Warum wollen so Viele ihre Marshall Verzerrer loswerden? JH1, BB2, GV2

Lapa
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Ich bewege mich stilistisch in Rock, Pop, Alternative Rock, Punk, teilweise bis rein in rockige Jazz-Fusion - kein Hardcore Metal. Soundmäßig verschiedenes zwischen 80ern und heute. Strat S-S-S, Tele S-S, LP Std H-H und Ibanez H-S-H mit DiMarzios und spiele schon lange, bin also kein Anfänger mehr und auf 2 Euro kommts mir auch nicht an, aber die Qualität muss gut sein.

Ich liebäugele damit, mir die Marshall Bodentreter Jackhammer, Bluesbreaker, Guv'nor JH-1 und/oder BB-2 und/oder GV-2 zu bestellen (vor Marshall JMP 50W, Plexi 100W, Fender Vibrolux). Mis-interpretiere ich hier etwas, oder stimmt meine Wahrnehmung, dass unglaublich viele Gitarreros genau diese Geräte in ebay bzw. Quoka loswerden wollen. Gibt es schlechte Erfahrungen mit den Geräten? Über SuFu habe ich gefunden, dass manchen Kollegen die Dinger zu schnell pfeifen, die schrieben meist aber auch gleich, dass sie Anfänger sind.

Kann jemand, der die Geräte selbst spielt, mal schreiben in welchem Kontext und wie er/sie zufrieden ist?
Danke!
 
Eigenschaft
 
Ich habe seit ein paar Monaten einen alten Shredmaster und kann nichts wirklich Schlechtes über das Ding sagen!! Ich nutze es bisher vor einem gerade nicht mehr cleanen Fender Bassman und vor einem absolut cleanen Hiwatt. Mit einem vorgeschalteten cleanen Booster à la MXR Micro Amp verträgt es sich bestens. Schaltet man ein Overdrive-Pedal davor wird es mir aber zu undifferenziert.
Aber es klingt, wie es klingen soll, ist stabil, innen sieht es für mich als Laien nicht schlechter aus als bei anderen Herstellern in dem Preisbereich, und die (Neben-)Geräusche sind auch absolut im Rahmen.
Das einzig Negative, das mir aufgefallen ist, ist dass die Regler nach meinem Geschmack etwas sensibler reagieren könnten.
 
Für mich klingen vieler dieser Geräte okay, halten aber übertriebenen Erwartungen auf Dauer nicht stand.

Zudem ist "Marshall-Sound" eine sehr weite Kategorie und es gibt in jeder erdenklichen Geschmacksrichtung davon Geräte (wenn auch oft sehr viel teurere) die das oft besser können und dynamischer oder lebhafter reagieren. Imho, ymmv, blabla...

Ich wüsste nicht, dass die neueren Pedale besondere Fehler hätten, aber sie sind halt auf den recht zivilen Preis hin gebaut. Ich habe schon gehört, dass da mal ein Schalter kaputt gehen kann. Das kann überall passieren. Nur bei der Bauweise lässt sich der nicht gut ersetzen.

Mich würde interessieren, warum du einerseits so viele drastisch verschiedene Geräte aufzählst aber andererseits unbedingt eines von Marshall möchtest. Man würde erwarten dass jemand erst einen bestimmten Sound sucht und nicht mit der Marke als gesetzt anfängt.
 
Hmm, ich kenn mich mit den Tretern nicht aus und habe es bisher immer wieder versäumt, mal den Jackhammer von meinem Mitbewohner auszuprobieren. Spiele selber höchstens Fuzz aber sonst keine Zerrpedale mehr, da auch ich der Überzeugung bin, das gerade bei heftigeren Zerrgraden ein guter Verstärker oft den besseren Sound macht als ein Pedal.

