5W Vollröhre mit brauchbarem Kopfhörerausgang?

  • Ersteller viper2097
  • Erstellt am
Na eben weil es erwachsen klingt
 
Der HT20 hat 20 Watt. Sind noch mal 5 Watt mehr als der FBJ der auch schon zu laut ist. Sowas kann in einer Mietwohnung doch nicht vernünftig eingesetzt werden.
 
Ich hab lange Zeit einen HT-20 in einer Mietwohnung auf Zimmerlautstärke gespielt. Gar kein Problem. Das hängt einzig und alleine von der verwendeten Box bzw. vom Speaker ab.

Der Amp hat einen Master Volume.
Den darf man auch benutzen.

Den HT-20 konnte ich sogar besser auf Zimmerlautstärke einstellen als den HT-5. Möglicherweise lags auch am Regelweg des Potis. Wer weiß.

Der HT-20 hat einen anderen Preamp als der HT-5 und klingt mehr "nach Röhre" als der HT-5. Sprich weniger blechern/steril/eimerig - eben "erwachsener" (was nichts mit der Lautstärke zu tun hat), sondern mit der Schaltung.

Der HT-20 hat eine grandios gezähmte EL34 Endstufe - da könnte man auch 40 bis 50 Watt rausholen wie beim HT-40/HT-50 und holt den Sound überwiegend aus dem Preamp. Der Blues Junior macht das nicht auf diese Weise, insofern hinkt der Vergleich sehr.

Für das Verständnis von "Watt" und "Lautstärke" bemüht bitte die Boardsuche. Selbst ein aufgerissener 1 Watt Vollröhrenamp ist viel (!) zu laut für zu Hause. 100W sind diesbezüglich nur doppelt so laut wie 10W. Den Unterschied zwischen 15W und 20W würde niemand im Blindtest heraushören können.

Den Kopfhörersound vom HT-5 finde ich gruselig und würde da jederzeit einen Pod HD bevorzugen.

Das ist wie gesagt alles meine persönliche Meinung.
Mir ist es letztlich auch egal, wer sich welches Equipment kauft.
Und ich weiß schon, warum ich in diesem Thread nichts mehr schreiben wollte... hätte mal lieber auf mich hören sollen. : )
 
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Ich finde es eigentlich gut,das du deine Meinung dazu schreibst,da du ja offensichtlich die Erfahrung hast. Aber wenn du dich hier selber ins Abseits stellst...
 
Schau an, jetzt teilst du uns ganz ausführlich, anschaubar und auch überzeugend deine Erfahrung mit. Das ist viel hilfreicher als einfach zu schreiben: "Ich würde ja weil so und so" Mit deinem letzten Post hast du mich bezüglich meiner Unwissneheit wenigsten aufgeklärt. Wie Pretty BackT. schon sagt. Wenn du die Erfahrung hast dann teil sie doch mit uns.

Wenn dem also tatsächlich so ist wie du schreibst sei der HT 20 natürlich vorzuziehen. Aber verdmmt ich wollte doch nicht mehr als 500 Euro ausgeben. Diese verdammte Amp suche macht mich schwach. Wirklich. naja abwarten und Tee trinken. Eindrücke sacken lassen. HT 5 anspielen und schauen wie er mir gefällt. Und wenn er mir gefällt dann bloß nicht zum Vergleich den HT20 testen, sonst will ich den andern vielleicht nicht mehr.

Ich wechsel da fast täglich meine Ansichten.
 
In diesem Thread ging es auch um das Thema "Vollröhre" und "Lautstärke". Dazu hab ich bereits auf Seite 1 was geschrieben.
Ebenso hab ich schon zig Mal meine Erfahrungen zum HT-5 und HT-20 in unzähligen Threads geschildert. Zuletzt im "Blackstar HT-5 User Thread" - auf der gleichen Seite, auf der du (Nihil21) auch etwas geschrieben hast.

Zudem gibt es wie gesagt die Boardsuche. Die kann man, wenn man sich über solch populäre Amps informieren möchte, auch mal benutzen.

Mir jetzt einen Vorwurf zu machen, dass ich nicht alles, was ich über diese Amps weiß, wirklich jedes Mal zu jeder Anfrage von irgendeinem User (der zu faul ist, sich selbst zu informieren) in einem langen Text niederschreibe, finde ich sehr amüsant! : )
 
Prof.Reverb
  • Gelöscht von hack_meck
  • Grund: Nettiquette - deine Meinung in Ehren, aber der Tonfall geht so nicht ...
Myxin
  • Gelöscht von hack_meck
  • Grund: Bezug gelöscht …
Ich bin jedenfalls immer noch nicht intelligenter geworden:

Variante 1:
Ich bleib beim Attax, so schlecht klingt der gar nicht.

