Saitenstärke Akustik vs. E-Git. Wo ist die goldene Mitte?

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Hey Leute.
ich hab ein kleines Problem. Ich Spiele E- und A-Gitarre. Nun habe ich ein problem. auf der Akustik (ibanez JSA5-BK) sind 12er saiten und auf der E-Gitarre (Roger Vintage Tele...tolles teil) sind 9er oder 10er seiten, genau weis ich es nicht.
ich würde gern eure meinung hören wie ich einen guten mitelweg finde um auf beiden gelich gut spielen zu können. wenn ich ne woche nur tele gespielt habe und dann die akustik spiele tun mir nach kurzer zeit die foten we weil natürlich die saiten viel strammer sind.
Bitte kreative Vorschläge. danke danke :D
 
Eigenschaft
 
Es gibt 10er Saiten für die Akustik - da ist natürlich die Frage ob dir der Sound gefällt. Alternativ 11er Saiten für die Tele - wobei evtl. der Sattel nachgefeilt und der Halsstab etwas angezogen werden muss. Wobei - wenn du Country&Western spielst sind das definitiv nicht die richtigen Saiten - für Blues & Rock eher schon. Wobei die Bendings dann nicht mehr locker vom Hocker mit einem Finger gehen.

Ausserdem: mal die Saitenlage der Akustikklampfe überprüfen. Die SOLLTE ruhig etwas höher als die von der E-Gitarre sein weil generell schnarrende Saiten auf der Akustik nicht so toll ankommen. Aber speziell die Saitenlage am Sattel ist bei vielen Akustikgitarren (und insbesondere bei Ibanez, eigene Erfahrung) unnötig hoch. Das kann man überprüfen wenn man den Abstand der ungegriffenen Saite vom 1. Bund mit dem Abstand der im 1. Bund gegriffenen Saite vom 2.Bund vergleicht. Ist hier ein wesentlicher Unterschied, gibt es durchaus Optimierungsspielraum (-> Gitarrenbauer oder selber machen, ist aber ohne richtiges Werkzeug schwierig)

Alternativvorschlag: Jeden Tag ein paar Barregriffe auf der Westerngitarre spielen - das ist auch das optimale Muskeltraining für die linke Hand. zB. eine Blues-Rhythmusbegleitung üben. (aber nicht übertreiben - deine Sehnen werden es dir danken).

Was wesentlich kreativeres ist mir nicht eingefallen.... aber kann ja noch kommen :gruebel::)
 
Kreativer Vorschlag Nr. 1:
Auf beide 11er Saiten draufmachen;):D
Kreativer Vorschlag Nr. 2:
Auf der A-Gitarre dünnere Saiten draufmachen :eek:

Ernsthaft: Wenn es sich für dich mit 12er Saiten auf der A-Gitarre und mit 10er Saiten auf der E-Gitarre gut anfühlt, dann lass es so. Ich persönlich hab auch auf meiner A-Gitarre dickere Saiten drauf, wie auf meiner E-Gitarre. Du gewöhnst dich an die Saitenstärke(n) wenn du regelmäßig spielst (und eigentlich nur dadurch).
 
Auf die Tele würde ich eher keine 11er Saiten empfehlen, die machen im Standard-Tuning bei Bendings keinen Spaß.
Wenn du bei beiden etwa gleiche Saitenstärken möchtest (der Gesamt-Zug wird wahrscheinlich eh nie gleich sein), dann würd ich auf der Akustik 11er Saiten und auf der Tele nen 10.5-48er Satz (gibt es glaub ich nur von D'Addario und GHS, wobei der GHS-Satz meiner Meinung nach sinnfreie Stärken hat) aufziehen, dicker würde ich nicht empfehlen.
 
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Meiner Meinung nach ist eine andere Saitenstärke nicht die Lösung(bei der A-Gitarre leidet der Sound...bei der E-Gitarre die Bespielbarkeit)

Wenn man dass Problem wirklich los werden will hilft nur Augen zu und durch.

Man kann sich zum Beispiel einen .013 Satz für die A-Gitarre kaufen, dann sieht man Standard .012 in nem ganz neuen Licht.:D

Zu den Barré-Sachen: Man beim Greifen mit dem kompletten linken Arm ein bisschen nach hinten ziehen und je nach Bedarf mit rechts dagegen drücken, dass macht die Sache dann doch nochmal leichter.
 
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Hi,

ich würd es so lassen wie es ist.. sollten auf der E-Git 09er drauf sein, würde ich auf 10er wechseln, finde ich persönlich markanter..
auf meiner Strat spiele ich 11er Saiten, das klingt insgesamt fetter, muß man aber mögen, es ist definitiv ein Unterschied in der bespielbarkeit zu meiner Paula, die 10er Saiten drauf hat.

Auf der A-Git, wenn 12er drauf sind, tät ich das auch so lassen - mit 10ern klingt die einfach nicht mehr. Da muß man sich einfach dran gewöhnen (finde ich jedenfalls)

aber grad als Anfänger kenne ich das leidige Thema mit den Fingern, wenn sie nach ein paar Minuten Spielen weh tun - das gibt sich je mehr und länger Du spielst - halte einfach durch.

Gruß
Oliver
 
Ich habe eine längere Zeit auch 10er auf meiner Akustik wie auch auf meinen E-Gits gespielt ... auf der E-Gitarre ist das kein Problem aber die Akustische leidet klanglich doch sehr durch die dünnen Saiten. Das Problem hatte sich dann aber recht schnell erledigt, da ich auf Medium Heavy umgestiegen bin (0.11 0.49) und auf der Akustik Gitarre wieder 12er (0.12 0.52) spiele ... da fällt der Unterschied weniger auf!

@ robinBjordison: Die Medium Heavy Saiten sind eine sehr gute Lösung gerade auch für Gitarren mit Fender Standard Mensur. Die Brass Saiten sind so Dick wie nötig und hingegen haben die dünneren Saiten halt noch genügend Material um nicht dünn zu klingen. Trotzdem bestätigen mir 10er Saiten Player eine exzellente und leichte Bespielbarkeit ... probiert es einfach mal ;)
 
danke leute. ich denke ich lass die saiten erstmal so wie sie sind, die nächste thomann bestellung ist noch ein weilchen hin :)

aber auf jedenfall gute ideen, und meine gedanken gut bestätigt. muss die a-klampfe bisschen die saitenlage verändern :)
 
Normalerweise müsste sich das mit der Zeit ergeben.

Hab auf meiner Tele 08er Saiten und auf der Akustik 011er. Mittlerweile ist aber die Hornhaut so dick dass da nix mehr weh tut, auch wenn ich mit den 011er Saiten bendings mache.
 
Normalerweise müsste sich das mit der Zeit ergeben.

Hab auf meiner Tele 08er Saiten und auf der Akustik 011er. Mittlerweile ist aber die Hornhaut so dick dass da nix mehr weh tut, auch wenn ich mit den 011er Saiten bendings mache.
also 8er saiten find ich dann doch klanglich ganz schön dünn....ich will geilen blues, inde und metal machen, und kein schlager! XD
 
Meiner Meinung nach ist eine andere Saitenstärke nicht die Lösung(bei der A-Gitarre leidet der Sound...bei der E-Gitarre die Bespielbarkeit)

Wenn man dass Problem wirklich los werden will hilft nur Augen zu und durch.

Man kann sich zum Beispiel einen .013 Satz für die A-Gitarre kaufen, dann sieht man Standard .012 in nem ganz neuen Licht.:D

Kann ich so als anfängerin bestätigen. ich spiele A mit 13er und E mit 10er und 11er. mir tut nichts wirklich weh wenn ich auf die A umsteige, obwohl ihc recht weiche haut habe. nur drücke ich am anfang nicht fest genug die saiten herunter.

aber das legt sich nach paar minuten - vll solltest du einfach mal noch etwas geduldig üben?
lg
<3
 
Eigentlich ist alles gesagt, deshalb nur noch kurz eine allgemeine Bemerkung:

Eine E - Gitarre und eine A - Gitarre sind zwei grundverschiedene Instrumente! Es ist absurd zu erwarten, dass es beim Gitarrenwechsel keiner Umstellung bedarf!
Insofern hat die Wahl der Saitenstärke der einen Gitarre nichts mit der Saitenstärke der anderen zu tun!!!

