Mit geringen Mittel einen okayen Mehrspurer aufnehmen

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Spritzmeister
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Guten Abend liebe Leute,

ich habe jetzt viel rumprobiert, hab mir eine Box aus Eierschachteln gebaut, um einen klarer definierten Sound zu bekommen, bin aber immer noch nicht zufrieden. Dabei sind die Ansprüche äußerst gering: ich will die Mehrspurer lediglich für die anderen Mitglieder der Band aufnehmen, damit sie zuhause schon mal üben und sich eine grobe Vorstellung des Songs machen können. Allerdings soll es schon einigermaßen okay klingen, sonst denken die doch sofort "ach komm, was ist das wieder für eine Scheiße" und das hört man dann auch bei der Umsetzung. Ich habe mal Stichpunktartig meine Mittel und Ziele zusammengefasst:


mittel:

- dean sarasota 12-string halbakkustik (2x dean zebra-humbucker)
- epiphone sg (2x Alnico Classic Pro Humbucker Pick-ups (push/pull))
- rockson pb-66 bass (Precision Singlecoil)
- yamaha portasound pss-140
- laney cub 10-amp
- squier champ 15gr-amp
- cry baby wahwah (model gcb 95), boss turbo distortion DS2, behringer rotary machine rm600, boss digital delay dd-7 (git - wah - dist - rotary - delay - amp)
- t.bone sc440 usb
- fujitsu esprimo mobile v6535 laptop (kA was für ne soundkarte da drin ist)
- kristal als aufnahmesoftware
- einen kasten aus eierschachteln, decken


ziele:

- verschiedene 16tel-akkorde bei 150bpm verzerrt (verzerrerpedal-einstellungen: level halb, tone halb, distortion dreiviertel, regler ganz rechts auf II) und mit delay (delaypedal-einstellungen: effekt zweidrittel, feedback ein viertel, delay time dreiviertel, mode 200ms) mit der dean-gitarre so definiert es geht aufnehmen (das ist das hauptproblem, diese spur, die anderen gehen eigentlich, aber verzerrt und delay, das ist die schwierigkeit... live klingts gut, nur die aufnahme ist matsch)
- leicht angezerrte 2. gitarre, bestehend aus akkorden und einzelnen tönen, so definiert es geht mit der sg aufnehmen
- cleaner bass möglichst druckvoll aufnehmen
- keyboard (einstellung nummer 95) flirrend aufnehmen
- keinen blanken, sterilen, abgewichsten sound, mehr arzachel (http://www.youtube.com/watch?v=08u3hSAVXXA), weniger porcupine tree


Die Stichpunkte habe ich kopiert und eingefügt, daher keine Groß-Kleinschreibung, ich hoffe man schlägt mich dafür nicht ans Kreuz. Ich bin neu hier im Forum und weiß nicht genau, wie hier so die Stimmung ist, aber falls es hier Leute gibt, die immer erstmal alles in den Dreck ziehen müssen ("Oooh, welch lausige Tonabnehmer! Da muss man erstmal mindestens 250€ alleine in die Tonabnehmer investieren!"), sage ich preventiv: lasst das bitte sein und sagt mir einfach, wie ich mit oben genannten Mitteln das Beste heraushole. Ich hab genau 0€ Budget. Des weiteren will ich kein Studium in Tontechnik absolvieren, und auch mit Software will ich mich so wenig wie möglich beschäftigen. Ich bin Gitarrist und Songwriter und genau dabei solls auch bleiben. Vielen Dank schonmal an diejenigen, die mir helfen!
 
Eigenschaft
 
Ich sag mal nichts zum Thema Eierkartons, aber lies dir dazu mal das Raumakustik-Unterforum durch.

Ich bin Gitarrist und Songwriter und genau dabei solls auch bleiben.

Naja, du stellst hier aber Recording-Fragen. Da kommst du nur weiter, wenn du dich eben nicht auf den Standpunkt zurückziehst "Ich bin nur ... und ... und will das auch bleiben", sondern wenn du offen da rangehst und Lernbereitschaft zeigst, dich über deine bisherigen Identitäten hinaus zu entwickeln. Musste ich auch, mussten wir alle mal.

