Kaufberatung Anfängertrompete

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Hallo.

ich bin selbst hier im Forum seit einiger Zeit hauptsächlich bei den E-Gitarristen unterwegs und habe jetzt folgendes Problemchen:
Meine Tochter ist 6 Jahre alt und hat sich eine Trompete gewünscht. Deshalb haben wir ihr schon Weihnachten 2012 eine Trompete bei Thomann bestellt:
Sie hat dann auch gleich Töne raus bekommen, aber es hat etwas gedauert, bis wir einen Platz in der städtischen Musikschule hatten. Jetzt hat sie seit September 2013 Unterricht. Der Lehrer war von Anfang an wenig begeistert von dem Instrument, die Ventile bleiben auch frisch geölt ständig hängen. Wir waren deshalb bei einem Blasinstrumentenbauer, der hat rein gesehen und meinte, da sind Grate drin, das müsste er einschleifen, kostet mindestens 70€. Sein Rat: Direkt was besseres kaufen, er meint am günstigsten wäre die
Ich habe dann bei Thomann angerufen, immerhin ist ja noch Garantie auf dem Teil und das Problem geschildert. Am liebsten würden wir die Startone zurück geben und etwas vernünftiges kaufen. Ich habe daraufhin ein Angebot mit 30€ Nachlass auf die Jupiter oder eine Yamaha YTR-4335 bekommen.

Das habe ich dann Dienstag mit dem Lehrer besprochen, der hält wiederum nichts von Jupiter, die kommt schließlich auch aus China, wenn auch Taiwan. Und er meint, er beurteilt dabei auch den Klang und nicht nur die reine Mechanik. Er rät, eine gebrauchte Getzen zu suchen. Die sollte so um die 600€ zu kriegen sein. Derzeit spielt das Kind eine Getzen 300 als Leihinstrument und entweder hat sie seit sie die hat, enorm dazu gelernt oder sie klingt einfach besser auf der.

Ich habe jetzt erst mal die Startone an Thomann eingeschickt, der Kundendienst meinte, das täte Ihnen leid, dass die Ventile hängen, das würden sie aber hinkriegen. Na ja, dann haben wir eben ein Zweitinstrument oder wir verkaufen sie für hoffentlich mehr als 30€.

Ich habe mich jetzt ein bisschen auf Ebay umgesehen und dabei einen Händler gefunden, der eine Getzen und eine Kühnl & Hoyer um die 600€ anbietet einschließlich Rückgaberecht und Garantie von 2 Jahren.

Könnte das was für uns sein oder habt Ihr noch andere Vorschläge? So bis 100 km um Köln herum oder eben Versand.

Vielen Dank schon mal!

Klaus
 
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Hallo,

versuche es doch mal bei vioworld.de. Oder frage bei der Musikhochschule in Aachen nach. Vielleicht hat ja einer der Trompetenstudenten ein vernuenftiges Instrument, das er verkaufen will. Das waere fuer dich doch in erreichbarer Naehe.

Gruss HERMANSON
 
Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Musikhochschule gibt es auch in Köln. Und an der Jazzhausschule kann ich auch mal schauen.
 
Ist Aachen nicht eine "Zweigstelle" von Koeln? Ich kann dir leider nicht sagen, ob die Blaeser alle in Aachen sind oder auch in Koeln Unterricht erteilt wird.

Gruss Hermanson
 
Mir ging es hier auch mehr um die Frage, ob wir für 600€ das richtige Instrument finden können und ob die verlinkten Angebote auf Ebay etwas für uns sein könnten.
 
Hi!

Tombigg ist schon gut. Er ist Instrumentenbauer und macht schon alles richtig.
Aber Getzen ist nicht immer das ware. Mit der 4335 von Yamaha wäre deine Tochter aus meiner Sicht auch langfristig bedient. Damit kann sie auch später noch gut spielen. Ich kenne Profis die mit der immer noch unterwegs sind.

LG
Dan

P.s.: 600€ sind schon gut angesetzt. Schau auch mal hier: http://www.gebrauchte-blasinstrumente.eu/gebrauchte-trompeten-kornette/
 
Hi
Nichts gegen deinen zukünftigen Lehrer, aber von Trompeten scheint er schon mal wenig bis keine Ahnung zu haben.
Die Jupiter ist eine sehr gute Trompete.
LG
 
@ uhu 60:

Die Instrumentenwahl ist immer subjektiv. Die 606 werden in verschiedenen Ausführungen angeboten, was viele Leute oft vergessen. Da kann man schonmal auf eine schlechte stoßen.
Auch die Getzenkannen waren nicht alle schlecht! Also muss man nicht direkt auf einen schlechten Lehrer schließen. Jeder Lehrer hat seine Präferenzen.

