Kaufberatung Hard Rock Amp, max. 1000 Euro

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Hallo, ich suche für einen Freund einen bühnentauglichen Verstärker. Stilrichtung ist hauptsächlich Hard Rock (z.b. black Sabbath, usw.) Derzeitige Bass-gitarre ist eine billige fender squier precision, aber es wird in Zukunft schon noch ein vernünftigerer Bass dazukommen.

Vorstellungen bezüglich des Verstärkers sind eigentlich keine da. Also egal ob combo oder top und box und wie die lautsprecher-bestückung ist. Preis maximal einen Tausender, jedoch gilt: "so teuer wie nötig, so billig wie möglich".

Was wäre denn da zu empfehlen? Danke schonmal im Vorfeld.
 
Eigenschaft
 
Für Rock... ne ordentliche 4x10 und nen Fender Rumble 350 (im Ausverkauf derzeit 289€). Das sollte sich für 600€ insgesamt realisieren lassen!
 
Da guck mal nach den typischen rockmarken ampeg,ashdown,Orange,Marshall

Ich spiele den Orange tb und find den für sowas sehr pasend, nen marshall mb450 oder ein ashdown spyder,rootmaster oder abm evo könnten auch gefallen

Box schließ ich mich persis an,in dem preisbereich ist die peavey echt ein hammer
 
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Hmm, also praktisch ist immer etwas tragbares, sprich ein Class-D-Amp, mit dem man dann auch zu Hause per Kopfhörer üben kann. Wenn ihr covert, ist auch ein AUX-In sehr cool, in dem man sich den Originaltitel dazumischen kann (von PC oder MP3-Player).

Möglich ist das z.B. bei Ampeg PF350/500/800, Fender Rumble 200/500 (alt: 250/350) oder TecAmp Puma 300/500/900.

Erfahrungen hab ich da allerdings nur mit dem TecAmp Puma 900, den ich mir vor etwa einem Monat zugelegt hab und der auf meiner gebrauchten und umgebastelten 4x12er-Box (geschlossen, mit Eminence Delta und Kappa) schon einige Proben und zwei Auftritte hinter sich hat. Er gibt den Sound vom Bass sehr direkt wieder und färbt den Ton kaum an. Wenn man da etwas ändern möchte, sollte man das am besten mit Effektgeräten oder einem Preamp tun. Jedoch lässt sich die charakteristik des Tons mit dem "Taste"-Regler ganz gut zwischen Fett, mumpfig, oldschool und trocken, knackig, holzig stufenlos variieren. Ich hoffe ich komm in nächster Zeit auch mal dazu, ein ausführliches Review zu verfassen. Preislich hab ich den bei Session für 699 Ocken geschossen, den gibts da inzwischen garnicht mehr (war vllt sogar der einzige auf Vorrat?), bei Thoman sind die TecAmps deutlich teurer. Selbst bei Session kostet der 300 schon 629€.
 
meine Pro -Contra Liste:
Orange:
Pro: Top Röhrensound,Laut, Leicht und Handlich
Contra: Spartanisch aufgebaut, Di-out zu laut

Ashdown abm evo III:
Pro: ebenfalls Top Sound, Laut, Kompressor, Klangreglung
Contra: Schwer, Hübsch ist was anderes :p

den BH 500 kenn ich nicht daher mag ich den nicht beurteilen, wenn der aber in die selbe richtung wie der BH 250 geht dann ganz einfach: NEIN! ;)
 
Also das Gewicht und der spartanische Aufbau sind erstmal keine grundlegenden Sachen, auf die ich beim Kauf eines Topteils schauen würde. Und übers aussehen lässt sich auch streiten. :)

Was spricht denn gegen den TC? Und was gegen den 250 im spezifischen?
 
