Probe und nix geht - wie geht Ihr damit um?

  • Ersteller Rainybruce
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Eben, Das wichtigsste ist, wie meine Vorredner schon gesagt haben: ES MUSS SPASS MACHEN!!! wenn man zb einen Job hat ,der keinen spass macht, geht man auch nicht gerne auf die Arbeit oder????............
 
Hallo,
Man sollte dann auch realistisch bleiben was die Ziele angeht-
hat man nen 9 to 5- Job, dann ist eben keine Dream Theater- Coverband drin.
Auf Feten zu spielen macht auch Laune- oder für kleines Geld in der Kneipe ...
Die Schwierigkeit zu reduzieren halte ich für gut, ebenso heftig am Timing zu arbeiten, einen guten Rythmus hinzubekommen ist das Allerwichtigste, selbst wenn man Anfangs nur Powerchords spielt bis das Gerüst steht.
Ich hatte das Glück immer ein- bis zwei Cracks in der Band zu haben, kannte auch immer gute Leute für Jams,
aber auch so muß man in KLEINEN SCHRITTEN denken.
Ich hab auch noch ein bis zwei Ausrutscher (die meist vom Publikum nicht bemerkt werden...) auf Gigs, auch schon mal im Solo ne Sekunde ne Unsicherheit ... und wir bekommen Geld für Auftritte ...
Mach Dich davon frei perfekt zu sein, spiel mit Herzblut und Spaß - einer locker aufspielenden Combo verzeiht man kleine Fehler...
Alles kommt zu seiner Zeit, arbeitet am Timing, der Rest kommt von allein, wenn man einfach weitermacht.
Ich wär nicht da wo ich bin (Nicht-Profi) wenn ich bei jeder Kleinigkeit gezweifelt hätte, zu jeder Probe nicht gefahren wäre auf die ich grad keine Lust hatte ...
Irgendwann hat mans drauf und kann relativ locker aufspielen. Diese Durststrecken bringen Erfahrung.
Gruß, Stefan
 
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Danke an euch! :) Ich werde mich einfach noch ein wenig in Geduld üben... Bis wir dann mal 20 Songs zusammen haben, sollte es auch mit der Sicherheit etwas besser sein. Es hat mir auf jeden Fall sehr geholfen, dass hier einige Ihre Erfahrungen und Wege dargestellt haben. Aufgeben kommt für mich jedenfalls nicht in Frage!!! :)
 
Ich habe den Strang jetzt nur überflogen, ist ja doch arg viel was schon genannt wurde, also sorry falls ich Dinge erzähle die schon gesagt sind.

1. Fehler zu spielen ist absolut völlig normal
2. Sekunden vor dem Solo schon nervös zu werden, völlig normal, ich kann mich an Zeiten, Proben und Gigs erinnern, da war ich so nervös das ich das Solo nicht spielen konnte und stattdessen einfach die Rhythmusspur gespielt habe. Das fällt natürlich den Bandkollegen auf, und falls es ein Cover ist, auch den Kennern des Songs, aber he, sollen die sich doch da hinstellen und es erstmal besser machen;)
3. Wie sieht es denn mit den Fehlern der Bandkollegen aus? Spielen die ziemlich fehlerfrei, oder machen sie in Wirklichkeit vielleicht sogar mehr Fehler als du? Machen sie vielleicht Fehler kurz bevor du einen Fehler machst? Auch das kenne ich aus meiner Vergangenheit, musizieren mit Leuten deren spielerisches Level von vielen Fehlern geprägt ist, führt dazu das man selbst mehr Fehler macht. Man wird einfach durch die Fehler der Kollegen kurz abgelenkt, vorallem dann wenns so richtig übel danebengehauen ist, das man dann selbst Fehler macht.
Oder versuchst du einfach den anderen zuzuhören? Sodass deine Konzentration für kurze Abschnitte den falschen Focus hat? Kenne ich auch, da kommt gleich in der Bridge so ein geiler Drumpart, da musst du einfach zuhören und schon hast du dich verspielt:)

