Hört man 16 kHz noch?

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AUSGELAGERT aus dem Fotos vom FoH!


Die Tops fangen im oberen Bereich so bei ca. 16kHz an, ein wenig zu klirren. Das lässt sich aber mit gutem EQ-ing einigermaßen korrigieren.


95% der Konzertbesucher hören 16khz sowieso nicht mehr. (ausprobiert im Physik-LK 12. Jahrgang mit Sinus-Generator: ab 15,5khz konnte noch genau einer (17 Jahre jung) etwas hören.....)
 
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madMusician habt Ihr bei Eurem Test auch immer parallel nachgewiesen, daß Ihr an der Position der Testperson überhaupt die Hörschwelle erreicht habt?
 
Da wir das an mehreren Tagen mit verschiedenen Sitzordnungen (teilweise auch stehend), mit offenen sowie geschlossenen Türen ausprobiert haben, und zudem bei selber Verstärkung ein höherer Ton sowieso eher lauter sein dürfte (besagter Schüler meinte auch nicht "ja, grad so eben im hintergrund" sondern: "ja, da ist definitiv noch was zu hören, bitte machen sie das aus, es tut weh!") Gehe ich davon aus, ja.
 
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bei selber Verstärkung ein höherer Ton sowieso eher lauter sein dürfte
Dann muß der Leistungskurs wohl gemeinschaftlich nachsitzen :rofl:

Je höher der Ton wird, desto geringer wird i.d.R. der Wirkungsgrad eines Treibers (beliebiges Beispiel RCF CD350) ... dummerweise verhält sich die Hörschwelle genau anders herum ;)
 
Das hat ja mit Schwingungen an sich nicht mehr viel zu tun.... Und fällt somit nicht ins Semesterthema.

Außerdem ging das ganze über irgendwelche schwingkristalle, keine ahnung, wie da der wirkungsgrad variiert?!
 
Gut wie sich das bei "Schwingkristallen" mit dem Wirkungsgrad vs. Frequenz verhält, hab ich keine Ahnung ... aber was bleibt ist der fehlende Nachweis des Schallpegels. Ohne diesen gemessen zuhaben, kann man keine Aussage treffen, ob den die Hörschwelle überhaupt erreicht worden ist und ob der Probant bei dieser Frequenz über- oder unterdurchschnittlich hört.
... also ein Fehler im Versuchaufbau und somit ist das Ergebnis aussagelos ;)
 
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...man kann überall einen "Fehler" finden, nur um damit einige tausend Euro Mehraufwand zu rechtfertigen. Viel Spaß weiterhin mit einer bis 30khz auflösenden Anlage, ICH spare mir die Mühe trotzdem.
 
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Der Grundsatz dazu lautet: Wer misst, misst Mist. :whistle:
 
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Naja, ich bin mit meinen 15 Jahren da vermutlich auch noch recht sensibel. Mal sehen, wie sich das über die Jahre entwickelt :D
 
Ich hör die 16 kHz noch, auch die 20. (24 Jahre alt)

Und alles was nicht mit klar definiertem Experimentaufbau gemessen wird (jeder hat den selben Kopfhörer mit dem selben Umgebungsgeräuschpegel) kann man getrost vergessen. In einer Klasse wo die Schüler meterweit auseinander sitzen vorne über die Lautsprecher 16 kHz wiederzugeben und dann zu behaupten 95 % der Schüler würden 16 kHz nicht hören ist wissenschaftlich absolut nicht haltbar sein, und das sollte jemandem, der Physik unterrichtet auch klar sein.
 
Die 15 kHz sind der quälende Pfeifton von Fernsehern und manchen Computermonitoren (die mit Röhre) und die höre ich leider immer noch sehr gut.
20 kHz höre ich nicht mehr, aber mit etwa 35 Jahren habe ich die noch gehört. Über 16 kHz höre ich immer noch (bin über 50).

Gruß
Christoph
 
Zu Studienzeiten, in der Elektroakustikvorlesung, war ich der einzige aus etwa drei Dutzend Anfangs- bis Mittzwanzigern, der oberhalb 14 kHz noch etwas gehört hat. Das sollte zu denken geben, aber der Rest waren eher Discogänger als Konzertgänger. Und als "Toni" ist man ja Herr über den Lautstärkeregler, was der gemeine "homo discothecis" nicht von sich behaupten kann.

Gruß,
Jo
 
Bei mir geht's glücklicherweise noch locker bis 20 kHz hoch (23 Jahre) - weiter hab ich nicht getestet, aber ich wage mal zu behaupten dass das ausreicht ;)

Habe in der Jugend viel laute Musik gehört. Das hat sich dann irgendwann als ich so ca. 18-19 war geändert, seit dem nur gemäßigte Lautstärke, bei Konzerten generell Gehörschutz drin, (zwischendurch) auch am Pult.
 