Ich würde mal vermuten, es liegt einfach an der großen Zahl dieser Pedale, die im Umlauf sind. Sie sind im Vergleich zu anderen namhaften Herstellern noch als günstig zu betrachten und Marshall zieht eben vor allem bei Anfängern. Wie oft ist es doch so, dass man als Anfänger irgendeine Kiste vor sich hat, eigentlich von gar nichts eine Ahnung hat und dann aber einen schön dicken Zerrsound haben möchte. Und dann liest man da "Jackhammer" und groß "Marshall" und denkt sich bei 58 Euro: "die krieg ich gerade noch so meinen Eltern ausm Kreuz geleiert..."
Das führt dann stellenweise wieder zu einer Übergegenreaktion, bei der solches Equipment ein "Noob-Image" kriegt. Bestes Beispiel: Boss Metal Zone MT-2. Legionen von Metal-Anfängern machen ihre ersten Riffversuche mit dem Teil. Unter Musikern "die was auf sich halten" ist das Pedal aber absolut verschrien und man kann sich auf keiner Bühne damit sehen lassen, ohne belächelt zu werden von irgendwelchen "Experten".

Das hat nun alles überhaupt nicht zu bedeuten, dass die Pedale schlecht sind, sondern dass sie tendenziell unerfahreneren Leuten in die Hände fallen, die noch auf der Suche nach ihrem Sound sind und dann eben auf ein anderes Gerät umsteigen oder mit der Zerre eines besseren Amps vollauf zufrieden sind. Es findet dann leider keine Gegenbewegung statt, wo erfahrene Gitarristen auch mal solchen "banaleren" Geräten eine Chance geben.

Jeden Tag werden aufs neue DS-1 oder DS-2 Pedale von Boss bei den Kleinanzeigen eingestellt. Davon sind sehr große Stückzahlen unterwegs. Da ist es einfach normal, dass man die auch ständig als Gebrauchtangebote findet. Und allgemein als schlecht wird die wohl auch keiner abtun, zumal endlos viele große Künstler damit ihren Sound bereichert haben.

Deswegen kann ich nur sagen: selber ausprobieren und das üppige Gebrauchtmarktangebot nutzen. Nur weil man so ein Pedal für 35 Euro abgreifen kann, hat das ja nicht zu bedeuten, dass es nicht DIE Erfüllung sein kann.
Im schlimmsten Fall landets eben wieder in den Kleinanzeigen und man macht 5 Euro minus für den Versand. Ansonsten ist es aber DIE Gelegenheit, so ein Pedal sehr risikoarm mit SEINEM Equipment auszuprobieren und seine eigene Meinung zu bilden. Bei so günstigem Equipment würde ich jedenfalls gar nicht viel auf Reviews und andere Nutzermeinungen schauen. Bei einem Boutique-Zerrer für 200 Euro, der bei einem Fehlkauf enormen Wertverlust beim Wiederverkauf hat, würde ich da auch anders herangehen.
Den "Massenprodukten" von Boss oder Marshall fehlt manchmal etwa Charme, aber ich find es mittlerweile sehr befriedigend, auch mal mit einem guten alten Standard ohne Firlefanz glücklich zu werden, weil man auf was grundsolides setzt und nicht hunderte Euro für eine Handvoll Bauteile raushaut, bei der man sich dann doch immer mal fragt, ob man nicht für kleineres Geld auch hätte glücklich werden können.
 
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Mich würde interessieren, warum du einerseits so viele drastisch verschiedene Geräte aufzählst aber andererseits unbedingt eines von Marshall möchtest. Man würde erwarten dass jemand erst einen bestimmten Sound sucht und nicht mit der Marke als gesetzt anfängt.

Nein, da ist nicht nur Marshall im Rennen, nur war mir gerade bei diesen Pedalen (subjektiv) aufgefallen, dass so viele Kollegen sie los werden wollen. Deswegen hatte ich dieses Thema aufgemacht.
 
Die Antwortet lautet GAS :)

Das gear acquisition syndrome sorgt über kurz oder lang dafür, dass jeder infizierte Musiker einem ständigen Drang ausgesetzt ist, sein Guitar Rig upzugraden.