Variante 2:
Ich besorg meinem Attax mal nen ordentlichen LS.

Variante 3:
Bugera G5 und zum Testen mal an den LS des Attax hängen.

Variante 4:
JCA22H + passende Box + Power Attenuator mit KH Ausgang.


Leute, das ist ein Horror...
 
@Viper jetzt haben wir auch noch deinen Thread gekapert, schwer verboten. Tut mir leid.
Und die anderen Beiden: Macht euch mal nen Kamillentee. Wegen so einem Kram. ...
 
Leute, das ist ein Horror...

Ist halt so... die meisten Lösungen mit Kopfhörer sind halt ein Kompromiss.
Ich würde den JCA22 an deine Stelle nehmen... den Lautsprecher auf Kopfhöhe und ganz nah' ran für nachts. M. m. nach besser als Kopfhörer.
 
Ob nun Bugera, Blackheart, VHT, H&K Tube Meister, Engl Gigmaster, Blackstar oder Orange... und da gibt es noch mehr ernst zunehmende "Mini"-Verstärker, die Röhren am Start haben und im konkreten Fall gut passen könnten. Ob ein Hersteller nun mehr oder weniger Metall-Image hat, mag orientierend hilfreich sein, aber ich würde von den genannten Verstärkern als Blues-Rock-Amp z.B. den Engl Gigmaster (wieder-)wählen. Der Tip nutz nur niemandem, den z.B. das "Rauchige" eines Orange oder das "Knallige" eines Blackstar, oder was auch immer besonders anmacht.

Ob der Verstärker am Ende 0.5 oder 20 Watt hat, spielt keine Geige... viele der genannten Amps haben Power-Reduktionen auf 1 Watt, aber auch das ist voll aufgedreht für eine Mietwohnung viel zu laut, aber zum Glück haben die alle ein Master-Volume.

Über Kopfhörer spielen die ab Werk jedoch alle nicht annähernd ihr Potential aus.
Wenn es dann doch über ein "richtige" Box laufen soll, ist es ein fragiler Verbgangweg zwischen ineffizientem Quäker System und vernünftig klingender aber dann wieder zu laute Lösung. Da gilt es auch zu ausprobieren und den passenden Weg einzuschlagen... ein Patentrezepzt gibt es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe am WE wieder mit meinem Bugera V5 zu Hause im Wohnzimmer gezockt. Auf einem Sonntag *g*

Schalter wie immer auf 0,1 Watt. Den Reverb etwas aufgedreht und einen OD Glove davor gehängt. Mehr braucht es zum angezerrten Blues gedaddel nicht :) (zumindest für meine Ohren).

Lauter / mehr Headroom klingt natürlich immer geiler. Aber das geht nunmal nicht zu Hause.

Ich finde sowieso eher die Amps mit wenig Watt interessant, die man gut über den Volume-Regler steuern kann.
Ich habe auch noch einen Fender Mustang II mit 40 Watt. Das ist unterm Strich (für zu Hause) viel zu viel. Mein Regler steht da irgendwo bei 2,5....3. Dreht man das Ding dann ein, zwei Milimeter weiter, wird es schon wieder zu laut.
 
Jupp, aber der Fender Mustang II hat ja einen schönen großen 12" Speaker, der für einen Modelling Amp schön groß klingt. Und als Transe ist er ja nich drauf angewiesen laut aufgerissen zu werden um gut zu klingen. Also ich spiele meinen auf 2 und gut ist, hab erst gestern wieder nach 22 Uhr gespielt und trotzdem hört sich das an, als ob ich ein Marshall Halfstack auf voll spiele ;-). Allerdings kommt er nicht an das Spielgefühl und die Basswiedergabe von ner Röhre ran.
 
eigentlich könnte man das Thema nun auch vollends zerpflücken, da es soviele weiteren Möglichkeiten gibt: da es in der Endstufe ja nicht zwangsweise auch Röhre sein muss; fällt mir wieder der Orange Micro Terror ein. Mit nem Preis von 119 Euro,- einer ECC83 in der Vorstufe, und Kopfhöreranschluss eigentlich doch nicht so falsch.
Zumindest würde ich ihn einem Selbstbau in dem Grössenbereich vorziehen, da Orange Design und Technik. Und das in der Endstufe keine Röhre ist, naja das ist eben ein Kompromiss.

den 5Watt Vollröhren Gretsch gibt's noch für 205€
nur eben wieder ohne Headphone
gretsch.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nach langen Testen, Abwägen, Kaufen und Verkaufen zu der ,natürlich nur für mich geltenden, Erkenntnis gekommen.

