Musikmesse 2014 - Splitter …

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N´Abend …

Musik und Technik

Nachdem ich heute - so ganz langweilig und regulär - mal ein paar Brötchen verdienen war (heute hart erarbeitet, dank des Musiker-Board Besuchs von gestern Abend … Jungs, ich hoffe ihr wart pünktlich ;) …) hätte ich jetzt Zeit für so ein paar Updates …

Gestern am späten Nachmittag ist mir beim Besuch von Musik und Technik noch der Thorsten über den Weg gelaufen, der uns ja auch im letzten Jahr schon ein paar Filmbeiträge ermöglicht hat. Gut, er war auch leidlich erstaunt … und so haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt und zwischen 2 Terminen von ihm noch schnell 2 Splitter gedreht …

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Zuerst ein Zwischenruf zum Thema Lewitt Mikrofone … und der oben schon erwähnten "braunschen Bewegung der Moleküle" …




Und dann eine Abstecher zu Rickenbacker, die dieses Jahr als Sondermodell eine Serie an Walnuss Holz Bass und Gitarren am Start haben. Sonderserie ohne Aufpreis, finde ich gut :great:



Und dann noch ein paar weitere Aspekte ihres Vertriebsprogramm … (welches riesig ist, auch MusicMan, Walden, ESI, Avid und und und … gehört dazu … )

Quick Lok … fühlt sich sehr "weich" an und ist genau meine Farbe …

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Montarbo mit PA ..

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aber auch Silent Cab …

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Und FGN

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Rundgang

Schauen wir uns doch exemplarisch mal ein paar Verstärker an …

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die ein sehr interessantes Design haben … Röhren(Straßen)-Schluchten …

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Und dann noch die auf der NAMM bereits gesehenen Marshall´s …

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Aber auch ein schöner Rücken kann entzücken …

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Und auch ein paar Gitarren …

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Gitarren und Background für Peter55 …

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Etwas Tiefer … Bass

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Irgendwie beides :gruebel:

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Und die wachsen bei Gelegenheit auch aus meiner Wand :D …

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das hat was von Adams Family …

Gruß
Martin
 
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N´Abend …

Können wir noch mal kurz auf dieses hier zurück kommen …

BIRDFISH …

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Ich denke jeder der den ersten Kontakt mit der Birdfish hat, empfindet auch noch heute die Gitarre als Innovativ. Dabei gilt zu bedenken, dass Ulrich Teuffel das Design bereits im Herbst 1995 auf den Markt gebracht hat. Mit der Gitarre wurden 3 Design Awards gewonnen und sie wurde zu einer der bedeutenden Gitarren des 20th Century gekürt. Und in diesem Jahrhundert war auch Leo Fender und Les Paul unterwegs - die natürlich auf der gleichen Liste stehen. Die Gitarre befindet sich in einigen Museen, aber z.B. auch im Büro des Fender Marketing Chairman.

Sie repräsentiert und visualisiert in besonderem Maße die "Komponenten Bauweise" von Leo Fenders Stratocaster - die auch das Vorbild ist. Ich zumindest musste aber im Gespräch mit Ulrich Teuffel erst aufs Pferd gehoben werden, sonst hätte mein Hirn die Transferleistung nicht hinbekommen.

Was auch nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist: Die PickUps sind frei auf einer Schiene verschiebbar und können in Höhe und Neigung eingestellt werden. Mit einem einfachen Stecker kann man sie von der Elektronik lösen und tauschen. Konsequenter Weise befinden sich im Lieferumfang direkt SingleCoil und Humbucker Elemente ;) , damit man auch was zum Tauschen hat.