Wenn es dich noch nicht gepackt hat, wird es dich noch erwischen ;)

Spaß beiseite und Tobi hat es ja bereits angeschnitten, günstige Pedals findet man in großer Masse auf den verschiedenen Gebrauchtmarkt Platformen,
Marshall Serie, Boss Pedals, Harley Bentons und Cos. die Pedals haben dabei meist einen relativ stabilen Preis.
Aber man sieht es halt öfter, dass Gitarrenanfänger mit recht günstigen Pedals anfangen, dann aber sequenziell höherwertige Pedals kaufen.

Das bedeutet nicht, dass günstigere Pedals zwangsläufig schlechter sind. Im Preisleistungsverhältnis stehen sie sogar oftmals besser als die meisten Boutique Pedals da.
Effekte versprühen halt auch ein gewisses MoJo, siehe KLON CENTAUR ! welches rational nicht verständlich ist, jedoch auch in anderen materiellen Ebenen ersichtlich wird.

Es gibt auch Fälle wo berühmte Gitarristen durch die Nutzung bestimmter günstiger Pedals einen Hype auslösen.
Beispiele sind dabei der alte Marshall Bluesbreaker 1, Ibanez TS 10 (John Mayer)
Der Big Muff war auch zum Ende seiner Produktionsreihe sehr günstig (der grün-schwarze) und seid er nicht mehr produziert wird sind die Preise enorm gestiegen.

Einen echten logischen Grund, gibt es zu deiner Frage also nicht.

Beste Grüße
 
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Hatte einen Bluesbreaker und einen Jackhammer und fand beide schlicht und einfach ziemlich shice.
 
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Naaaaaaampt,

warum wird so viel Brot Produziert und dann weggeworfen? weil die Leute es in der Theke sehen wollen, falls sie mal Hunger drauf haben, aber dann doch meist zum Standard greifen (das ist eine ähnliche Frage)

ne, SCHBASS bei Seite - das hat verschiedene Gründe

1) wie schon erwähnt G.A.S. die Leute jagen einem bestimmten Gitarrenton hinterher - der gute alte Plexi Ton, oder der 80er Hardrock Ton.. der soll es sein.. und vielleicht noch der Fender Ton, den eine mal auf eine SRV Aufnahme gehört hat....
wie bekommt man so einen Ton? der einfachste Weg ist es, sich genau so einen Verstärker zu kaufen, dann kommt man dem Ton schon am nächsten.
AAAABER so ein Verstärker kostet viel Geld, ist LAUT, wenn man ihn so benutzt, wie der, den man von seiner Lieblingsplatte kennt.. und auf die Frage.. "welchen Amp für Sound XYZ bis 200.- Euro könnt Ihr mir empfehlen" kam halt leider nicht die
Antwort.. Plexi, oder JMP2203, oder Fender Deluxe Reverb.. oder was auch immer, sondern ganz andere, aktuell erhältliche Teile.
Endlich den Amp, den man sich dann quasi als irgendeinen Kompromiss zu seinem TraumTON angeschafft hat daheim ausgepackt und in Betrieb genommen... SCHEISSE, der klingt ja gar nicht wie von meiner alten Platte aus den 80ern.. :-(

WAS TUN??? *Pling* kommt die gute Fee und säuselt einem ins Ohr.. guck doch mal nach geilen Zerrpedalen!!
jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa das ist es.. wenn ich schon keinen Plexi gekauft hab (warum auch immer) - dann doch ein Pedal was so zerrt.. hm aber welches.. guck ich erstmal bei Marshall, weil Marshall ja auch der Amp ist, der meinen Traumton produziert hat, damals in den 80ern auf meinem Lieblingsalbum..
Dann wird einer der Marshall Zerrer ausgesucht.., gekauft und angeschlossen..