Leise spielen, d.h. nachts weder meine liebe Ehefrau im Fernsehzimmerchen bei "Sex in the City" noch die Frucht ihrer Lenden beim heimlichen Chatten mit ihren Smartphones unter der Bettdecke zu stören.
Für mich auch mit der kleinsten Röhre nicht möglich, man fährt den Amp auf Standgas und kann die Dynamik und Ausdrucksstärkere einer Röhre nicht genießen .

Mit der Transe kann man wirklich leise seinen Sound spielen. Man wird aber egal in welcher Lautstärke nicht an das Spielgefühl einer Röhre rankommen. Aber man ist deutlich vielseitiger.

Ich spiele im Souterrains und kann gehobene Zimmerlautstärke spielen ohne das meine Nachbarn mich massakrieren.
Somit spiele ich nen Bugera VT 22, nen Fender Super Champ als Röhre und nen Mustang 3 Transistormodeller.

Die Röhren kann ich grad schön mit viel Master-Pegel in die natürliche Mittelzerre bringen, aber da bedarfs viel Gefühl, der Mustang darf den bösen Buben spielen und zerrt bitterböse mit, so gehts grade noch.

Soviel ich ich hier mitbekommen habe ist die Thematik Kopfhörer und Röhre gar nicht so einfach, doch da halt ich mich mal raus, wenn ich wirklich was auf die Ohren bekomme, dann steckt mein liebendes Weib dahinter, wenn ich wieder mal mit glänzenden, feuchten Augen Testberichte von irgendwelchen Klampfen oder Equipement google.;-)

Ich für meinen Teil halte den Mustang für eine sehr gute Wahl, wenns Geld ein weniger lockerer sitzt würde ich den 3-er empfehlen, wegen des Displays.
 
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Ich bin jetzt auf einen weiteren Amp gestoßen.
Tech 21 Trademark 30
https://www.thomann.de/de/tech_21_trademark_30.htm

Dieser Transistor Amp soll von seiner Dynamik her sehr gut sein und der Unterschied zu einer RÖhre kaum spürbar. Hat ebenfalls einen Kopfhöreranschluss.
Ich habe bislang nur gutes über diesen Amp gelesen und wird auch immer wieder in einem Atemzug mit den PCL Vintage Amps genannt, die ja auch hervorragend sein sollen.

Leider gibt es nur zwei sehr alte Threads über die tech 21 Amps hier im Board und das Interesse scheint nicht besonders zu sein. komisch eigentlich, wenn der so gut sein soll. Ich habe mich da mal eingeklinkt und nach der Qualität des Headphone Ausgangs gefragt. Aber eine vernünftige Antowrt bekam ich nicht. Sonern lediglich das die Qualität des Kopfhörerausgangs kein Kriterium bei der Entscheidung beim Amp kauf sein soll. Toll. Das weis ich auch. Naja, egal wo man was fragt. Es ist eben leider so, dass ganz oft nicht auf die eigentliche Frage eingegangen wird, sondern immer kluge Ratschläge kommen, mit denen man so gar ncihts anfangen kann.

Ups ich glaub ich mach das auch :D. Glaube sogar in diesem Thread hier. Naja werde in Zukunft mal mehr darauf achten. ist nämlich echt nervig.

Jedenfalls scheint der Tech21 eine wirklich gute Alternative zu sein. Muss man halt mal testen.
 
Also ein Transistor oder Hybrid kommt mir sicher nicht mehr ins Haus.
Der Attax 100 den ich hier stehen habe ist, laut allgemeiner Meinung, einer der besten jemals gebauten Hybriden mit einer JJ ECC83 in der Vorstufe die bei Voramp 7 auf jeder Mastervolume richtig schön röhrt.
Mir fehlt aber trotzdem das Quäntchen auf die Vollröhrenbuliden. Vorallem weil er zwar sehr leise sehr gut klingt, aber wenn man ihn aufdreht er dann ziemlich hohl klingt. Aber vielleicht liegt das auch am Zusammenspiel Lautstärke und Raum?
Also wenn, dann nur Vollröhre mit wo ordentlich was glüht ;).
 
Ja aber ansich passt das doch. Wenn jemand nach einem Röhrenamp mit Headphone fragt, dann impliziert das ja das derjenige gern ungestört spielen möchte. Die Frage ist halt immer nur wie toll das dann klingt wenns ein Röhrenamp ist der über Kopfhörer gespielt wird. Wenn der Amp den du ansprichst leise toll klang ist das immerhin für Zuhause doch ganz gut.

