Jet City JCA22H oder doch jca50H - Unterschiede ?

dd073
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Hallo, möchte mir fürs traute Heim ein nettes und günstiges Vollröhrentopteil besorgen.

Eins vorweg, der Einsatzzweck ist "wahrscheinlich" unüblich, aber für mich die einzige Option.
Ich möchte mit dem Top in eine Dummyloadbox und von dort ins Soundinterface vom PC gehen.
Dummyloadbox:https://www.thomann.de/de/koch_amps_dummybox_home.htm
Da Koch ne gute Marke ist, vertraue ich mal, das da noch was vom Röhrensound hängen bleibt.

UND NEIN, ICH MÖCHTE NIX MEHR IN SACHEN MODELLING MACHEN, der Schei.. sthet mir bis sonst wo.

So, jetzt mal zur eigentlichen Frage: In wie weit Unterscheiden sich die beiden Topteile voneinander, außer der Leistung?
das jca50h hat ja 6l6 Röhren, also eher amerikanisch angehaucht ?

Wie ist das mit der Zerre, volles Brett hin bis zum Deathmetal ohne Pedal möglich (TS würde ich vielleicht noch vorschalten, aber erst mal nicht).

Ich frage auch deswegen, da die beiden sich im Sound anscheinend doch sehr unterscheiden. Zitat aus einer Bewertung bei Thomann:"...zu harsch, bzw. fizzelig klingt. Desto weiter man den Gain Regler des Overdrive Channels dann aufdreht, desto matschiger und undifferenzierter thomann wird der Sound...."

Das soll beim 50er nicht der Fall sein, da der auch nicht viel mehr kostet, ist der 50er ebenfalls eine Option für mich.

Wenn aber der 22h nicht fizzelig ist (Thomann Bewertungen sind sehr relativ zu betrachten) würde der 22er reichen. Der FX Loop wurde wohl auch überarbeitet.


Mich würde es nur extrem nerven, wenn ich 50 Euro spare, aber für eben diese 50 Euro mehr genau diesen druckvollen Sound nicht hätte.

Habe gelesen, das 6L6 Röhren mehr Druck, Dynamik erzeugen würden, wie die EL84...einfach mehr Biss hätten.
 
Eigenschaft
 
Auf die Thomann Bewertungen würde ich bei diesen Amps wirklich gar nichts geben.
So wie der Bias da ab Werk eingestellt ist, kann der Sound von kratzig sägend bis wummernd aufgeblasen sein.
Der Bias MUSS bei diesen Amps auf jeden Fall kontrolliert und sehr wahrscheinlich auch richtig eingestellt werden.

Der 50H hat mehr Leistung und macht so gesehen auch mehr "Druck". Das hat aber erstmal nichts mit den Endstufenröhren an sich zu tun, sondern mit der Schaltung.
Der 22H klingt meiner Meinung nach etwas britischer und aufgeräumter, mir persönlich gefällt er klanglich besser. Das ist aber Geschmackssache.

Wenn du auf "Druck" aus bist, würde ich auf jeden Fall einen Depth Mod einbauen oder gleich den 100HDM nehmen.
Mit Depth Mod macht allerdings auch der 22H schon sehr viel Alarm an einer 4x12er Box. Ich zumindest brauche nicht noch mehr, aber ich spiele auch nicht tiefer als in D-Standard (oder ab und zu mal Drop C). Ob das mit dieser Dummyload Box über Kopfhörer dann so rüber kommt, das weiß ich nicht. "Druck" hat ja auch immer was mit bewegter Luft zu tun.

Ein großer Unterschied bei beiden Amps ist, dass der 22H einen Post Master Effect Loop hat, der auch mit Pedalen funktioniert. Der Loop beim 50H ist der klassische Soldano Loop, arbeitet mit Line Level, funktioniert also mit den meisten Tretern nicht und die Effekte werden durch den EQ genudelt, was auch sehr Geschmackssache ist. Ich persönlich mag es nicht.
Die 6L6 Endstufenröhren beim Jet City sind ok (sofern sie einigermaßen gematched sind), die EL84 würde ich auf jeden Fall durch JJs ersetzen (wird auch von Soldano selbst empfohlen).

