Yamaha P-255 vs. Kawai MP-7 vs. Kawai ES-7

Allerdings wird sich in Zukunft sicher auch noch einiges bei Piano-Modelling-Software tun und dafür hätte ich dann auch ein gut nutzbares, vollständiges Masterkeyboard.
Tja, dann solls wohl doch mehr sein als einfach nur ein "Substitut", was?

Generell würde ich ansonsten vorschlagen, dass du nichts kaufst. Da ja kein Gerät deinen Ansprüchen genügt und du deinen Ärger darüber bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht hast, solltest du dich konsequent verhalten und deine Macht als Kunde ausnutzen, indem du die Hersteller der für dich nicht genügenden Produkte nicht durch einen Kauf unterstützt.
 
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Tja, dann solls wohl doch mehr sein als einfach nur ein "Substitut", was?
Dahinter steckt die Idee, optional die eingebaute Klangerzeugung per Expander oder PC aufzupeppen, um sich dem Vorbild weiter anzunähern. Ggf. den Ton per Line-In zurück auf den integrierten Amp zu leiten. Bidirektionales USB-Audio wäre da natürlich optimal, weil man dann zumindest auf Rechnerseite nur ein einziges Kabel bräuchte. Ich verstehe das Unverständnis darüber nicht, bin ich hier damit falsch?

Generell würde ich ansonsten vorschlagen, dass du nichts kaufst. Da ja kein Gerät deinen Ansprüchen genügt
Gut möglich, daß ich auf ein älteres, nicht mehr marktgängiges Gerät zurückgreife oder abwarte, was nächstes Jahr auf den Markt kommt. Ich habe keine Eile damit. Ich wollte nur nicht grün zum Händler rennen und mir irgendwas aufquatschen lassen.
 
Zu dem, was hier auch am Rande angesprochen wurde. Ich empfinde es auch teilweise wie der TE, dass Features gezielt weggelassen werden, um teureren Modellen nicht die Käufer wegzunehmen. ZB Yamaha P-105 unverständlicherweise kein Midi out, nur usb. P-35 umgekehrt. Das Thomann "noname" Keyboard hat beides.
Es ist natürlich das gute Recht der Hersteller, die ja Unternehmen mit wirtschaftlichen Interessen sind, ihre Produktpalette nach eigenem Ermessen zu gestalten, aber es es ist offensichtlich, dass gewisse Features "eiskalt" weggelassen werden um informierte Käufer in eine höhere Klasse zu bitten. Nein, es sind nicht die Kosten für den Einbau der Anschlüsse.

On Topic, meine Wahl wäre das Kawai mp7.
 
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Dahinter steckt die Idee, optional die eingebaute Klangerzeugung per Expander oder PC aufzupeppen, um sich dem Vorbild weiter anzunähern. Ggf. den Ton per Line-In zurück auf den integrierten Amp zu leiten. Bidirektionales USB-Audio wäre da natürlich optimal, weil man dann zumindest auf Rechnerseite nur ein einziges Kabel bräuchte. Ich verstehe das Unverständnis darüber nicht, bin ich hier damit falsch?
Mir ist schon durchaus klar, was du meinst (auch wenn ich das teilweise nicht für sonderlich sinnvoll bzw. konsistent halte).

Aber darum geht es nicht. Du hast deinem Ärger jetzt m.E. hinreichend Luft gemacht. Es ist auch gar nicht so, dass ich dir nicht in manchen Teilen sogar zustimmen würde. Tatsache ist aber, dass das ganze Gejammer überhaupt nichts nützt. Man kann sich als (potenzieller) Anwender natürlich alles mögliche wünschen, aber solange der Hersteller nicht auf die Idee kommt, dass ihm das irgendwie weiterhilft, wird es das nicht geben. Ich finde es auch nicht verwerflich, dass die Hersteller zu niedrigen Preisen nur abgespeckte Produkte anbieten, ganz im Gegenteil. Immerhin gibt es in den unteren Preisklassen überhaupt welche, und die erfüllen durchaus die Zwecke zahlreicher Kunden. Die finanzielle Einstiegshürde fürs digitale Klavierspielen ist heutzutage schon fast lächerlich niedrig, und das finde ich sehr begrüßenswert.

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Ich empfinde es auch teilweise wie der TE, dass Features gezielt weggelassen werden, um teureren Modellen nicht die Käufer wegzunehmen. ZB Yamaha P-105 unverständlicherweise kein Midi out, nur usb. P-35 umgekehrt. Das Thomann "noname" Keyboard hat beides.
Diese Geräte sind absolute Einsteigerkisten, und wenn überhaupt mal jemand mal auf die Idee kommt, da irgendwas mit Midi zu machen, dann wird das der Anschluss an einen Computer sein. Und für den ist es vollkommen wurscht, ob das Gerät USB-Midi oder klassische Midi-Anschlüsse hat, denn im letzteren Fall kauft man halt für 'nen paar Euro ein Interface dazu und fertig aus. Es besteht doch überhaupt keine funktionale Einschränkung. Beim besten Willen, ich verstehe wirklich nicht, warum ihr euch ausgerechnet über dieses Thema so aufregen könnt.

