Moog Voyager als Drum Machine

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Bachi2017
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Hallo,
Ich habe vor kurzem dieses Video entdeckt:
https://www.youtube.com/watch?v=Vrpr0ohAWxI

Eigentlich ziemlich cool, doch nun habe ich ein paar Fragen dazu.
Ist es möglich, das selbe mit einem Voyager zu machen und wenn ja, kann man das mit einem MIDI Drumpad (zb. das: https://www.thomann.de/at/korg_padkontrol_black.htm) steuern?
Dazu müsste man per pad druck einen Note on Befehl und einen Programm change Befehl senden, um base drum, hi hat ,snare usw. gleichzeitig spielen zu können, ohne jedes mal selbst das Programm zu wechseln. Ist dies denn überhaupt möglich und wenn ja, wie?
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
 
Eigenschaft
 
Drumsounds kannst du bestimmt damit machen, aber doch wohl nur im Multitrack verfahren, oder?

:gruebel:
 
Der Voyager kann immer nur 1 Sound zur Zeit. Sprich, wenn man das live machen wollte, a) hätte man tatsächlich den Hassle mit ständigen Program Changes, b) könnte man dann auch nur einen Drumsound auf einmal spielen (also nix mit Kick und HiHat gleichzeitig) und c) dürften auch ausklingende Drumsounds (z. B. Cymbals oder Open HiHat) nicht in einen anderen Sound reinlaufen.

Ich bin mir nicht mal sicher, ob der Voyager so schnell seine Sounds umschalten kann.

Wenn man das nicht live machen will, sondern aufnehmen, ist es natürlich einfacher:
  • Kick-Sound nehmen, Kick-Spur aufnehmen.
  • Snare-Sound nehmen, Snare-Spur über die Kick-Spur overdubben.
  • Closed-HiHat-Sound nehmen usw.

Martman
 
...ausser, du hast natürlich für jeden Drumsound einen separaten Moog Voyager...

danoh_giggling_zps48448ed6.gif




(Eat this, Simmons SDS-V !)
danoh_LOL_sign_zps768bc2ac.gif
 
Dann hätte man damals 'ne Ausrede gehabt, sich Voyagers in verschiedenen Gehäuse- und Backlightfarben zu kaufen.


Martman
 
Touché... :)
 
Oder Samples machen und in einen polyphonen Sampleplayer laden. :hat:
Statt eines MIDI Drumpads könnte man z.B. gleich eine MPC1000 nehmen oder so. ;) MPX8, MPX16 wären auch denkbar, wenn man einen anderen Sequencer als den einer MPC benutzten möchte. Ein Software-Sampleplayer ginge natürlich auch. Dann macht ein MIDI Drumpad wieder Sinn.
 
Streng genommen ist das Video etwas irreführend, da es tatsächlich so scheint, als könnte der Sub Fatty alle Sounds gleichzeitig erzeugen.
Einen Voyager über ein Pad und Programm Changes so anzusteuern kann man getrost vergessen. Zumal man zumindest Duophonie benötigt, um Hihat und Bass oder Snare gleichzeitig erklingen zu lassen.
Mit einem "mehrstimmigen" analogen Synth wie dem Vermona Perfourmer kann man so einen Beat mit Bassline wie im Video live machen. Die Filter sind zwar nicht so kräftig wie beim Moog, dafür kann man pro Stimme über Channel Insert bspw. Verzerrung als externen Effekt einschleifen, so dass es auch "böse" klingt.

Ansonsten wie bereits geschrieben: Samples erstellen und abfeuern. Also statt dem Padkontrol beispielsweise eine samplingfähige Akai MPC-Kiste oder ein Roland SPD-SX Sampling Pad nehmen und los gehts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Streng genommen ist das Video etwas irreführend, da es tatsächlich so scheint, als könnte der Sub Fatty alle Sounds gleichzeitig erzeugen.

Tja, ich schätze das ist wieder mal die volle Breitseite 'Marketing' für uns.... Damit kann man mit Zahnbürsten sogar Tomaten schälen, ohne dass sie bluten!


Ansonsten wie bereits geschrieben: Samples erstellen und abfeuern. Also statt dem Padkontrol beispielsweise eine samplingfähige Akai MPC-Kiste oder ein Roland SPD-SX Sampling Pad nehmen und los gehts.

