Telefunky
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von der Richtung her ist das schon korrekt, die leichte Badewanne bei der A-Gitarre, die Betonung der E-Gitarre
die Wirkung des 1.8k peaks auf der Stimme ist allerdings fatal - das schmale Band führt zu 'ringing' Verzerrungen
(der erwähnte schneidende Unterton stammt daher)
wie man EQ einsetzt ist aber auch Stil- und Geschmacksfrage
ich gehöre auf dem Gebiet zu den extremen old-school Vertretern: jeder Schritt weniger ist ein (potentiell) vermiedener Fehler
in meinem Effektbeispiel ist zB kein einziger EQ drin
ich versuche bereits die Quelle klanglich da zu haben, wo ich sie mir vorstelle
(das ist auch der Grund, warum ich diese 150€ Billig-Gitarre so liebe: dieser 'spezielle' Ton lässt sich kaum hinbiegen)
anderes Beispiel:
https://soundcloud.com/anshoragg/misty-mountain-view
ein paar Takte meiner Martin roh und in der 2. Hälfte ein Synth Pad vom Walddorf Nave (iPad) dazu
der Klang der eher 'strammen' Gitarre ist von 13er d'Addario Saiten und dem Telefunken TD26 Mikro definiert
(selbiges hat sich als perfekt passend zu diesem Instrument herausgestellt, ein echter Glücksfall)
die Gitarre ist präsent mit einem gewissen Biss, der sich gut vom wabbernden Synth abhebt
der Nave klingt runder und sauberer als die meisten VST Synths, als kleines Extra ist ein Shimmer Effekt drauf (Valhalla)
praktisch die gesamte Klangformung geschieht durch die Zusammenstellung der Komponenten
ich vermeide damit, dass sich 'Fehler' (in der Digitalverarbeitung unvermeidlich) aufaddieren
du benutzt den Cubase EQ auf jeder Spur - im Einzelfall fällt das kaum auf
dadurch, dass er aber 5x zum Einsatz kommt, prägt das schon... es muss ja immer das gesamte Signal durch
gerade für vocals würde ich mir eher einen Charakter-EQ suchen, der bewusst färbt (zB im Stil von Pultec oder Neve)
den Cubase EQ kann man für Brot- und Butter Sachen (zB Raumkorrektur) durchaus einsetzen
aber sich auch bewusst machen, dass Mathematik in dem Bereich eher ein nasser Schwamm als Präzision ist
cheers, Tom
die Wirkung des 1.8k peaks auf der Stimme ist allerdings fatal - das schmale Band führt zu 'ringing' Verzerrungen
(der erwähnte schneidende Unterton stammt daher)
wie man EQ einsetzt ist aber auch Stil- und Geschmacksfrage
ich gehöre auf dem Gebiet zu den extremen old-school Vertretern: jeder Schritt weniger ist ein (potentiell) vermiedener Fehler
in meinem Effektbeispiel ist zB kein einziger EQ drin
ich versuche bereits die Quelle klanglich da zu haben, wo ich sie mir vorstelle
(das ist auch der Grund, warum ich diese 150€ Billig-Gitarre so liebe: dieser 'spezielle' Ton lässt sich kaum hinbiegen)
anderes Beispiel:
https://soundcloud.com/anshoragg/misty-mountain-view
ein paar Takte meiner Martin roh und in der 2. Hälfte ein Synth Pad vom Walddorf Nave (iPad) dazu
der Klang der eher 'strammen' Gitarre ist von 13er d'Addario Saiten und dem Telefunken TD26 Mikro definiert
(selbiges hat sich als perfekt passend zu diesem Instrument herausgestellt, ein echter Glücksfall)
die Gitarre ist präsent mit einem gewissen Biss, der sich gut vom wabbernden Synth abhebt
der Nave klingt runder und sauberer als die meisten VST Synths, als kleines Extra ist ein Shimmer Effekt drauf (Valhalla)
praktisch die gesamte Klangformung geschieht durch die Zusammenstellung der Komponenten
ich vermeide damit, dass sich 'Fehler' (in der Digitalverarbeitung unvermeidlich) aufaddieren
du benutzt den Cubase EQ auf jeder Spur - im Einzelfall fällt das kaum auf
dadurch, dass er aber 5x zum Einsatz kommt, prägt das schon... es muss ja immer das gesamte Signal durch
gerade für vocals würde ich mir eher einen Charakter-EQ suchen, der bewusst färbt (zB im Stil von Pultec oder Neve)
den Cubase EQ kann man für Brot- und Butter Sachen (zB Raumkorrektur) durchaus einsetzen
aber sich auch bewusst machen, dass Mathematik in dem Bereich eher ein nasser Schwamm als Präzision ist
cheers, Tom