Kaufberatung Anfängertrompete

  • Ersteller SaintJack
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Auch für Kinder sehr gut, habe damals auch auf ner Yamaha 6335 (Made in Japan) angefangen die ich heute noch spiele. Sehr schönes Teil.

Klar, die 6335 ist eine gute Profitrompete, die gebraucht in gutem Zustand mit rund 700 EUR zudem günstig gehandelt wird. :)
Yamaha schafft es zudem, auffallend wenig "Serienstreuung" zu haben. ich würde dennoch empfehlen, eine konkretes Instrument anzuspielen (bei Anfängern mit Gegencheck durch Lehrer) oder z.B. bei Gebrauchtkauf mit Versand eine tadellose Rückgabeklausel zu vereinbaren.

Gruß Claus

Gruß Claus
 
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Klar, anspielen sollte immer drin sein.

Aber du nennst einen weiteren Punk - bei Yamaha gibt es quasi keine Montagsmodelle.

Aber teste auf jeden Fall!
 
Hallo zusammen,

jetzt kommt die Rückmeldung: Gestern kam eine gebrauchte Yamaha 4335 G aus japanischer Produktion hier an. Ich habe sie auf Vioworld gefunden, leider zu weit weg, um sie sich an zu sehen, aber der Verkäufer hat reichlich Fotos und einen Kaufvertrag geschickt, also habe ich es riskiert. Die Trompete hat 389,- gekostet und sieht absolut neuwertig aus. Das Kind hat sie ausprobiert und wir sind von Ton und Ansprache sehr begeistert. Mal gucken, was der Lehrer nächste Woche dazu sagt, aber ich denke mal, da gibt es nichts zu meckern.

Vielen Dank an Alle, die hier beratend tätig waren, das hat uns echt weiter geholfen, ohne Euch wären wir nicht zu diesem Ergebnis gekommen!

Viele Grüße Klaus
 
Gestern kam eine gebrauchte Yamaha 4335 G aus japanischer Produktion hier an
Damit hast Du dich für die sicherlich am meisten verbreitete "Schüler-Trompete" überhaupt entschieden.

Die 4335 ist als grundsolides Instrument bekannt und wenn das individuelle Exemplar in Ordnung ist (Mechanik, Intonation, Ansprache, Klang) kann sie bei ausreichender Pflege sehr lange Zeit die musikalische Entwicklung begleiten.
Der Kaufpreis ist für einen tadellosen Zustand gut und wäre mit Koffer und TR11B4 Original-Mundstück sogar super, denn die Neu-Preise für Yamaha Trompeten haben in den letzten Jahren ordentlich angezogen. Das bewährte Instrument hätte gut erhalten bei einem eventuellen Wiederverkauf in einigen Jahren (fast egal, wann) kaum bis gar keinen Wertverlust zu erwarten.

Falls es deine Tochter interessiert: Deutschlands derzeit bekanntester Nachwuchstrompeter hat in ganz jungen Jahren angefangen:
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/capriccio/capriccio-trompete-tobias-krieger-100.html

Aus den USA ist dank Youtube und ihrer Leistung Natalie Dungey recht bekannt geworden. Im Video sieht man übrigens sehr gut, wie das Kind Haltungsschäden ganz natürlich vermeidet: es hält die Trompete einfach etwas steiler zum Boden und setzt das Instrument in Pausen ab.



Gruß Claus
 
Der Kaufpreis ist für einen tadellosen Zustand gut und wäre mit Koffer und TR11B4 Original-Mundstück sogar super, denn die Neu-Preise für Yamaha Trompeten haben in den letzten Jahren ordentlich angezogen.
Der Koffer war dabei, das Mundstück nicht. Ich werde mal mit ihr nach Köln zum Bläserforum fahren, um ein genau passendes für sie zu finden. Momentan benutzen wir noch das von der Leihtrompete. Das von der Startone ist natürlich auch noch da, klingt aber in meinen Ohren nicht so gut wie das von Getzen.


