsten Jahren etwas damit anfangen zu können.

Nebenbei noch etwas zu den vielleicht ruppigen Kommentaren:
8-Saiter haben einen etwas zwielichten Ruf. Es gibt einige, die dort wirklich tolle Sachen mit machen. Das sind die, die i.d.R. die 6 Saiten perfekt beherrschen und dann gemerkt haben, dass sie mehr tonalen Umfang für ihre Stücke brauchen. Ein großer Teil der 8-String Community besteht heutzutage aber leider tatsächlich aus Leuten, die wenig können und völlig offensichtlich eine 8-String zum Posen spielen. Sieht man jetzt jemanden mit einer solchen Gitarre in einem Video, bei dem nach wenigen Sekunden klar ist dass er die Gitarre einfach nicht beherrscht, zieht mancher reflexartig seine Schlüsse, ganz egal was im Endeffekt dahinter steckt. Dazu gehören dann auch noch eigentlich bedeutungslose Details wie das "cheaterklett", das kaum ein Anfänger aus eigenen Stücken dort anbringen würde. Sieht halt irgendwie professionell aus, weil man es mal in irgendwelchen Studiovideos gesehen hat. Wenn man aber das Instrument noch nicht mal spielen kann, kommt es schlicht und einfach als lächerliche Poserei beim Betrachter rüber.

Viel Erfolg und dranbleiben!
Julian
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
etwas
Die 2 Jahre die du geübt hast ist ne verlorene Zeit.
Sorry für meine ehrliche Meinung

o_O -- Meine Fresse im Jam Bereich schmiert man sich wegen jeder Popelimpro den Honig in den Arsch und hier wird ein junger Gitarrist wegen seines Versuchs seinen Idolen nachzueifern jegliches Selbstvertrauen in seine Fähigkeiten genommen. Wenn man an einem Samstag Nachmittag in ein großes berühmtes Musikgeschäft in Deutschland fährt und dort sich im Ampraum aufhält wird man zu 80% auf Metalkids stoßen, welche seit ungefähr 2 Jahren spielen und ein ähnliches Spielniveau aufweisen wie unser Threadersteller. Er ist also wirklich in bester Gesellschaft und man kann durchaus auf seinen bisherigen Leistungsstand aufbauen, klar ist das Timing, Phrasierung und Sauberkeit sehr ausbaufähig - aber das ist bei den meisten Gitarristen so, welche erst 2 Jahre spielen.

Ich glaube viele hier vergessen oft, wie sie nach 2 Jahren geklungen haben oder sie sollten sich mal eine alte Aufnahme anhören. Ich zu meinen Teil würde vieles gerne verbrennen und trotzdem war dieser Prozess keine verlorene Zeit
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 10 Benutzer
Wenn man an einem Samstag Nachmittag in ein großes berühmtes Musikgeschäft in Deutschland fährt und dort sich im Ampraum aufhält wird man zu 80% auf Metalkids stoßen, welche seit ungefähr 2 Jahren spielen und ein ähnliches Spielniveau aufweisen wie unser Threadersteller.

Na und? Die fragen mich aber nicht nach meiner Meinung.

Fakt ist: Mit dem Vorgehen des TE wird man nicht weit kommen. Er will es aber.


Ich glaube viele hier vergessen oft, wie sie nach 2 Jahren geklungen haben oder sie sollten sich mal eine alte Aufnahme anhören. Ich zu meinen Teil würde vieles gerne verbrennen und trotzdem war dieser Prozess keine verlorene Zeit

Nach zwei Jahren klang kaum einer gut, aber die meisten werden wenigstens irgendein Stück gehabt haben, was sie konnten und was ihrem spielerischen Niveau entsprach. Darum geht es doch - nicht um einen Anfänger damit zu dissen dass er nach 2 Jahren klingt wie jemand der 2 Jahre spielt.
 
Sorry, wenn ich nicht alles gelesen habe...was mir aber sofort auffällt: Du spielst nicht mit der Musik, Du spielst gegen die Musik. Spiele deine Sachen nicht nur, lebe die Melodie, Läufe etc.
Vielleicht wird dadurch dann alles wieder ins richtige Licht gerückt.
Es fehlt mir bei dem ganzen einfach das Gefühl, das Gespür wie die Noten/ Töne überkommen sollten.
Sorry, wenn das von mir arrogant rüber kommt, aber ich empfinde dein Spiel so.
Die willst irgendwie alles auf einmal, und das geht meistens voll den Bach runter.
Wenn ich mein "Gedudel" aufnehme, abmische, bla, bla und kann mir das später immer wieder anhören, dann passt es.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben