Don't Listen - Feedback zum Mix?

von der Richtung her ist das schon korrekt, die leichte Badewanne bei der A-Gitarre, die Betonung der E-Gitarre
die Wirkung des 1.8k peaks auf der Stimme ist allerdings fatal - das schmale Band führt zu 'ringing' Verzerrungen
(der erwähnte schneidende Unterton stammt daher)

wie man EQ einsetzt ist aber auch Stil- und Geschmacksfrage
ich gehöre auf dem Gebiet zu den extremen old-school Vertretern: jeder Schritt weniger ist ein (potentiell) vermiedener Fehler :D
in meinem Effektbeispiel ist zB kein einziger EQ drin
ich versuche bereits die Quelle klanglich da zu haben, wo ich sie mir vorstelle
(das ist auch der Grund, warum ich diese 150€ Billig-Gitarre so liebe: dieser 'spezielle' Ton lässt sich kaum hinbiegen)

anderes Beispiel:

https://soundcloud.com/anshoragg/misty-mountain-view

ein paar Takte meiner Martin roh und in der 2. Hälfte ein Synth Pad vom Walddorf Nave (iPad) dazu
der Klang der eher 'strammen' Gitarre ist von 13er d'Addario Saiten und dem Telefunken TD26 Mikro definiert
(selbiges hat sich als perfekt passend zu diesem Instrument herausgestellt, ein echter Glücksfall)
die Gitarre ist präsent mit einem gewissen Biss, der sich gut vom wabbernden Synth abhebt
der Nave klingt runder und sauberer als die meisten VST Synths, als kleines Extra ist ein Shimmer Effekt drauf (Valhalla)

praktisch die gesamte Klangformung geschieht durch die Zusammenstellung der Komponenten
ich vermeide damit, dass sich 'Fehler' (in der Digitalverarbeitung unvermeidlich) aufaddieren

du benutzt den Cubase EQ auf jeder Spur - im Einzelfall fällt das kaum auf
dadurch, dass er aber 5x zum Einsatz kommt, prägt das schon... es muss ja immer das gesamte Signal durch

gerade für vocals würde ich mir eher einen Charakter-EQ suchen, der bewusst färbt (zB im Stil von Pultec oder Neve)
den Cubase EQ kann man für Brot- und Butter Sachen (zB Raumkorrektur) durchaus einsetzen
aber sich auch bewusst machen, dass Mathematik in dem Bereich eher ein nasser Schwamm als Präzision ist

cheers, Tom
 
ui; schöner song, sehr schön.

Ich find den Mix eigentlich schon ganz gut. an ein paar Stelen evtl. die Vox bissl zu leise.

Mal noch was anderes, wie hast du Gitarre gepanned?

Mir klingt es alles zu mittig.

Hast du mal probiert die Gitarre gedoppelt so 30 oder 40 L/R zu pannen?

LG
 
Schöner Song, schöne Stimme, schönes Gitarrenspiel.
Einen Wunsch hätte ich: Eine helle, sehnsüchtige E-Gitarre zusätzlich zur A- Gitarre hier und da...:)
Danke, freut mich!

Für die Demos kann man über verstärkt E-Gitarre nachdenken, über live wird definitiv keine E-Gitarre dazu kommen - wir wollen die Kombo klein halten. Je mehr Leute, umso komplizierter wird auch alles. ^^

Die Gitarre darf für meinen Geschmack wieder ein wenig mehr nach hinten und vielleicht sogar ein bisschen mehr Raum haben. Sie kommt im Moment ein bisschen nah.

Danke für den Tipp, hast Recht. Werd ich versuchen.

von der Richtung her ist das schon korrekt, die leichte Badewanne bei der A-Gitarre, die Betonung der E-Gitarre
die Wirkung des 1.8k peaks auf der Stimme ist allerdings fatal - das schmale Band führt zu 'ringing' Verzerrungen
(der erwähnte schneidende Unterton stammt daher)
Ah, danke! Ich seh schon, ich kann heute nochmal einiges Werkeln. :D

ich gehöre auf dem Gebiet zu den extremen old-school Vertretern: jeder Schritt weniger ist ein (potentiell) vermiedener Fehler :D
in meinem Effektbeispiel ist zB kein einziger EQ drin
ich versuche bereits die Quelle klanglich da zu haben, wo ich sie mir vorstelle
Wie das? Indem von vornherein alle Instrumente so auswählst, dass es passt? Die Möglichkeit haben wir definitiv nicht.

gerade für vocals würde ich mir eher einen Charakter-EQ suchen, der bewusst färbt (zB im Stil von Pultec oder Neve)
Gibt's da entsprechende Plug-Ins?

ui; schöner song, sehr schön.
Danke! :)

Mal noch was anderes, wie hast du Gitarre gepanned?

Gar nicht. :D

Ich probier Deinen Tipp mal aus, aber mich persönlich irritiert Panning meist, vor allem bei so wenigen Instrumenten.
 
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Gar nicht. :D

Ich probier Deinen Tipp mal aus, aber mich persönlich irritiert Panning meist, vor allem bei so wenigen Instrumenten.

DAS würd ich definitiv machen.

Beim homerecorden is panning halt der definitiv einfachste Weg nen Mix "luftig" zu machen.

Wichtig is nur, dass du die Gitten gleichermaaßen R/L pannst und dann eben leiser (weil sie ja dann doppelt is)

Auch bei mini arrangement würd ich immer pannen; damit die Stimme in der Mitte schön viel Platz hat und zur geltung kommt
 
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Achso, du meinst "symmetrisch" pannen? Was ist denn dann noch der Effekt? *auf der Leitung steh*
 
:)

Naja; du hast ja diese Gitarren Spur. Die doppelst du einfach; sprich; du legst eine 2te Spur an und kopierst die Gitarrenspur da rein (gleiche Effekte - reverb,comp,EQ). Also hast du jetzt die Gitarrenspur 2 mal.
du machst beide Spuren deutlich leiser und pannst sie L/R (irgendwas zwischen 25 und 40 - je nach Geschmack) passt die Lautstärkenverhältnisse an - fertig.

Später kommt glaub noch ne "solo" Gitarre (3:10), die würd ich dann noch n Stück weiter rauspannen (L oder R) also nicht doppeln.
 
So, nachdem ich den folgenden Text geschrieben habe, fiel mir auf, dass er ganz schön hart ist, deshalb will ich direkt vorneweg warnen:
Meine Formulierungen werden sehr direkt und hart sein, ich hab mich drauf konzentriert die störenden Elemente zu beschreiben und dabei auch nicht beschönigt oder verharmlost...
Wenn du in erster Linie positives Feedback wolltest, dann lies bitte nicht weiter.
Wenn du dagegen auch damit klarkommst, wenn dir jemand sagt "Sorry, aber das war kacke. Guckmal, so könnte das besser werden", dann hoffe ich, dass mein Text dir in der Hinsicht helfen kann:

Zu Arrangement und Mix von Vocals und Gitarre wurde ja schon viel gesagt.. generell stimme ich Antipasti da zu, diese Struktur nach dem Refrain wirft mich beim Hören völlig aus der Bahn. Und ich finde das wirkt auch nicht nach bewusst "anderem" Arrangement, sondern einfach un-eingängig und "schlecht gemacht". Sorry für die harten Worte, aber man verliert sich da gern in seiner eigenen Wunschvorstellung.
Es gibt viele Songs in der Popmusik, die zeigen, dass man von ungeschriebenen festen Regeln der Popmusik abweichen kann. Trotzdem klingt es in den Fällen immernoch eingängig und "richtig". Deshalb ist es Popmusik: Weil es auf Popularität ausgelegt ist.
Wenn du Kunst machen wolltest, ist das was anderes..

Konkret stört mich hier, dass nach dem Refrain erst diese Steigerung mit Gitarre und Cajon kommt und daraufhin ein Einbruch und nochmal eine Steigerung, die aber nur noch mit Gitarre stattfindet.. da fehlt etwas. Im Vergleich ist die zweite Steigerung schwächer als die Erste, da du ja die Instrumentanzahl halbiert hast, trotzdem versucht die Gitarre hier über den Anschlag sogar stärker zu steigern als beim ersten mal... sehr seltsam.
Und überhaupt: Wohin steigert sich das denn? Und wieso gleich 2x? Es kommt schlicht nichts danach, das eine Steigerung rechtfertigt, lediglich dieses seltsame Abwürgen der Gitarre ohne erkennbaren Höhepunkt, Stille und dann wieder etwas unorientiertes (und ich glaube sogar im Tempo uneinheitliches) Einzelsaitengeplänkel... also letztendlich schon wieder der nächste Aufbau von Null, da fühlt man sich als Zuhörer nicht gerade an der Hand genommen, viel eher in eine dunkle Ecke gestellt und überraschend mit kaltem Wasser übergossen..

Desweiteren finde ich die Gitarre irgendwie etwas unmotiviert gespielt.. dieses Geschrammel der Akkorde klingt in sich irgendwie unrund, unkontrolliert, die Anschläge nicht sauber im Timing.. das wirkt dann unmotiviert, belanglos und wirft den ganzen Song aus der Balance.. da kannst du auch übers Mischen nicht mehr viel dran ändern. Vom Doppeln würde ich deshalb an der Stelle abraten, ich fürchte, das würde die Unsauberheit nur noch mehr betonen (außer natürlich, der Gitarrist schafft es, die Performance nochmal in genau dem selben Rhythmus zu wiederholen..)

Ich würde vorschlagen, die Gitarre neu aufzunehmen. Falls du das nicht möchtest, sie aber trotzdem breiter soll, dann zumindest nicht über Doppeln*, sondern dann lieber mit Stereoeffekten tricksen, das ist zwar mühseliger, benötigt mehr Feingefühl und birgt die Gefahr, die Monokompatibilität zu zerstören oder unnatürlich zu klingen (deshalb mit Bedacht anwenden!), aber ich sehe bei diesem Rohmaterial keine andere Chance.

Zum Sound: Die Cajon wurde noch garnicht angesprochen, die klingt mir zu dumpf und indirekt.
Der Bass-Sound hat zu starke Bassanteile, die aufdringlich "fwump" machen, aber keine erkennbare Attack dabei und die Snare hat kein "Smack", keinen Biss und damit auch keine treibende Rolle

Generell vertrete ich auch eine andere Arbeitsweise was EQs angeht, als du scheinbar... du hast auf jedem Instrument ziemlich starke Eingriffe (was ok ist), die aber meist als Boosts ausgelegt sind... es hat mir persönlich extrem geholfen, als ich übte, Frequenzen abzusenken, statt anzuheben.
Heißt wenn dir ein Sound zu wenig Höhen hat, such erst mal im Mitten- (und Bass-)bereich nach potentiell überbetonten Frequenzen, die du rausziehen kannst, um das Klangbild aufzuräumen.. dann kommen meist die bis dahin vermissten Klangelemente schon von alleine zum Vorschein

Wenn du dann immernoch boosten willst, ist das auch in Ordnung, mach das, aber mach es breitbandig und etwas subtiler, bei Boosts wirken krasse Eingriffe oft unnatürlich, da sie den Fokus des Gehörs zu sehr auf einen bestimmten Frequenzbereich legen.


Ich weiß, das ist eher unmotivierend, wenn man schon Aufnahmen fertig hat, Zeit sowie Energie in den Mix gesteckt hat und dann einer daherkommt und sagt "mach das mal lieber alles anders, am Besten neu" und ich weiß auch, dass ich in der Situation zu mir selbst sagen würde "ich mach das doch jetzt nicht noch mal, das ist doch okay so, was hat der denn für ein Problem"... und natürlich ist man stolz auf die eigene Arbeit - und auch völlig zu Recht.
Aber ich glaube langfristig hilft es trotzdem, Hinweise zu bekommen, auf was man beim nächsten Mal etwas genauer achten könnte.. also hoffe ich, du ziehst aus meinem negativ formulierten Feedback auch etwas Positives.

Hau rein!



edit:
*) Sorry, DugDanger, aber du hast das mit dem Doppeln falsch verstanden und entsprechend falsch erklärt. Die Spur zu kopieren und L/R zu pannen bringt genau garnichts für die Stereobreite, da die identischen Signale vom Ohr wieder exakt in der Mitte geortet werden.
Um Stereobreite durchs Doppeln zu erzielen, ist es erforderlich, dass unterschiedliche Signale links und rechts vorliegen, heißt also im Idealfall: Die Spur ein zweites Mal einspielen.
Ansonsten gibt es Tools, um diesen Effekt auch mit einem Signal zu simulieren, allerdings ist das Gehör nicht so leicht auszutricksen, deshalb muss man hier sehr subtil und feinfühlig vorgehen. Ein zweites Mal (möglichst sauber!) einspielen, ist da deutlich leichter und vom Ergebnis überzeugender.
 
