Musikmesse Frankfurt 2014 - Lange Gänge 1000 Klänge ;-)

Moin Lisa!

Toll was Du uns hier alles berichtest, da hat man doch glatt das Gefühl selber durch die Gänge zu laufen!:great: Einfach genial! Danke!

Greets Wolle
 
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Moin Wolle
Freut mich, dass es Dir gefällt und Danke für die Blumen!



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Frankfurter Musikmesse 2014 - Entdeckung einer neuen Mundharmonika-Liebe

Im Ausstellerverzeichnis der Musikmesse Frankfurt 2014 fand ich 5 Firmen, die irgendwie mit Mundharmonika zu tun haben.

Tombo Musical Inst. Co. Ltd , Hersteller der Lee Oskar Harmonicas
Musikmesse Frankfurt 2014_estfa_100_3734R Oscar Lee Mundharmonika Tombo.jpg


Hier warf ich nur einen kurzen Blick in die Auslagen. Schön, die ganze Produktpalette mal in einer Vitrine vor sich zu haben. Von den vier verschiedenen Lee Oskar Mundharmonikas spiele ich die Major Diatonik, die Natural Minor und die Harmonic Minor.


Auch bei Jiangsu Swan Musical Instrument Col, Ltd. hielt ich ein wenig inne, um die Auslagen zu betrachten.
Musikmesse Frankfurt 2014_estfa_100_3735R Swan Mundharmonika.jpg


Musikmesse Frankfurt 2014_estfa_100_3736R Swan Mundharmonika.jpg



Auf die Mundharmonika von Clarke war ich besonders neugierig.
Den Firmennamen Clarke assoziierte ich bislang mit Tin Whistles.
Musikmesse Frankfurt 2014_estfa_100_3738R Tin Whistle Clarke.jpg


Dass Clarke auch Mundharmonikas verkauft (herstellt ?), war mir neu. Wie die Submarine-Kazoos werden sie in nostalgisch bedruckten Pappröhren geliefert.


Musikmesse Frankfurt 2014_estfa_100_3737R Victorian Mundharmonika Clarke.jpg


Der Bonner Musikverlag Voggenreiter präsentierte neben allerlei Instrumenten und Notenbüchern auch ein Mundharmonika-Set bestehend aus Bluesharp (Volt-Mundharmonika) Schutzhülle, CD und Notenheft.
Ich blätterte nur kurz durch die Mundharmonika-Schule und zog dann zügig weiter. Fotos hab ich leider vergessen. Es war spät. Wenn ich bei Seydel noch in Ruhe gucken wollte, musste ich mich beeilen.


Musikmesse Frankfurt 2014_estfa_100_3743R Seydel Mundharmonika.jpg

Die Mundharmonikas von C.A. Seydel & Söhne
Die Sommeredition 2014 kommt mit einem türkisfarbenem Kamm daher. Der Messeneuheit OrchestraS wurde ein transparenter karminroter Kamm spendiert.

Ursprünglich war ich zum Seydel-Stand gekommen, um mir die Solist Pro 12 steel in Solo-Stimmung mal aus der Nähe anzusehen. Auf der Homepage von Seydel hatte ich sie schon öfters betrachtet. Sie ist das Pendant zur Hohner Marine Band Soloist, die ich bereits besitze. Der 3-oktavige Tonraum reicht bei beiden Instrumenten von c4 bis c7 (c' bis c''''). Mit diesem Tonraum lassen sich sehr viele Volkslieder und Tanzweisen problemlos ohne Bending spielen. Das ist mir sehr wichtig. Am liebsten nutze ich die untere und die mittlere Oktave. Die obere Oktave ist mir etwas zu "fiepig".
Wenn in Dur-Melodien der Grundton gleichzeitig der tiefste Ton der Melodie ist und in der unteren Oktave gespielt wird, reichen Volksweisen häufig lediglich bis ins untere Drittel der mittleren Oktave. Traditionelle Tanzweisen ohne Gesang reichen auch höher, breiten sich aber zum großen Teil kaum weiter als 2 Oktaven aus. Für dieses Repertoire benötigt man die obere (dritte) Oktave nicht. (Das ist der Grund, warum man mit den 2 Oktaven der "Melody Star" von Hohner sehr viele Melodien spielen kann.)
Bewegt sich die Melodie allerdings unter den Grundton, muss man die Melodie eine Oktave nach oben transponieren und in der mittleren Lage spielen. Von der unteren Oktave nutzt man dann selten mehr als die obere Hälfte. Durch diese Verlagerung spielt man dann bei weiträumigen Melodien bis in die obere Oktave (C6 bis C7) hinein. Auch bei Moll-Melodien mit Grundton a spielt man zwangsläufig hauptsächlich in der mittleren Oktave und steigt bei weiträumigen Melodien bis in die obere Oktave auf. Dafür suchte ich eine Alternative.