Und um Hilfestellung zu geben wäre es gut zu wissen, was genau nicht funktioniert. Speziell beim Keyboard würde ich sagen: anschließen, Software starten, aufnehmen. Hast du das schon probiert? Wenn ja, woran scheitert's?

Harald
 
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Die verzerrte Gitarre wird nicht richtig aufgenommen, es klingt nach Matsch. Es klingt eher wie Jesus and Mary Chain (in etwa wie hier: http://www.youtube.com/watch?v=WCtPz-guwO8), soll aber eher in Richtung Trail of Dead (in etwa wie hier ab Minute 4:14 http://www.youtube.com/watch?v=1Hp_vKLkrys) gehen. Wenn ichs spiele, hört man die Akkorde klar raus, aber auf der Aufnahme klingts anders, man hört die Akkorde zwar raus, aber es gibt viel mehr Rauschen, man muss sich schon anstrengen, um Unterschiede zwischen den Akkorden rauszuhören und sobald dann noch die Bass- und Keyboardspuren hinzukommen, klingt das noch undifferenzierter.
 
... sage ich preventiv: lasst das bitte sein und sagt mir einfach, wie ich mit oben genannten Mitteln das Beste heraushole. Ich hab genau 0€ Budget. Des weiteren will ich kein Studium in Tontechnik absolvieren, und auch mit Software will ich mich so wenig wie möglich beschäftigen. Ich bin Gitarrist und Songwriter und genau dabei solls auch bleiben.

Das 0,00-Euro-Budget haben viele der Anfänger. Den Willen, sich nicht mit seiner Recording-Software und den Aufnahmetechniken inkl. Mixing auseinanderzusetzen jedoch nur wenige.
Du gehörst scheinbar zu den wenigen.

Empfehlung 1:

Schaue Dir viel Youtube-Videos zum Thema Recording & Mixing an - kostet Dich lediglich Strom, wenn Du ihn überhaupt selber bezahlst.

Empfehlung 2:

Spare Geld auf ein Interface und ein besseres Mikro und beschäftige Dich mehr mit Deiner Aufnahmesoftware.

Empfehlung 3 (wenn Empfehlung 1 +2 nicht gewünscht sind):

Suche jemanden, der Dich kostenlos mit gutem Equipment und aufnimmt & abmischt. (Wirst Du aber nur schwerlich finden...)

Wenn Empfehlung 1 bis 3 nicht gewünscht sind, so folge Deinem eigenen Rat:

"ich bin Gitarrist und Songwriter und genau dabei solls auch bleiben."
 
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Die verzerrte Gitarre wird nicht richtig aufgenommen, es klingt nach Matsch.

Das kann viele Gründe haben. Raumklang, Mikrofonpositionierung, Ampeinstellung und und und.

Wenn ich Dir jetzt sage, dass wir - für einen ordentlichen Zerrsound - immer Gitarrenspuren doppeln, angefangen mit Clean, dann Crunch und dann volle Zerre und dass beim Mixen verblüffend wenig von der Vollzerre dazu kommt, kriege ich wahrscheinlich als Antwort:

Des weiteren will ich kein Studium in Tontechnik absolvieren, und auch mit Software will ich mich so wenig wie möglich beschäftigen.

Es gibt für jedes Problem Lösungen. Je weniger die Lösungen kosten sollen, desto mehr Know-How, Experimentierfreude, Tricks, Suche nach guten kostenlosen Tools usw. ist erforderlich.

Aber ohne Geld UND ohne sich inhaltlich auf das Thema einlassen zu wollen, geht nicht mehr, als das was Du bereits erreichst …

Clemens
 
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Es ist natürlich ein Unterschied ob man mit seinem Ohr ein paar meter vom Amp weg sitzt oder das Mikro total nah an die Membran packt. Beide Signale klingen unterschiedlich.

