Mikrofon zur akustischen Abnahme von Jazzgitarren

Ich begreife Dich nicht. Mit Deiner Supergitarre, denkst Du, dass Du mit einer Handvoll von Einsteiger- und Billigmikrofenen irgendetwas mit Deinen Experimenten erreichst. Ich würde an Deiner Stelle stattdessen mit guten, unterschiedlichen Mikros testen. Nämlich den MBHO/Haun als Kondensatoren und (guten) Bändchen. Die gibt es schon von CAD. Ich würde mal mit Arnd von DAS in Hamburg reden. Die schicken Dir Testmikros für wenig Geld zu und verrechnen diesen Betrag auch noch beim Kauf.
 
Um den Wert einer solchen Gitarre wirklich auch auf die Aufnahme zu bekommen reicht ein AT 2035 nicht?,...Puh das hätte ich auch vor dem Kauf schon sagen können.
 
Quatsch. Hier gehts um nen probemitschnitt. Nicht um die Goldleiste. Alles, was glücklich macht, ist erlaubt. Ich spiel grad wieder mit meinen alten Uher rum. Die Dinger machen mir immer wieder Spaß. Auch hinsichtlich des Preises. Ich glaub, ich kauf mir noch ein Paar M 538
 
das scheint nicht so sein Geschmack zu sein, wobei ich das M538 auch etwas 'gritty' finde - und es ist nicht sehr empfindlich
(im Endeffekt ein verkleidetes AKG D202, cardioid ohne Nahbesprechungseffekt)
interessant für Stimmen und alles, was in der Nähe dröhnen könnte - für den üblichen Preis aber technisch eine top Austattung
du hattest Anfangs 'Kugeln' erwähnt - das wäre bei Uher das M539... (nur der Vollständigkeit halber)

cheers, Tom
 
Quatsch. Hier gehts um nen probemitschnitt. Nicht um die Goldleiste. Alles, was glücklich macht, ist erlaubt. Ich spiel grad wieder mit meinen alten Uher rum. Die Dinger machen mir immer wieder Spaß. Auch hinsichtlich des Preises. Ich glaub, ich kauf mir noch ein Paar M 538

Für einen Probenmitschnitt reichen die vorhanden Mikros dicke aus. Natürlich ist alles erlaubt, was Spaß macht, auch wenn es vollkommen nutzlos ist. Ich bin für solche Spielereien definitiv zu alt. Dafür ist mir die Lebenszeit zu kostbar! Dann spielt mal schön weiter!
 
@ artcore: Danke!

@ telefunky: ne, da hast du mich falsch verstanden, das 538 fehlt mir nur noch in meiner Sammlung der schönen, evtl irgendwann zugebrauchenden Sachen (hab ein sammelproblem, wenns um die ollen Dinger geht)
 
Falls es noch jemand interessiert:hab gerade einen ersten Versuch mit dem AT 2035 gemacht,nur Hall drauf,sonst nix,auch am Klang nichts verändert,also Rohmaterial.Klingt mir noch etwas zu steril,aber da könnte man ja nachregeln.So stell ich mir das jedenfalls vor.AT vor dem Amp,zweites Mikro rechts direkt vor der Gitarre.Die Spielfehler sind momentan unwichtig.Das Ampmikro sollte vielleicht weniger mittig vorm Speaker stehen.Über die genannten Kleinmembraner denke ich nach .

http://www.reverbnation.com/wesl5bassboxestests/songs
es geht um die erste Aufnahme.Lull.....

Bitte um Kritik !
 
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Ohne Login ist da nix...
 
gehts jetzt ?
 
geht jetzt. für ne proberaumgedächtnisaufnahme gehts doch :)

aber

mir hat das ganze ein bisschen wenig bauch, fühlt sich einfach zu schlank an (für meinen geschmack). ich würde jetzt mal ein bändchen und ein paar olle kugeln rauskramen und ne mikrofonierungssitzung starten (kann man auch prima bei bier trinken).

hast du einzelaufnahmen amp/klampfe? wo gucken die mikros bei den klampfen hin?
 
Zwei Dinge :das AT 2035 klingt für mich ungewohnt hart,ich hab aber vorher mit AGK C 3000 aufgenommen,die liegen Welten auseinander.Aber:ich nehme hier eine Jazzgitarre akustisch ab und mische sie nur ganz leicht bei.Die klingt akustisch nie wie eine normale akustische Gitarre.Mir gehts auch wirklich nur um den Obertonanteil.Das machen übrigens viele Jazzgitarristen im Studio auch so.Ist halt Geschmackssache.Wo man das Mikro in dem Fall hinstellt ist garnicht sooo wichtig.Klar hinten zum Steg/F-Löcher klingts anders als näher zum Hals hin.Aber das wäre eher wichtig,wenn man sie nur akustisch abnehmen will.Mir gefällt momentan der harte Ampklang nicht,werde mal die Position vorm Speaker ändern,weiter nach aussen.
 