Mit Hilfe des Mundharmonika-Konfigurators von Seydel ist es möglich, eine modifizierte Belegung der Kanäle zu bestellen. Ich dachte über folgende Möglichkeiten nach:
1. Der Tonraum wird eine halbe Oktave nach unten versetzt. Bei einem C-Dur Instrument müsste der Tonraum beim G3 (g) starten. Dadurch stünde für Moll A3 (a) als Grundton zur Verfügung. Das obere Ende der Skala würde bis F6 (f''') reichen.
2. Der Tonraum startet beim E3 (e). Dadurch stünde für Moll auch die tiefe 5 zur Verfügung. Allerdings kenne ich kaum Melodien, mit denen ich diesen Tonraum ausnutzen würde und die, die ich kenne klingen in dem Tonraum der Marine Band Solotuning sehr gut. Das war mir als Argument für diese Tonraumauswahl zu "dünn".
3. Der Tonraum wird eine ganze Oktave nach unten versetzt. Dann startet die Skala bei C3. Das ist für eine Mundharmonika sehr tief. Die untersten Töne benötigen sehr viel Luft. Das ist nur etwas für fortgeschrittene Spieler.

Welche dieser Möglichkeiten ist nun für meine Bedürfnisse die richtige Wahl?
Und welche dieser drei Möglichkeiten lässt sich im Musikunterricht am besten einsetzen?
Und last but not least: Was darf so ein Instrument kosten?
Welcher Preis wird von Eltern akzeptiert, die den Mundharmonika-Wunsch ihrer Sprösslinge eher als Laune, denn als langfristige Entscheidung betrachten.
Welcher Preis ist von Einrichtungen tragbar, die Kindern die Instrumente finanzieren, wenn sich deren Eltern die Anschaffung nicht leisten können?

Ich starte meine Mundharmonikakurse aus verschiedenen Gründen mit der 8-tönigen "Speedy". Wenn ich von da aus nicht zur Bluesharp (Richter-Stimmsystem) sondern zu einem Instrument mit lückenlosem, diatonischem Tonraum wechseln möchte, habe ich nicht viele Möglichkeiten.
1. das 2-oktavige Modell Melody Star (Hohner) mit Anblashilfen
2. die 3-oktavigen Modelle Marine Band Solotuning (Hohner) und Solist Pro 12 Solostimmung (Seydel)
Solo-Instrumente mit Tremolostimmung und Instrumente in denen die Blas- und Ziehtöne in getrennten Kanzellen untergebracht sind, stehen für mich als Instrument für den Unterricht derzeit nicht zur Diskussion.

Für eine Sonderstimmung muss man logischerweise etwas tiefer in die Tasche greifen. Das waren mir die neuen musikalischen Möglichkeiten, die mir diese Sonderstimmungen bieten würden durchaus wert. Aber bevor ich eine Entscheidung treffe, wollte ich mir sicher sein, dass mir die Solist Pro 12 von Seydel generell gefällt.


Als ich den Messe-Stand der Klingenthaler erreichte, ließ die Seydel-Mannschaft den Messetag gerade mit einer Jam-Session ausklingen.

Musikmesse Frankfurt 2014_estfa_100_3742R Seydel Mundharmonika.jpg


Aus der Vitrine leuchteten mir die verschiedenen farbigen Kunststoff-Kämme entgegen, die am optischen Charme der Seydel-Mundharmonikas einen nicht geringen Anteil haben. Mittendrin entdeckte ich den Holzkamm der "Solist Pro 12"
Rasch kam ich mit Florian Stark (Vertrieb und Händlerbetreuung) ins Gespräch und fragte ihn nach Instrumenten mit Solostimmung. Der erzählte mir dann sofort von der Messeneuheit des Hauses, der OrchestraS, die gerade mal 2 Tage zuvor am 12.3.2014 auf die Seydel-Webseite gestellt wurde.