Zusätzlich gibt es etwas was sich Nahbesprechungseffekt nennt. Ein Mikrofon verstärkt den Bass-Anteil je näher man an die Schallquelle herangeht. Wenn du dein Mikro 10cm oder näher vor die Membran stellst, dann hast du also gehörig mehr Bass-/Tiefmittenanteil und das klingt matschig. Weiter weg gehen ist aber meißt auch nicht Praktikabel, da man dann keinen direkten Sound mehr hat.

Meine Empfehlungen:

- Zerre etwas zurückfahren

- Am PC mit einem EQ arbeiten und dort zuerst einen LowCut bzw. High-Pass setzen (ist das selbe). Den dann so weit nach oben schieben bis es nichtmehr dröhnig klingt, aber noch nicht zu dünn. Also den Nahbesprechungseffekt damit ausgleichen. Am Ende steht der LowCut vielleicht bei 120Hz oder sogar höher. Oft ist es nötig zusätzlich in den Tiefmitten um 400-600Hz ein Paar dB abzusenken damit es nicht zu mulmig klingt. Dabei muss man ein bisschen die Ohren aufsperren. Manchmal ist's auch nicht notwendig! Nicht einfach als Rezept verstehen.

- Eierkartons sind ein Ammenmärchen. Ein paar Decken um den Amp zu Hängen ist jedoch nicht ganz verkehrt. Nur darf man keine Wunder erwarten, da die nur den Hochtonbereich dämmen. Zu bedenken ist aber, dass nicht der Amp abgeschirmt werden soll, sondern das Mikro soll weniger Raumanteil aufnehmen! Schon je eine Decke über nem Stuhl links und rechts vom Amp kann ausreichen. Der Raum sollte eher nicht abgeschlossen sein, da es dann wieder Resonanzen gibt.


Ich kann schon verstehen wenn man nicht der Oberexperte werden möchte. Aber ganz ohne Verständnis für zB EQ geht's dann doch nicht.

Vill-Harmonix hat es schon gut beschrieben. Es gibt super günstige Möglichkeiten. Allerdings braucht man dafür viel Know-How.

Gruß.
 
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Bin ich wirklich der erste, der jetzt mal nach Hörproben fragt? Warum sollen wir hier aufgrund irgendwelcher Soundbeschreibungen im Dunkeln rumstocchern? :redface:

Ebenso wäre es hilfreich, wenn du den genauen Aufbau beschreibst und was du in Software schon bearbeitet hast.
 
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So, um nochmal eine Sache klarzustellen: ich habe nicht keinen Willen, mich mit den Sachen außeinanderzusetzen, ich will lediglich nicht, dass zu viele unnötige Informationen mein Bewusstsein vergiften und die Sache simpel halten. Eigentlich klingen die Sachen bei mir noch am Besten, wenn ich die Idee zum ersten Mal via Loopgerät direkt einspiele, aber das geht halt nicht für 6 Minuten.

Vielen Dank an chaos.klaus für den hilfreichen Beitrag. Der Beitrag von HaraldS war auch noch halbwegs in Ordnung.

Eine Hörprobe, wie von ars ultima angefragt, macht denke ich Sinn, deswegen hab ich mal einen kurzen Auszug hochgeladen: http://www4.zippyshare.com/v/85203851/file.html

Da hört man in der ersten Hälfte was ich problematisch finde, nämlich das Rauschen. Ansich will ich nur das Rauschen und den Gitarrenanschlag entfernt haben. Es rauscht auch nur dann, wenn ich mit der verzerrten 12-Saitigen Akkorde spiele, einzele Töne (wie man in der 2. Hälfte hört) bleiben definiert. Sind jetzt auch nur drei Spuren und die sind auch, bis auf den Bass (Kristalizer: 1/5 gain, 95% threshold, 2/5 drive), unbearbeitet. Ich hab zuerst die 12-Saitige, dann den Bass und dann das Keyboard aufgenommen.
 