Es ist natürlich für uns Gitarristen so, das wir uns ein Instrument ausgesucht haben, das in den meisten Rock/Metalcombos den Focus ausmacht. Man spielt die Melodielinie, die Soli und gerade bei Covern bekannter Bands/Songs sehen einen alle Augen an.
Beim Covern kommt erschwerend hinzu, das man das Original kennt und einen direkten Vergleich hat, sodass man eigentlich nie zu 100% zufrieden mit seiner Performance sein wird. Das schafft unnötigen Druck, ich spiele bis heute eigene Songs wesentlich besser und tighter als gecoverte, zumindest ist das meine Meinung;), das neben der zwanghaften Unzufriedenheit auch eifnach damit was zu tun, das man bei einem Cover versucht einen anderen Musiker nachzuahmen (es sei denn man macht völlig frei interpretierte Cover) und das ist einfach, ja ein Hinderniss.
Niemand spielt und klingt wie ich und ich spiele und klinge wie niemand Anders und trotzdem versucht man das es doch so ist, da ist einfach eine enorme Fehlerquelle versteckt.

Was man tuen kann ist natürlich Üben, vielleicht Konzentrationsübungen, oder Meditationen. Den Focus von sich selbst zu nehmen, Jimi Hendrix war ein Meister an der Gitarre, aber unfähig sein Leben zu meistern, er wurde nur 27 Jahre alt, ich bin wesentlich älter, spiele ganz gut Gitarre und meister mein Leben, wer ist hier der Gewinner?

Ist eigentlich nur eine Frage der Einstellung zu sich selbst;)
 
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Bis auf den Abschnitt mit Jimi find ich Deinen Ansatz gut.
Vor allem der Punkt, dass Covern immer unzufrieden macht solange man ein Lied wirklich nachspielt!
Das ist genau der Punkt. Kuckt Euch mal die neue Red Hot Chili Peppers Besetzung an und deren Live Performances, vor allem natürlich der neue Gitarrist Josh Klinghoffer.
Der ist bestimmt ein wirklich guter Gitarrenspieler, aber seine Performance von den bekannten Hits Scar Tissue etc. welche eben John Frusciante geschrieben und gespielt hat, klingt immer irgendwie lame finde ich. Und ich denke, genau wie oben geschrieben, weil es eben nicht sein Lied ist und somit immer das unerreichbare Original zum Vorbild hat.
 


wichtige parts verhauen macht jeder zwischendurch, da kannste die auch tausende male schon gespielt haben:whistle:
 
Ja, da habt Ihr schon recht. Es ist definitiv besser und auch schöner eigene Sachen zu spielen. Die Songs, die man selbst schreibt, kommen viel tighter rüber, da man eben 100%ig sicher ist, wie es gespielt wird... Bzw. weil es eben aus den eigenen Fingern kam und sich vielleicht "natürlicher" anfühlt. Denn um einen Song zu covern - richtig gut zu covern - müsste man ja auch nah an die Spielweise des Komponisten rankommen. Das ist in den meisten Fällen einfach nicht möglich...
Wobei Slash mir bei obiger These gerade etwas widerspricht. :) Es gibt mehrere Aufnahmen in denen er Teile aus verschiedenen Songs versaut. Meistens aber wohl unter Alkoholeinfluss. Da schließt sich übrigens wieder der Kreis mit einigen Beiträgen auf der ersten Seite... Lass das Bier aus dem Gesicht vor nem Auftritt oder vor ner Probe.

Zu Bergadlers Beitrag:
1. Fehler sind OK, solange es Fehler sind, die nicht wirklich arg auffallen, bzw. solange es Fehler sind, die einen nicht völlig aus dem Konzept werfen. Und das passiert nun mal gerne, bei Fehlern in Soli oder so... Das heißt wiederum, dass ich nicht Improvisationssicher genug bin, um umzuschalten und in der Tonart was anderes, passendes darüber zu dudeln. Beim Akkord vergreifen ist es kein Ding... Das merkt kaum jemand... Aber wie schon geschrieben wird momentan bei Improvisation angesetzt. Ist bei mir ein leidiges Thema, da ich zu sehr mit dem Kopf beschäfitgt bin während dem Spielen... Das muss noch abgeschaltet werden...