Hey! Das hatte ich noch nicht entdeckt. :great:

Als Florian Stark mir die OrchestraS in die Hand gab, wußte ich sofort: Die ist es! Genau das habe ich gesucht! Und die Solist Pro 12 war vergessen.

Warum ich so von dem Instrument begeistert bin:
1. In 10 Kanälen ist der Tonraum G3 bis C6 untergebracht. Das ist genau der Tonraum, den ich mir schon seit langem für eine Mundharmonika mit Solostimmung wünsche! (siehe oben) Ich hätte diesen Tonraum zwar auch über den Seydel-Customer bestellen können. Doch mit dem dann fälligen Preis wäre die Mundharmonika wohl kaum als Instrument für Grundschulkinder durchsetzbar gewesen.
2. Die Stimmplatten sind innen liegend. Das schont die Lippen.
3. Die Stahlstimmzungen erzeugen einen sehr schönen Klang.
4. Das Instrument liegt sehr angenehm und gut in der Hand .
5. Die OrchestraS hat die Größe und Form einer Bluesharp.
6. Die OrchestraS sieht klasse aus. :)

Ich bin total verliebt in das Instrument. Es ist ein Hand- und Mundschmeichler, den ich nicht mehr missen möchte.

Einen Wunsch hab ich noch: Es wäre schön, wenn es passend zum Instrument einen gut gepolsterten, sicher verschließbaren (Brust-)Beutel gäbe, den sich die Kinder umhängen oder am Schulranzen festschlingen können. Das wäre für diese Zielgruppe wesentlich praxistauglicher als das offene Lederetui. Für Wanderer übrigens auch.



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EDIT - - - - - - - - - - - - - - - - -

Weiterführende Informationen:

> # 53 Erste Erfahrungen mit der Mundharmonika OrchestraS von C.A. Seydel
 
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Hi Lisa,

einn echt toller Bericht! Viel Arbeit, bei scheinbar einem wirklich lohnenden Messetag für dich :great: Danke!


Die Percussionsstände gehörten auch zu den von mir favorisierten ;) Insbesondere
Dan Moi......
Als ich die verschiedenen Flat Shaker im Online-Katalog entdeckte, konnte ich mir nichts darunter vorstellen. Als ich sie dann im Regal des Messe-Standes entdeckte, musste ich sie natürlich sofort ausprobieren. Das Flat Shaker Pad benutzt man entweder wie eine Floß-Rassel oder man trommelt mit den Fingern darauf. Mit etwas Fantasie findet man auch noch andere Möglichkeiten. Die kleinen Flat-Shaker sind echt praktische Instrumente im Westentaschen-Format. Die Teile machen einen prima Sound! Weil sie obendrein so wenig Platz wegnehmen, stehen sie jetzt auf meiner Wunschliste.

Das Flat-Shaker-Pad hat es mir auch angetan. :great: Mit einer Klammer versehen würde es sich (in der großen Version) gut an einem Percussionsset als helle Snare machen :). ...
Eigentlich müsste es recht einfach zu bauen sein: es handelt sich um ein ca. 12mm hohe Sperrholzkonstruktion - oben und unten eine Platte, dazwischen ein Rahmen, in dem sich Metallkügelchen befinden. Man müsste nur... ;) Brauchst-blos-eben... Und vielleicht 5-6 Exemplare für die Tonne...





Und die singende Säge hätte ich auch gerne ausprobiert - hab mich nicht getraut zu fragen, es war so voll und ich wollte weiter...
 
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Hi! Vielen Dank für die positive Resonanz! :hat:
Ja, es war ein wirklich lohnender Tag für mich!
Meine letzten Messebesuche lagen einige Jahre zurück. Damals gab es noch keine Apps sondern dicke Bücher, mit deren Hilfe ich meine Ziele immer vor Ort ausgeguckt habe. Da ich mit der App nichts anfangen konnte, habe ich mich Zuhause an den PC gesetzt und aus der Masse herausgepickt, was ich sehen wollte. Daraus ergab sich dann meine "Wanderroute". Im Gängelabyrinth der riesigen Hallen kam ich davon zwar auch hin und wieder ab und musste dann suchen. Aber im großen Ganzen hat es wunderbar funktioniert.