Etwas konventioneller ist die NIWA …

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Neugierig ? … www.teuffel.com


Und jetzt lassen wir den Mann doch noch mal selbst zu Wort kommen …



Er hat uns übrigens auch zwei interessante Angebote gemacht.
1) sollte hier Fragen auftauchen - oder sich eine Diskussion ergeben, dann darf ich ihn gerne mit in die Beantwortung einbinden.
2) sollte sich die Antwort leichter am "lebenden Objekt" geben lassen, dürfen wir ihn gerne besuchen …

Also, was ist unsere Musiker-Board Resonanz Frequenz ??? (siehe Video)


Gruß
Martin
 
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Ich fand die Birdfish (und auch seine anderen Entwicklungen im Lauf der letzten Jahre) wirklich großartig! Und ich bin eigentl. bei Gitarren sehr(!) Konservativ ;)

Hatte bisher leider noch keine seiner Kreationen in der Hand ... wo heckt der denn seine Teuffeleien in D aus?
€: ah sehe schon - Neu Ulm
 
Richtig … da wäre zumindest ein Betriebsausflug ganz interessant …

Immerhin hat er Industriedesign studiert und die letzten Bilder die ich von seiner Werkstatt und dem Showroom gesehen habe, hatten auch abseits der Gitarren einige "Schmankerl" parat. Die Gitarrenständer der Messe sind auch so ein "Nebenprodukt" …

Gruß
Martin
 
Ich fürchte, bei dem Betriebsausflug wäre ich gerne dabei ;)
 
Ich auch!

Ich bewundere die Birdfish (und mittlerweile auch die Tesla) schon länger.
 
Die Teuffelgitarren sind mir auch aufgefallen.
Danke, dass Du sie besonders herausstellst.
Das Konzept ist reduziert, stößt ein wenig denjenigen vor den Kopf, die dem Holzkorpus ganz wesetliche Eigenschaften zusprechen.
Kleiner Sarkasmus: Man kann nur hoffen, dass die verwendeten Metalle Cryo-optimiert sind.

Nein, Spaß beiseite, auch solche Ausführungen haben ihren Charme, sind total einzigartig.

Eine Hausberichterstattung oder auch mal ein Einzelreview einer Teuffel wäre ganz in meinem Sinne.

N´Abend …

Können wir noch mal kurz auf dieses hier zurück kommen …

BIRDFISH …

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Ich denke jeder der den ersten Kontakt mit der Birdfish hat, empfindet auch noch heute die Gitarre als Innovativ. Dabei gilt zu bedenken, dass Ulrich Teuffel das Design bereits im Herbst 1995 auf den Markt gebracht hat. Mit der Gitarre wurden 3 Design Awards gewonnen und sie wurde zu einer der bedeutenden Gitarren des 20th Century gekürt. Und in diesem Jahrhundert war auch Leo Fender und Les Paul unterwegs - die natürlich auf der gleichen Liste stehen. Die Gitarre befindet sich in einigen Museen, aber z.B. auch im Büro des Fender Marketing Chairman.

Sie repräsentiert und visualisiert in besonderem Maße die "Komponenten Bauweise" von Leo Fenders Stratocaster - die auch das Vorbild ist. Ich zumindest musste aber im Gespräch mit Ulrich Teuffel erst aufs Pferd gehoben werden, sonst hätte mein Hirn die Transferleistung nicht hinbekommen.

Was auch nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist: Die PickUps sind frei auf einer Schiene verschiebbar und können in Höhe und Neigung eingestellt werden. Mit einem einfachen Stecker kann man sie von der Elektronik lösen und tauschen. Konsequenter Weise befinden sich im Lieferumfang direkt SingleCoil und Humbucker Elemente ;) , damit man auch was zum Tauschen hat.

Etwas konventioneller ist die NIWA …

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Neugierig ? … www.teuffel.com


Und jetzt lassen wir den Mann doch noch mal selbst zu Wort kommen …



Er hat uns übrigens auch zwei interessante Angebote gemacht.
1) sollte hier Fragen auftauchen - oder sich eine Diskussion ergeben, dann darf ich ihn gerne mit in die Beantwortung einbinden.
2) sollte sich die Antwort leichter am "lebenden Objekt" geben lassen, dürfen wir ihn gerne besuchen …

Also, was ist unsere Musiker-Board Resonanz Frequenz ??? (siehe Video)


Gruß
Martin
 
Das Konzept ist reduziert, stößt ein wenig denjenigen vor den Kopf, die dem Holzkorpus ganz wesetliche Eigenschaften zusprechen.