P.s.: Sich mit einem Negativbeitrag in einem Forum als ersten Beitrag zu präsentieren ist auch nicht immer gut ;) subjektiv nun von mir :D
 
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Nichts gegen deinen zukünftigen Lehrer, aber von Trompeten scheint er schon mal wenig bis keine Ahnung zu haben.
Wenn das so wäre, wäre er wohl kein Trompetenlehrer. Er spricht seine Empfehlung basierend auf eigenen Erfahrungen aus (die wir nicht kennen) und bezieht damit hoffentlich auch die Spielweise der Schülerin mit ein. Schließlich muss das empfohlene Instrument zum Bläser passen.

Aber natürlich stimme ich Dir bei, dass das Pauschalurteil "kommt aus China = kann nichts taugen" doch etwas plump rüberkommt. Bleibt nur zu hinterfragen, ob er das wirklich so gesagt hat und welche Erläuterungen er noch dazu abgegeben hat. Wenn er überzeugt ist, mit der Getzen ein hochwertiges Instrument empfehlen zu können, das der Jupiter vorzuziehen ist, ist dagegen aus meiner Sicht nichts zu sagen.

Die Jupiter ist eine sehr gute Trompete.
Uhh, das ist aber eine gewagte These, SEHR GUT sind extrem hohe Vorschußloorbeeren, die ich im Zusammenhang mit einem Schülerinstrument irgendwie unpassend finde. Ich bin zwar positiv überascht, dass die Trompete in der der Preislage schon das höherewertige Goldmessing verbaut hat, aber an SEHR GUTE Profiinstrumente aus Meisterhand kommt die sicherlich nicht einmal annähernd heran ;)
 
Also um das mal klar zu stellen: Der Mann ist seit mehr als 20 Jahren Lehrer für Trompete und Bigband-Leiter an der städtischen Musikschule und gewinnt mit seinen Bläsern regelmäßig Wettbewerbe.

Er hat einen Schrank voller Leiinstrumente und sagt, dass die von Getzen über die Jahre einfach am besten durchgehalten haben und sie außerdem aus seiner Sicht sehr gut klingen. Letztendlich geht es ja immer noch um die Frage, ob meine Tochter mit einer gebrauchten Getzen oder Kühnl&Hoyer besser bedient ist als mit einer neuen Jupiter 606. Und da kann ich nachvollziehen, dass die
gebrauchten, die ja neu eher 1000 bis 1500 kosten, qualitativ besser sind. Bei Yamaha z. B. rät er von den günstigen Einsteigermodellen ab. Wie der Blasinstrumentenbauer übrigens auch.
 
Hallo Saintjack!

Das mit den Yamahas habe ich ja schon oben geschrieben. Die 2er sind nicht so prickelnd. Mit der 4335 ist sie schon sehr gut bedient. Ich persönlich empfehle gerne versilberte Instrumente. Bei denen ist die Oberfläche bei einer guten Versilberung langlebiger. Schau mal nach einer gebrauchten Yamaha YTR 4335 HGS.

LG
Dan

Edit: P.s.: Mit den "CHINAKANNEN" spiele ich übrigens beim Landesblasorcherster 1 Stimmen. Marco hat da schon recht. Man kann nicht pauschal sagen China = Schrott !
 
Das habe ich dann Dienstag mit dem Lehrer besprochen, der hält wiederum nichts von Jupiter, die kommt schließlich auch aus China, wenn auch Taiwan. .

Tut mir leid, aber wenn ich so was lese dann schwillt mir der Kamm.
Habe übrigens nie behauptet das es sich bei der Jupiter um ein Profiinstrument handelt.( was auch immer das ist):D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo uhu 60 -

Tut mir leid, aber wenn ich so was lese dann schwillt mir der Kamm.

Warum? Äußere dich doch bitte mal inhaltlich, ein Anschwellen deines Kamms reicht da nicht. Wir versuchen hier, eine inhaltlich ergiebige Diskussion über Trompeten für Anfänger zu führen. Von dir hören wir aber bis jetzt nur einen Angriff auf einen Trompetenlehrer sowie eine nicht näher begründete Einschätzung über eine Jupiter-Trompete. Ich fordere dich auf, an diesem Board bitte inhaltlich sinnvoll und sprachlich friedlich teilzunehmen.