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:)

Naja; du hast ja diese Gitarren Spur. Die doppelst du einfach; sprich; du legst eine 2te Spur an und kopierst die Gitarrenspur da rein (gleiche Effekte - reverb,comp,EQ). Also hast du jetzt die Gitarrenspur 2 mal.
du machst beide Spuren deutlich leiser und pannst sie L/R (irgendwas zwischen 25 und 40 - je nach Geschmack) passt die Lautstärkenverhältnisse an - fertig.
Das "Wie" hab ich schon begriffen. Aber wenn ich dann letztendlich links und rechts wieder die Gleiche Spur habe, was ändert das am Mix? Ich raff's grad echt nicht.
 
wie ich eben im Edit noch schrieb: Nichts. DugDanger hat da einen Denkfehler. Lass dich nicht verwirren.


edit:
@DugDanger: Weißt du was deine Software macht, wenn du ihr sagst "spiel das Signal hier in der Stereomitte ab"?
Sie nimmt das Signal und schickt es sowohl an die linke, als auch an die rechte Box und zwar in identischer Lautstärke.
Das Gehirn ist allerdings ein ganz schlauer Fuchs, wenn das bemerkt, dass der selbe Schall am linken und am rechten Ohr eintrifft, sagt es sich "ohooo, dann muss die Schallquelle offensichtlich genau in der Mitte liegen" und so entsteht der Höreindruck einer Stereomitte.

Alle anderen Unterteilungen in der Stereobreite entstehen entsprechend genauso, nur mit unterschiedlichen Lautstärkeanteilen links und rechts.

Heißt also: Wenn du ein identisches Signal symmetrisch nach L/R pannst, liegt das immer immer immer in der Stereomitte.

Wenn das auf dich beim "selbst ausprobieren" trotzdem breiter wirkt, dann ist das eine akustische Täuschung, die daher kommt, dass beim Verdoppeln der Spur die Lautstärke zunimmt und lautere Signale vom Gehör automatisch als "voller, breiter und fetter" interpretiert werden...
 
ah, ok. habs grad in meiner DAW ausprobiert; stimmt wohl. hör da echt keinen Unterschied. ok.

Dann würd ich zumindest die A Gitarre bissl nach links pannen und später die solo Gitarre bissl nach rechts und doppeln nur wenn man die Spuren tatsächlich 2 mal eingespielt hat.
 
@ Deltafox: Keine Sorge, ich kann einiges ab! ;) Vielen Dank für die ausführliche Kritik.

Das mit der Struktur ist mir auch klar geworden, dass die am besten noch ein wenig aufgeräumt wird - vor allem wann der Cajon mitspielt und wann nicht, und ob man den "doppelten Bruch" so stehen lässt. Das muss ich wie gesagt mal mit dem Duopartner durchsprechen, ob und wie wir das umbauen. Das Grundgerüst wollen wir so schon haben, aber ich denke, man kann es anders herausarbeiten.

Deshalb ist es Popmusik: Weil es auf Popularität ausgelegt ist.
Wenn du Kunst machen wolltest, ist das was anderes.
Ganz allgemein: Am Wort "Pop" sollten wir uns aber nicht aufhängen müssen. ;) Wenn das, was mir gefällt, dann halt kein Pop sondern Dingsbums ist, meinetwegen. Wie gesagt, ich mache nicht irgendwas, nur "weil das halt so sein muss".
Was aber nicht heißt, dass ich im konkreten Fall das mit dem Aufbau nicht nachvollziehen kann; da gebe ich Euch recht.

Desweiteren finde ich die Gitarre irgendwie etwas unmotiviert gespielt.. dieses Geschrammel der Akkorde klingt in sich irgendwie unrund, unkontrolliert, die Anschläge nicht sauber im Timing..
Ja, das ist mir bewusst.

Hier ist aber das begrenzende Element aber nicht die Motivation. ;) Da ist im Moment einfach nicht mehr drin. Wir haben da bereits Zeit reingesteckt, ein möglichst sauberes Take hinzukriegen und bei ner neuen Recording Session würden die Unsauberkeiten sicherlich nicht plötzlich verschwinden. Vielleicht in nem Jahr nochmal. ;)

Falls du das nicht möchtest, sie aber trotzdem breiter soll, dann zumindest nicht über Doppeln*, sondern dann lieber mit Stereoeffekten tricksen
Was genau wäre da ne Option?

Zum Sound: Die Cajon wurde noch garnicht angesprochen, die klingt mir zu dumpf und indirekt.
Der Bass-Sound hat zu starke Bassanteile, die aufdringlich "fwump" machen, aber keine erkennbare Attack dabei und die Snare hat kein "Smack", keinen Biss und damit auch keine treibende Rolle
Stimmt, das passt nicht. Wird notiert.