Es ist natürlich das gute Recht der Hersteller, die ja Unternehmen mit wirtschaftlichen Interessen sind, ihre Produktpalette nach eigenem Ermessen zu gestalten, aber es es ist offensichtlich, dass gewisse Features "eiskalt" weggelassen werden um informierte Käufer in eine höhere Klasse zu bitten.
Ja nun, die wollen halt auch Geld verdienen, das finde ich durchaus verständlich. Wenn man sich aber mal überlegt, welche Möglichkeiten es gibt, verschiedene Preisklassen voneinander abzugrenzen, dann halte ich die Einschränkung von Features für eine bessere Variante. Eine Alternative wäre ja beispielsweise die Nutzung schlechteren Klangmaterials, was es inzwischen ja immer weniger gibt. Ich finde das gut. Lieber weniger gute Features als ein Haufen Schrott.
 
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Was bekommt man denn bei Neuwagen in der Grundausstattung?

Paket “cool and sound“ muss ich dazubuchen, Klimaanlage plus Sound System, was für eine kombi?



Aber das grundausstattungs auto bringt mich von a nach b, bezogen auf die einsteiger digis: guter sound und gute Tastatur.

Dass an Zubehör teilweise mehr verdient wird ist eine binsenweisheit, nennt sich auch mischkalkulation.

Das Roland rd 800 wäre das rundum sorglos Paket, hat alles.
Aber da heißt es dann, es hätte zuviel, ja mei, woher soll der Hersteller wissen, wer welchen schnickschnack möchte?, packt er eben alles rein - neben super klangerzeugung und Tastatur.

Und den bastler georg mahr gibt's eben auch noch.
 
Es ist natürlich das gute Recht der Hersteller, die ja Unternehmen mit wirtschaftlichen Interessen sind, ihre Produktpalette nach eigenem Ermessen zu gestalten, aber es es ist offensichtlich, dass gewisse Features "eiskalt" weggelassen werden um informierte Käufer in eine höhere Klasse zu bitten. Nein, es sind nicht die Kosten für den Einbau der Anschlüsse.
Stimmt, es ist völlig offensichtlich, warum dem Roland FP50 der USB-to-Host fehlt, den das Vorgängermodell FP4 noch hatte. Damit hat Roland aber nicht erreicht, daß ich zum FP80 greife, sondern sich schlicht aus der Herstellerauswahl komplett rausgekegelt. Ich kann ansatzweise nachvollziehen, warum bei halb so teuren Billigmodellen wie P105 und ES100 mal MIDI und mal USB fehlen muß und man Pedale nur mit überteuerten Ständern bekommt. Aber wenn man mich im vierstelligen Preisbereich derart veräppeln will, färbt das auf die Marke ab.

Bin auch Anhänger der No-Frills-Strategie "lieber wenige gut ausgeführte Features". Verstehe dann aber nicht, warum man in ein Einsteigergerät Dutzende Sounds und Rhythmen reinpackt, die ein Klavierspieler niemals benötigt, dafür dann bspw. den Kopfhöreranschluß verhunzt. Letzterer dürfte ja wohl der Grund schlechthin sein, sich überhaupt ein D-Piano zu kaufen.

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Aber das grundausstattungs auto bringt mich von a nach b
Der Vergleich ist gut, weil in der Branche ist es noch viel schlimmer: Das Grundausstattungsauto existiert nur fiktiv (wird also gar nicht erst gebaut), um mit einem Niedrigpreis in der Werbung angeben zu können. Beim Händler stehen immer Modelle mit "Sonderausstattung", für die es dann natürlich "Rabatt" auf den "Herstellerpreis" gibt.

In den unteren Klassen existiert aber gar keine echte Sonderausstattung, weil Extras kostenpflichtig ins Grundmodell einbauen lassen für den Hersteller bspw. bei einem Kleinwageneinstiegsmodell völlig unökonomisch wäre. Deshalb werden nur sog. "Pakete" wie "cool & sound" angeboten. Das sind letztlich auch ganz normale Massenproduktions-Standardmodelle, nur daß die der Hersteller dann auch tatsächlich baut und ausliefert. Der Rest ist Kundenverarschung.
 
Aber auch bei den einsteigermodellen der markenhersteller wird nicht mehr an der Tastatur und am klang gespart, das ist die Hauptsache, okay, ein Kopfhöreranschluss muss auch bei den Einsteigern schon was taugen, sehe ich auch so.

Was wirst du also tun?
 
Was wirst du also tun?
Ich höre mir gerade Pianoteq & Co. intensiver an. Das Studiologic Numa Nero erfüllt nämlich tastaturmäßig alle Anforderungen und kostet kein Heidengeld. Aber bevor ich mir mit komplett PC-gestützter Klangerzeugung wieder neue Probleme (Latenz) einhandel: Gibt es eigentlich noch zeitgemäße Piano-Expander? Was nimmt man idealerweise als (USB-)Audio-Interface für Pianoteq?
 
Stimmt, numa nero ist auch immer schön im Preis gesunken.

Zu den anderen Fragen wissen die anderen mehr.
 
Um nochmal 'ne Rückmeldung zu diesem Thread zu geben: Nach reiflicher Überlegung habe ich mir erstmal ein Kawai ES100 mit Pianoteq 5 hingestellt. Das spielt jetzt wahlweise mit und ohne PC. Die Tastatur hat mich positiv überrascht, dafür daß sie sehr günstig in China hergestellt wird. Leicht genug ist das ganze auch noch.

Die Anschaffung des endgültigen Pianofortes ist somit ein paar Jahre aufgeschoben. Bis dahin haben sich dann sicher auch technische Entwicklung, Stellmöglichkeit und Budget geklärt. Vielleicht wird's ja dann gleich etwas mit richtigen Saiten drin. Mal sehen...
 

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