Habe übrigens nie behauptet das es sich bei der Jupiter um ein Profiinstrument handelt.( was auch immer das ist):D

Okay, du weisst vielleicht nicht, was ein Profiinstrument ist. Du hast aber die fragliche Jupiter-Trompete als "sehr gute Trompete" bezeichnet. Was macht sie dazu? Was zeichnet dieses Instrument aus? Warum ist es für Anfänger eine gute Wahl? Was hast du für eigene Erfahrungen mit Anfängertrompeten? Das wären hilfreiche Dinge von denen es gut wäre, wenn du dazu was schreiben könntest.

Harald
 
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Ich stimme zu, dass sich Jupiter-Trompeten schon lange zu soliden Instrumenten entwickelt haben und natürlich wird in China sowie Taiwan schlichtweg jede Qualität produziert.
Der Spruch vom China-Schrott sagt mir vor allem, dass sich jemand schon länger nicht mehr Trompeten jener Herkunft auseinandergesetzt hat.

Anfängertrompete ist ein missverständlicher Begriff, weil man immer ein völlig taugliches Instrument kaufen sollte, auf dem das Üben Spaß machen kann. Wenn das Budget neu nicht hergibt, ist ein gutes Gebrauchtinstrument eine prima Alternative.
Die sogenannten Anfängertrompeten sind zwar im unteren bis mittleren Preissegment, aber oft zumindest für alle Amateure sehr tauglich (Intonation, Fertigungsqualität).
Eine gute Anfängertrompete ist für mich folgendes:
ein solides Instrument (Intonation, Ansprache, Verarbeitung von Korpus und Maschine), das man über etliche Jahre mit Freude spielen kann und dann immer noch zu einem recht guten Preis wiederverkaufen könnte.

Was das ebenfalls entscheidende "Spielgefühl" angeht, hilft wirklich nur ausprobieren und entscheiden anhand eines ganz konkreten Instruments, besonders im Fachgeschäft. Fernabsatz bietet bekanntlich komfortable Rücksendemöglichkeiten.
Das Empfinden des angemessenen Widerstand vs. der "Offenheit" ist nun einmal sehr verschieden und hängt neben Vorlieben auch sehr von der eigenen Atemtechnik ab.

Technisch gesehen muss auch bei "Industrieware" bei Trompeten noch so viel und so überaus genau handgearbeitet werden, dass man sich gerade als Amateur durch direkten Vergleich mit einem gut bekannten Instrument leichter entscheiden kann.
Auch wenn es insgesamt seit Jahren eine beeindruckend gute "Serienfertigung" gibt, kann das eigene Empfinden und Bevorzugen bei zwei Trompeten des gleichen Modells immer noch stattfinden.

Zur Herkunft hätte ich noch eine Anregung zum "checken", denn im sogenanten "mittleren" Preissegment weise ich gerne auf einige Modelle der in Deutschland ansässigen Produzenten B&S (z.B. Challenger I) sowie Kühnl & Hoyer hin (z.B. Sella, Topline).
Zumindest von K&H weiß ich ganz genau, dass vollständig in Deutschland gefertigt wird, man kann das Werk auch nach Absprache besuchen.

Die genannten Serien bieten gute Allrounder mit Tendenzen zum Bach Strad. Style bei der Challenger I und zur Big Band bei der Topline, jedenfalls für mein Empfinden. Eine angetestete Sella fand ich beeindruckend gut in ihrer leichten Ansprache, dem gleichmäßigen und angenehmen Widerstand über die Register und die tadellose Verarbeitung bei einem günstigen Preis.
https://www.thomann.de/de/kuehnl_hoyer_sella_bbtrompete_11511.htm
https://www.thomann.de/de/kuehnlhoyer_sella_bb_trompete_115_13.htm

Wenn Bach auf dem Becher stehen soll, fände ich die VBS als beachtenswerten Tip.
https://www.thomann.de/de/bach_vbs1s_bbtrompete.htm
In vieler Hinsicht entspricht sie der Stradivarius mit 72er Becher und im zweiteiligen Schallstück der VBS kann ich keinerlei Nachteil entdecken, so hat z.B. Luxusschmiede Monette noch nie anders gebaut. Anders wäre "einteiliges Schallstück aus Blattzuschnitt" und von Hand nach der alten handwerklichen Tradition vollendet.