Als ich bei DanMoi ankam, war der Andrang glücklicherweise noch nicht so groß. Da war noch Raum für Gespräche und Ausprobieren. Dasselbe gilt für Afroton.

Basteln ... Klar! Da muss man immer erst einmal "Lehrgeld" bezahlen und an den Ergebnissen Abstriche machen. Vor allem in der Schule! Es liegt doch in der Natur der Sache, dass man erst einmal üben und Erfahrungen sammeln muss, bis man sich der Qualität der zum Kauf angebotenen Instrumente annähert. Instrumentenbauer fallen ja auch nicht vom Himmel! Diesen Lernprozess finde ich für Kinder sehr wichtig. Er läßt sie den Wert und die Qualität dessen, was man kauft mit anderen Augen sehen.

Zum Abschluss des Berichts noch ein paar Abend-Bilder, die ich meinen fleißigen Lesern nicht vorenthalten möchte.

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Frankfurter Musikmesse 2014 - Kehraus


Als ich mich von Seydel verabschiedete, war es 18:00h. An den Ständen wurde aufgeräumt. Die Besucher strömten nun durch die langen Gänge den Ausgängen zu.
Habt ihr bemerkt, wie sauber die Gänge auch am Abend waren? Das haben die Besucher den fleißigen Geistern zu verdanken, die unauffällig durch die Gänge huschten und aufpickten, was andere unachtsam fallen ließen. :great:

Musikmesse Frankfurt 2014_estfa_GOPR0093 ss 0150 Müll einsammeln.jpg


Draußen schimmerte die Abendsonne in den Glasfassaden.

Musikmesse Frankfurt 2014_estfa_100_3746R Messeturm YAMAHA-Halle.jpg


Während ich mich mit dem Menschenstrom durch die langen Gänge treiben ließ, gingen mir 1000 Gedanken, Bilder und Klänge durch den Kopf. Ich dachte z.B. an all die Notenhefte, die ich mir angesehen hatte. Im Ricordi-Verlag ist ein Klavierbuch zur Blockflötenfieber-Serie erschienen. Nun warte ich darauf, dass es im Musikhaus Voss auftaucht.

Am Ausgang mußte ich noch etwas auf meine Mitfahrgelegenheit warten. Allmählich wurde der strahlend blaue Himmel dunkel und die bunten Lichter begannen zu leuchten ...

Musikmesse Frankfurt 2014_estfa_100_3751R.jpg


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Musikmesse Frankfurt 2014_estfa_100_3754R CongressCenter.jpg




Das war ein spannender Tag!
Vielen Dank an das Musiker-Board-Team für die Eintrittskarten-Verlosung!


Lisa


 
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(um zum gewünschten Post zu springen, bitte die #xx anklicken)
#01 Music4Kids

#06 Music4Kids - Mallet-Instrumente
#07 Music4Kids - Klingende Röhren
#08 Music4Kids - Wasserorchester
#10 Music4Kids - Saitenklänge
#11 Music4Kids - Magier der Klänge
#12 Lange Gänge (Stimmungsbilder)
#13 Musikalische Überraschungen
#14 1000 Klänge (RhythmTech - Stickball (Video) / Schlagwerk - AddOn Cabasa / Bergerault Pauken, Marimba / Cherry Musik - Gummitastatur)
#18 Magische Klänge (Pustjens Percussion Products - Gongs u.a. / Afroton - Caisa, Steeldrum, Kristallklangschalen u.a. / Klangschalen-Center - Klangschalen u.a.)
#19 Hingucker (Murat-Sticks als Lampenkrone / Instanbul Agop - neue Beckenserie / Bergerault - Pedalpauke / Schlagzeug mit Perlmut-Optik / Mendelssohn - gläsernes Klavier, Klavier mit chinesischer Landschaftsmalerei / Zaor - Klavidesk )
#24 Recherche - Lettische Sängerinnen "Anima Solla"
#26 Jetzt wird's bunt
- Farben und Designs(Notenständer, Instrumentenständer, Metronom, Garne)
- bunte Blechblasinstrumente aus Kunststoff (Tiger Trumpets)​
#28 - bunte Blechblasinstrumente aus Kunststoff(Conn&Selmer - PBones)