Und dann... ooooooooooooooooooops.. das klingt aber jetzt nicht so wie der Ton den ich von meinem Lieblingsalbum aus den 80ern her kenne, das klingt ja völlig kratzig, oder zu sägig.. hm... da verkauf ich den doch lieber wieder..
Mist, warum wurde mir der auch nur empfohlen.. der, der und der haben doch geschrieben, das der Zerrer geil ist.

und so landete ein x-beliebiges Marshall Pedal vom Händler zum Anwender und vom Anwender auf den Gebrauchtmarkt (Variante Nr.1)

2) der auch bereits angesprochene Hype..
oh, oh .... ohhhhhhh... hey.. wasn da los.. der Thread ist ja heiß umschrieben... alle Welt kauft sich plötzlich den Marshall XYZ.. ist der echt so geil wie die alle erzählen?..
dann muß ich den mal antesten... *zack.. gekauft*
... Tage später... .
na irgendwie klingt der gar nicht vor meinem Marshall MGX3i9748 8" Transistor Combo.. der sollte doch nen fetten Plexi Ton haben.. *FCK*
also verkauf ich den besser wieder.. am besten in der eBucht.. *und so landet der nächste Treter gebraucht auf dem Markt*

Das kannste jetzt scherzhaft auf alles übertragen..

Menno, auf Ebay und Co. laufen geballt die meisten gebrauchtwaren zusammen und das nicht nur Deutschland weit, sondern auch international, wenn man das will.
das ist völlig normal, das viel Zeug angeboten wird.

Oftmals ist es auch so, das man etwas stöbert und entdeckt ein Teil, wo man sich sagt, och dasvon hab ich doch auch noch eins hier rumliegen, ich versucht das mal
für gutes Geld loszuwerden... und setzt den x-ten Artikel der gleichen Sorte dazu.. Wo man ansonsten ggf. gar nicht drüber nachgedacht hätte..
Könnte Variante Nr.3 sein :D

wie auch immer.. mach Dir doch um die Gruppendynamik der Menschheit bloß nicht zu viele Gedanken. vertrau Deinem Gefühl, Gehör und Geschmack..
wenn morgen alle Männer überwiegend pinke und rosa farbene Hosen und Hemden tragen, würde ich persönlich nicht dazu verleitet sein, mir sowas auch zu kaufen :D

ein paar lustige Grüße
Olli
 
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Im Prinzip alles gesagt. Die Teile sind eben nicht zu teuer und entsprechend gibt es so einige davon. Logischerweise gibt es dann auch mehr Gebrauchtangebote.
Ich selbst habe einen GV-2 und finde ihn auch ziemlich brauchbar, habe ihn immer in meinem Koffer, falls mal
mein Board Probleme macht, oder ich mit wenig Aufwand einen guten Sound brauche.
Als ich es gekauft habe (vor fast 10 Jahren) habe ich übrigens noch weit mehr als 35€ bezahlt, ich glaube es waren 89.
 
Bei mir war es ähnlich:

Angefangen habe ich als Schüler und hatte wenig Geld. Nach einiger Zeit kam auch ich dann in der weiten Welt der Pedale an. Los ging es mit einem Boss Me50 um einmal alles parat zu haben und ausporbieren zu können.
Dabei hab ich mich recht schnell für immer ähnliche Effekte entschieden und wollte dann den nächsten Schritt in die professionelle Richtung gehen und mir ein Pedalboard zusammenbauen.
Die ersten Versuche mit einem GORM Board und den ersten Effekten. Standard Ware und eben günstiges, da ich immer noch Schüler war. Ehx und Digitech zu Beginn mit ca. 50€ pro Pedal. Boss, Ibanez, MXR dann im Zivildienst und schon so um die 80€ pro Pedal (die sind ja schon sehr tufte wie ich finde). Da ich immer recht puristisch bin wurden die überflüssigen Sachen wieder verkauft. Damals noch bei eBay auch mal für recht wenig Geld.
Später kam ich dann auch bei den Handgemachten Pedalen an und hier selektiert man eher. Das kommt aber mit der Erfahrung und dem Wissen über das, was Sinn macht, wirklich gebraucht wird und der Vorstellung entspricht.
Ich habe durch die MultiFX und diversen Testkäufe viel ausprobiert. Hatte glaube ich an die 30 Pedale hier und kenne mich mittlerweile, dass ich nur das kaufe was ich brauche und das kaufe, was ich auch nutze.
Die sorgfältig ausgewählten Boutique Teile verkaufe ich äuérst ungern. GItaristen bauen ja auch eine gewisse Bindung zu ihrem Zeug auf. Das tut dann eher weh, wenn es weg ist als das günstige Digitech, Marshall etc. Für mich sind das Pedale mit denen man anfängt. Die verschiedenen Sounds kennenlernt und dann auf besseres umsteigt. Wie das erste Auto. In meinem Fall ein Fiesta von 2006. Aber den werd ich mir ja auch nicht kaufen, wenn ein neuer angeschafft werden muss^^

Ein weiterer Punkt ist, dass der Marshall Guvnour Vorbild für einige Pedale aus den exklusiven Kreisen ist. Und die exklusiven Pedale klingen halt doch um einiges besser...
 
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Kann jemand, der die Geräte selbst spielt, mal schreiben in welchem Kontext und wie er/sie zufrieden ist?
Danke!

Um mal auf diese Frage einzugehn: Ich spiele seit Jahren einen Marshall Jackhammer als Zerrpedal an einem nahezu cleanen Marshall JMP und für mich tut er in dieser Kombi genau dass, was ich von ihm erwarte.
Die Marshall-Zerrer haben recht vielseitige Einstellmöglichkeiten und ich kann nur vermuten, dass sich viele Nutzer einfach nicht die Zeit nehmen um mit den Settings zu experimentieren.
Meiner Meinung nach bekommt man aus den meisten Pedalen einen für sich passenden Sound. Es ist halt auch immer die Frage was man erwartet, sucht und in welchem Kontext das Gerät eingesetzt wird (alleine zuhause/Proberaum, live in Band etc.) ;)
 
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..ich habe z.B. einen Marshall Bluesbreaker 2 - für ganze 10€ gebraucht gekauft, auf dem Musikertrödelmarkt in Ibbenbühren. Der Bluesbreaker geht vor meinem 2204 Linnemann richtig gut ab und macht was er soll. Zudem gebe ich "Gibson SG" recht - der Treter ist als Booster nutzbar und sehr vielseitig einstellbar was Zerre angeht. Dann habe ich noch ein Marshall Reflector Reverb Treter, das war mit einem Neupreis von 100€ schon teurer (liegt gebraucht um die 50€) und das Teil ist ebenfalls Top - bin damit sehr zufrieden. Zudem sind die Marshall Treter gebaut wie Panzer ! Wenn Du mal mit irgendwem Theater hast, schmeißt Du dem son Treter ins Kreuz, dann steht der so schnell nicht wieder auf :D

Was ich wohl gemerkt habe ist, das nicht jeder Treter, vor jedem Amp "gut" klingt, da kommt es auch auf die Einstellmöglichkeiten des Amps an. Dabei ist es aber egal um welchen Treter es sich da handelt..
 
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Ich gehöre auch zu den Wiederverkäufern; - dabei tut es mir echt leid!!! Also ich habe einen Jackhammer als Distortion vor meinem cleanen Fender Hot Rod. So gut der Amp auch clean ist, ist es gar nicht so einfach einen amtlichen Zerrsaund hinzukriegen. Hab´s mit mehreren Distortions - auch in Kombination mit Overdrives nicht geschafft meinen "Wunschsound" hinzubekommen. Dann den Jackhammer probiert, der mit seinem Frequenz/Contour Regler den Klang, abseits von Mitte/Höhen/Tiefen verändern kann. - Hier fand ich endlich meinen angestrebten Ton kombiniert mit unendlich sustain.

