Vergleich zwischen einzel und Multieffekten. Pro und Contra

  • Ersteller Gast216032
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Hinzu kommt, dass es zu vielen Multis im Net diverse Tutorials gibt, wie man den Sound von XY einstellt.
Auf der Boss Page sind z.B. Tabellen zu verschiedenen Sounds für Liebhaber von Gothic und Dark Wave inkl. passender Beschreibung für das ME-70 zu finden. Sowas finde ich echt klasse!
http://www.soundsderhelden.de/download/ME-70_Gothic_Sound_Set.pdf
 
Ist aber natürlich eine Frage der Philosophie. Ich hab noch eine alte Bohne von Line 6 zu Hause, die in der Tasche Staub ansetzt und diverse Modeller auf dem Rechner.
Brauche ich aber ehrlich gesagt nicht. Mit meinen zwei Zerrpedalen decke ich alles ab, was ich brauche. Und quasi ein Ton für alles, nur in unterschiedlichen Nuancen.
Und wenn ich Hi-Gain fahre, kann ich in der selben Einstellung Slayer und Van Halen spielen und lustigerweise klingt beides super UND ich würde nie auf die Idee kommen zu sagen, der Sound von Slayer passt jetzt nicht zu Van Halen :D
Am Ende kommt dann doch der Finger und der Spielstil durch ;)
 
Ich mag den Zerrsound meiner diversen Barber Pedale auch lieber als den von Multis - aber Multis sind zugegenermaßen schon sehr praktisch, wenn man echt viel mit Effekten arbeiten will.
Darauf, dass Dave Barber mal ein Multi baut, kann ich halt lange warten. Außerdem mag er keine Modulationseffekte und Delays. ^^
 
Dennoch würde ich noch generell was anmerken wollen: bei den Einzeleffekten hat man Latscherei = Stepptanz, wenn man nicht auf programmierte Loops steht. Daher überlegt man sich aber auch eher, ob es sinnvoller ist, sich noch einen Effekt und noch einen Effekt anzuschaffen...

Beim Multi hat man ein Riesenangebot quasi frei Haus - das verführt zum Nutzen diverser Effekte auf einmal. Ist ja vergleichsweise zu Einzelpedalen bequem mit einem einzigen Tritt zu dabbe - aber mit dem Ergebnis, dass hinterher oft nur ein verwaschener Brei herauskömmt.

Einzeleffekte erziehen m.E.n. eher zu mehr Disziplin beim Spielen, weil die Töne gnadenloser hörbar sind.
 
Das glaube ich nicht!
Fast jeder, den ich kenne, und der ein Multi benutzt und einen guten Amp hat, schließt es mit der 4-Kabel-Methode an.

Ja, die haben dann aber ein teures Multi-FX mit Loop. Bei dieser Anwendergruppe ist der Anteil derer, die den Loop nicht nutzen mit Sicherheit gering. Es gibt aber wohl offensichtlich einen Markt für Multi-FX-Geräte ohne Loop. Diese Anwender haben sich also entweder verkauft, weil sie eigentlich einen Loop bräuchten oder sie sind für ihren Anwendungsbereich schlicht mit einem einfachen Multi-FX zufrieden, z.b. weil sie sowieso direkt in die PA spielen usw.
 
Grundsätzlich richtig. Ich habe aber zusätzlich noch die Erfahrung gemacht, dass wenn man verschiedene Pedale unterschiedlicher Hersteller kauft, evtl. auch böse Probleme mit unterschiedlicher Lautstärke bzw. Soundanpassung am Amp bekommt.

Ja das stimmt. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich habe ein HB Vintage Overdrive, ein Boss SD-1 und ein Palmer Mutterstolz. Da geht es mir ein bisschen genauso, wie Du es beschreibst. Ein weiterer Punkt, der für ein Multi spricht. Wenn da nicht die Einarbeitungszeit wäre... :gruebel:

Außerdem überlege ich immer noch, ob ich ein Multi nur für die Modulationseffekte im Effektweg des Amps haben möchte, um z.B. Delay, Chorus, Reverb ... zur Verfügung zu haben, wenn ich sie brauche und nicht nach und nach diese Effekte als einzelne Pedale zu kaufen, weil ich sie nur ab und an brauche, aber die Verzerrung aus den vorhandenen und evtl. weiteren Pedalen zu holen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die haben dann aber ein teures Multi-FX mit Loop. Bei dieser Anwendergruppe ist der Anteil derer, die den Loop nicht nutzen mit Sicherheit gering.