Bei Getzen ist die 390 seit Jahrzehnten bewährt und beliebt, den derzeitigen Fertigungsstandard kenne ich allerdings nicht.

Auffallend günstige Instrumente sind kaum "preiswert", so ist jedenfalls meine Erfahrung und wenn ich die revidieren müsste, bis ich für Vorschläge offen.
Man findet im "unteren Preissegment" meines Erachtens sehr oft weniger Fertigungsqualität (mangelnde Endkontrolle), aber dafür öfter einen blechern unmusikalischen Klang, ungleichmäßigen oder zu hohen Widerstand und weitere Probleme.
Einen echten Tip habe ich in diesem Bereich noch nicht entdeckt. Letztlich käme ich als fortgeschrittener Amatuer mit fast jeder Trompete zurecht, aber das Spielen würde halt nicht immer Spaß machen.

Gruß Claus
 
Ich muss mich jetzt doch noch einmal melden. Mir bereitet hier etwas ganz anderes Kopfzerbrechen. Die Tochter von Saintjack ist 6 Jahre alt. Fuer eine Blechblasanfaengerin eigentlich sehr jung. Ich weiss nicht wie gross und kraeftig sie ist, habe aber meine Bedenken, dass die ca. 1000 gr. einer Trompete in Verbindung mit ihrer Laenge (Hebelwirkung) bei dem Kind auf Dauer Verspannungen, ev. sogar Haltungsschaeden, verursachen. Ausserdem sind die Ventilsaetze normalerweise fuer groessere Haende als die einer Sechsjaehrigen ausgelegt, sodass allein dadurch schon eine verkrampfte Haltung entstehen koennte.

Was halten die Trompetenfachleute hier im Forum davon, es mit einer vernuenftigen Taschentrompete oder einem Kornett (groessere Bohrung, gut fuer die Entwicklung der Atemtechnik; kuerzere Bauart bei etwa gleichem Gewicht, das Instrument ist weniger kopflastig) zu versuchen. Zumindest bis das Maedel etwas groesser und kraeftiger ist

Saintjack, was sagt der Trompetenlehrer deiner Tochter dazu?

Waehrend ich hier vor mich hin tippe, ist mir sogar der Gedanke gekommen, ob jemand schon einmal ueber eine Modifikation des Euphonium-Dorns zur Gewichtsentlastung fuer juengere TrompetenschuelerInnen nachgedacht hat. Leider sind meine handwerklichen Faehigkeiten ausserst beschraenkt, ansonsten haette ich es selber mal probiert.

Gruss HERMANSON
 
Ja stimmt. Die Ergonomie sollte man bei so jungen Anfängern sicher nicht außer acht lassen. Bin gespannt, was die Trompeterkollegen dazu sagen.
Waehrend ich hier vor mich hin tippe, ist mir sogar der Gedanke gekommen, ob jemand schon einmal ueber eine Modifikation des Euphonium-Dorns zur Gewichtsentlastung fuer juengere TrompetenschuelerInnen nachgedacht hat. Leider sind meine handwerklichen Faehigkeiten ausserst beschraenkt, ansonsten haette ich es selber mal probiert.
Sowas gibt es doch schon von Ergobrass: klick mich. Das System für Posaune habe ich selbst länger im Einsatz gehabt und wurde dadurch beim Üben mit meiner alten Bassposaune (Bach 50) deutlich entlastet. Ist ja blöd nicht wegen den Lippen, sondern dem verspannten Schulterbereich die Übungeinheit beenden zu müssen. Mit meiner neuen Bassposaune, an die das Ergobone System leider nicht ranpasst (gebogener Steg am Zug), brauche ich das nicht mehr, da das Instrument sowohl leichter als auch ausbalancierter gebaut ist.

Viele Grüße
Marco
 
Da man auf dem Instrument zu Beginn nur wenige Minuten übt, spielt die Bauform bei normaler körperlicher Entwicklung auch bei einem Kind keine allzu große Rolle.
Früher wurde Trompete oft erst mit ca. 10 Jahren begonnen, aber bei Neigung und entsprechender Rücksicht des Lehrers ist der Beginn auch viel früher möglich. Das zeigen einige Kinder auf Youtube.