2. Ist eine gute Möglichkeit... doch zu 99% finde ich den Einstieg in ein Solo, verhau es aber dann zwischendrin aus welchen Gründen auch immer... Wohl der Kopf... :)

3. Klar machen die anderen auch Fehler... Der Basser vergreift sich mal, was ich aber nicht arg schlimm finde, solange das Schlagzeug korrekt ist. Andersherum verspielt sich hier und da das Schlagzeug, was ich aber wieder mit dem Basser ausmerzen kann... Bzw. geht's dann meistens über Blickkontakt mit Basser und Schlagzeuger wieder in den Groove, ohne auszusetzen... Die Sängerin vergisst Ihren Text hier und da... Ist aber kein Ding, denn ich achte eh mehr auf Schlagzeug und Bass. Ich versuche relativ unabhängig mein Spiel durchzuziehen, versuche mit dem Rhythmus mitzugehen, was auch gut klappt, und fliege eigentlich sehr selten ab, wenn die anderen sich verspielen. Zudem finden wir dann auch meistens wieder zusammen. Klar, zieht sowas etwas Konzentration, aber das würde ich nicht zu meinem Problemchen hinzuzählen...

Für mich steht im Endeffekt: Üben, Üben, Üben, Improvisieren, Improvisieren, Improvisieren, den Horizont durch neue Songs erweitern und einfach cool bleiben... :)

Ich versuch's! :)

THX
 
Ihr verwechselt immer Cover- mit Tributesongs. Ein gutes Cover muss nicht zwingend nah am Original sein, um sich gut anzuhören.
 
Hier sind ja jetzt doch schon einige Probleme zusammengetragen worden. Sorry, wenn ich etwas überlesen habe!

Wenn ich das richtig herauslese, spielt ihr (mit wechselnder Besetzung) seit über zwei Jahren und das nur im Proberaum und
habt ca. 10 (Cover-)Songs zusammen? Woran liegt das denn genau? Ist das gewollt? Sucht ihr euch keine Gigs? Traut ihr euch
noch nicht? Bremst euch jemand bestimmtes? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sonderlich viel Spaß macht, zwei Jahre lang
im Proberaum immer die gleichen 10 Songs zu spielen!?
Ziehen Leute nicht mit, egal ob bei Coversongs oder beim Songwriting?

Nebenbei:
Ob man es jetzt Coversong oder Tributesong nennt ist völlig egal. Ich kann mich Coverband nennen und 100% original spielen,
ich kann mich auch Tributeband nennen und nix original spielen. Wen interessiert's? Spielt so wie ihr es gut findet.
Wenn es dann jemand in irgendeine Kategorie einordnen will, soll er es tun...noch mal, wen interessiert's?
95% der "normalen" Zuschauer merken keinen Unterschied ob du von Muse etwas 100% original spielst oder nur zu 60%.
 
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Das Problem dabei ist nur, das die restlichen 5% die sind, die am lautesten Schreien;)

Ich kann den Einwand von EnglAmps nachvollziehen. Wenn man ne Weile im Proberaum verbracht hat, muss man da einfach mal raus.
Vielleicht habt ihr euch einfach zu schwerer Songs ausgesucht?
 
Ob man es jetzt Coversong oder Tributesong nennt ist völlig egal.

Nein, ist es nicht. Man hat teilweise Bandmitglieder, die Coversongs für furchtbar unkreativ halten und lieber bar jeder Harmonielehrekenntnisse eigene Songs "schreiben" wollen, auch wenn diese erst mal nur aus drei wahllos herausgesuchten Powerchords und einem Achtel- oder Sechszehntel Anschlagsmuster aus einem Lehrbuch bestehen. Diese Leute muss man dann erst überzeugen, dass Cover- mehr sind als reine Tributesongs, man auch dort kreativ werden und sich am schon existierenden harmonischen Grundgerüst orientieren und dieses nutzen kann.
 