Ja das hab ich doch geschrieben.

Und der Vergleich hinkt einfach.

Es ist ja nicht so, dass ich mich darüber beklage, dass ein Boss Distortion Pedal nicht gleichzeitig ein Delay eingebaut hat (weil ich das auch gerne hätte).

Sondern es ist eine Tatsache, dass Multis in Kombination mit einem Gitarrenamp (sofern dieser halbwegs was taugt), einfach mit der 4KM am besten klingen.
Wenn ich mir die Produktinfos zum ME-80 durchlese, ist davon die Rede, dass man dieses Gerät mit einem Gitarrenamp benutzen kann/soll. Der muss halt dann clean eingestellt werden und man kann das Potential, das das Gerät mit Loop gehabt hätte, nicht nutzen.

Da kann man mir 100mal erzählen, dass das Gerät halt "einfacher gehalten" werden soll und das als positives Feature verkaufen.
Ich kann mir niemanden vorstellen, der bei Kaufabsicht gesagt hätte "Oh nein, da ist ja ein Effekt Loop an dem Gerät - also ehrlich, DAS kaufe ich dann nicht". ; )
 
Ja, die haben dann aber ein teures Multi-FX mit Loop. Bei dieser Anwendergruppe ist der Anteil derer, die den Loop nicht nutzen mit Sicherheit gering. Es gibt aber wohl offensichtlich einen Markt für Multi-FX-Geräte ohne Loop. Diese Anwender haben sich also entweder verkauft, weil sie eigentlich einen Loop bräuchten oder sie sind für ihren Anwendungsbereich schlicht mit einem einfachen Multi-FX zufrieden, z.b. weil sie sowieso direkt in die PA spielen usw.

Ja - und nur noch zur Ergänzung -, oder sie gehören zu der Masse von Leuten, die halt nur einen günstigen Röhren- oder Transistor-Amp haben und den ganzen Sound aus dem Multi holen. Wozu brauchen die einen Effektweg? Die stopfen das Multi vor den Amp und sind glücklich damit.
 
Woher willst du das denn wissen, ob das die "Masse" ist? Hast du irgendwelche Verkaufszahlen der ME und GT Geräte vorliegen?

Ich bin ganz gewiss nicht der Einzige, der so ein ME-80 attraktiver als ein GT-100 findet - wäre da nicht der fehlende Effekt Loop. Das wäre für Boss keine große Sache gewesen, einen solchen einzubauen und von mir aus den Preis um 10, 20 Euro anzuheben (wenn überhaupt). Man hat es extra nicht gemacht, damit das ME-80 keine Konkurrenz zum GT-100 darstellt. Das ist der Grund und kein anderer!
 
Woher willst du das denn wissen, ob das die "Masse" ist? Hast du irgendwelche Verkaufszahlen der ME und GT Geräte vorliegen?

Ich habe lediglich von einer "Masse von Leuten, die halt nur einen günstigen Röhren- oder Transistor-Amp haben" geschrieben, sonst nichts. :nix:
 
Ja ok! : )

Ich finds halt schade, dass trotz der Kritik am ME-70 aufgrund des fehlenden Effect Loops dieser beim ME-80 nicht nachgerüstet wurde. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass das ME-80 ja nun Sounds aus dem GT-100 hat und somit qualitativ nichtmal schlechter als dieses ist (wenn man die Quantität der verfügbaren Grundsounds, Effekte und deren Parameter mal außen vor lässt).
 
Hi Myxin,

ich kann dir in keinem Punkt wiedersprechen. Ich wollte nur nochmal in Erinnerung rufen, dass ein FX-Loop durch mehr Hardware und somit durch einen höheren Preis erkauft werden muss. Offensichtlich gibt es aber Kunden im Markt, die auf dieses Feature gerne verzichten und dafür den günstigeren Preis mitnehmen. Wer auf das Feature nicht verzichten will, wie du, muss leider zum teureren Modell greifen.