Generell vertrete ich auch eine andere Arbeitsweise was EQs angeht, als du scheinbar... du hast auf jedem Instrument ziemlich starke Eingriffe (was ok ist), die aber meist als Boosts ausgelegt sind... es hat mir persönlich extrem geholfen, als ich übte, Frequenzen abzusenken, statt anzuheben.
Der Gedanke kam mir gestern schon, daran hatte ich vorher schlicht nicht gedacht (ist das erste Mal, dass ich überhaupt mastere). Das werde ich ausprobieren!

Ich weiß, das ist eher unmotivierend, wenn man schon Aufnahmen fertig hat, Zeit sowie Energie in den Mix gesteckt hat und dann einer daherkommt und sagt "mach das mal lieber alles anders, am Besten neu" und ich weiß auch, dass ich in der Situation zu mir selbst sagen würde "ich mach das doch jetzt nicht noch mal, das ist doch okay so, was hat der denn für ein Problem"... und natürlich ist man stolz auf die eigene Arbeit - und auch völlig zu Recht.
Aber ich glaube langfristig hilft es trotzdem, Hinweise zu bekommen, auf was man beim nächsten Mal etwas genauer achten könnte.. also hoffe ich, du ziehst aus meinem negativ formulierten Feedback auch etwas Positives.
Keine Sorge, ich finde das nicht unmotivierend, sondern hilf- und lehrreich. :) Du hast Recht, dass ich diesmal nicht alles davon umsetzen kann/werde - zumindest die Neuaufnahme nicht - aber ich versuche möglichst viel davon mitzunehmen.
 
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Dann würd ich zumindest die A Gitarre bissl nach links pannen und später die solo Gitarre bissl nach rechts und doppeln nur wenn man die Spuren tatsächlich 2 mal eingespielt hat.

subtiler Einsatz von "Stereo Enhancer"n, Experimente mit sehr kurzen Stereodelays (Nur eine Wiederholung je Seite), subtil zugemischtes AutoPan oder sonstige Stereoeffekte (Chorus, Reverb, Detuner-Effekte), sowie unterschiedliche Bearbeitung der kopierten Spuren sind da deutlich mixdienlicher.

Denn letztendlich wirst du ein ziemliches Ungleichgewicht erzeugen, wenn du die Rhythmusgitarre aus der Stereomitte rausnimmst

- - - aktualisiert - - -

Ja, das ist mir bewusst. Hier ist aber das begrenzende Element aber nicht die Motivation. ;) Wir haben einige Energie reingesteckt, ein möglichst sauberes Take hinzukriegen und bei ner neuen Recording Session würden die Unsauberkeiten sicherlich nicht plötzlich verschwinden.
Haha, na gut.. dann lass es so ;)

Was genau wäre da ne Option?
Siehe meine Antwort an DugDanger

Keine Sorge, ich finde das nicht unmotivierend, sondern hilf- und lehrreich. :) Du hast Recht, dass ich diesmal nicht alles davon umsetzen kann/werde - zumindest die Neuaufnahme nicht - aber ich versuche möglichst viel davon mitzunehmen.
Das freut mich :)
 
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Wenn das auf dich beim "selbst ausprobieren" trotzdem breiter wirkt, dann ist das eine akustische Täuschung, die daher kommt, dass beim Verdoppeln der Spur die Lautstärke zunimmt und lautere Signale vom Gehör automatisch als "voller, breiter und fetter" interpretiert werden...

Ich meinte; ich habe es selber ausprobiert und hab erkannt (gehört) das ich nicht Recht hatte. Das identische gepannte Signal (R/L) klingt genauso, wie eine Gitarrenspur in der Mitte. Ich hab also was dazugelernt. :) Danke für die Erklärung.

Deine Kritik am song würde ich so nicht teilen:

Man kann den song auf jeden Fall noch optimieren, was Struktur und Mix angeht. Insgesamt mag ich es aber schon so wie es ist, und das liegt an den persönlichen Geschmäckern.

Ich hör hier halt raus, dass der Foxx und sein Kollege versucht haben, was eigenständiges zu machen. Das ist für mich trotzdem noch Pop, und wenns das nicht wäre - auch egal.
Die Melodien (insbesondere Gesang) haben mich von Anfang bis Ende mitgenommen, weil sie für mich schön und eigenständig komponiert sind.

