DIY - Bauprojekt Vollröhren AMP - MadAmp A15MK2

  • Ersteller j.konetzki
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Hi!

Also ich hatte deutlich weniger Vorbildung als du, als ich den Madamp A15 gebaut habe, und ich hatte keine Probleme damit. Die Anleitung ist wirklich gut und übersichtlich. Wenn du mit den Grundlagen vertraut bist, mit Lötkolben umgehen kannst und die Sicherheitsregeln bezüglich Hochspannung einhältst, sehe ich keine Probleme.

lg
Markus
 
Alles klar, dann werd ich's wohl mal wagen...
Und vermutlich diesen Thread mit dem ein oder anderen Bild zuspamen wenn ich ne 2. Meinung brauch :D
Viel Erfolg :great: ... der A15 ist schon echt eine geile Kiste! Würde den AMP zu jederzeit noch mal bauen :) ... Wenn Du fragen hast, dann frag ruhig. Die Anleitung ist wirklich sehr vollständig und selbsterklärend. Denke auch das Du da keine Probleme haben wirs wenn und gewissenhaft und sauber arbeitest ;)
 
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Viel Erfolg :great: (...) Wenn Du fragen hast, dann frag ruhig.

Vielen Dank :) Und ich werd gerne auf dein Angebot zurückkommen!

Ich denke auch dass das einfach genau der Amp ist den ich seit Jahren suche... Amerikanischer Sound, klein genug für die Bude, groß genug für ne Session hier und da, keine Unsummen in der Anschaffung... Super :great:
Marshall wird zwar (siehe mein Name :D ) immer einen Platz in meinem Herzen haben, aber über die letzten Jahre hab ich den Klang von "nicht El84 Amps" immer lieber gewonnen.

Hab gesehen dass du auch im Musikding Madampforum unterwegs bist, bin also froh wenn ich mit dir nen Experten an der Hand hab!

...und wie ich sehe kommst du ebenfalls aus Bonn. Schöne Stadt ist das ;)
 
Hallo allerseits,

ich bin ja auchs bewandert mit dem DIY un freu mich evtl. Geld zu sparen ud noch Bauspaß zu haben. Bin mir aber immer noch nicht so sicher...

Könnte ich auf eure Unterstützung bauen? :)

Lg, LSdrive
 
:D der arme Junge... War bestimmt nur höflich gemeint ;)
Bei mir gehts hoffentlich im April los!
 
(Achtung, da war ein wenig Ironie im Spiel. ;))

Hahaha :D Fast hätte ich die Randnotiz übersehen, hätte es aber auch nachvollziehen können :D Ich fang - wenn nichts dazwischen kommt - auch in den Osterferien an :) Bis dahin heißt es arbeiten und sparen...

Meine ToDos bis dahin:
1. Schrumpfschläuche besorgen
2. Neue Kabelbinder (die Dinger sind sonst immer dann leer wenn man sie braucht...)
3. Massekabel mit ordentlichem Querschnitt (was man hier so liest, dass das so dünn ist, da möchte ich nichts riskieren :D )

Bis dann Leute :)
LSdrive



 
Hi Zusammen!

Ein sehr interessanter Thread - ein sehr interessanter Verstärker :) Da ich auch auf der Suche bin, ziehe ich so nen Selbstbau auch in Betracht.

....keine Unsummen in der Anschaffung... Super :great:

Ich möchte aber mal in die Runde fragen, was unter'm Strich eure Projekte so gekostet habe? Am Ende des Tages ist rein von der Kostenseite zu einem Kaufgerät bei solchen Projekten ja oft nicht viel um. Wie is/war das bei Euch?

LG Bob
 
Falls du meinst dass es in der Regel auf einen ähnlichen Preis hinausläuft wie bei einem gekauften Gerät weiß ich nicht ob ich dir zustimmen kann. Den Madamp habe ich zwar noch nicht gebaut, aber man erkennt z.b. an den DIY Pedalen von Musikding dass da "Am Ende des Tages" so einiges "um is" ;)

Ein Kombigerät was sowohl den TS9 als auch TS808 beinhaltet habe ich mir zb. für unter 40€ gebaut.

Ein Amp vergleichbarer Qualität wird denke ich ebenfalls erheblich mehr kosten wenn man ihn auf dem freien Mark kauft.
 
Hi!

Ja, ja, das hab ich so gemeint. Ok. Überrascht mich etwas. Der Deluxe kostet ja auch schon 280 EUR. Dann noch Knöpfe, Gehäuse bzw. Holz/Leisten, Tolex, Bespannung, Lautsprecher, Griff, Ecken ... das geht doch auch noch ins Geld, oder? Bei 400 EUR oder mehr ist man da auch gleich, oder? Welcher Amp ist den eurer Meinung nach mit dem A15MK2 zu vergleichen?