#30 - bunte Blechblasinstrumente lackiert (DiMavery)
- bunte Dämpfer (Denis Wick)​
#31 - Rohrblattinstrumente im Djungellook (Guntram Wolf)

#32 - Ocarinas aus farbigem Kunststoff (ocarinamusic.com / Stein-Ocarinas / Ocarinawerkstatt Rotter)
#33 - Klaviere und Flügel in den deutschen Nationalfarben (Pearl-River-Piano-Group, Ritmüller Klaviere)
#37 - Suchbild (Deutschlandflagge in einer Gitarre versteckt)
#38 Flötentöne (Besuch bei Aulos, Fehr, Hopf und Mollenhauer)
- Mein Test der Dreifachklappen an den modernen Mollenhauerflöten
- Mein Test der Pianoklappe an der "Helder" von Mollenhauer
- YT-Video "Nik is testing some Elody-Flutes"​
#40 Kleine Entdeckungen

- bei DanMoi getestet
- bei Afroton getestet​
#42 Eine neue Mundharmonika-Liebe (Die Messeneuheit "OrchestraS" von Seydel)

#44 Kehraus - Stimmungsbilder​
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Hi Lisa,

sollen wir das oben im ersten Beitrag deines Threads einbauen?
 
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Gute Idee. :great:
Damit sich der Bericht gut vom Inhaltsverzeichnis absetzt, hab ich noch ein Banner gebastelt.
Post #45 aber bitte nicht löschen. Wer am Ende angekommen ist, hat dann noch einen schönen Rückblick. Außerdem ist das Inhaltsverzeichnis ein guter Schlussstrich. Wer mag, kann gerne noch Fragen stellen. Aber die hätte ich gerne vom Bericht abgesetzt.
 
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*done* so?
 
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Vielen Dank! :great:
Perfekt !

Lisa
 
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Hi Lisa,

ein wunderschöner Bericht und tolle Fotos von der Musikmesse. Da habe ich doch einiges verpasst! Schade, dass aus unserem Treffen dort aufgrund der Handy-Probleme (die wir beide hatten) nichts wurde - vieleicht klappt es nächstes Jahr.

Ich vergesse immer, bei der Musikmesse Fotos zu machen. Eines werde ich vielleicht später (in ca. 2 Wochen) noch nachreichen... Jetzt muss ich erst ein gemeinsames Projekt mit meiner Frau hinter mich bringen.

Liebe Grüße,

Blockarina
 
Hi Blockarina
Freut mich, dass Du Zeit hattest, hier herein zu schauen. :)
Treffen - Ja, das war schade, dass das nicht geklappt hat. Vielleicht ergibt sich ja noch eine andere Möglichkeit.
Toi, toi, toi für Euer Projekt!

Herzliche Grüße
Lisa
 
Guten Morgen, liebe Leser!
Nachdem das "Hit-Barometer" nach wie vor weiter klettert, nehme ich an, dass hin und wieder noch jemand hier herein schaut. :)

Der ein oder andere hat vielleicht mitbekommen, dass alle in der Rubrik "Musikmesse 2014 - Berichte" gestarteten Messeberichte an einem Reporterspiel teilgenommen haben. Die Jury unterzog sich der wahrlich nicht leichten Aufgabe, alle Berichte zu bewerten und insgesamt 8 Gewinner zu ermitteln.
Dafür an dieser Stelle noch einmal ein dickes danke.gif

Da dieser Bericht zu den Auserwählten gehört, will ich nicht versäumen zu berichten, was ich mir als Gewinn ausgesucht habe.
Wie bereits weiter oben zu lesen, sah ich mir auf meinem Messerundgang verschiedene Ocarinas genauer an. Ich habe den Gewinn etwas aufgestockt, so dass zwei Instrumente in Kürze meine Gefäßflöten-Sammlung erweitern werden:

1. AC Stein Double-Ocarina
2. AC 12-Loch Kunststoff-Ocarina

Die Double-Ocarina ist für mich Neuland. Ich bin schon ganz gespannt darauf, das Instrument in Ruhe zu erkunden.
Die Kunststoff-Ocarina tritt an die Stelle einer alten, leider etwas angeschlagenen Ton-Ocarina. Ich werde sie nach den Osterferien von verschiedenen Schülern ausprobieren lassen, um heraus zu finden, wie Kinderhände mit dieser Instrumentenform zurecht kommen und wie gut sie sich reinigen lässt. Ich hoffe, sie eignet sich als Leihinstrument für ein OGS-Projekt.

Lisa
 
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Erste Erfahrungen mit der Orchestra von Seydel

Wegen der in Post #42 beschriebenen Kaufargumente für die Messeneuheit von C.A. Seydel, der Mundharmonika OrchestraS, habe ich mir natürlich sofort ein Instrument (C-Dur) gekauft. Und ich muß sagen, ich habe wirklich viel Freude daran.

Das Spielgefühl auf der OrchestraS unterscheidet sich deutlich von dem auf der "Marine Band Soloist". Das liegt unter anderem an der kompakteren Bauform mit eng zusammen liegenden Kanälen. Solche eng zusammenliegenden Kanäle sind mir von verschiedenen Bluesharps vertraut. Daher kam ich damit sofort gut zurecht.

Da der Tonraum der OrchestraS C-Dur beim G3 (g der kleinen Oktave) beginnt, benötigt man beim Anspielen der tiefsten Töne entsprechend viel Luft. Das war mir vom Spiel auf meiner LF (Low F) von Lee Oskar vertraut und schien daher zunächst kein Problem zu sein. Allerdings fiel mir sofort auf, dass ich für den "Ziehton" im 2. Kanal ungewöhnlich viel Luft benötigte. Das störte mich beim Spielen sehr. Also setzte ich mich mit Seydel in Verbindung und ließ mich beraten.

Die Ursache des Problems mit meinen Worten beschrieben:
Wird die "Zieh-Zunge" im 2. Kanal angespielt, lässt die unventilierte "Blas-Zunge" so viel Luft durch, dass ich mit meiner Spieltechnik nicht ausreichend Wind für die "Zieh-Zunge" zustande bekam. Wenn ich mich sehr auf den Ton konzentrierte und sehr tief mit bestimmten Mundstellungen einatmete, konnte ich diesen Ton erwischen. Beim Spielen einer Melodie bedeutete das, dass ich jedesmal im Spielfluss stockte, wenn dieser Ton an der Reihe war. Das mochte ich so nicht hinnehmen. Unter diesen Umständen hätte ich das Instrument nicht im Unterricht einsetzen können.

Die Lösung des Problems: Ventilierung der Blaszunge im 2. Kanal.
Das bewirkt, dass die Luft beim Ansaugen ausschließlich an der Ziehzunge vorbeiströmt. Dadurch spricht sie jetzt so an, wie ich es erwarte. :great:

Von Herrn Stark erfuhr ich, dass ich nicht die Einzige war, die Schwierigkeiten mit der Ziehzunge im 2. Kanal hatte. C.A. Seydel konnte mit Hilfe der eingegangenen Problembeschreibungen die Ursache ermitteln und das Instrument verbessern. Der 2. Kanal der OrchestraS wird in den neuen Instrumenten standardmäßig ventiliert.

Wer nun schon eine OrchestraS der ersten Stunde besitzt und dieselben Schwierigkeiten hat wie ich, dem rate ich:
Wendet Euch an das sehr freundliche und kompetente Seydel-Team. Dort ist das Problem bekannt. Meine Mundharmonika wurde innerhalb weniger Tage nachgebessert. Ich bin jetzt sehr zufrieden und glücklich mit meiner OrchestraS. :)

Gruß Lisa
 
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Update zum Thema Ocarina

Die Post ist da!

Gestern Mittag stand der Postbote mit einem riesigen Paket vor der Tür!

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Darin steckten zwei kleine Pakete. :D

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Aus einem kamen eine Grifftabelle, eine CD und ein Katalog von "ocarinamusic.com" ...

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... dann eine grüne, gepolsterte Tasche ...