Welcher Sound für Death Metal geeignet ist, darüber kann man sich streiten. Für Palm Mutes Riffing mit viel Gain sind die Amps ab Werk definitiv zu matschig, das kann man aber einfach beheben, indem man die Schaltung etwas modifiziert. Sonst klingen sie halt in etwa, wie ein Soldano Hot Rod Plus (ist ja der auch der gleiche Preamp).
 
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Ja, die JetCity-Fans unter sich :)
Myxin hat das meiste (wie eigentlich immer, wenn ich dazu komme) schon gesagt.
Mir gefallen beide sehr gut, ich habe beide vom Bierschinken modden lassen, den Bias einstellen lassen und bin ziemlich begeistert von den Teilen.
Der 20er klingt mE nach etwas dynamischer, ich weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben sollte. Der reagiert irgendwie besser auf mein Spiel, also ob ich reinhaue oder streichle - das gibt der feiner wieder.

Den 50er kann der Bierschinken Dir in ein ultra-derbes Death-Metal-Monster verwandeln - das hatte ich, bevor der ein zweites mal zu ihm ging, um ihn zu einem SL-60-Ableger zu machen. (Der passt mir sehr viel besser, spiele StonerRock. Der kann aber auch brutal heftig werden. Von annähernd Obituary bis fast Entombed und Nile-mäßig geht da schon was.)
Ich kann zu dem Gebrauch mit Dummyloadbox nix sagen - über eine normale Box reicht beides locker im Band-betrieb aus. Druck haben beide.
Und die Palm-mute-Problematik habe ich dadurch weg-bekommen, daß ich einfach mit viel weniger Gain, Bass und Depth gespielt habe. Bei "kurz vor 12" reichte die Gain-Einstellung allemal aus.
Könnte Dir anbieten, vorbeizuschauen, dann könntest Du Dir selbst ein Bild machen.
 
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Na das macht die Sache jetzt auch nicht leichter, aber trotzdem ein Super Dankeschön an euch beide!

Mal anders rum gefragt: Wie klingen die beide ab Werk (ohne modding), das kommt wenn erst später (hab ja kein Goldesel, sonst würde ich gleich nen Soldano nehmen).

Myxin ist der Meinung der 22 klingt aufgeräumter im Klang (etwas britischer). Dann müsste der 50er doch eher untenrum zu matschen anfangen?

Wie ist den der Unterschied im Zerrkanal vom 22 zum 50er ? Da dürfte doch kein Unterschied sein ? Oder ist der Preamp anders geschaltet?

Wenn die Zerre die selbe ist, gebe es für mich kaum einen Grund den 50er zunehmen.
Solange der 22 nicht das hat, was ich bei Marshalls so überhaupt nicht mag, dieser harsche fizzelige Zerrsound. Deswegen fand ich damals Soldano so genial (ist ne Ewigkeit her und waren damals schweine teuer, hat sich nicht viel geändert oder?)

Bin zwar froh wenn ich ein paar Euros sparen kann, aber dann alles wieder fürs modding ausgeben muss (beim22er).
Also ist der 50er von Werk aus besser klingend, oder ist das Quatsch?

Egal wie ich mich auch entscheide, ich weiß Soldano macht geile Amps.

Wenns der 22er wird, müsste / sollte ich also zum nächsten Musikerladen etc. und mir andere End - und Vorstufenröhren kaufen und einmessen lassen, richtig? Wie teuer ist der Spaß?
Wenns der50er wird, sollte / Müsste ich ....? Keine Ahnung...

Es lebe die Ahnungslosigkeit!

Der nette Tone King hat den Soldano mit dem jca100h verglichen, da klang weder der Soldano wirklich gut und der Jet City noch weniger. Habe den Soldano sehr viel besser in Erinnerung, täuscht das ? Hier der Link:https://www.youtube.com/watch?v=7Hjvt1F8qFE

Danke schon mal für jede Antwort !
 
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-also so viel kostet das Modden nicht. Da brauchst Du echt keine Angst vor haben. Vielleicht findest Du hier im Flohmarkt auch den ein- oder anderen, der schon fertig präpariert ist.

Ich will hier keine Preise nennen - das ist Sache der Modder selbst- aber ich bin WEIT-WEIT entfernt von Soldano-Preisen. Ich besitze auch 2 schöne Soldanos, die im Sound den JetCitys schon etwas voraus sind, aber nicht so viel, daß es den Preisunterschied rechtfertigen würde. An Deiner Stelle würde ich auch mal im JetCity-Userforum stöbern - da gibt es sehr interessante und gute Infos!