Den Orange habe ich noch nicht persönlich angespielt, aber er hat wohl seine Stärken im mittig-dreckigen Bereich. Cleane Sounds sind nicht seine Stärke, munkelt man auf der Straße. Kann aber natürlich auch wie Arsch auf Eimer passen...
Den ABM500 und den BH500 habe ich bessenen bzw. besitze ich. Wirklich empfehlen kann ich dir allerdings nur, den Ashdown mal anzuspielen. Wenn dir der Sound auf Anhieb gefällt (eher tief, weich, rund, kann hervorragend andrecken), würde ich den nehmen. Man kann zwar am EQ noch einiges hinbiegen, aber seine Grundausrichtung verliert er nie wirklich. Schwachpunkt ist leider der Comp. Nicht wirklich praxistauglich.
Tolle Überleitung zum BH500: Der hat einen wirklich guten Kompressor an Bord! Ich weiß nicht, inwiefern er durch seine analoge Endstufe mit den anderen TC-Amps zu vergleichen ist, aber er hat auf jeden Fall massive Reserven und kann brüllend laut, wenn man möchte. Die 3 speicherbaren Sounds finde ich wirklich klasse (und technisch gut gelöst), wenn man allerdings nur einen Sound fährt... Perlen vor die Säue ;) Was den Klang angeht, so kann man wirklich einiges herausholen. Der Bassregler greift (wie auch beim Ashdown übrigens) wirklich massiv ein, so dass man diesen vorsichtig dosieren sollte, um seine Boxen zu schonen. Beim EQ geht der Punkt an den Ashdown, hier kann man noch etwas feinfühliger eingreifen. Auch wer tiefmittigen Growl sucht, wäre eher beim ABM richtig. Klappt beim BH500 nicht wirklich überzeugend. Pluspunkt hier: Badewannige Sounds, dreckige Hochmitten, klirrende Pleksounds, die durch den Tunetoneregler herrlich angezerrt werden können.
Es kommt also auf deinen Geschmack an. Mit den beiden letzgenannten Amps machst du auf jeden Fall nichts falsch.

Ich persönlich würde mir ja im Moment einen Fender Rumble 350 aus dem Abverkauf holen, wie TheBug ihn schon genannt hat. Klanglich auch ein Knaller, was dir viele Leute hier aus dem Bord bestätigen werden. Preis-Lesitungstechnisch gerade sowieso unschlagbar. Dazu eine richtig gute Box, und man wird lange Spaß haben.
 
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gut zu wissen, gewicht ist ja vielen auch sehr wichtig, nicht umsonst boomt der d-class amp markt so und manch einer möcht auch ne vielseitige klangreglung. wenns im grunde nur um den sound geht da kann dir keiner die arbeit abnehmen selbst zu testen beide passen gut in die musikrichtung aber wer dir mehr liegt kannst nur du herrausfinden.

Der bh 250 hat den vorteil das er leicht und günstig ist, vom sound her aber sehr nüchtern um nicht zu sagen charakterlos so meine erfahrung mit ihm. da ist der ashdown oder der Orange nen ganz anderes Kaliber. ob das auf den bh 500 auch zutrifft weiß ich aber nicht,
 
Ich kenne den Orange Terror Bass und den TC BH 500 aus eigener Erfahrung.

Mit dem BH500 und der dazu passenden Box BC410 bin ich irgendwie nie warm geworden. Hier gedreht, da gedreht aber irgendwie...hmnja. Der Compressor ist gut, die drei Speicherplätze sind auch praktisch und der Tubedrive kann auch ganz schön zerren.
Mir ist der BH500 aber auch mehrmals bei bei zu kalten Temperaturen im Proberaum nicht angegangen.

Der Orange ist relativ puristisch. Gain, 3 Band EQ, Volume, fertig. DerORange hat einen passiven Tonestack oder wie sich das schimpft :D jedenfalls beinflussen sich die 3 Bänder des EQ gegenseitig, soll heißen dreh ich Bässe raus werden mitten und Höhen angehoben. Vergleichbar mit drei Wasserhähnen aus denen Wasser kommt.
Klingt aber komplizierter als es in der praxis ist. Clean kann der Orange schon will man aber garnicht wenn man den Gain so bei 11-12 Uhr hat.
Der Terror Bass kann eigentlich nur einen Sound, aber den richtig gut.
 