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Klar sucht man sich Songs raus, die fordernd sind und nicht unbedingt unter dem Niveau der Band liegt. Man möchte ja schließlich weiterkommen. Der Hund liegt bei uns an mehreren Stellen verteilt begraben... Wenn ich mehr über den Thread, über mein Problem, über den Weg, den wir eingeschlagen haben und die Wünsche für die Zukunft nachdenke, fallen mir immer wieder neue Dinge ein, die einfach im Argen liegen... Sei es da die Sängerin, meine Nervösität oder eben die Qualitätsschwankungen im Spiel, die Ungenauigkeit des Schlagzeugers oder die Unzuverlässigkeit des musikalisch sehr guten Bassisten...
Das wir nur 10 Coversongs haben liegt daran, dass wir zum einen mit der weiblichen Stimme etwas eingeschränkt in der Auswahl der Songs sind, die aber allen gefallen sollen, zum anderen daran, dass der Schlagzeuger sich nicht dazu "herablassen" möchte einen normalen 4/4-Takt ala Back in Black zu spielen, keine Lust auf gerade Metalstücke etc. hat. Er würde gerne Progressiv mit Taktwechseln usw. spielen. Wir haben irgendwann mal vor nem halben Jahr mit Schism von Tool angefangen. Wir arbeiten gelegentlich daran weiter und es war klar, dass es ein Langzeitprojekt wird. Meistens hängt es da am Schlagzeuger... Ich verzweifle oft daran, meine Meinung kundzutun, die da wäre, erstmal einfachen Stoff zu beherrschen und sich dann zu steigern, anstatt schwierige Songs über Monate hinweg zu üben um Sie in 5 Jahren sauber hinzukriegen. Allein beim Jammen schafft er es, uns einfach mal alle rauszuschmeißen, weil er versucht nen 7/4-Takt über unseren 4/4-Kram zu spielen...
Oje, jetzt artet das hier für mich selbst gerade in einen Konflikt aus... Hat sowas Sinn? Naja, mal sehen, heute abend muss ich das Thema nochmal ansprechen... Aber eigentlich ging es in dem Thread doch um etwas ganz anderes. Auf jeden Fall... ich bin ein Freund davon sein Können langsam durch neue, dem Spielerischen Level angepasste Songs zu steigern. Und wir zäumen diesen Musikalischen Gaul irgendwo von hinten auf. Und keiner tut was dagegen... Das ist der Grund, warum wir auf der Stelle treten. Und das nervt mich mittlerweile. Umso mehr Songs man spielt, desto sicherer wird man, desto größer wird der Erfahrungsschatz und das war eigentlich mein Ziel, als ich mit dem Schlagzeuger zusammen die Band gründete. Aber anscheinend haben wir unterschiedliche Vorstellungen...

So, genug ausgekotzt... :)
 
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Sorry, falls ich es überlesen habe: Habt ihr eigentlich schon besprochen, was ihr als Band wollt? Ich meine, habt Ihr Ambitionen auf die Bühne?
Wenn Ihr wirklch eine Setliste ausarbeiten wollt, um kurz- oder mittelfristig mal auftreten zu können, dann bleibe ich dabei: Das sollten am Anfang Stücke sein, die ihr auf halber Kraft spielen könnt. Schließt ja dann nicht aus, dass man parallel an neuen und schwereren Stücken arbeitet. Aber eben nur an einem Brocken und nicht an fünf gleichzeitig.

Und verschwendet wertvolle Probenzeit nicht mit abstrakten Spielereien, wenn Ihr das gar nicht wollt. So was soll der Schlagzueger zu Hause üben und es dann bringen wenn es a) zum Song passt und er es b) spielen kann.
Songdienlich spielen gilt nicht nur für Gitarristen.....
 
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@rainybruce es ist aber gut, dass Du da auch analytisch rangehst. Auf Dauer wirst Du Dich damit durchsetzen, entweder mit dieser Combo oder mit Auswechselspielern, also ist das nicht zwindend vertane Zeit sondern festigt Deine musikalischen Fähigkeiten; es ist vorrangig erstmal nur spaßfrei.
Ich denke, selbst für Musiker mit begrenzten Fähigkeit oder z. B. Wiedereinsteiger ist es zumutar, nach 8 Monaten auf dem zielgesetzten Niveau anzukommen,
das muss man von zuhause aus vorbereiten und sich ggf. reinknien, das schuldet man einfach den anderen. Dann nochmal 2 max 3 Monate zum Präzisieren und dann sollte
eigentlich eine gewisse Bühnenreife erlangt sein.