Wenn ich Du wäre...
-Kontakt zu Bierschinken aufnehmen
-ihm Deine sound-mäßigen und austattungstechnischen Wünsche erläutern
-ihn dann fragen, welcher der beiden Amps dafür besser geeignet ist
-diesen Amp dann ordern und direkt weiterschicken
-glücklich werden!

Ich hatte erst einen Soldano HR50+, dann die JC´s und ich war immer sehr skeptisch bezgl. der China-Ware. Nach dem Modden sind die Teile sowas von gut!
Was die von Werk aus verschicken, halte ich für nicht bewertungs-würdig. Darüber werde ich Dir auch nix sagen! Deshalb keine Empfehlung, welcher Amp ab Werk besser klingt - das ist Losglück oder -pech!
 
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Ich finde beide Amps klasse. Der 50er ist mehr als laut genug für alle belange.
Für zu Hause ist er mM aber zu laut. Der Regelweg um ihn einigermaßen leise zu bekommen ist sehr gering.

Finde der 22H ist die perfekte Lösung für Heim und Livegebrauch.
 
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Also nochmal kurz zusammengefasst:

- der 50H/100H/100HDM hat die Schaltung vom Soldano Hot Rod Plus
- der Soldano Hot Rod 25 hat die Schaltung vom Jet City 22H (nicht andersrum, der Soldano HR 25 wurde nach dem Jet City gebaut, hat aber eine andere Endstufe, der Preamp ist der gleiche)
- ja ich finde, dass der 22H ab Werk weniger matscht als die größeren Varianten, insbesondere mag ich den Crunch Channel da deutlich lieber
- der Effektloop des 50H/100H/100HDM funktioniert nicht mit Pedalen
- beim 22H würde ich auf jeden Fall JJ EL84 in die Endstufe einsetzen (Kosten ca. 20 Euro)
- der Bias muss generell überprüft und eingestellt werden (Kosten ca. 50 Euro)
- die Amps können gemoddet werden, insbesondere wenn man weniger Matsch und Fizz will (Änderung in der Schaltung, "bessere" Kondensatoren)
- für "Druck" empfiehlt sich ein Depth Mod

Ich kann es auch verstehen, dass du möglichst wenig Geld ausgeben willst. Was mich aber etwas "nervt", ist bei Jet City diese Kritik nach dem Motto "ja dann muss ich erst dieses und jenes machen, dass der Amp überhaupt gut klingt, nö, dann kauf ich lieber was anderes...".
Die Amps sind super-günstig und dass der Bias unter aller Sau ist und die Röhren zum Teil wirklich mies, damit muss man halt leben. Andere China Amps, die 1000 Euro kosten - wie z.B. der neue Hughes & Kettner Grandmaster - wird auch mit nicht selektierten, chinesischen Shuguang Röhren bestückt. Das ist halt so.
Die Jet City Amps sind ihr Geld mehr als wert. Der 22H hat regulär 575 Euro, der 100HDM 999 Euro gekostet - und selbst da waren die im P/L Verhältnis unschlagbar. Ich habe bisher keinen anderen 20 Watt Hi-Gain Vollröhren-Amp gefunden, der (bisschen gemoddet, mit guten Röhren und eingestellten Bias) so gut klingt wie der 22H und weniger als 1000 Euro kostet. Das ist meine subjektive Meinung. Aus dem Grund spiele ich diese Amps selbst und empfehle sie auch gerne weiter.
 
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Der 22er hat (nach kursierenden Plänen) kleinere Siebelkos im Preamp; das klingt dann glaube ich auch präziser.
 
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Wie ist eigentlich der JC20HV? Ok ist der Einkanaler aber bereits mit dem Depth Mod.
 
Den HV bekommt man in Deutschland leider nicht. Der soll wie der 20H klingen, nur etwas weniger Gain und dunkler (wahrscheinlich mit Plexi Tonestack). Er hat keinen echten Depth Mod Regler, sondern nur einen Schalter (4,7nF/250k). Der Loop ist zwar wie beim 22H hinter dem Master, aber solid-state.
 