Ebensowenig wie die Reifenstärke eines Rennrades mit der eines Dirtbikes!
 
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also 8er saiten find ich dann doch klanglich ganz schön dünn....ich will geilen blues, inde und metal machen, und kein schlager! XD
Sag das mal Herrn Gibbons. Der hat ja nicht gerade einen dünnen Ton und spielt angeblich 7er Saiten :).
 
Sag das mal Herrn Gibbons. Der hat ja nicht gerade einen dünnen Ton und spielt angeblich 7er Saiten :).
ernsthaft?!
ok. nicht gedacht. hab heut von nem kumpel gehört der auf seiner strat nur noch 13er jazzsaiten spielt ...standart tuning... das find ich bruttal!
 
ernsthaft?!
ok. nicht gedacht. hab heut von nem kumpel gehört der auf seiner strat nur noch 13er jazzsaiten spielt ...standart tuning... das find ich bruttal!

Billy Gibbons hat sogar Gitarren mit zusätzlich ausgehöhlten Hälsen(!), weil die 7er Saiten kaum Zug haben. :D
Zu den 13er Saiten fällt mir ein Zitat Steve Lukather ein (frei aus dem Gedächtnis entnommen):
"Ich spiele in Standard Tuning auf meinen E-Gitarren 9-42er Saiten, und einen Halbton tiefer 10-46 und habe trotzdem einen fetten Sound. Ich kenne Leute, die auf Strats 13er Sätze [oder 14er, bin mir nicht mehr so sicher] spielen. Das ist Züchtung von Machos!"
 
Aber die Grundeinstellung der Mehrzahl der Gitarristen, dass Leute, die dünnere Saiten spielen, einfach nur "zu faul zum Arbeiten" sind, wird sich auch in 20 Jahren nicht ändern!
Für mich nach wie vor ein Rätsel, dass es unter Gitarristen zum "guten Ton" zu gehören scheint, mit einer Gitarre "kämpfen" zu müssen!
Schaut Euch dazu 'mal den Anfang von Martins (hackmeck) Interview mit Tommy Emanuel an!
 
Ich sehe/erlebe das ähnlich wie emptyPockets. Auf einer A-Gitarre spiele ich ganz anders als auf einer E-Gitarre. Auf beide Typen spanne ich Saite, die so dick wie möglich sind und mit denen ich mich noch wohl fühle. So langsam "arbeite" ich mich dabei hoch. Von 009er bin ich auf 010-046 gewechselt. Jetzt habe ich mir zum Ausprobieren 010-050 bestellt. Um mit 011ern oder gar 013er Saiten auf einer E-Gitarre klar zukommen, muss man IMO wirklich täglich "trainieren". Der Sound ist aber schon bombastisch. Billy Gibbons und als Garant für einen Super Fetten Sound mit 008 oder sogar 007er Saiten anzuführen, ist auch so eine Sache. Ich hab keine Ahnung wie er das macht, aber 008er Saiten klingen bei mir nur plärrig... :redface:
 
[...] Billy Gibbons und als Garant für einen Super Fetten Sound mit 008 oder sogar 007er Saiten anzuführen, ist auch so eine Sache. Ich hab keine Ahnung wie er das macht, aber 008er Saiten klingen bei mir nur plärrig... :redface:

Der dreht die Bässe am Verstärker rein und die Höhen raus, mehr ist es wohl nicht. :D
Genug Höhen hat er durch die dünnen Saiten, dann kann er die am Amp zurückdrehen.
 
Billy Gibbons und als Garant für einen Super Fetten Sound mit 008 oder sogar 007er Saiten anzuführen, ist auch so eine Sache. Ich hab keine Ahnung wie er das macht, aber 008er Saiten klingen bei mir nur plärrig... :redface:


Hab auch 008er drauf und die klingen auch schön Fett :D Ab 009er Saiten wirds bei mir kritisch mit bending, das geht mir einfach zu hart, obwohl ich eigentlich keine zierlichen Hände hab :D Ist mir echt ein rRätsel wie Slash mit 011ern diese Wahnsinns bendings hinbekommt :D
 

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