Zu meinem Einwurf i. S. Tribute und Covers sagt ich jetzt nix mehr, der zum Teil immense Unterschied sollte einem, der Musik ernsthaft betreibt, wirklich klar sein.
 
@KJS: Also in erster Linie ging es mir darum, mein Hobby ausleben zu können, also nicht nur Musik zu hören, sondern nachzuspielen und im bestmögliche Fall auch selbst Musik zu machen. Ich persönlich würde schon gerne mal auf ne (kleine) Bühne, denn ich denke schon, dass das was wir so machen (wenn es denn klappt) hörenswert ist. Das sehen ja auch einige Besucher unseres Proberaums so. Der Bassist ist da auf jeden Fall dabei. Der Schlagzeuger wäre auch dabei... Nur bei der Sängerin bin ich mir aufgrund Ihrer "Blockade" etwas unsicher... Mir wäre es aber ganz lieb, eine Unterstützung seitens 2. Gitarre oder Keyboard zu haben, damit ich mich selbst nicht so unter Druck setze... Tastenmann ist momentan da, jedoch haben wir uns noch nicht entschieden ob er bleibt, oder weiter gesucht wird.

Die Songdienlichkeit versuche ich im Blick zu halten und weiß, wann ich an meine Grenzen stoße... Aber wie Du sagst, müssen die anderen da auch Ihres zu tun... Da ist eben Gesprächsbedarf. Danke für die Aussage übrigens! :)

@Coolaclark: Ich merke, besonders in letzter Zeit und über diesen Thread hier, eben schon eine gewisse Unzufriedenheit. Sei es eben mit mir selbst, oder der Gesamtsituation... Ich frage mich dann auch gleichzeitig ob ich damit der einzige von uns bin, oder ob die anderen auch solche Gedankengänge haben. Kann einem ja irgendwie nicht egal sein, man versucht ja etwas zu erschaffen. Ich für mich analysiere ständig, vielleicht auch manchmal zuviel. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch gut und bringt mich selbst weiter, weil ich eben versuche sehr selbstkritisch zu sein und z.B. Aufnahmen so objektiv wie mögliche betrachte. Wie Du sagst, es ist momentan bis auf wenige Situationen spaßfrei. Ich würde daran lieber etwas ändern, anstatt irgendwann die Sache hinzuschmeißen. Und wenn dazu eben der Austausch von Mitmusikern steht, dann soll es so sein... Vielleicht werde ich aber auch irgendwann ausgetauscht... :rolleyes:

Zu Tribute und Covern habe ich bisher nichts gesagt... ich sehe da aber auch einen Unterschied... Tribute: 120% Original... Cover: künstlerischer Freiraum... Wir covern.

Danke auch nochmal für Deine ganzen bisherigen Beiträge.

LG
Chrisi
 
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Unzufriedenheit ist gut und wichtig, nur so entwickelt sich etwas weiter :)
Ansonsten, weniger grübeln, dafür mehr machen, erschaffen (ich weiß, ist leichter gesagt als getan). Da hat der Kopf was sinnvolles zu tun und ist gut ausgelastet.
 