Deine Kritik am song selber kann ich so also nicht nachvollziehen; aber das sind eben die persönlichen Geschmäcker :)
 
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das ist ja ok, deshalb äußere ich ja meine Kritik auf Basis meines Geschmacks. Was man daraus zieht oder damit macht, ist dann jedem selbst überlassen :) (oh wie tolerant wir alle sind, wo sind die Blümchen und Regenbögen? :D)
 
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ich gehöre auf dem Gebiet zu den extremen old-school Vertretern: jeder Schritt weniger ist ein (potentiell) vermiedener Fehler :D
in meinem Effektbeispiel ist zB kein einziger EQ drin
ich versuche bereits die Quelle klanglich da zu haben, wo ich sie mir vorstelle



Wie das? Indem von vornherein alle Instrumente so auswählst, dass es passt? Die Möglichkeit haben wir definitiv nicht.
ist ja auch kein absolutes Muss, sondern lediglich eine Grundidee
dein Kollege wird auf seiner Gitarre für eure Sessions sicher keine extra Saiten aufziehen... um sie danach wieder zu wechseln... ;)
bei einem Mikro (so vorhanden) ist das weniger problematisch

mit EQ und Dynamik-Verarbeitung kann man (bei Qualitätsprodukten) heute durchaus viel erreichen
man muss halt wissen, dass Plugins sich intern drastisch unterscheiden können, obwohl nach aussen alles gleich aussieht
(es sind nicht nur die Bildchen auf der Oberfläche und Mathematik ist schon mal gar nicht 'exakt' in dem Bereich Datenverarbeitung)
bei Einzelspuren sind solche Eingriffe auch relativ unproblematisch
beim Doppeln gewinnt der Sound dagegen meist deutlich, wenn eine 2. Quelle in's Spiel kommt

im Grunde geht es nur um da bewusste Gestalten des Mixes
einfach aufnehmen und dann mit dem Standard-EQ rausschälen ist imho ein Garant für ein suboptimales Ergebnis
dito wenn überall 'prophylaktisch' ein Kompressor auf der Spur liegt...

gerade für vocals würde ich mir eher einen Charakter-EQ suchen, der bewusst färbt (zB im Stil von Pultec oder Neve)



Gibt's da entsprechende Plug-Ins?
wie Sand am Meer... das Problem ist die Übersicht mit aussagefähigen Beispielen
dazu kommt ein sehr sprunghafter Markt mit Preis-Überraschungen im Bereich von mehreren 100%
im Recording Bereich gibt es dazu einige Beiträge...

cheers, Tom
 
manou
  • Gelöscht von antipasti
  • Grund: Auf Wunsch
Deltafox
  • Gelöscht von antipasti
  • Grund: Auf Wunsch
So, ich hab jetzt noch einmal gewerkelt und dabei versucht, möglichst viele Dinge umzusetzen, sofern mir möglich ... kostenpflichtige Plug-Ins sind derzeit nicht drin für mich, auch gebe ich zu, dass mir Zeit und Muße fehlt mich in fortgeschrittene Sachen wie die erwähnten Stereo Enhancer einzuarbeiten ... ich mach es wie gesagt zum ersten Mal und versuche erstmal mit den Basics klarzukommen ;).

Ich hab jetzt jedenfalls versucht, die Instrumente und die Stimme klarer voneinander abzusetzen, der Stimme Präsenz zu verleihen, ohne dass sie zu sehr schneidet, die Akustikgitarre zurückzunehmen, die E-Gitarre mittig zu platzieren und dem Cajon mehr Druck zu verleihen. Ich hoffe mal, es ist mir zumindest einigermaßen gelungen. ^^

https://soundcloud.com/anniekee/dont-listen-1/s-utaRS
 
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Ich hatte gestern abend einen Ohrwurm...Dein Song mit der tollen Stimme und dem wunderschönen Gitarrenspiel...Hirnloop OH....NE....EN.....DE !!!!
Also, wenn DER nicht einschlägt, heiß ich Ottokarlfriedrichludwigemil...:D:hat::great:

Das darf so stehenbleiben diesmal.
 
Jo, passt doch, was auch immer du gemacht hast; Mix viel besser jetzt.
 
Danke, freut mich, dass ich noch was rausholen konnte. :)

Ich hatte gestern abend einen Ohrwurm...Dein Song mit der tollen Stimme und dem wunderschönen Gitarrenspiel...Hirnloop OH....NE....EN.....DE !!!!
Also, wenn DER nicht einschlägt, heiß ich Ottokarlfriedrichludwigemil...:D:hat::great:

Das darf so stehenbleiben diesmal.
Mensch, vielen Dank! Ich werd ja ganz rot! :redface:
 

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