Flattr-Account für das Musiker-Board

  • Ersteller The Spoon
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@peter55

Kest meint vermutlich, dass die User über die Flattr-Likes ein paar Cent verdienen, wenn sie gute Beiträge schreiben.
Das funktioniert genauso wenig wie Facebook-Abstimmungen, bei denen der mit den meisten Freunden gewinnt und nicht der beste.

Nein danke, mit so etwas werden die User zur Teilnahme an einem omynösen Sytem gelockt, das eine gewisse Objektivität vorgaukeln soll.

Da sind mir ein paar Werbefirmen deutlich lieber.
 
Na vielleicht gibt sich der Verfasser mehr Mühe? Recherchiert und benutzt die Suchfunktion, bevor er was postet? Ich benutze soetwas (noch) nicht, habe aber in anderen Foren so etwas gesehen. Es ist auf jeden Fall nicht schlechter geworden.Andererseits könnte es auch anders laufen: "hey, Du hast mich nicht geflattert, also antworte ich das nächste Mal gar nicht" ;-) Keine Ahnung, ob Flattr weiß, wer, wieviel und ob überhaupt ein Beitrag bewertet wurde.
 
ehrlich gesagt? ich halte da überhaupt nix von und z.B: Gewinnspiele werden davon auch nciht finanziert. Es ist schon ganz gut so, wie es ist.
 
Das mit Flattr ist schon so gedacht, dass der Seitenbetreiber die Kohle kriegt.

Natürlich könnten wir wiederum eine Software schreiben lassen, die für jeden User ein Konto führt, und ihm die 0,3 Cent von Flattr gut schreibt, die ein anderer User gespendet hat, aber der Aufwand ist uns zu teuer und zu hoch.

Das größte Problem ist allerdings, dass hier nur die wenigsten User einen Flattr-Account haben.

Wir müssten daher erst mal breit Werbung machen, damit möglichst viele User hier das Gute in der Sache sehen und sich einen Flattr-Account zulegen und immer wieder daran erinnert werden, den auch zu benutzen... wie ich eben sagte: Wir müssten breit Werbung für Flattr machen.

Das ist, was Flattr von und will... + 10% von den Spenden... und wenn das dann ein weltweit akzeptierten Micro-Payment System ist, gehen sie an die Börse und schrauben ihren Prozentsatz hoch. Wie gesagt: Ich traue keinem US-Finanzanbieter. Und ich bin auch nicht so bescheuert, dass ich kostenlose Werbung dafür mache - für die paar Kröten, die da rüber kommen.
 
Alleine die Tatsache, dass die Profiteure eines solchen System irgendwo anders registriert sein müssen, verbietet solche Sachen eigentlich.
Die Leute sind MB-User und gut.
Ich wollte echt nicht, dass jemand von gewissen Features nur dann profitiert, wenn er auch bei Flattr, Paypal und sonstwo registriert ist.

Zudem würde ich auch nicht meine Hand ins Feuer legen, dass die Daten bei solchen Anbietern sicher sind.
Und die User werden auch noch ähnlich dazu verführt wie bei Payback-Karten.
Das ist dann genau das Gegenteil von dem, was der TE eigentlich bewirken wollte: Statt Tracking gleich Hosen runter.
 
Na vielleicht gibt sich der Verfasser mehr Mühe? Recherchiert und benutzt die Suchfunktion, bevor er was postet? Ich benutze soetwas (noch) nicht, habe aber in anderen Foren so etwas gesehen. Es ist auf jeden Fall nicht schlechter geworden.Andererseits könnte es auch anders laufen: "hey, Du hast mich nicht geflattert, also antworte ich das nächste Mal gar nicht" ;-) Keine Ahnung, ob Flattr weiß, wer, wieviel und ob überhaupt ein Beitrag bewertet wurde.
Nein, also das meinte ich nicht. Es soll schon das MB unterstützt und nicht der einzelne User für Beiträge belohnt werden (obwohl diese Möglichkeit in der tat bestünde).