Thx Bob
 
Ich kam am Ende mit ca. 350-400,-Euro raus - Fußschaltoption, Farbe, Holz, Knöpfe, Ersatztrafo (PimpMyA15)...
 
Also ich hab mal so gerechnet (Cab hab ich schon, also nur das Top):

280€ Amp Deluxe + 30€ Tolex + 29€ Fußschaltoption + 19€ Fußschalter doppelt + ca. 25€ Griff, Eckenschoner etc. , 16€ Potiknöpfe, 20€ Holzzuschnitt= 426€

zzgl. ggf. Farbe und Leim

Ich schätze mal dass diese Prognose relativ realistisch ist :)
 
Danke für Eure Antworten!

Das klingt realistisch. Ihr seid dann beim Topteil wie ich euch verstehe und habt noch keine Box. Wenn man z.B. noch nen 12" Lautsprecher rechnet, weil man nen Combo bauen will, sagen wir mit 100-150 EUR für nen guten Celection, dann ist man irgendwo zwischen 550-650 EUR.

Ist der Madamp echt so gut, dass der locker die 650 EUR Klasse aussticht? Weil das ist halt die Frage: Krieg ich mit dem Madamp ein Leistungspaket eines 1000EUR Verstärkers oder so?
 
Wenn du dir eine Leinwand, Pinsel und Ölfarbe für 100 Euro kaufst, bekommst du dann ein Bild hin, das locker Bilder in der 1000 Euro Klasse aussticht ? Ist das dein Ziel beim malen?
 
Wenn du dir eine Leinwand, Pinsel und Ölfarbe für 100 Euro kaufst, bekommst du dann ein Bild hin, das locker Bilder in der 1000 Euro Klasse aussticht ? Ist das dein Ziel beim malen?

Ich weiß aber worauf du hinaus willst. Darum geht es mir aber nicht.

Ich will mich lediglich informieren, was für mich der beste Weg ist an einen guten Vollröhren Amp zu kommen. Der Preis ist dabei für mich ein wichtiges, wenn auch nicht das allein ausschlaggebende Argument. Ein anderes die Qualität, die ich für den Preis bekommen. Wieder ein anderes die aufzuwendende Zeit und nochmal ein anderes das "DIY Erlebnis".

Deshalb würde ich zunächst gerne von den Madamp Besitzern/-erbauern hier wissen wie sie die Qualität des Verstärkers im Vergleich einschätzen.

Ich kann aber gerne auch einen neuen Thread aufmachen, wenn sich hier nur Künstler treffen ;)

LG Bob
 
Man muss da gewisse Sachen unterscheiden:

Wenn du nach den Features gehst: 15W Vollröhre, 2,5 Kanäle - da gibt es evtl. auch günstigere Alternativen. Wobei ich jetzt beim kurzen nachschauen nichts mit zweiter Gainebene im Zerrkanal und getrennter Klangregelung gefunden habe - dafür aber teils mit eingebautem Hall.

Wenn du nach dem "Qualitätsmerkmal" Handgebaut in PTP/Lötleisten-Technik gehst, dann biste mindestens das 3fache los.

Wenn du jetzt noch mit einbeziehst, dass du dir im besten Fall ein wenig Grundwissen über deinen Amp aneignest und ihn dann genau auf deine Soundwünsche anpassen kannst, dann ist die Kiste spottbillig.
Du bezahlst ja nicht die 500€ für einen Amp und dann musste damit leben wie der ist. Du brauchst bisschen mehr Bass im Cleankanal? Mal eben den Kathoden-C getauscht. Du brauchst ein zweites schaltbares Mastervol? Besorg dir nen Schalter, ein Relais, ein Poti mit Knopf und bohr ein Loch dafür. Du willst mal ausprobieren, was an dem Voodoo um Orangedrops und Mallorys dran ist? Holste dir halt ne Hand voll und baust sie ein... Die Grundrichtung/das Konzept des Amps sollte dir halt gefallen. Auf der Grundlage kannste dann im Prinzip deinen Traumamp daraus stricken. Und dafür sind 500€ imho nicht viel.
 
Die Grundrichtung/das Konzept des Amps sollte dir halt gefallen. Auf der Grundlage kannste dann im Prinzip deinen Traumamp daraus stricken. Und dafür sind 500€ imho nicht viel.

Das ist ein guter Punkt. Danke für den sehr guten Beitrag. Ehrlich gesagt auch der Grund, warum ich mich überhaupt mit dem Thema Selbstbau beschäftige. Bisher habe ich das was ich suche nämlich noch nicht gefunden. Hmmmm.

Thx Bob
 
Hi,

SickSoul bringt es schon auf den Punkt. Generell kann man eigentlich sagen, dass man beim DIY-Eigenbau nichts an Kohle spart. So billig wie die Chinesen kannst du selber gar nicht agieren. Ich habe mir zuletzt nen Madamp M15 zusammengelötet. Zuerst den G2, um mal zu sehen ob ich das kann. Das Ganze hat Spaß gemacht und dann kam später der M15 dran.