Der Beitrag von HaraldS war auch noch halbwegs in Ordnung.

Das freut mich aber, dass mein Beitrag zumindest halbwegs deine Gnade gefunden hat. Mann, mann, was ist das für eine Haltung. Ich halte mich mal lieber hier raus.
 
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So, um nochmal eine Sache klarzustellen: ich habe nicht keinen Willen, mich mit den Sachen außeinanderzusetzen, ich will lediglich nicht, dass zu viele unnötige Informationen mein Bewusstsein vergiften und die Sache simpel halten.
Wenn ich mir den kurzen Auszug aus Deiner Aufnahme anhöre muss ich feststellen, dass es in Deinem Fall nicht nur nicht zu viele, sondern gar keine unnötigen Informationen gibt !
Und falls Du tatsächlich der Meinung bist, dass eine selbst rudimantäre Beschäftigung mit den Grundlagen der Aufnahmetechnik Dein Bewusstsein vergiften sollte würde ich sagen :
a) falsches Forum, und
b) falsche Einstellung

@HaraldS :
Mach Dir nix draus ... das wird nicht der Erste gewesen sein und auch nicht der Letzte ... ;)
 
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Ich kann gerade nur auf Ohrstöpseln hören.

Bei mir klingt alles Mono. Vielleicht hilft es der Transparenz schon wenn du den Pan-Pot über den Fadern mal benutzt um ein paar Spuren aus der Mitte zu schieben.

Das Rauschen kann ich gerade schwer identifizieren. Generell hast du zuviele zu stark verzerrte Instrumente übereinandere gemischt. Klar das das nach Matsch klingt.
 
Das Klangbeispiel ist einfach nur grottenschlecht und du wirst nie einen Brauchbaren Sound erzielen wenn du dich nicht mit der Aufnahmetechnik auseinandersetzen willst.
Nur so viel sei gesagt: Komposition, Arrangement, Instrumentenbeherrschung 50%, Sound 50%.

Viel Glück
 
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Das freut mich aber, dass mein Beitrag zumindest halbwegs deine Gnade gefunden hat. Mann, mann, was ist das für eine Haltung. Ich halte mich mal lieber hier raus.

Das "halbwegs" liest sich undankbarer, als es gemeint war.

Wenn ich mir den kurzen Auszug aus Deiner Aufnahme anhöre muss ich feststellen, dass es in Deinem Fall nicht nur nicht zu viele, sondern gar keine unnötigen Informationen gibt !
Und falls Du tatsächlich der Meinung bist, dass eine selbst rudimantäre Beschäftigung mit den Grundlagen der Aufnahmetechnik Dein Bewusstsein vergiften sollte würde ich sagen :
a) falsches Forum, und
b) falsche Einstellung

@HaraldS :
Mach Dir nix draus ... das wird nicht der Erste gewesen sein und auch nicht der Letzte ... ;)

Rudimentär ja, aber es sollte nicht zu kompliziert werden. Das habe ich doch genau an der von dir zitierten Stelle geschrieben...?! Da steht doch, dass ich mich im Ansatz, aber nicht im Detail mit der Materie beschäftigen will.

Bei mir klingt alles Mono. Vielleicht hilft es der Transparenz schon wenn du den Pan-Pot über den Fadern mal benutzt um ein paar Spuren aus der Mitte zu schieben.

Das Rauschen kann ich gerade schwer identifizieren. Generell hast du zuviele zu stark verzerrte Instrumente übereinandere gemischt. Klar das das nach Matsch klingt.

Ist nur eine verzerrte Spur. Was ist denn ein Pan-Pot?

Das Klangbeispiel ist einfach nur grottenschlecht und du wirst nie einen Brauchbaren Sound erzielen wenn du dich nicht mit der Aufnahmetechnik auseinandersetzen willst.
Nur so viel sei gesagt: Komposition, Arrangement, Instrumentenbeherrschung 50%, Sound 50%.