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... und schließlich die braun glasierte "Stein-Ocarina" mitsamt Putztuch zum Vorschein.

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In dem anderen steckte eine blaue Schachtel ...

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... mit einem Lehrbuch für die 12-Loch-Ocarina aus dem Hause "ocarinamusic.com" ...

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... und die "Blue Sweet Potato", eine 12-Loch-Ocarina von "Focalink" aus Kunststoff.

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Natürlich habe ich die Instrumente sofort ausprobiert. Davon ein anderes Mal mehr.

Zunächst nur so viel:
Es hat viel Spaß gemacht und sie gefallen mir sehr gut. :great:


Gruß
Lisa
 
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Wunderschön, deine Erzählung, liebe Lisa.
Bin direkt bei Dir...
...und es ist schön bei Dir...

Danke sehr !!!
 
Hi Lisa,

statt bunter Ostereier zwei schöne Okarinas zu Ostern ist nicht schlecht! Herzlichen Glückwunsch zum Neuerwerb und viel Spaß beim Testen an Ostern - auf deinen Bericht sind wir schon gespannt!

Endlich hatte ich Zeit die wenigen Fotos, die ich bei der Musikmesse gemacht habe, durchzusehen. Da ich seit fast 30 Jahren jedes Jahr die Musikmesse besuche, kenne ich das meiste und denke gar nicht dran, Fotos zu machen :-(

Hier also die wenigen Fotos: Musikmesse2014 004.jpg (Die Musikmesse-Gänse!) Musikmesse2014 010.jpg (der obligatorische Messeturm) Musikmesse2014 017.jpg(beim Mittagessen im Freien - du bist wahrscheinlich zu der Zeit fast an uns vorbeigelaufen, als ich deine SMS erhielt, und ich wegen des Sonnenscheins deine Nummer leider nicht erkennen konnte :-( ) Musikmesse2014 013.jpg (während ich nach einer SMS an dich - die du dann nicht erhalten hast :-( - beim Stand von Hal Leonard / De Haske / Ricordi auf dich wartete, entdeckte ich den ChordBuddy, ein ähnliches Aufsatzgerät für Gitarren, wie der Akkordaster, den ich besitze, mit dessen Hilfe durch Drücken von 4 Tasten die Akkorde G, Em, C und D7 erzeugt werden können - man muss nur noch mit der rechten Hand zupfen oder schlagen. Das Gerät funktioniert außerordenlich gut (ohne Scheppern und Klirren, wie ich es von anderen ähnlichen "Erfindungen" aus den USA kenne. Ich unterhielt mich ganz gut mit dem Erfinder des ChordBuddy, Travis Perry. Er war erstaunt, dass ich als erster vermutete, dass das Gerät aus aus Polycarbonat hergestellt wird (= unverwüstlich!). Der Nachteil (im Vergleich zum Akkordaster) ist, dass das Gerät nicht auf dem Griffbrett verschoben werden kann, also keine anderen Tonarten bzw. Akkorde als G-Em-C-D7 erzeugt werden können (das sagte ich auch Travis Perry) - außer man stimmt die Gitarre tiefer oder höher, wodurch man evtl. noch F-Dur und A-Dur erzeugen könnte (hängt von den Saiten ab, ob sie z.B. die höher Spannung aushalten, ohne zu reißen). ChordBuddy ist nur für Westerngitarren konstruiert - es gibt auch eine kleinere Gitarre mit ChordBuddy als Bundle für Kinder, wie sie auf der Startseite der Homepage zu sehen ist: http://chordbuddy.com/.
Hier sind verschiedene Demo-Videos (die meisten mit Travis Perry) zu sehen: https://www.youtube.com/user/ChordBuddy z.B. dieses
Der ChordBuddy wird frühestens Ende 2014 in Deutschland auf den Markt kommen (wahrscheinlich über De Haske dann zu beziehen). Das war für mich das Interessanteste auf der Musikmesse heuer. Ach ja, vielleicht klappt es evtl. nächstes Jahr, dass wir uns bei der Musikmesse treffen - falls wir beide am gleichen Tag da sind (aber dann mit vorher vereinbartem Treffpunkt ;-) )

Ich wünsch dir und allen anderen hier frohe Ostern,

Blockarina
 

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Hi Blockarina
Auch Dir und allen anderen frohe Ostern!