Aber ich hatte plötzlich ein anderen Problem: Rückkopplungen. Ohne daß ich Gründe finden kann schaukeln sich die Töne in gewissen Frequenzen immer mehr auf bis ich per Regler die Notbremse ziehe.
Vielleicht hat mein Pedal ja einen Fehler (habe ich gebraucht in der Bucht gekauft), aber andere Distortions machen das bei meinem Equipment nicht.
Bin nun wieder auf der Suche nach einem bezahlbaren Distortion Pedal mit passendem Klang - um den Marshall tut´s mir echt leid - aber so ist er auf Dauer nicht verwendbar.
 
..vielleicht zuviel Gain gefahren, oder Du sitzt bei evtl. zuviel Lautstärke zu nah vorm Amp ? Kann bei zuviel Gain ja gerne mal zu Rückkopplungen kommen. Das Problem habe ich nicht.
 
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@ rock on..
nein, hab beides ausprobiert, (aber natürlich vermindert weniger Gain das Problem generell). Den Effekt habe ich eben (leider) nur bei diesem Pedal...
 
Geht noch verrückter :

Jack Hammer gebraucht gekauft , probiert und mit Verlust weiter verkauft .

Nochmals Jack Hammer gekauft , weil Klampfe umgebaut :bang: ...... mal sehen , ob ich den jetzt behalte .
 
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Das mit der Rückkoplung ist beim Jackhammer normal. Besonders bei hoher Lautstärke.
In der Kombination mit Singlecoils kann es da schonmal etwas heftig werden. Mit Humbuckern ist es schon wesentlich besser.
Allerdings gefällt mir persönlich gerade dieses Verhalten beim JH-1. Wie gesagt, es kommt immer darauf an was man damit machen möchte ;)
Ich bekomme aus dem JH-1 genau die dreckige, rotzige Marshallzerre die ich mir sonst aus einem aufgerissenen JCM 800 holen würde.
 
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Das mit der Rückkoplung ist beim Jackhammer normal
.... interessant zu hören - also habe ich keinen defekten Treter.
Allerdings gefällt mir persönlich gerade dieses Verhalten beim JH-1
.... versteh ich, bringt ja auch unglaubliches sustain; allerdings verstärkt das JH-1 auch extrem sensibel (unbeabsichtigtes) Antippen von Saiten oder andere Geräusche/Berührungen die mit/an der Gitarre entstehen könnnen und sonst nicht so auffallen; - wirkt erzieherisch was disziplinierende Handhabung betrifft...
 
Zwischenfrage, weil hier so viele Marshall-Pedall-Besitzer vereint sind.
Wie ist denn bei Euch der Schalter? :confused:

Ich habe da den Marshall ED1 Kompressor mal gebraucht erstanden.
Ist halbwegs OK, aber der Schalter ist etwas hakelig und knackt dann beim Betätigen bisweilen sehr laut - also rein mechanisch, nicht das Signal.
Ist das eine öfter verbreitete Macke dieser Pedale?
 
Hi, ich habe ein Marshall Guv'nor 1 Pedal. Ist sehr stabil und hörenswert. Aber es ist nicht der heilige Gral.
Mich stört, dass die ganze Klangregelung passiv ist. Das Signal wird nur abgesenkt.

@GEH: Der Schalter ist lauter. Richtige gute alte Mechanik die hält :D ;)

- - - aktualisiert - - -

@Snowking: Vieleicht hilft Dir ein Noise Gate wegen der Geräusche beim antippen. Für die
Rückkopplung/Mikrphonie hilft es wohl nicht.
Wie Gibson SG schon sagt, mag er das. Aber man bewegt sich eben in einem Gainbereich wo Rückkopplungen
schon mal entstehen. Vor allem Singlecoils sind da gerne vorne bei :)
 
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