Ich hatte früher mal so einen Standard Marshall 100 Watt Transistor. Das Ding war furchtbar. Zumindest in der Zerre. Aber ich denke da hat sich inzwischen was getan. Er muss ja nur Clean gut klingen. Ich poste das hier auch nur, weil nach Kopfhörer gefragt wurde und auch zwischendurch immer mal wieder die Modeller ins Gespräch kamen. Dachte das der Tech 21 eine gute Alternative darstellt. ich war Anfangs auch auf der Suche nach einem Röhrenamp mit Headphones und bin inzwischen sowit, dass ich mir sicher bin, damit nicht glücklich zu werden. Also entweder Modeller von Fender oder eben der Tech 21. Was es wird weiß ich noch nicht.
 
Leider ist es aber so, dass auch bei sehr sehr leise der Schall bei nem Gitarrenamp leider sehr brutal durchs Mauerwerk usw. übertragen wird. Spielen wenn die Dame schläft ist dann ohne Kopfhörer nicht.

Mir ist ja auch bewusst dass der Kopfhörerausgang bei nem Röhrenamp nie so gut klingen wird, aber es soll zumindest brauchbar sein. Denn auch wenn ich mit Kopfhörer spiele will ich auf meine Pedale und das dynamische Spielen nicht verzichten. Deswegen auch kein Modelling oder Transen.
Ich habe ja bereits einen der besten Hybriden, da gibts darüber nur mehr Vollröhre, alles andere ist uninteressant...
 
Hm also ich habe ja das selbe Problem. Kopfhörer ist zwingend notwendig. Einfach schon weil immer nur ganz leise echt doof ist.

Gut du sagst das du einen der besten Transenamps hast :gruebel:. Wirst schon wissen wovon du redest. Besser als ich. Ich habe zur Zeit nur Röhren hier herumstehen und ewig keine Transe gespielt und noch nie einen Modeller.

Was ich mich aber gerade frage ist, warum du meinst das du deine Pedale nicht mit einer Transe oder einem Modellinamp spielen kannst? Ich habe auch etliche Pedale die ich auch weiterhin vorhabe zu nutzen. Ich brauche die ganzen Effekte etc. die ein Modellinamp bietet nicht und würde sie sicher auch nicht nutzen. Denn ich möchte meine Treter weiterhin nutzen und ncihts anderes. Habe sie ja schließlich aus einem bestimmten Grund gekauft. Das heißt, wenn ich einen Modellinamp wählen würde, dann nur weil er vielleicht einen oder zwei Verstärkermodulationen besitzt die vielleicht wirklich brauchbar sind. Diese Simulation würde ich in Verbindung mit meinen Pedalen nutzen und nichts anderes. Aus diesem Grund halte ich für mich speziell den Modellingamp halt als Fehlinvestition, weil ich da eben ganz viel Zeugs mitbezahle das ich gar nicht brauche.
Von der Dynamik will ich erst gar nicht anfangen. Die ist auf keinen Fall gegeben wie bei eihnem Röhrenamp.
Was aber wohl für den Modeller spricht ist, dass er für das Spielen über Kopfhörer wesentlich besser geeignet ist als ein Röhrenamp. Nicht nur das das Frequenzspektrum schonender für die Ohren sein soll, sondern es soll auch besser klingen. Auch wenn der Modellingamp sonst keine großartigen Vorzüge gegenüber einer Röhre haben mag, ist das doch schon mal ein ordentlicher Grund. Muss jeder selber wissen. Aber ich spiele lieber über einen Modellinamp über Kopfhörer wenn er besser klingt als ein Röhrenamp über Kopfhörer. Zumal ich mal denke das die Dynamik eines Röhrenamps über Kopfhörer auch nicht mehr gegeben ist.

In meinem Fall und in deinem eben auch, ist der Modellingamp aber wegen der ganzen schon erwähnten Effekte schon nicht so toll. Wir haben unsere eigenen und man kann das Geld, dass man bei einem Modellingamp für die ganzen Simulationen und Effekte bezahlt, sicher besser investieren. Also ein anderes Amp Modell. Ich komme für mich zu dem Entschluss, dass der Transistor die beste Wahl ist. Gut du hast da andere Erfahrungen. Attax 100 ist doch H&K oder?
Also ich persönlich mag H&K nicht. Hatte auch mal einen Amp, der nicht besonders toll war. Muss aber nichts heißen. Ohne es wirklich zu wissen bezweifel ich aber ehrlich gesagt das der Atax100 zu den besten Transistoramps gehört.
Während meiner Suche nach einem wirklich guten Transenamp liefen mir jetzt immer nur zwei Produkte über den Weg. Zum einen eben die Amps von Tech21 zum anderen die PCL Vintage Amps.
 
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