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@Myxin: Wenig Geld ausgeben stimmt bedingt. Wenig Geld sind für mich die Jet Citys, wo bekommst Du sonst einen Amp, der klanglich in der 1000 Euro Liga spielt, für ein drittel vom Geld.
Dabei gehe davon aus, das egal ob 22er oder 50er, die wenigstens schon von Werk aus was brauchbares von sich geben.
Nützt mir erst mal nix, wenn ich einen von beiden kaufe und sich mir beim spielen der Magen umdreht und ich nur noch den Gedanken hab, aus dem Fenster zu springen.

Wenn der 50er dem Sound von Soldano Hot rooded plus nach empfunden ist, wäre das wohl eher meine Wahl. den Soldano habe ich vor längere zeit mal live gehört, und der
war echt "lecker".

Also "Out of the Box" ohne was dran zu modden, womit hat man da eher Freude? Modding wird kommen, muss ich aber auf die sehr, sehr lange Bank schieben (min.4 Monate).

Und noch mal (bitte nicht erschlagen): Hat der 22er jetzt genauso viel Zerre wie der 50er? Ist ja ne andere Schaltung.
 
Ich habe wie gesagt den 50H und habe den bis auf den Tausch von den Pre-Amp Röhren immer Out of the Box gespielt und war immer zufrieden. Reichte wunderbar für die Band und Livesounds. Der 50er hat auch mehr, viel mehr als genug Zerre.
 
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Der 22H hat etwas mehr Gain als der 50H (subjektiv), trotzdem klingt er etwas sauberer.
Es ist nicht so, dass sich da ein Riesenunterschied auftut und glaub mir, du würdest weder beim 22H noch beim 50H den Gain im OD Kanal auf Vollanschlag drehen.
Insofern ist das kein Kriterium, welcher "mehr Gain" hat.

Sowohl der 22H als auch der 50H sind von Soldano designed und basieren auf der Hot Rod Plus Schaltung. Der JCA22H hat die jüngste und optimierte Version des Preamps und dieser wurde für den Soldano (!) Hot Rod 25 übernommen.

Die 6L6 Röhren würde ich auch nicht tauschen, die sind ok - sofern sie gut gematched sind (da würde ich einfach zur Sicherheit mal an jedem Sockel messen). Ich hab, als ich noch zwei HDMs hatte, sowohl JJ 6L6, Sovtek 6L6 als auch Ruby 6L6 ausprobiert. Die Rubys fand ich am besten. Das sind aber auch Shuguang 6L6 wie ab Werk - nur halt selektiert. Klanglich sind die Werks-6L6 völlig in Ordnung!

Die chinesischen EL84 im 22H find ich allerdings furchtbar und würde sie durch JJs ersetzen.

Es gibt durchaus auch Leute, die spielen den Amp so wie er ist - aus dem Karton. Kann man machen, warum auch nicht.
Es gibt auch Leute, die haben ein 300k Volume Poti in ihrer Humbucker Gitarre, wissen davon nichts und sind zufrieden. Bis mal jemand die Elektronik tauscht und ein 500k Poti einbaut und die Gitarre plötzlich frisch und lebendig klingt und nicht mehr so muffig.

So ähnlich ist das halt mit diesen Amps. Ich meine aufgrund der Erfahrung, dass der Bias bei 95% der Amps nicht gut eingestellt ist, beim 22H in der Regel jenseits von gut und böse, dass man den kontrollieren und einstellen muss!

Kann man auch selbst nach Gehör einstellen, wenn man da Unterschiede hört. Das hab ich auch so gemacht, als ich noch keinen Messadapter hatte. Und habe dann, als ich es tatsächlich messen konnte, festgestellt, dass ich bei allen 22H im Bereich zwischen 18 und 20mA und bei den HDMs zwischen 30 und 34 mA gelandet bin, was rein rechnerisch so ziemlich den Optimalbereich darstellt. Es macht also Sinn!

Dabei bitte an die Sicherheit denken, da herrschen Hochspannungen, die lebensgefährlich sind!

Was Modifikationen betrifft, da ist vieles möglich. Nur kostet das eben je nach Aufwand auch entsprechend, was sich dann für den ein oder anderen nicht mehr "lohnt".
 