Auch mich ärgert es regelmäßig, wenn ein Produkt bis auf ein einziges Feature genau meinen Anvorderungen entsprechen würde. Und das nächstgrößere Modell hat natürlich niemals nur dieses eine Feature extra, sondern immer auch noch einen ganzen anderen Haufen Zeug, den ich eigentlich nicht brauchen würde. Dafür ist das Teil natürlich auch gleich deutlich teurer als mein ansonsten perfekter Wunschkandidat. Diese Preis/Feature-Staffelung wird von einer Marketingabteilung entwickelt. Ob die nur ihre Chancen am Markt optimieren wollen oder das ständig aus reiner Bosheit so machen, mag ich nicht zu beurteilen.
 
Bei dieser Diskussion habe ich den Eindruck, Boss ist mit seinen Produktlinien nicht so wirklich kreativ. Bei Line6 gibt es im Vergleich einige interessante Produktlinien, wie beispielsweise die M-Produkte, die ich kurz zur Veranschaulichung gegenüberstellen möchte:


Ich habe auch diesen Line6 M13 Stompbox-Modeler. Da er keine Preamp-Modelle hat, ist er für den Anschluß an einen Amp konzipiert und funktioniert mit der 4KM. Er bietet 75 Pedaleffekte, die wie bei Line6 üblich, populäre und renommierte Vorbilder simulieren. Außerdem bietet er einen Looper, Tuner, 2 Anschlüsse für Expression Pedals (Volume und Wah beispielsweise) und außerdem eine True Bypass Schaltung. Auf dem Board kann man sich jeweils 12 Pedale belegen, von denen man 4 simultan spielen kann. Solche Szenarien kann man 24 mal aufbauen und unterschiedlich belegen, also 24x12. Im Prinzip ist der Stompbox Modeler so simpel wie Einzeltreter zu bedienen, wobei man 24x12 Einzeltreter nach individuellen Vorlieben programmieren kann.

Das M13 spiele ich über einen Röhrenamp (Peavey Delta Blues 115 Tweed) und zusätzlich verwende ich das Carl Martin Plexiton, um den Peavey bei Bedarf in einen Marshall Plexi bzw. Marshall JCM 800 zu verwandeln. Eigentlich arbeitet das Plexiton nach dem gleichen Prinzip, wie wenn man am Line6 POD 500 HD einen Plexi Preamp oder einen JCM 800 Pre Amp verwendet.


Das Line6 Pod HD 500 bietet dagegen über 100 Studio- und Pedaleffekte, von denen man 8 simultan verwenden kann. Außerdem 16 Preamps, die wiederum legendären Amps nachempfunden sind. Mit dem POD 500 spiele ich direkt in die PA oder zu Hause und zum Home-Recording in den PC. Auch das POD 500 HD bietet 4KM, was ich aber nie verwende, weil ich über den Amp das Line6 M13 bevorzuge, das vom Spielgefühl wie 12 Einzeltreter wirkt.

Weiterer Vorteil des Multi-Effekt-Boards
Der Vorteil vom Multiboard (HD 500) ist, das ich zu Hause meine Sounds programmiere und die Fummelei beim Spielen mit der Band völlig wegfällt. Mit dem Stompbox Modeler muss ich meine Sounds im Beisein der Band einstellen oder zumindest anpassen. Das ist für mich ein weiteres wichtiges Pro-Argument für Multis mit Preamp-Simulationen. Man kriegt den Sound zu Hause schon extrem gut hin, weil man zu Backingtracks, Originaltracks oder Probemitschnitten seinen Sound schon in Hinblick auf den Gesamtsound perfekt einstellen kann. Beim Proben kann man sich mit den Kumpels und Bandkollegen dann 100%ig aufs Spielen konzentrieren.
 
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@ Handwerker: Aber gerade so ein sinnvolles (!) Feature wegzulassen - das rechtfertigt den günstigeren Preis nicht. Und was würde das Gerät denn den Endverbraucher mit Effect Loop kosten? 10 Euro mehr? 20 Euro mehr? Darauf käme es echt nicht an, zumal der Preisverfall sich erfahrungsgemäß nach Markteinführung in ganz anderen Dimensionen bewegt. Sieht man ja am GT-100, das aktuell (und das auch schon länger) schon 100 Euro weniger kostet als bei Erscheinen.
 