Vor dem Amp würde ich das Bändchen probieren. Um der Fraktion der "Boahfürdiemörderkohlenejazzklampfeundkeinepastefüramtlichemikros" zu bedienen: bei Kirstein gibts Schweinechinabändchen, die kann man sich pro forma auf Kante legen. Die funktionieren über Blues bis ganz hart am Amp. Ob die bei dir der Bringer sind, wäre auszuprobieren. Ich finde die Dinger sind für den Preis schweinegeil
 
Für so etwas (Ampabnahme) in diesem Genre benutze ich gerne ein Sontronics Delta Ribbon Teil. Liefert auch gut Pegel da es aktiv ist und kann auch mal Live eingesetzt werden. Ob dies nun in Bezug auf Kosten "Schweinegünstig" oder "Mordsteuer" ist, kann ich nur für ich selbst beantworten...


Gruss
 
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Ja,der " Ribbonsound " hat was !Aber wohl nur in entsprechender Preisklasse.Was mich ja wundert,sind solche frustrierten Sprüche wie " Mördergitarre ....bla bla bla...".Das ist doch absoluter Käse.Ob ich hier eine Gitarre für 200,2000 oder 5000.-€ für mich zu Hause abnehmen will spielt überhaupt keine Rolle.Der Zweck ist Homerecording und nicht CD Verkauf.Ansonsten waren ja ganz gute Tips dabei,herzlichen Dank.Mit den momentan vorhandenen Mikros kann man für den Zweck leben,der Rest ist Bearbeitungssache.Den Mikroklang wärmer zu machen ist kein Problem,mach ich aber nicht gerne.Ich nehme mit den Mikros ja auch meine SelbstbauRockingerGöldoAllpartsWarmouthklampfen am Amp ab.Muß ich da jetzt auch andere Mikros benutzen:)?
Die Frage ist ja auch nicht,ob ich mir keine teueren Mikros kaufen kann sondern ob ich das will.Ich hab z.B. schon mehrere Audiointerfaces ausprobiert,die klingen auch nicht alle gleich.Aber da weiterzumachen wäre richtig teuer.Also bleibe ich bei der Preisklasse und versuche was Passendes zu finden.Letztendlich werde ich mich für eine Marke entscheiden und den Rest verkaufen.Zwei gleiche Mikes für die Amps,zwei gleiche für den Rest.
 
Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Hier ist niemand frustriert. Was Deine Gitarre gekostet hat, interessiert letztendlich keinen. Darum geht es nicht. Es ist ein sehr schön klingendes Instrument. Wenn Dir Leute hier helfen, dann solltest Du die mal ernst nehmen und deren Posts auch mal durchdenken und nicht nur flüchtig durchlesen. Hier hat Dir keiner Vorschläge, gemacht, die Deiner Frage unangemessen wären. Von Haun und CAD bekommst Du Mikros, die nur etwas oberhalb des sinnvollen Einsteigerbudgets liegen, den Charakter Deiner Klampfe aber auch mit einem preiswerten Einsteiger-Interfaces besser einfangen. Meine Empfehlung ging nur dahin, wie Du Dein Geld sinnvoller einsetzen kannst. Wenn Du das nicht willst bzw. verstehst, kannst Du gerne machen, was Du willst. Es ist Dein Geld, deine Gitarre, deine Lebenszeit. Ein bisschen mehr Respekt, den Leuten, die sich hier mit Deinem Unterfangen auf Deinen Wunsch hin auseinadersetzen, könntest Du jedoch an den Tag legen. Es sind nicht immer die Lösungen die besten, die man gerne hören will!
 
Die Kirche steht immer noch an ihrem Platz:).Ich hab mich ja auch mehrmals für die Tips und die Hilfe bedankt.Und ich bin sicher,daß die genannten Mikros besser für meinen Zweck geeignet sind,da hab ich Vertrauen in die Erfahrung von MODS,HCAS und Helpful Users.Nochmals herzlichen Dank!!Aber es gibt in diesen Foren ein Trend ,der mir nicht ganz zusagt.Wenn man als Fragesteller nicht ganz der Meinung mancher Ratgeber ist,kann man sehr schnell Gegenwind bekommen.Das ist ja auch in Ordnung,so lange es fachlich begründet und in angemessenem Ton ist.Mit dem Ton hatte ich kein Problem.Ich kontere auch nie sofort ,sondern hör mit zuerst mehrere Meinungen an.Ich hab mich auch mehr amüsiert,als geärgert.Gut,meine Antwort war aus dem Bauch raus und etwas billig,das stimmt.Da hab ich in der Softwareabteilung Gröberes erlebt:D.
Also zum Thema:ich werde von den jetzigen Mikros das behalten,das mir am Amp am besten zusagt,ein zweites dazu kaufen,den Rest verkaufen und mir zwei passende Kleinmembraner kaufen.Ich denke,das ist die beste Lösung.Vorerst nutze ich das AT 2035 am Amp und das AKG C3000 für die Akustik,so lange ich mich selbst aufnehme.
Mittlerweile bin ich auch der Meinung,daß ich etwas mehr ausgeben sollte.
Noch kurz zum T-Bone Sc 1100 :das klingt am Amp und für die akustische Abnahme nicht schlechter als das AT 2035.Inwiefern das mit Serienstreuung zu tun hat,kann ich nicht beurteilen.Das At klingt etwas hatscher,aber nur minimal.Man muß bei der Ampabnahme mehr auf die Speakerposition achten.Für 145.-€ ist es ein gutes Mikro.
 