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Bias nach Gehör einstellen? Interessante Sache! Wüsste zwar nicht, auf was ich beim Ton achten sollte, aber trotzdem gut wissen. Messgerät habe ich, wie viele andere auch nicht Zuhause.
Was Schade ist, da ich halt gern alles selbst mache. Nur bei Röhrenamps ist das Prinzip learning by doing wohl eher tödlich.
Vorstufenröhren tauschen, ok, das hab ich schon mal gemacht (reiner 19" Preamp).
Mal sehen , welcher von beiden es wird, bestell ja erst am Montag/ Dienstag.
Eins ist sicher, bei den Jet Citys zu dem Preis kann ich nichts falsch machen bzw. ich wüsste nicht was.
Gruß und Danke erst mal.
 
Das kommt halt letztlich drauf an, welchen Sound du möchtest.
Wenn ich von dir lese, dass deine Priorität in erster Linie auf möglichst viel Gain liegt und du auf heftigste Metalsounds aus bist, dann könnte ich mir auch vorstellen, dass dir zumindest im Vergleich zu der Werksvariante der JCAs auch so ein Randall Diavlo oder Orange Dark Terror gefallen könnte. Die würde ich an deiner Stelle auch erstmal antesten.
 
Randall hatte ich, wenn auch nur den RD-1, war soweit auch echt nein netter Teufel. Kann aber leider keine warmen Crunch Sounds. Crunchen ja, aber der hat eben seinen eigenen Sound. Nicht ganz meine Welt.
Deswegen kam mir der Jet City 22/50 in den Sinn, kenne kein Amp in der Preisklasse, der das bietet was Jet City bietet.
Es ist schwer im Netz ein Clip zu finden, der mal gut gespielt wurde und man mal hören kann, wie der "Brettsound" vom Jet City klingt.
Ich suche folgendes: Fetten Brettsound (kein downtuning, wenn etwas geshredder dann mal Metallica, justice, master etc), schönen sahne leadsound und
einen guten Crunch, bze. einen rotzigen cleansound.
@Myxin: hab einen Clip gefunden (wenn der 22er so klingen sollte, weiß ja nicht ob der im Clip gemodded wurde), dann wäre ich schon sehr, sehr glücklich.
Vielleicht kannst du mal kurz reinhören? Link: https://www.youtube.com/watch?v=_C4vcBinczA
 
Ich meine, dass er in dem Amp bessere Röhren drin hat, ansonsten wurde nix gemacht. Der Amp wird aber zum Teil mit einem Overdrive Pedal angeblasen. Steht auch drunter "boosted".

Und das muss man den Amps echt lassen. Der Crunch Kanal mit einem guten TS-Derivat ist der Hammer! Besser geht es kaum, wenn man klassische Hair-Metal Sounds will.
 
Also ohne TS ist der nicht mehr ganz so fett ? Naja, ein TS kostet auch nicht die Welt. Wobei ich mich dann frage: stellt er den TS mit drive 0 ein zum
aufräumen vom Sound, oder drive volle kanne (naja, er schreibt ja boost)
Na, dann werde ich gespannt sein, wie sich der JCA mit meinen Gravity Storm BR/NK verträgt.
 
Das weiß ich nicht, welchen Zerrer er da genommen und wie er den eingestellt hat.

Zum "Aufräumen" vom Sound würde ich die ersten zwei Koppelkondensatoren verkleinern (lassen), das macht eine Menge aus, der Amp wird damit tighter. Wenn es "fetter" klingen soll, dann wie gesagt ein Depth Mod.

Man kann natürlich auch wie Ola Englund und Co so einen TS nehmen und mit wenig Gain und viel Volume den OD des Amps anpusten, das Ergebnis ist aber nicht das Gleiche.

Ich find den Sound in dem Video übrigens nicht besonders ansprechend. Aber ich mag auch V30 nicht und bin generell der Meinung, dass es keine guten Clips zu diesen Amps gibt. Wäre ich nach Youtube gegangen, hätte ich mir nie einen zum Testen bestellt.
 
also den den Link von mir, da spielt er ohne boost, erst in nächsten. Ist aber auch Wurscht.
YT Videos geben selten, eigentlich nie wieder, wie ein Amp in real klingt.
Mir gings es nur darum, ob der Sound so ungefähr hinhaut. Wenn der Sound in real besser ist...wozu brauche ich da den 50H?
Dann reicht mir der 22H mal ganz locker und hab noch ein bißchen über für bessere Röhren...
 

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