Er ist sich dieser Eigenschaften sehr bewusst, weshalb die beiden oberen Ton(holz)stücke auch genau der "gewünschten" Länge entsprechen, nicht unterbrochen sind und so die gewünschte "lange Welle" (tiefe Resonanzfrequenz) liefert. Auch ich habe erst im Gespräch begriffen, wie viel Gitarrenbau in den vordergründigen Designobjekten steckt …

Gruß
Martin
 
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Kennt Ihr den Unterscheid zwischen NAMM und Musikmesse (anno 2014) … ??

So sah - das Unter der Hand gehandelte Päckchen - auf der NAMM aus …


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Und jetzt auf der Musikmesse ist es kein Geheimnis mehr …

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D´Addario hat sich 2 Jahre Zeit gelassen um die nächste Generation Gitarrensaiten zu entwickeln. Der Schritt der gemacht werden sollte war sowohl auf die praktische Seite - der Haltbarkeit - als auch auf die spielerische Seite - Ton und Druck - fokussiert. Das Ergebnis ist die NY XL (D´Addario ist in New York beheimatet).

Die neuen Saiten sind 30 % reißfester, müssen nicht extra vorgelehnt werden und halten entsprechend die Stimmung deutlich länger. Gleichzeitig haben sie einen höheren Output. :gruebel: Höherer Output ?? Wie geht das … Es wurde die Formel für die vernickelten Stahlumwicklungen verändert und dabei heraus gekommen ist eine um 6 % höhere magnetische Permeabilität, was zu einen Leistungsanstieg im Bereich von 2 bis 5 kHz führt.

Ich habe einen Satz direkt nach der NAMM auf eine meiner Gitarren gepackt. Die Saiten machen Spaß, auch mir als eingefleischten Slinky Typen. Ich habe durchaus das Gefühl, dass sie "wahrscheinlich" etwas mehr Druck haben, nicht weil man es "plakativ" merkt, sondern weil ich zwei drei mal mit der Schulter gezuckt habe, wie denn auf den Clean erwarteten Ton einer Note auf einmal etwas Crunch Häubchen drauf kommt. Also eher unterschwellig. Ich spiele gerne Verstärker-Einstellungen, die je nach Anschlagdynamik genau an der Grenze zwischen Clean und Crunch liegen.

Schaut man sich die bisherigen Generationen der ungeschliffenen E-Gitarrensaitne an, so fällt man über das Original aus den 50 zigern (reines Nickel mit sehr weichem Klang) und die von D´Addario Senior in den 60 zigern entwickelten vernickelten Stahlseiten (hellerer Klang). 80 % aller seitdem entwickelten Saiten beruhen auf D´Addarios Entwicklung.

Und jetzt ist es Zeit für Runde 3 - nach ausgiebigen Beta Phasen mit Künstlern - sind sie im Frühjahr 2014 auf dem Markt … Entwickelt auf Long Island - New York.

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Gruß
Martin
 
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Ich fand Uli Teuffels Gitarren auch immer schon sehr interessant.Nur Anspielen geht halt nirgendwo, und preislich.. holladiewaldfee. (Und die Wartezeiten will ich gar nicht wissen..)Finde auch, dass er in dem Interview total sympathisch rüberkommt.Ich hab ja jetzt selbst auch schon einige Gitarrenbaumeister getroffen (und die sind eigentlich alle sehr nett), aber er hat auch eine sehr anschauliche Art, Dinge zu erklären.Etwa die Sache mit dem Xylophon. Macht man sich keine ernsthaften Gedanken drüber, ergibt aber sofort Sinn.Nur warum muss eigentlich soviel interessantes Zeug, immer so weit weg von mir stattfinden.. :pKönnen die nicht mal alle in den Pott ziehen..? So, dass man mal an nem freien Nachmittag hinfahren kann...Ne kleine Fragestunde mit dem Teuffel wäre vllt wirklich mal interessant, alleine in Hinblick auf unkonventionelle Blickwinkel. Evtl sollten wir dazu mal nen separaten Thread aufmachen? Geht hier drin etwas unter.
 