Die Einnahmen für das Musiker-Board durch Flatter lägen bei dezenter Einbindung der Flattr-Buttons bei schätzungsweise 15€/Monat. Wenn wir die MB-User aggressiv um Flattr-Spenden bitten würden, könnte man das auf 150€, vielleicht sogar 250€/ Monat steigern. Gemessen an der Tatsache, dass wir alleine beim Weihnachtsgewinnspiel hier 3000€ rausknallen, sind das - mit Verlaub - Peanuts.
Darum hatte ich Flattr ja auch als zusätzliche, nicht als einzige Quelle vorgeschlagen.

Dafür den Leuten dann mit Werbung für Flattr auf den Sack zu gehen, fände ich ziemlich bescheuert. Da gehen wir ihnen doch lieber mit Werbung für Gitarren auf den Sack.
Damti muss man niemandem auf den Sack gehen. Da wird ein kleiner Button auf die Seite gesetzt und gut ist. Und selbst den könnte man sich sparen und über die Flattr-Webapp direkt spenden.

Zudem traue ich niemanden weniger, als amerikanischen Banken und mit ihnen verbundenen Zahlungssystemen.
Derzeit vertraust du da einem Konzern, der seine Gewinne bekanntermaßen gerne in Steueroasen auslagert, eine unvergleichliche Martkmacht hat und dessen Zerschlagung vom amtierenden deutsche Vizekanzler gefordert wird. Zu diesen Plänen kann man stehen wie man will - ich halte nichts davon- doch so ganz sauber und transparent ist Google eben auch nicht.
Man zahlt an Flattr per PayPal oder Kreditkarte. Da sind amerikanische Banken nicht mehr oder weniger involviert als bei jeder anderen Online-Transaktion wie auf ebay, Amazon oder Thomann auch. Wo Flattr sein Geld hortet und woher seine Kredite bezieht, weiß ich nicht. Da es aber ein europäisches Unternehmen ist, vielleicht sogar eher bei einer europäischen, als bei einer amerikanischen Bank? Und von welchem Unternehmen, mit denen man privat so zu tun hat, weiß man ohne Weiteres mit welchen Banken die ihre Geschäft abwickeln? Ich zugegebenermaßen bei den wenigsten...

Ich kann mir gut vorstellen, dass "nette Ideen" wie Flattr dann plötzlich ihre Marge mehr und mehr vergrößern, wenn sie durch das für sie kostenlose Engagement der naiven Websites erst mal verbreitet worden sind und "jeder" einen Flattr-Account hat. Andere Konzepte haben das vorexerziert (zB eBay u.v.v.m.).
Dann kann man immer noch seine "Subscriptions" mit ein, zwei Klicks löschen, zahlt kein Geld mehr ein und wechselt den Anbieter. Es ist ja nicht so, dass es keine Konkurrenz gäbe.

Und weiter: Was lässt dich eigentlich hoffen, dass Flattr keine Profile über dich erstellt?
Natürlich hat Flattr ein Profil von mir, das habe ich ja angelegt. Da ich Flattr ja aber automatisch mitfinanziere, sind die viel weniger auf Daten von mir angewiesen als Unternehmen wie Google oder Facebook, wo der Endnutzer ja erst mal nichts bezahlt. Man kann mit einem Adblocker übrigens auch ohne weiteres den Flattr-Button blocken und auf der Flattr-Seite direkt spenden. Das erfüllt seinen Zweck genauso und Flattr kann definitiv nicht mein Surfverhalten nachvollziehen.

Johannes Hoffmann7013709 schrieb:
Kurzum: Es funktioniert. Es funktioniert für alle beteiligten Seiten, und es funktioniert so gut, dass wir sogar auf die Google-AdSense und Retargeting-Banner verzichten können. dh, ihr werdet hier auch nicht von Zalando, Amazon und WTF verfolgt.
Warum zeigen dann NoScript und ähnliche Addons trotzdem an, dass Google Adservices und ähnliche Dienste im Hintergrund mitlaufen, wenn ich auf dem MB unterwegs bin?

Alle dazwischengeschateten Zahlungssysteme müssen sich auch irgendwie finanzieren, sei es nur über ein bisschen Zinsen, wenn das Geld bei denen zwischenlagert.
Mir ist kein Zwischenhändler beannt, der "für umme" arbeitet.
Richtig. Schon im ersten Post hatte ich ja geschrieben, dass Flattr 10% einbehält.
 