Wenn man (d.h. der OP) sowieso noch ein Drumpad braucht (vielleicht mit Kick-Anschluss) könnte man gleich eine 'Nord Drum 2' inklusive 'Nord Pad' Kombination von Clavia nehmen.

Die ist doch auch synthetisch (...und fett)...!



ClaviaNordDrum2.qxd-03_forum_embed.jpg



HTH
 
Die ist polyphon und virtuell-analog. Klingt wahrscheinlich anders als Moog. Kann man sich bestimmt auch bei Youtube anhören. Sie kann aber kein Sampling, soweit ich weiß. Sprich es gibt "nur" die eingebaute virtuell-analoge Klangerzeugung. Wie es mit Effekten und Einzelausgängen ausschaut, sollte man sich auch genauer anschauen.
 
Danke für die vielen und schnellen Antworten!
Das mit dem samplen ist ein guter Tipp. :great:
Schade nur, dass das mit Drumpad und MIDI nicht funktioniert.
Gibt es keine Möglichkeit, gleichzeitig einen Programm Change Befehl zu senden und anschließend einen Note on Befehl.
Dann könnte man zwar nur monophon spielen, aber besser als nichts.
 
Gibt es keine Möglichkeit, gleichzeitig einen Programm Change Befehl zu senden und anschließend einen Note on Befehl.
Bei MIDI gibt's nichts gleichzeitig, sondern alles nacheinander. :twisted: Und wie schon gesagt wurde, an sich geht das, die Frage ist wie lange der Synth zum Umschalten braucht. Sound spielen, umschalten, einen anderen Sound spielen, umschalten usw. Obs für die Drums was bringt, bleibt fraglich. :ugly:
 
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@Bachi:

Probier doch mal Folgendes als Kompromisslösung: Bastel Dir am Voyager einen Sound, der über tiefe Tasten gespielt nach Kick klingt. Wenn Du mit dem gleichen Sound hohe Tasten spielst und dem Touchpad einen Filter "öffnest", sollte das ein Stück weit nach Analog Snare klingen. So kannst zwei Sounds mit einem Preset spielen.
Die Latenzen bei Programm Change erlauben es nicht, dass Befehl und Sound quasi gleichzeitig erklingen.
Außer das Songtempo beträgt 40 BPM oder weniger, dann könnte es gehen. ;-(

Gruß,
Teilnehmer
 
Schade.:(
Trotzdem danke für die Tips.:)
Bezüglich Sampler, habt ihr ein paar Vorschläge. Er sollte nicht zu teuer sein(max. 150€) und braucht maximal 16 Pads.
Hat jemand Erfahrung mit einem dieser beiden, welcher wäre besser geeignet?
https://www.thomann.de/at/arturia_beatstep.htm
https://www.thomann.de/at/akai_mpx8.htm

@Teilnehmer
Danke, aber das mit dem Samples scheint für mich besser zu sein, da man damit flexibler ist.
 
AKAI kann Samples ohne Computer abspielen. Der Arturia scheint ein reiner Controller zu sein. :rolleyes:
 
Kann ich mit dem AKAI Samples auch ohne Computer aufnehmen? Also quasi "on the go".
 
Kann ich mit dem AKAI Samples auch ohne Computer aufnehmen? Also quasi "on the go".
Das soll wohl erst die auf der Musikmesse 2014 vorgestellte MPX16 können...


Btw, das tanzt jetzt zwar etwas aus dem Rahmen, aber ich habe gerade eben da mal was hochgeladen:



Drum-Sounds von einem bekannten älteren Drumcomputer werden auf der MPC5000 zunächst trocken abgespielt. So in etwa werden wohl viele Sampleplayer können. Z.B. auch die kleinere MPC1000, die auch selbst sampeln kann und einen Sequencer eingebaut hat. Im zweiten Durchlauf sind Effekte der MPC5000 zugeschaltet, und zusätzlich noch im Rechner komprimiert, damit es noch eindrucksvoller klingt. :D
 
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Weiß man schon wann die MPX 16 verfügbar sein wird und wie viel sie kosten wird?:confused:
 
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Danke :)
Ich werde erst mal abwarten bis es Neuigkeiten gibt.
Gibt es sonst noch andere, billigere alternativen mit eingebautem Recorder?
 

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