Hallo,
Wie sich doch oft die Dinge gleichen...
Dieses Drummer-Problem( oder auch anderer Gitarrist...) kenn ich gut von früher.
Anfänger schätzen sich oft wesentlich besser ein als sie sind .. man weiß halt noch nicht sehr viel.
The rythm is the whole deal...!
Alle Frickeleien oder das Gebolze auf schwachen Zählzeiten bringen nichts wenn es unsauber gespielt ist und andere rauswirft.
Was hab ich oft alles hinschmeißen wollen ... sobald ich mit meiner einfachen, klaren Rythmusgitarre aufgehört habe und ein Solo anfangen wollte fiel alles auseinander... weil alle meinten man hätte auf ihre ausgefeilten ungeraden Arrangements gewartet, um dann völlig aus dem Song auszubrechen...
In meinem Trio die Jungs können das, da würd ich nichts sagen, da lerne ich.
Aber in anderen Bands war stets das Besinnen auf den Grundbeat sehr problematisch ... fehlendes Können gepaart mit Selbstüberschätzung.
Da wirkt sich das gewaltige Unterschätzen einfacher Strukturen negativ aus...
Alle meinen immer, einfach zu spielen wär kein Problem... Pustekuchen...!
Gerade einfache Strukturen verlangen nach sauberem Spiel, was gelernt sein will...
Ein bei reinen Solo-Gitarristen weit verbreitetes Problem, niemand will"einfach" spielen, wenn er einen Spot hat.
Sich zurückzunehmen verlangt Persönlichkeit, das müssen Rookies erst lernen.
Gruß, Stefan
P.S. Ich spiel bei Covers immer wie ich will .... ich liebe es wenn ich bei anderen Bands erst später erkenne, welches Stück es ist.
Genau nachspielen ist mal ganz nett bei wichtigen Passagen, aber ich bin zu faul es zu lernen und will nach mir selbst klingen.
 
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Danke, Waffeleisen, für den Beitrag. Ich hab die ganze Thematik letzte Woche auch noch mal mit dem Schlagzeuger durchgesprochen. Ich bin mal gespannt ob wir das Ruder jetzt etwas herumgerissen bekommen.
Ein Keyboarder war mittlerweile auch für 3 Woche da. Eigentlich gefiel mir das ganz gut - wenn er denn die richtige Akkorde gespielt hat. :) Und da das auch nach den knapp 3 Wochen bei keinem der nicht so schweren Songs besser wurde, sind wir jetzt wieder ein instrumentlisches Trio plus Gesang. Mal sehen was da noch kommt... Ich bin heute mal ganz guter Dinge, was sich im Lauf der Woche natürlich ändern kann... Aber wir wollen nicht alles schwarz malen... :)
 
@Raynbruce Das Problem kennt denke ich mal Jeder der ein paar Jahre in Bands gespielt hat. aus meiner eigenen Erfahrung, spiele selbst seit 20 Jahren in Bands, wird sich die Situation mit deiner Sängerin nicht bessern. Ich bin selbst Sänger in unserer Band und spiele gleichzeitig Gitarre. Ein Sänger WILL singen, dass ist der Grund warum ein Sänger sich eine Band sucht. Und da die Dame in eurem Fall ja nicht mal dazu bereit ist zu improvisieren, wie du selber schreibst, kann man ihr wohl nur mangelndes Interesse bzw. Unvermögen vorwerfen was dass ausfüllen der Rolle als Frontfrau angeht. Deswegen rate ich dir, wirf sie raus. Ganz einfach. Du wirst dir und den anderen Bandmitgliedern keinen Gefallen tun wenn du Sie in der Band behältst nur weil sie einen Frauenbonus hat. Erfahrungsgemäß haben Frauen in einer Band immer ein wenig mehr Narrenfreiheit als Männer. Hatte die exakt selbe Situation und habe irgendwann einfach die Notbremse gezogen und besagte Frau aus der Band befördert.

Man sollte halt immer daran denken dass man enorm viel Zeit verschwendet mit Leuten die einfach nicht WOLLEN, denn irgendwann muss man sich dann eh nach Jemand anderem umsehen und dann fängt man mit den Proben mehr oder weniger wieder bei 0 an weil die oder der Neue ja dann erst wieder angelernt werden müssen.

Und eine Sängerin die dann auch noch erwartet dass man ihre Texte schreibt damit sie sozusagen alles vorgesetzt bekommt und sich nur ins gemacht Nest setzen muss, hätte ich schon hochkant rausgeworfen. Also frisch ans Werk und aussieben :)

Zum Thema organisieren: Die Leute ändern sich nicht, sobald man erst einmal angefangen hat einen bestimmten Teil der Organisation zu übernehmen ruhen sich die Leute darauf aus und erwarten das man dass nun immer tut.
 
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