Ja ok! : )

Ich finds halt schade, dass trotz der Kritik am ME-70 aufgrund des fehlenden Effect Loops dieser beim ME-80 nicht nachgerüstet wurde. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass das ME-80 ja nun Sounds aus dem GT-100 hat und somit qualitativ nichtmal schlechter als dieses ist (wenn man die Quantität der verfügbaren Grundsounds, Effekte und deren Parameter mal außen vor lässt).

Ich versteh' deinen Ärger, aber ich befürchte, die Unterteilung in - sagen wir mal - Premium-Produkte und Massen-Produkte läuft letztlich überall gleich ab. Und ich kann die Marketing-Abteilung von Boss an dieser Stelle auch irgendwie verstehen, weil die vermutlich in etwa so denken: Wer einen so guten (und vermutlich halt auch teuren) Amp besitzt, dessen Vorstufe er unbedingt im Signalweg behalten möchte, der hat auch die 100 Euro mehr für das GT-100. Wer das günstigere ME-80 hingegen nur benutzt, um a) über PA zu spielen oder b) ein bisschen zu recorden oder c) seinem nicht so tollen Amp bessere Sounds zu entlocken, der holt sich eh alles aus dem ME-80 und braucht keinen Effektweg.

Und was die Kritik am ME-70 angeht: Ich finde es immer sehr schwierig, Kritik aus Internetforen in ihrer Bedeutung richtig einzuschätzen. Es ist meistens so, dass diejenigen am meisten bzw. lautesten schreien, die mit irgendetwas nicht einverstanden sind. Die Masse der zufriedenen Käufer hingegen äußert sich eher seltener. Wie also das Verhältnis zwischen zufriedenen und unzufriedenen Käufern wirklich aussieht, lässt sich da nur sehr schwer ableiten.
 
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Hi Myxin,

ich habe im Audiobereich und bei den Stückzahlen die Boss so hat nicht die Erfahrungswerte. Aber ich glaube, du unterschätzt schlichtweg die Herstellungskosten für den FX-Loop bei einem digitalen Multi-FX. Alleine die zusätzlichen Klinkenbuchsen und die notwendigen analogen Pufferverstärker schlagen bei entsprechender Qualität gleich mal mit 10€ Materialkosten zu. Dann braucht man noch je einen guten ADC und DAC. Ich würde die beiden mal auf je 5 bis 10 € Einkaufspreis schätzen. Damit ist es aber noch nicht getan. Du brauchst auch einen deutlich leistungsfähigeren DSP (Digital Signal Processor, da wo die Magie passiert). Der muss jetzt mit den Daten von zwei zusätzlichen Wandlern klar kommen. Die Dinger sind ggf Eigenentwicklungen. Deren Preise in der Beschaffung entziehen sich meinem Erfahrungsschatz. Aber da muss man auch die Entwicklungskosten für die Firmware bedenken.
 
Und was die Kritik am ME-70 angeht: Ich finde es immer sehr schwierig, Kritik aus Internetforen in ihrer Bedeutung richtig einzuschätzen. Es ist meistens so, dass diejenigen am meisten bzw. lautesten schreien, die mit irgendetwas nicht einverstanden sind. Die Masse der zufriedenen Käufer hingegen äußert sich eher seltener. Wie also das Verhältnis zwischen zufriedenen und unzufriedenen Käufern wirklich aussieht, lässt sich da nur sehr schwer ableiten.

Da ist auf jeden Fall was dran! Ein sehr guter Gedanke!
Gerade, was Effekte/Multis betrifft, wird wirklich mehr kritisiert als gelobt. Das liegt auch daran, dass nicht jeder Lust hat, ein tolles Review über ein läppisches Effektpedal zu schreiben und evtl. auch Multi-User generell einen Hang zur Effizienz/Faulheit haben (sonst würden sie ja Pedalboards spielen - Scherz *g*).
Wenn was nicht passt, wird immer gemeckert. Mach ich auch beizeiten so. : )


@ Handwerker:

Da kenne ich mich wirklich nicht aus, deshalb hab ich ja auch gefragt. Wenn so ein Loop den Endpreis gleich um 50 Euro in die Höhe treiben würde, dann verstehe ich es schon, wenn man ihn nicht einbaut.
 