Das mit Flattr ist schon so gedacht, dass der Seitenbetreiber die Kohle kriegt.

Natürlich könnten wir wiederum eine Software schreiben lassen, die für jeden User ein Konto führt, und ihm die 0,3 Cent von Flattr gut schreibt, die ein anderer User gespendet hat, aber der Aufwand ist uns zu teuer und zu hoch.

Es gibt zwei Varianten -- entweder bekommt MB die Flatter-Einnahmen oder eben einzelne User. Benutzer mit Flatter-Account können dann in den Benutzer-Einstellungen Flattr-Button aktivieren und gut ist. Also jeder bekäme seinen Cut ;-)
Aber, dass MB alles bekommt und dann auch noch irgenwie die 0.3 Cent weiter gibt ist natürlich nicht praktikabel (zumindest kann ich mir das nicht vorstellen). wie ich schon sagte, ich weiß gar nicht, welche Auswirkungen es haben könnte. Es ist so, wie mit eigenen Kindern: sobald man ihm sagt, dass er 50 Cent fürs Abwaschen bekommt, wird das Kind nie wieder fürs umsonst machen wollen ;-) Aus der Psychologie ist dieser Effekt ja schon bekannt: Motivation mit Geld kann nur bei stupiden, mechanischen Aufgaben funktionieren. Bei kreativen (intellektuellen) Aufgaben ist man mit sozialem Belohnen besser dran (also einfach "Danke" sagen :))


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Übrigens, auch Benutzer, die nicht angemeldet sind aber bei Flattr sind können flattrn. D.h. hieße, dass jemand, der sich in Unweiten des internets hierher verirrt hat und einen interessanten Beitrag entdeckt hat, könnte diesen sofort flattrn (mein Gott, was für ein blödes Wort).
 
OK, also langsam hab ich ehrlich gesagt keine Lust mehr, auf jedes Argument einzugehen. Ich habe das Gefühl, dass hier sehr, sehr viel aneinander vorbeigeredet wird.
Flattr ist übrigens ein schwedisches Unternehmen - hier auf die bösen amerikanischen Bänker zu schimpfen, passt also nicht ganz. Und es müsste auch nicht breit Werbung gemacht werden, ich würde mir lediglich die Möglichkeit wünschen für Leute, die bereits sowieso einen Flattr-Account haben.

Ich hab verstanden, dass diese Möglichkeit nicht gewünscht ist. Dabei kann man es jetzt meiner Meinung nach belassen.
 
OK, also langsam hab ich ehrlich gesagt keine Lust mehr, auf jedes Argument einzugehen. Ich habe das Gefühl, dass hier sehr, sehr viel aneinander vorbeigeredet wird.

Das denke ich nicht. Du hast "Flattr" ins Spiel gebracht und das funktioniert eben komplett anders, als wenn Du jetzt auf das Paypal-Konto des MB das Geld überweist! Du möchtest MB helfen? Spende das Geld an MB, da brauchst Du Flattr nicht dafür.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde weiter oben ja schon indirekt gesagt, dass ein PayPal-Account für Spenden nicht existiert. Selbst wenn ich also auf diese Weise spenden wollte (was im Moment nicht der Fall ist), hätte ich gar nicht die Möglichkeit.
Flattr braucht man nicht zwangsläufig - geschenkt. Aber es vereinfacht die ganze Sache für die Spender extrem. Es funktioniert auch nicht "komplett anders". Der eine spendet, der andere erhält das Geld. Dazwischen steht ein Dienstleister, der eine Provision erhält. Das tut PayPal auch, auch wenn diese dort natürlich ungleich kleiner ausfällt. Dafür ist der Service, den Flattr bietet, genau auf Corwdfunding ausgerichtet und eben nicht einfach ein normales Online-Payment-System.

Mit "aneinander vorbeireden" meine ich, dass einige wohl davon ausgehen, dass ich gerne die komplette Finanzierung des MB umgekrempelt hätte. Das ist nicht der Fall. Ich hätte mir lediglich eine Möglichkeit gewünscht, das MB unkompliziert zu unterstützen. Dafür muss optisch auf dem MB gar keine Veränderung passieren. Für alle Leute, die nicht bei Flattr sind, änderte sich also genau gar nichts. Und da über Flattr erst mal keine weltbewegenden Summen zusammenkämen, würde sich auch an den Finanzierungsstrukturen des MB nicht viel ändern.
 