Also wenn ich mir nen sinuston oder rauschen bei 16k hz hier anmache bekomm ich zahnschmerzen, das hör ich sowas von überdeutlich, die 20k sind zwar da aber sehr sehr leise. Gerade ausprobiert.
 
immer langsam mit den jungen Pferden...
du hast einen Sinuston-Generator zu Hause ? Respekt, gut sortiert :great:
oder hast du einfach ein Programm gestartet, was solche Töne digital generiert ?
als Orientierung brauchbar, aber ein korrekter Sinuston ist alles andere als einfach zu errechnen
die meisten Ansätze erzeugen reichlich Artefakte, uU können Spiegelfrequenzen dabei sein etc...
(als Messmittel zumindest suspekt)

ein Geräusch dieser Frequenz wahrzunehmen sollte in jungen Jahren tatsächlich problemlos möglich sein
ich hoffe stark, dass Madmusicians Test-Ergebnisse auf schlechter Durchführung desselben beruhen
andererseits wären die Folgen bei permanenter Dauerbeschallung schon vorstellbar... :(

16 khz höre ich heute definitiv nicht mehr, was ich weder als Mangel noch als Problem empfinde
das Gehör kompensiert das bei entsprechendem Interesse und intensiver Beschäftigung mit 'Sound'
wenn (zB) das Klangbild von 'Dark Side of the Moon' in der Erinnerung ist, stellt man die individuelle Beschallung so zusammen, dass derselbe Eindruck entsteht
der für mich sehr neutral klingende AKG K501 wird von jüngeren Kandidaten oft als 'zu heftig in den Höhen' empfunden
wichtig für den adaptiven Prozess sind Vielfalt (thematisch) und die Bereitschaft den eigenen Geschmack auch mal hinten anzustellen
musikalisch tut sich in der höchsten Oktave eh nichts relevantes
ihre Wichtigkeit wurde vor allem von Marketing-Abteilungen etabliert, als man Produkte hatte, '...die das können'
sie können 'mehr', also müssen sie besser sein... und man gönnt sich ja sonst nichts etc :D

ich erinnere immer gern daran, dass in den 80er Jahren Analog-Equipment entsorgt wurde...
(nach dem Motto: digital ist überlegen, weg mit dem alten Kram)
... was heute für 4-stellige Beträge auf dem Gebrauchtmarkt wieder auftaucht
(teilweise an denselben Orten, wo für seine Beseitigung bezahlt wurde...)

cheers, Tom
 
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als Orientierung brauchbar, aber ein korrekter Sinuston ist alles andere als einfach zu errechnen
die meisten Ansätze erzeugen reichlich Artefakte, uU können Spiegelfrequenzen dabei sein etc...
(als Messmittel zumindest suspekt)

Kannst du erläutern, wie hier Spiegelfrequenzen zustande kommen sollen? seh ich nicht!
 
nein, ich kann das nicht erläutern - und würde nicht mal versuchen die Untiefen von PC Mathematik zu erforschen... ;)
es gab hier mal einen thread, bei dem diverse ad hoc generierte Testtöne 'verglichen' wurden
und dort enthielten die Spektren auch Komponenten unterhalb der Nennfrequenz
durch welchen Prozess die da gelandet sind... kA, Spiegelfrequenz ist zumindest eine taugliche Option

der Hinweis zielte nur darauf ab, Rechner-Mathematik nicht als gottgegebenes Präzisionswunder zu behandeln
es gibt eine Website, die kostenlos eine .wav Datei mit einem Sinus der gewünschten Frequenz generiert
dort lässt man sich ausführlich zu der speziellen Problematik dieser Aufgabe aus

cheers, Tom
 
Ich vermute in diesem Falle wurde einfach eine FFT des Signals gemacht, die per Definition nicht das Spekrum des Signals wiedergibt.

Ferner sind zeitlich begrenzte Sinusschwingungen per Definition nicht monofrequent. Die Seitenbänder hab ich immer. Aber vollkommen egal ob per Rechner oder Analog erzeugt...

Ich fand den Einwand daher etwas seltsam... das hat nichts mit digital erzeugt zu tun..
 
ok, ok, wenn du ein Haar suchen wolltest, dann hast du es gefunden und darfst es einrahmen... ;)
shice, wie schwer mancher Kram wiederzufinden ist...
aber was muss, das muss Testtone-Generators

cheers, Tom
 
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Um mich auch mal wieder hier zu melden ;)


ich hoffe stark, dass Madmusicians Test-Ergebnisse auf schlechter Durchführung desselben beruhen


das kann ich inzwischen einräumen: Gut möglich

andererseits wären die Folgen bei permanenter Dauerbeschallung schon vorstellbar... :(

Nie im Leben. Ich bin da äußerst unterdurchschnittlich belastet und achte auch sehr drauf. Ich probe z.B. mit meiner "Indie/Pop/Rock"-Band (wirklich recht leise, mir reicht da fürn Bass eine 112er Combo locker) nur mit Stöpseln. Also Überlastung kann ich definitiv ausschließen.




Ich habe mir kürzlich noch ein "Hörtest-Video" bei youtube (ja, ich weiß, alles andere als professionell) reingezogen :mampf:

Ergebnis: 16khz war bei mir noch da, 17 bei meiner Freundin, 18 bei keinem von uns.

Andererseits nehme ich Änderungen am EQ noch bei 18khz (z.B. HiHat) wahr. Oder reichen die Frequenzspektren eines durchschnittlichen 18khz-Bandes noch bis 15khz runter? :confused:
 
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