Aber angenommen ich nehm den Peavey 350W 4x10. Ist dann der Fender Rumble 350W eh nicht zu "schwach"? Und wie laut wäre das dann? Kann mir schwer vorstellen wir laut 350W bei einem Bass-Amp sind. Kann man damit auch ordentlich live spielen?

Und was wäre eigentlich von dieser Box zu halten? Hat leider keinen Erfahrungsbericht auf Thomann. Wäre um 50W mehr als der peavey, billiger und sofort verfügbar.
 
Die Watt der Box sind total egal, das sagt nur aus wie viel die vertragen, nicht wie laut sie sind. MIR wären 350 Watt (Transistor/Class-D, Röhre ist natürlich was anderes) vermutlich zu wenig für ne laute Rockband. Richtig gute Boxen zu vernünftigen Preisen gibts eh nur beim Hans (http://fmc-audio.jimdo.com/) :D Dummerweise mit ordentlich Wartezeit. Allerdings würde ich mir auch niemals eine 410er Box mit 46 kg (die Peavy) kaufen - die Zeiten sind echt vorbei. Und auch nicht mit 4 Ohm, dann kannste ja zukünftig nicht mehr erweitern (außer du hast nen Amp der 2 Ohm verträgt, das sind aber eigentlich nur Röhrenamps, und da auch nicht alle).

Als Amp würde mich der Orange auch am meisten reizen, aber ich mag den Sound halt auch einfach (siehe http://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/orange-terror-bass-1000.html).

Edit: Ach ja, auf der Bühne hat man den Amp meist leiser als im Proberaum.
Edit2: Einen Hartke LH 500 würde ich bei Rock auch immer in Betracht ziehen: https://www.thomann.de/de/hartke_lh500.htm
 
Also 350w können laut sein, müssen sie aber nicht. Ich spiele z.B. mit einem Warwick C200 der derzeit an 8Ohm und 180w in etwa läuft einen Drummer und auch einen Gitarristen an die Wand. Heisst aber nicht das andere Amps dies in dieser Leistungsklasse auch könnten!

Meine Empfehlung für den Amp:
https://www.thomann.de/de/hartke_lh500.htm denn mehr Einstellung braucht es meiner Meinung nach nicht, wenn einem der Klang gefällt.

Box:
Die Peavey TVX410 aber als 8Ohm um später nachrüsten zu können! Wäre das Ding nur nicht so sau schwer.
 
Sag ich doch :D Dazu könnte man noch anmerken: 350 Watt können sicher auch mehr als genug sein (ich hab auch schon mit 200 Watt gespielt), wenn denn die Box ordentlich Lautstärke produzieren kann.
 
Ok, danke. Aber was macht die Peavey dann so besonders, dass sie so hier empfohlen wird? Und wie ist die Warwick WCA Box?
 
Sich rein nach den Wattangaben zu richten ist nicht so zielführend. Ein 250 Watt amp an einer 300 Watt Box kann schon gut laut sein.
Man sollte eine 350 Watt Box halt nicht mit einem bis zum Ende aufgerissenen 500 Watt Amp quälen, sonst kaputt.

Wenn du noch etwas warten kannst/willst...
https://www.thomann.de/de/bugera_bvv3000_infinium.htm

in 2 Wochen soll er wieder zu haben sein
 
Ok, danke. Aber was macht die Peavey dann so besonders, dass sie so hier empfohlen wird? Und wie ist die Warwick WCA Box?
Die Peavy vermutlich wegen dem Preis. Zur Warwick kann ich nichts sagen. Ich würde jedenfalls eher etwas mehr für die Box ausgeben als für den Amp, aber da scheiden sich sicher die Geister. Die Box macht halt auch Sound, nicht nur der Amp.
 
Ich bin auch eher Angehöriger der "erst gute Box, später guter Amp" Fraktion.
Ich weiß ja nicht ob dieser Freund um den es geht überhaupt schon etwas an Amp/Boxen Equip hat?
Nen Preci hat er wohl :D
 

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