Hey,
Ich habe bis vor kurzem ausschließlich mit MultiFX gespielt (erst Zoom G2.1u, später BOSS GT-10 - daher kann ich nur von den beiden sprechen) und ich war anfangs mehr als zufrieden. Als ich angefangen habe Gitarre zu spielen (vor knapp 5 Jahren) habe ich hauptsächlich Thrash Metal und Metalcore gespielt. Vorallem mit dem GT-10 hat es unheimlich viel Spaß gemacht den Sound seiner Gitarrenhelden nachzuahmen - ob clean oder verzerrt. Als ich dann vor gut 2 Jahren den Jazz für mich entdeckt habe begann die Begeisterung zu den MultiFX nach und nach zu sinken. Egal welchen Soundpatch man erstellt und gespielt hat, sie alle hatten diesen "GT-10 - Charakter". Das hat mich ziemlich frustriert, vorallem Reverb und Chorus begeisterten mich keineswegs mehr - zu digital wie ich finde, unnatürlich, einfach künstlich. Nunja, ich glaub' kaum, dass sich ein Jazzgitarrist für ein MultiFX entscheiden würde, da meist ein ordentlicher Amp genügt - wobei viele Moderne Gitarristen auch mit, teilweise exotischen, Effekten arbeiten. Auch die crunchigen, bluesigen Sounds klingen auf dem GT-10 nicht optimal. Die härteren Rock- und Metalsounds finde ich beim GT-10 sehr gut, man kann alles sehr gut anpassen und hat extrem viele Möglichkeiten. Heute - oder besser - bis jetzt :D, besitze ich nur 2 Effekte: einen MXR M234 Analog Chorus und einen Neunaber Stereo Wet Reverb und bin mehr als zufrieden - es klingt halt nach "Gitarre" nicht nach "GT-10". Es hatte aber auch seinen Preis.

Um zu entscheiden ob man sich EinzelFX oder ein MultiFX zulegt hängt eigentlich von dir selbst ab. (Wenn möglich) besuche mal in einen Musicstore in deiner Nähe und teste verschiedene FX an. Klanglich werden dich mit hoher Wahrscheinlichkeit eher die EinzelFX begeistern, die MultiFX begeistern aber deinen Geldbeutel - vorallem kannst du viel experimentieren. Was ich bei den MultiFX auch noch ganz cool finde, dass viele ein Audiointerface besitzen und du direkt über USB recorden kannst. Nicht wenige besitzen auch einen integrierten Looper (wobei die Aufnahmezeit - zumindest beim GT-10 mit 30 sek - sehr begrenzt ist, auch die Qualität des Loops finde ich persönlich nicht so hervorragend, jedoch ausreichend).

Ich hoffe meine persönliche Erfahrung konnte dir in irgendeinerweise helfen. :)
 
Ein Multi-FX ist schon praktisch wegen der Steuermöglichkeiten: Auf einen Tritt ist alles so geschaltet, wie gewünscht. ... nur, ich brauche das für vorwiegend Bluesmusik/Recording im Keller gar nicht mehr... dann gibt es zwar die 4 Kabelmethode (so dass eben das Multi FX unterstützt), aber für mich würde sich dass dann mittlerweile so darstellen, dass vom Multieffekt alles was vor dem Amp laufen sollte (außer einem Wah...) aus wäre und lediglich Hall, Delay und Modulationseffekte im FX-Loop vom Amp genutzt werden. Daher gehe auch ich einen Mittelweg: Overdive/Booster analog als Einzelpealde vor dem Amp und im FX-Loop werkelt ein Eventide Space wo ich genannte Hall, Delay und Modulationseffekte in hoher Qualität auch zusammen abrufen kann.
Was die Geldfrage angeht, so ist das schwer zu beantworten. Keine Modeling FX Pedal hat mir bisher die Sounds geliefert, die ich mit meinem jetzigen Setup erziele und einfach auch ganz schnieke finde. Mein Gramps+ von Himmelstrutz ist mit 300€ sackteuer gewesen, aber es klingt für mich einfach auch phänomenal...
 
gundy keller führt euch
auch analoge multis
...von ROLAND vor

woooooowwwww
sag ich nur
googelt ihn

und hört genau auch
was er sagt
denn nur "reinstecken" reicht nicht

und er ist ein wahrhaft guter lehrer
und nicht umsonst sehr erfolgreich unterwegs - weltweit

aber schaut selbst
 

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