Für eine optimale Atemtechnik braucht man m.E. kein Kornett, sondern z.B. die Technik des Mundstück Buzzens, was neben Atmung und Ansatz zugleich auch die musikalische Entwicklung sehr fördert, falls man es auf (Teile) der Spielstücke anwendet.
Man "spielt" dabei lediglich auf dem Mundstück.
Alternativ könnte man (als Jugendlicher oder Erwachsener) für die Atmung, aber leider ohne Effekt für den Ansatz, nebenbei regelmäßig Didgeridoo üben.

Ein kleiner Eindruck zum Buzzing mit Mundstück folgt hier nach ca. 58 Sekunden, denn so arbeiten nicht nur Anfänger, sondern auch sehr fortgeschrittene Studenten:


Gruß Claus
 
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Danke für die vielen Anregungen!

Da man auf dem Instrument zu Beginn nur wenige Minuten übt, spielt die Bauform bei normaler körperlicher Entwicklung auch bei einem Kind keine allzu große Rolle.
Früher wurde Trompete oft erst mit ca. 10 Jahren begonnen, aber bei Neigung und entsprechender Rücksicht des Lehrers ist der Beginn auch viel früher möglich. Das zeigen einige Kinder auf Youtube.

Für eine optimale Atemtechnik braucht man m.E. kein Kornett, sondern z.B. die Technik des Mundstück Buzzens, was neben Atmung und Ansatz zugleich auch die musikalische Entwicklung sehr fördert, falls man es auf (Teile) der Spielstücke anwendet.
Man "spielt" dabei lediglich auf dem Mundstück.

Das ist auch der Ansatz unseres Lehrers. Er lässt sie auch Wattebäusche von einem waagrecht gestellten Notenpult blasen bzw. macht daraus ein Spiel, wer es schafft, die Watte auf der anderen Seite runter zu pusten. In einer üblichen Musikstunde von 30 Minuten hat sie höchstens 15 Minuten das Instrument in der Spielposition. Zu Hause machen wir es dann auch so.

Die Idee mit der Taschentrompete hatte ich ursprünglich auch, das wollte das Kind aber nicht so gerne, es sollte schon eine "richtige" sein.

Kühnl & Hoyer hatte ich übrigens auch schon im Blick, bei dem Link auf Ebay im Ausgangspost ist eine Sella GS und eine Getzen Capri. Thomann hat mittlerweile unsere Startone repariert (laut Rechnung 90 Minuten Arbeit! Aber 0,00€ wegen Garantie) und sie ist auf dem Weg zu uns zurück. Dann können wir die noch mal mit dem Leihinstrument (Getzen 300er) vergleichen, aber ich denke mal, an einer besseren Trompete führt kein Weg vorbei.

Heute Nachmittag ist Unterricht, mal sehen, was der Lehrer heute sagt.
 
Thomann hat mittlerweile unsere Startone repariert (laut Rechnung 90 Minuten Arbeit! Aber 0,00€ wegen Garantie) und sie ist auf dem Weg zu uns zurück.

90 Minuten arbeit ist sehr realistisch! Dann sollte sie wieder laufen :D
 
Ohne jetzt alles gelesen zu haben empfehle ich immer eine Yamaha YTR in der dir passenden Preisklasse.
Sind m.M.n. super Allrounder mit denen man nichts falsch machen kann.
Das mitgelieferte Mundstück ist auch sehr gut!

Auch für Kinder sehr gut, habe damals auch auf ner Yamaha 6335 (Made in Japan) angefangen die ich heute noch spiele. Sehr schönes Teil.
Am Anfang verzeiht sie relativ viel aber mit besserer Technik/Erfahrung kann man auch immer mehr aus dem Instrument rausholen.
Auch gut für den Anfang ist, dass Sie sehr schnell und "einfach" anspricht.

Vom Gewicht her nehmen sich unterschiedliche Instrumente eigentlich nichts.

Nimm die YTR 4335, damit hat deine Tochter auf die nächsten 10 Jahre nen super begleiter.
Meine oben genannte 6335 begleitet mich seit 16/17 Jahren durch eigentlich alles Musikgenres. Egal ob Jazz oder Blues oder bis vor wenigen Jahren im Musikvereinsorchester.


PS: Von Jupiter halte ich auch nichts. Aber nicht weil die aus Land X kommen sondern vom Ton usw. gefallen die mir nicht. Egal ob Trompete oder Saxophon.

Wenn du aus meiner Ecke kommst, kannst du mit deiner Tochter gerne mal zum Testen vorbei kommen. Nur ein eigenes Mundstück solltest du/ihr haben :p
 

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