Natürlich klingt das schlecht, sonst wäre ich ja nicht hier. Ein Arzt sagt aber wohl auch nicht zu einem, der gerade mit einem gebrochenen Bein eingeliefert wurde "sie sind aber nicht gerade flott auf den Beinen" oder wie hier "sie sind einfach nur langsam." Auch will ich keine "fertige" Aufnahme erstellen, sondern lediglich eine Vorstellung und eine Grundlage zum Üben für die anderen Bandmitglieder schaffen, das hab ich hier aber auch schon geschrieben.

Ich frage mich, warum hier kollektiv missverstanden wird, dass ich mich im Ansatz mit der Materie beschäftigen will, aber zu viel Physik und Informatik meide.
 
Is ein bisschen ein Reizthema hier.

Pan-Pot ist der Panorama-Regler. Pan für Panorama und Pot für Potentiometer. Jedenfalls geht's darum Spuren zwischen L und R zu verteilen.
 
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Mit "Pan" bezeichnet man die Einstellung des Klangs im Stereo-"Pan"orama.

Also L wie Links, R wie Rechts usw. Wenn zuviele Signale in der Stereomitte liegen, kann es zu undifferenziertem Sound kommen.
Mit dem PAN-Regler schiebst Du also das Signal nach dort im Panorama, wo es für Dich vernünftig klingt.

Der Gesang steht meistens in der Mitte, Bass, Bassdrum + Snaredrum werden auch in die Mitte gelegt (meistens jedenfalls), die Keyboards, Gitarren und Drumoverheads eher nach aussen. Wie weit nach aussen, musst Du selber beurteilen können. Da gibt es keine Faustregel.

Achte beim Einspielen und Einsingen darauf, daß die Signale nicht clippen.

[Ups, Klaus war schneller]
 
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Kannst du vielleicht mal beschreiben, wir du bisher beim Aufnehmen vorgegangen bist?. wie genau hast du die Gitarre aufgenommen?
Also mit welchem Verstärker ist die eingespielt und hast du den Amp mit dem T-Bone abgenommen?. Für mich klingt das, als hättest du einen unkorrigierten Line out an den Mic in deines Laptops angeschlossen.

kannst du wirklich gar kein Geld berappen? so 80-90 Euro?
 
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Rudimentär ja, aber es sollte nicht zu kompliziert werden. Das habe ich doch genau an der von dir zitierten Stelle geschrieben...?! Da steht doch, dass ich mich im Ansatz, aber nicht im Detail mit der Materie beschäftigen will.
Ich frage mich, warum hier kollektiv missverstanden wird, dass ich mich im Ansatz mit der Materie beschäftigen will, aber zu viel Physik und Informatik meide.
Das ist lediglich der notwendige rudimentäre Ansatz; von komplizierteren Dingen hat hier noch niemand gesschrieben !

Sieh´s mal so :
Wenn Du heimlich geübt hast, kannst Du möglicherweise ein Kraftfahrzeug bewegen, aber noch lange nicht ohne Probleme im öffentlichen Straßenverkehr fahren; das wird Dir erst durch die Theorie und Praxis der Fahrschule
mit bestehen der Führerscheinprüfung ermöglicht.

Dieses Bestehen der Führerscheinprüfung ist aber lediglich der Ansatz zu einem hoffentlich unfallfreien und langen Leben als Kraftfahrzeugführer.

Würdest Du dich jedoch einen Tag später in einen Formel-1 Boliden setzen bestehen gute Chancen, dass man Dich nach der ersten Kurve als Fettfleck aus dem Restchassis kratzt.

Und eine ähnliche Bruchlandung hast Du - wenn auch mit weitaus weniger gravierenden Folgen - aufgrund mangelnder Kenntnisse gerade mit Deiner Aufnahme hingelegt ...

Also :
Lernen ! Du musst ja nicht gleich zum Tonkutscher für professionelle Produktionen mutieren ...
 
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wie genau hast du die Gitarre aufgenommen?
Das ist eine wichtige Frage.
Zusätzlich zur Antwort solltest Du eine (unbearbeitete) Gitarrenaufnahme einzeln hochladen.