Aus den USA ist dank Youtube und ihrer Leistung Natalie Dungey recht bekannt geworden. Im Video sieht man übrigens sehr gut, wie das Kind Haltungsschäden ganz natürlich vermeidet: es hält die Trompete einfach etwas steiler zum Boden und setzt das Instrument in Pausen ab.
Das mit der Haltung ist interessant, ziemlich genau so steht sie auch da. Und die Übungseinhaeiten bemessen wir immer so, dass wir sofort aufhören, wenn sie müde wird. Meistens üben wir nur so 15 bis 20 Minuten und es ist schon sehr schön zu sehen, wie sie sich stetig verbessert. Dazwischen singen wir die Lieder meist auch, um sie erst mal in den Kopf zu kriegen. Im Augenblick spielen wir die Stücke aus "Cordula & ihre Freunde" von Jochen Pöhlert, das macht ihr unglaublich viel Spaß. weil sie die CD schon seit langem hört und von daher genau weiß wie die klingen sollen.
 
Dazwischen singen wir die Lieder meist auch, um sie erst mal in den Kopf zu kriegen

Das finde ich geradezu ideal : singen, buzzen, spielen - gerne nach Gehör.
Noten lesen können ergibt sich durch den Unterricht mit der Zeit sowieso wie von selbst, aber eben nicht das musikalische Erfassen durch das Hören und Nachahmen, dabei lernen Kinder gerade dadurch Kinder besonders gut.

Zum Mundstück wird der Lehrer vermutlich seine eigenen Vorstellungen haben.
Allgemein üblich sind für den Anfang "Standardgrößen" in Durchmesser und Kessel, ich kann mir für die junge Schülerin aber auch einen kleineren Durchmesser sehr gut vorstellen.
Nachfolgend ein ausgesprochen preisgünstiges Beispiel für die typische Standardgröße, wie sie bei Erstausstattungen beigelegt wird.
Das ist nach Bach-Norm ein "7C", nach Schilke/Yamaha Norm ein 11B4.
Das 6C ist in Kessel und Durchmesser zum 7C praktisch gleich, aber der Rand ist m.E. angenehmer, quasi wie 11B4:
https://www.thomann.de/de/stoelzel_6c_trompetenmundstueck.htm
Und jetzt noch ein Beispiel für eine im Durchmesser kleinere Größe. Solche kleinen Mundstück-Größen werden aber auch von Erwachsenen benutzt, von mir z.B. für Big Band:
https://www.thomann.de/de/as_stoelzel_1012c_trompetenmundstueck.htm

Im Fachhandel werden vermutlich vor allem die Markenfabrikate (Bach, Schilke, Yamaha) vorrätig sein. Zu Bach und inzwischen auch Schilke kann man nachlesen, dass es unangenehme Qualitätsstreuung und (immer noch) Größenunterschiede bei gleicher Bezeichnung geben soll.
Bei der Mundstückfertigung geht es bis in hundertstel Millimeter-Bereiche, Größenunterschiede kamen da früher durch Werkzeugabnutzung und den "Faktor Mensch" leicht zustande. Heute liegt das bei CNC Fertigung möglicherweise an Zulieferverträgen und betont "kostenbewussten" Einkauf.
Von Yamaha sind mir solche gelegentlichen Ärgernisse mit Mundstücken bislang nicht bekannt.
Ich selbst habe aber auch noch nie Pech mit Bach (mind. 5 Mundstück-Käufe) oder Schilke (3 Käufe) gehabt.
Im Fachgeschäft sollte man das Mundstück halt auspacken und genau hingucken, um zumindest grobe Fertigungsfehler und Macken ausschließen zu können, vielleicht kann auch eine Umtauschmöglichkeit verabredet werden. Ausprobieren mach tin deinem Fall vermutlcih wenig Sinn, sonst wäre das natürlich der Schlüssel, falls man sich vorher auf seinem vertrauten Mundstück warm gespielt hat.

Ganz und gar nicht gegen das Bläserforum, sondern als zusätzlicher Tip gemeint:
in Köln hast Du mit Bernd Schramm in der Bahnhofsdurchfahrt unter den Gleisen (Trankgasse 20) einen exzellenten Instrumentenmacher und Mundstückspezialisten zur Hand.
http://www.rundschau-online.de/loka...tuecke-und-ventilzuege,15185494,16261798.html

Gruß Claus
 
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