Vielen Dank für die schönen Bilder und die interessante Entdeckung.
Die Grundidee des Chord-Buddy erinnert mich irgendwie an die in Amerika so beliebte Manualzither oder auch Autoharp.
Das Funktionsprinzip ist allerdings völlig anders. Bei der Autoharp werden alle Saiten abgedämpft die nicht klingen sollen und übrig bleiben die Saiten des gewünschten Akkordes.
Hier werden die zu einem Griff gehörenden Saiten an der passenden Stelle auf das Griffbrett gedrückt. Interessante Idee. Gar keine Frage! Aber wie motiviert man die Kinder dann noch, die richtigen Griffe zu lernen? :rolleyes:

Viele Grüße
Lisa
 
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Aber wie motiviert man die Kinder dann noch, die richtigen Griffe zu lernen? :rolleyes:

Viele Grüße
Lisa

Da würde ich mir keine Sorgen machen … Ich glaube die sind neugierig genug auch noch die anderen Akkorde kennen zu lernen - wenn sie denn dabei bleiben. Und genau das - "dabei bleiben" - sehe ich auch den Vorteil vom ChordBuddy, es klingt viel früher nach Musik, da man sich auf das Strumming konzentrieren kann. Die zwar richtigen, aber abgehackten Akkorde/Noten in der falschen zeitlichen Zuordnung, klingen halt nicht wie Musik.



Das Video erklärt für mich ziemlich gut die Qualität die der ChordBuddy bietet … es klingt früher nach Musik womit die Kids an das Instrument gebunden werden. Ihre Neugierde wird sie dann die Griffe auch lernen lassen …

Gruß
Martin
 
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Hi Lisa, das hatte ich vergessen zu erwähnen: Beim ChordBuddy kann man einen Akkordhebel nach dem anderen entfernen und dann den (inzwischen) gelernten Griff "richtig" zu greifen (und die anderen mit den Tasten) - in einem der Videos wird das demonstriert. So kann man dann langsam die "Abnabelung" vom ChordBuddy vorbereiten. Zum schnellen Einstieg (auch für Jugendliche, Erwachsene und Rentner) finde ich das nicht so schlecht, bis auf die Einschränkung auf die Tonarten G-Dur (mit den Akkorden G-Em-C-D7) und C-Dur (nur mit den Akkorden C-G und evtl. Em) - entsprechende Liederbücher mit "singbaren" Liedern dafür sind wohl notwendig. Ich werde mir auf jeden Fall einen ChordBuddy zulegen (zum Testen, evtl. auch mit KiGa-Kindern) - sobald er in Deutschland verfügbar ist. Liebe Grüße und noch Frohe Ostern, Blockarina
 
Hi Martin
So gesehen hast Du völlig recht.
Vielen Dank für das Video. Die Argumentation ist sehr überzeugend! :great:
Und eigentlich ist es genau die Methode, mit der ich mich seit Jahrzehnten recht gut auf der Gitarre "durchschlage" (im doppelten Sinne ;)) und mit der ich die Kinder begeistere, wenn ich die Gitarre als Begleitinstrument z.B. beim Singen einsetze. :D Hauptsache der Rhythmus stimmt. Ein paar coole Schlagmuster und den Takt halten, damit alle "mitgrooven" können, sind im Anfängerbereich in der Tat wichtiger als raffinierte Akkordfolgen. Gitarre ist einfach ein toller Stimmungsmacher.


Hi Blockarina
Dieses stückweise An- und Abbauen habe ich auch gesehen und mich gefragt, wie praxistauglich das ist. Grundsätzlich scheinst Du ja eine gute Meinung von dem System zu haben. Bei meinen Vorschulgruppen betätigte ich mich in der Vergangenheit wiederholt als lebendiger Chordbuddy: Kind hockte sich mitsamt Gitarre in meine "Schneidersitz-Kule", ich hielt die Griffe und Kind "schrammelte". Mit dem Chordbuddy könnten die Kinder viel eigenständiger agieren. Die Idee fängt an, mir immer besser zu gefallen. :)

Viele Grüße
Lisa
 

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