Wenn Gitarre dann so weit steht, gehen wir weiter zum nächsten Instrument.

Clemens
 
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Vielen Dank für die Erklärungen, was Pan-Pot ist, das hat es gebracht. Und genau sowas will ich hier lesen, es hat keine 3 Minuten gedauert und es klingt gleich viel besser. Das Rauschen ist zwar noch da, aber man hört immerhin jedes Instrument.

Ich hab die Gitarre mit dem t-bone und dem Squier-Amp aufgenommen. Das Mikro stand c.a. 25cm vom Amp entfernt. Hab alle Effektpedale bis auf das Delay abgeschlossen, also Amp - Delay - Gitarre, den Amp hab ich auf 3/4-verzerrt gestellt, 2/3 Treble, nahezu 0 Middle, 1/2 Bass, 0 Reverb. Lautstärke war glaub ich 1/3, den Mikropegel weiß ich nicht mehr. Tonabnehmer-Schalter auf rechter Tonabnehmer.

Sehr gute Idee von Vill-Harmonix, die Spuren nacheinander zu Analysieren. Hier ein Auszug der problematischen Gitarrenspur: http://www15.zippyshare.com/v/91399240/file.html

kannst du wirklich gar kein Geld berappen? so 80-90 Euro?

In naher Zukunft eher nicht. Worin sollten die 80-90€ denn inverstiert werden?

Sieh´s mal so :
Wenn Du heimlich geübt hast, kannst Du möglicherweise ein Kraftfahrzeug bewegen, aber noch lange nicht ohne Probleme im öffentlichen Straßenverkehr fahren; das wird Dir erst durch die Theorie und Praxis der Fahrschule
mit bestehen der Führerscheinprüfung ermöglicht.

Dieses Bestehen der Führerscheinprüfung ist aber lediglich der Ansatz zu einem hoffentlich unfallfreien und langen Leben als Kraftfahrzeugführer.

Würdest Du dich jedoch einen Tag später in einen Formel-1 Boliden setzen bestehen gute Chancen, dass man Dich nach der ersten Kurve als Fettfleck aus dem Restchassis kratzt.

Und eine ähnliche Bruchlandung hast Du - wenn auch mit weitaus weniger gravierenden Folgen - aufgrund mangelnder Kenntnisse gerade mit Deiner Aufnahme hingelegt ...

Naja, also das halte ich jetzt aber doch für übertrieben. Um bei dem Vergleich zu bleiben: ich würde sagen ich habe heimlich geübt und mich dann für die ersten Fahrstunden angemeldet, wenn man jetzt davon ausgeht, dass das Internet die Fahrschule ist. Um in den im Vergleich genannten Rennwagen zu steigen, müsste ich den Anspruch haben, eine Aufnahme zu veröffentlichen, die das Jahrzehnt popkulturell prägen soll. Und so schlecht ist die Aufnahme nun auch wieder nicht, ich würde dem Sound eine 3/10 geben, Ziel ist 6/10. Gewillt basische Kenntnisse (so lange es denn nicht mehr Mühe und Zeit kostet als das Songwriting und Einspielen ansich) zu lernen und offen für Kniffe, wie z.B. das mit dem Pan-Pot-Regler, bin ich aber auf jeden Fall.
 
Sehr gute Idee von Vill-Harmonix, die Spuren nacheinander zu Analysieren. Hier ein Auszug der problematischen Gitarrenspur: http://www15.zippyshare.com/v/91399240/file.html
Das ist wirklich die rohe Aufnahme? Und du hast wirklich den Reverb ganz runter gedreht? Hmm... Also zum einen solltest du näher mit dem Mikro an den Amp. Und bei den Ampeinstellungen (Höhen und Bässe aufgedreht, Mitten raus, viel Gain) ist es normal, dass es matschig klingt :) Nimm mal höhen raus und gib Mitten rein. Und weniger verzerrung.
 

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