Die Anleitung von MAD ist vorbildlich. Da kommt jeder, der einigermaßen technisch nicht die totale Null ist, zurecht. Man sollte jedoch Spaß am Löten haben, sich die grundlegenden Röhrenkenntnisse vorab aneignen, das web ist voll davon. Und man sollte Zeit und Muße mitbringen. Dann macht man beim Zusammenbau auch weniger bis keine Fehler und das Ding macht von Anfang an Freude. Nach dem Motto - hey, ich hab in zwei Wochen nen Gig, da muss der Amp stehen - sollte man nicht rangehen an die Sache.

Das Beste jedoch ist, wenn man sich dafür interessiert: Wie kann ich meinen eigenen Amp optimal für mich gestalten. Das ist wie Kochen. Mit den richtigen Gewürzen und Zutaten wird es immer besser schmecken. Beim Amp: Mit den richtigen Röhren, Trafos, Potis, Kondensator- und/oder Widerstandswerten an der richtigen Stelle bruzzle ich mir meinen optimierten Sound zusammen. Voraussetzung: Man lernt Schaltpläne lesen, Layouts deuten, usw. Und eben für Versuche ist ein Turretboard, Lötleiste, Eyletboard optimal. Dann noch ein paar Krokoklemmen, und schon kann man diverse Werte der Komponenten testen. Und nun ist der Mehrpreis in meinen Augen nicht mehr so tragisch, denn durch diese Bauweise bzw. Möglichkeit bist du klar im Vorteil.

Jedoch, man kann es nicht oft genug erwähnen: Es herrscht tödliche Spannung in der offenen Kiste wenn sie am Netz hängt oder hing. Also immer wissen was man tut.

Das sind so meine Erfahrungswerte, ausgehend von einem Anfänger, der vorher noch nie nen Amp zusammen gebaut hat.

Gruß, Klaus
 
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Hi!

Ja, ja, das hab ich so gemeint. Ok. Überrascht mich etwas. Der Deluxe kostet ja auch schon 280 EUR. Dann noch Knöpfe, Gehäuse bzw. Holz/Leisten, Tolex, Bespannung, Lautsprecher, Griff, Ecken ... das geht doch auch noch ins Geld, oder? Bei 400 EUR oder mehr ist man da auch gleich, oder? Welcher Amp ist den eurer Meinung nach mit dem A15MK2 zu vergleichen?

Thx Bob
Ein vergleichbarer Amp mit gleichen Sound? K.A. der A15 ist mit Fender Brownface im ersten und Mesa Amerikanisch im zweiten Kanal schon recht besonders am Markt aufgestellt. Suchst Du hingegen einen ähnlich flexiblen Amp mit gleichen Specs (2 Channel, 15 Watt) musst Du trotzdem mit gut 500 EUR nur für das Top rechnen.

Jo, dann ist aber mit Handwired und Potential zum modden ist auch nicht in dem Maße möglich wie beim A15. Sick Soul trifft mit seiner Antwort schon genau das was ich auch darüber denke.

Insofern Du wie ich eine separates Top und ein 1x12er Cab baust kannst Du auch locker mit 700 EUR rechnen ... IMHO aber jeden Cent wert ;)
 
Also ich als A15-Bastler und -Spieler kann sagen, dass man für das Geld, was ich bezahlt habe (~450-500€ mit Fußoption, Headshell und allem möglichen Gedöns) kaum einen Amp in der Soundklasse bekommt.

Den großen Unterschied, den man wie ich finde bei dem Amp bemerkt und den auch kein Mesa-Verschnitt in dieser Preiskategorie hinbekommt, ist, dass der Sound sehr "echt" klingt. Ist halt wirklich alles analog, und der Amp klingt eigentlich immer schön "rund" und ausgewogen, es sei denn man übertreibt es in Kanal 2.1. deutlich mit dem Gain. Aber is halt so...
Ich spiele den Amp immernoch sehr gerne statt meinem Triaxis-Rack, weil er halt so schön einfach ist und trotzdem von Clean über Rock bis Rectifier-Walze(natürlich 15 Watt entsprechend) alles kann.

Was den Bau angeht: Nur Mut! Ich hab den Amp auch als wirklich allererstes Projekt (auch als E-Technik-Student) gebaut. Konnte ein wenig Löten, aber wenn man mal ein paar Stunden am Amp war geht das dann irgendwann wie von selbst.
Man muss sich nur immer schön Zeit nehmen und alle Schritte - die MAD ja netterweise alle dokumentiert - sorgfältig durchführen. Dann kann echt wenig passieren. Mein Madamp lief schon beim zweiten Versuch... beim ersten hatte ich aus Versehen den Abgriff vom Volume-Poti des Zerrkanals auf Masse gelegt :D.
 

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