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Hallo The Spoon,

Ich hätte mir lediglich eine Möglichkeit gewünscht, das MB unkompliziert zu unterstützen.

dies ist unkompliziert und immateriell möglich, indem Du Dich hier mit guten Beiträgen oder Reviews einbringst, wenn Du schon einen AdBlocker benutzt. Meiner Meinung nach profitiert das Board dadurch viel mehr als durch irgendwelche Kleckerbeträge.
 
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Ich tu mein bestes ;)
 
@The Spoon: Wenn dich dieses Tracking Zeugs durch Google so nervt, dann wechsel doch mal die Suchmaschine! Oder glaubst du, dass Google die einzige ist? z.B.: ixquick.com..... Da wird nix gespeichert.
 
Wieso glaubst du denn, dass ich mich Google suchen würde? Ich suche schon seit längerem mit Duckduckgo und Startpage.
 
Weil du es auf der ersten Seite 2 mal erwähnt hast.
 
Da ging es um die Werbung im Internet, die sehr häufig von Google verwaltet wird. Google steckt mit seinen Analytics Tools, seinen APIs, dem GMail- und G+-Button sowie eben besagten Werbeflächen in so ziemlich jeder "größeren" Website; das hat mit der ursprünglichen Suchfunktion nichts mehr zu tun.
 
Ja schon. Verwendest du etwas von dem auch?
 
Langsam wird's OT, aber ich antworte trotzdem mal:
Das ist weniger eine Frage, ob ich das bewusst verwende, sondern eher, ob man sich dessen überhaupt entziehen kann. Und darauf würde ich tendenziell mal mit 'nein' antworten. Man kann bestimmte Inhalte blockieren, aber dies führt in einigen Fällen (insb. den Google APIs) dazu, dass man Websites nicht mehr ordnungsgemäß nutzen kann, weil diese Google-Anteile integraler Bestandteil derselben sind. Da gilt: Mit Google nutzen oder gar nicht.
Ich selbst habe keine Website, so gesehen verwende ich diese Google-Produkte nicht. Jedoch komm ich nicht umhin, mich auf Seiten zu bewegen, die diese einsetzen. GMail und Google+ verwende ich aber tatsächlich nicht. Alles andere wäre ja auch ziemlich inkonsequent.
 
Die Sache funktioniert viel einfacher:

Wenn ich heute die Site von Zalando besuche, und mir dann ein paar grüne Nike-Schuhe anschaue, dann schreibt die Zalando-Site ein Cookie in meinen Browser. Wenn ich dann später die Site von Spiegel-Online besuchst, dann haben die ein Google Retargeting Banner, das erkennt das Cookie und zeigt mir noch mal die grünen Nike-Schuhe, oder auch grüne Schuhe von Adidas.

Das hat bei mir schon tatsächlich bewirkt, dass ich letztlich was gekauft habe, weil ich es ein paar Tage immer wieder gesehen habe und mir dann nach ein paar Tagen Bedenkzeit dachte: "Wow, sieht doch geil aus... ich kauf's jetzt."

Letztlich finde ich das aber nun nicht bedrohlicher, als die Schaufenster von Hertie und Kaufhof in den 1970er Jahren.

Wo ist das Problem. Letztlich entscheide immer noch ICH, was und wo ich kaufe. Und wenn ich dafür nicht nur die Seiten von Spiegel Online, sondern die von ALLEN Zeitungen und Fachmagazinen dieser Welt lesen kann, dann ist das für mich ein recht vorteilhafter Deal. Denn die Fachzeitschriften, die ich vor 15 Jahren noch massenhaft gekauft habe, waren auch mit Werbung vollgepackt.
 
Wie das funktioniert, ist mir völlig klar. Neben Cookies gibt es auch diverse andere Mechanismen, wie Browser Fingerprinting, Flash Cookies, E-Tags und so weiter. Wie man das bewertet, bleibt jedem selbst überlassen. Es gibt Argumente für beide Richtungen.
 

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