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Hi Martin,

sehr schöne weitere Messe-Splitter von Dir! :great:

Die birdfish von Teuffel hatte ich schon mal gesehen, aber obwohl ich durchaus Innovationen gegenüber aufgeschlossen bin, schreckte mich erst einmal das sehr ungewöhnliche und minimalistische Design ab. Durch Deinen Beitrag und das Video habe ich mir jetzt mal auch die Website von Teuffel angesehen. Erstaunlich wie Ulrich Teuffel herkömmliches Design überwindet. Da musste ich mir doch gleich mal Soundbeispiele bei YouTube anhören:



Klingt trotz des ungewöhnlichen Designs wie ich es von E-Gitarren her kenne. Aber das gilt ja auch für andere minimalistische E-Gitarren wie z.B. die Steinberger Spirit.
Bezüglich Gitarrenform bin ich anscheinend aber doch mehr ein Traditionalist als ich dachte. Da bleibe ich doch eher bei Gitarren, die eine Strat- oder Les Paul Korpusform haben, zumal ich ja inzwischen doch ganz gerne meine Gitarren modifiziere(n lasse).

Die D´Addario XL Saiten von der NAMM habe ich übrigens im Gegensatz zu Dir erst seit wenigen Tagen auf eine meiner Gitarren. Sie befinden sich nun auf meiner Music Man Silhouette, auf der ich sonst die Daddario EXL110 spiele. Deine Feststellung mit dem höheren Output bei den neuen Saiten passt. Ich hatte auch den Eindruck, dass meine cleane Sounds mit der Gitarre schneller / leichter "anzerren", wenn ich in die Saiten "reinhaue". Als die Saiten frisch drauf waren, störte mich etwas, dass sie mir so rutschig wie die Ernie Ball Slinky vorkamen und mir damit beim Bending leichter die Saite wegrutscht. Ich hatte erst vermutet, dass die Saiten vielleicht beschichtet sein könnten, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein. Vorgedehnt beim Saitenwechsel hatte ich sie aus Gewohnheit und kann deshalb zur Stimmstabilität ohne Vordehnen nix sagen. Gegenüber Temperaturschwankungen scheinen sie aber etwa gleich empfindlich zu sein wie andere Saiten auch. Die 30%ige höherere Reißfestigkeit wäre natürlich gut, denn ich spiele ja vor allem Gitarren mit Jammerhaken und da werden die Saiten bzgl. Reißfestigkeit schon mehr gefordert. Schau mehr mal wie lange die Saiten halten. Bisher ist jedenfalls keine Saite gerissen.

Beste Grüße
Dieter
 
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Ich habe jetzt auch so einen Satz drauf. Erster Eindruck ist: immer noch zu wenig Höhen, aber mal gucken wie es am amp klingt.
 
Dieses war ja eine der ersten Gitarren über die ich dieses Jahr gestolpert war …

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Adam sagte bereits, dass die Gitarre bereits auf der NAMM vorgestellt wurde, wo ich wohl zu blind war um sie zu sehen … Aber Greg Koch hatte hier seinen Spaß damit.



Gruß
Martin
 
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Nee ... also das geht in meinen Augen nicht - ein Bigsby auf einer Acoustic :eek:
 
Peter, da muss ich Dir Recht geben. Auf Gitarren gehört kein Bigsy, sondern ein ZR Trem drauf. :rofl:
 
Hat jmd. von euch ein Photo von der Teuffel Tesla 7 mit einem Humbucker in schwarz rechts am Stand gemacht? Ulrich hat eben geschrieben, dass diese am letzten Abend gestohlen wurde!!! Die war ein Einzelstück für einen Kunden aus Japan. Ihr würdet mir sehr helfen!
 
Hat jmd. von euch ein Photo von der Teuffel Tesla 7 mit einem Humbucker in schwarz rechts am Stand gemacht? Ulrich hat eben geschrieben, dass diese am letzten Abend gestohlen wurde!!! Die war ein Einzelstück für einen Kunden aus Japan. Ihr würdet mir sehr helfen!

Hier, in Original-Auflösung:

bm_Teuffel_booth_IMG_1968.jpg


Grüße,
Bernd
 
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Ich habs weitergeleitet.
 
Ich danke Dir, Bernd! =)

- - - aktualisiert - - -

eben gesehen! =)
 

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