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kann durchaus sein... das tbone ist ja nicht deren absolutes Billigteil - so wie das 2035 nicht das top Modell von AT darstellt
limitierender Faktor wäre die Membran des Treibers (bzw was sie mit der Luft macht)
liegt das für beide Mics in der 'Komfortzone' und rauschen sie nicht übermässig, kann das sehr ähnlich ausfallen
daran würde auch ein U87 oder ein Royer Bändchen nichts ändern

bei dynamischen Mikros wirkt sich dagegen der 'Eigenklang' der Kapsel viel stärker aus
(zusammengefasst aus diversen Faktoren von der Impedanz bis zur akustischen Beeinflussung)

cheers, Tom
 
Das t.bone 1100 klingt nun doch sehr bedeckt.
 
vor einem Gitarren-Amp, der mit 'smoother' Jazz-Einstellung läuft ?
was will man da noch bedecken... :gruebel: :D

cheers, Tom
 
Falls es noch jemand interessiert:hab gerade einen ersten Versuch mit dem AT 2035 gemacht,nur Hall drauf,sonst nix,auch am Klang nichts verändert,also Rohmaterial.Klingt mir noch etwas zu steril,aber da könnte man ja nachregeln.So stell ich mir das jedenfalls vor.AT vor dem Amp,zweites Mikro rechts direkt vor der Gitarre.Die Spielfehler sind momentan unwichtig.Das Ampmikro sollte vielleicht weniger mittig vorm Speaker stehen.Über die genannten Kleinmembraner denke ich nach .

http://www.reverbnation.com/wesl5bassboxestests/songs
es geht um die erste Aufnahme.Lull.....

Bitte um Kritik !

Für Deine Anforderung, Probemitschnitt, um festzustellen, an welcher Stelle kann ich besser spielen, oder anders interpretieren, sind die Aufnahmen vollkommen ausreichend.
Man hört auch die einzelnen Signale der schnellen Passagen sehr gut, hier ist der neutrale leicht schlanke Klang sogar im Vorteil.
Um auch Deine klangliche Vorstellung zu erreichen und mehr rauszuholen sollte man, das hast Du sicherlich z. Teil getan, sehr genau mit der Mikropostion spielen.
Hier probiert man auf der x-/y- und z-Achse

Wärmer, in Richtung Membranrand gehen (x-Achse), da gibt es auch Unterschiede, ob man den oberen, den linken usw. Rand meint (auch Y-Achse), probieren.
Dann unbedingt um die y-Achse "drehen", sprich das AT2035 leicht weg von der Membran drehen, da gibt es einen indirekteren Klang, der gerade bei günstigen GMK-Mikros von Vorteil sein kann.
Zusätzlich die z-Achse also die Entfernung zum Amp in Betracht ziehen. Das kann ein Spielraum von sagen 10cm - halber Meter sein.
Da kommt es natürlich auch auf den Raum an.

Wenn Dein Anliegen über ein Probemitschnitt hinaus geht, also in Richtung, letztlich soll es auch auf der Aufnahme gut klingen, nenne ich Dir konkret zwei für das Signal sehr gut passende Mikros.
Beides sind Bändchenmikros die am Amp Klasse klingen.

tbone RM700 (knapp 100€) und eine Spur besser bzw. anders, weil es "fetter" klingt, das CAD Trion 7000 (um die 179€).
Beide Bändchen habe ich neben anderen Bändchen zu Hause, und geben cleanen eGitarren Fülle UND sind bauartbedingt sehr impulstreu (d.h., Transienten sind voll da)

Das CAD Trion 7000 macht klanglich aus 10er Satz Saiten einen 13er Satz Saiten :)
So klingt es im Vergleich zum RM700.
Das RM700, gut positioniert, klingt so wie der Amp in Natura klingt.
 
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